ich trau mich kaum hier ein Thema zu eröffnen.. Ich komm mir so blöd vor

Aber ich weiß, dass ihr Experten auf dem Gebiet MH seid und mir vielleicht einen Rat geben könntet..
Zu mir: Ich heiße Mariella. bin 20 Jahre alt und komme aus Baden-Württemberg. Vor 2 Jahren habe ich einen kleinen Knubbel (nur 1cm) am Kiefer gespührt. Da er aber so klein ist, hab ich mir nix weiter gedacht. Ende letzten Jahres war ich bei meinem Hausarzt wegen einer ganz anderen Sache und habe den Knotzen nebenher erwähnt. Mein Arzt lies mir dann Blut abnehmen, um ein Differenzialblutbild zu machen. Als ich dann nach ein paar Tagen zu ihm kam, um das Ergebnis zu erfahren, schaute er sich das Ergebnis an, schaute komisch und fragte mich "wie geht es ihnen? *ernster Blick*".. Soo schlimm war das Blutbild aber eigentlich nicht. Die Lymphozyten waren erhöht und dann war noch was mit den Monozyten (weiß es nicht mehr genau) und er meinte, dass meine entzündungswerte hoch seien. Er sagte sofort, dass er mich zum Onkologen überweist und der dann vielleicht ne Biopsie, CT, Lumpalpunktion usw. machen würde. Ich war verwirrt. Zudem tastete er kurz an meinen Hals und fand noch einen Knoten. Ich selber hab den aber kaum gespührt.
Zu meinen Symptomen:
- Ich hatte vor ca 2 Monaten 3 Tage hintereinander starken Nachtschweiß. und ca 2 Wochen später wieder. Ich war aber keinesfalls krank.
- Ich fühle mich seit Monaten sehr, sehr schlapp, werde immer schwächer. Ich war früher sehr sportlich, aber jetzt hechel ich schon, wenn ich mein Fahrrad 100m schiebe..
- Ich hab unterschiedlich große Pupillen (seit Juli 11).. aber ich glaub das hat damit nix zu tun
- Ich bin schon ziemlich dünn.. aber ich war schon immer recht dünn. Ich muss echt sehr viel essen, um nicht abzunehmen. und ich hab auch fast nie Hunger oder Durst.
- Habe seit ein paar Wochen Rückenschmerzen (ich weiß nicht, ob das was damit zu tun haben könnte)
- Kopfweh hab ich auch ständig.. aber das kann ja von allem Möglichem kommen
- in den letzten Wochen merken ich zunehmend starken Leistungsabfall.. So dusselig und "dumm" kam ich mir noch nie vor..
So ging ich dann zum Onkologen (ende Januar 2012) und er hatte mir vorab schon viel Blut abgenommen und untersuchen lassen. Er untersuchte mich auf alle nur möglichen Infektionen, ob Bakteriell, Virus, HIV... alles. Nix davon hatte ich. Anschließend tastete er mehrere geschwollene Knoten an meinem Hals und einen an meiner Achsel. Ich war überrascht.. ich selber hatte die nie bemerkt bzw. ich hab mir hingefühlt, aber sie schienen mir doch recht klein (also normal).
Er machte einen Ultraschall vom Hals und hat 2 Knoten am Hals gemessen. Beide so zw. 1,3 und 1,5cm. Ich müsse das beobachten meinte er. Aber er meinte auch "normalerweise sind die Knoten, die ich öfter sehe pechschwarz, aber deine sind auch recht oval und nicht pechschwarz. Wir beobachten das mal".
Alles klar. Vor ca 2 Wochen tastete ich meinen Knoten am Hals (1,3cm) ab. Jedoch kam ich nicht auf diese 1,3cm.. ich kann messen wie ich will: Bei mir ist er immer mind. 2cm groß! Ich habe schon verschiedene "Techniken" ausprobiert, diesen Knoten zu messen, aber komme immer auf mehr als 2cm! Das kann aber nicht sein, dass der so "stark" gewachsen ist seit dem letzten Monat oder?
Zu meiner eigentlichen Frage:
Ich habe nächste Woche wieder einen Termin beim Onkologen. Ich habe gehört (!), dass die Krankenkasse nur eine Biopsie eines Knotens ab 2cm zahlt. Stimmt das? Ich würde gerne Sicherheit haben... Und nicht mit diesem "vielleicht -Gedanken" rumlaufen

Und zu meiner wichtigsten Frage: Können die Schwellungen auch andere Gründe haben, AUßER eine Infektion oder Krebs?
Was soll ich beim Onkologen tun? Soll ich Druck auf eine Biopsie machen, um Klarheit zu bekommen? oder Überreagier ich gerade viel zu sehr?
Tut mir Leid, euch damit zu nerven... Ich hoffe, dass ihr mir eine Antwort geben könnt
