Frage zur ABVD (in Kombination mit Beacopp)

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steffi88
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Frage zur ABVD (in Kombination mit Beacopp)

Beitragvon steffi88 » 24.11.2011 08:17

Hallo zusammen,

bin schon seit längerem stille Mitleserin aber jetzt muss ich doch mal einen eigenen Thread eröffenen. Kurz zu mir: Ich heiße Steffi, bin 23 Jahre und hab MH Stadium 2a mit Rsikofaktor (mehr als 3 Areale). Werde demnach mit zweimal BEACOPP esk. und zwei mal ABVD behandelt. Im Anschluss erfolgt noch die Bestrahlung (30 gy). Die BEACOPP hab ich zum Glück schon hinter mir, gestern hab ich nun zum ersten mal ABVD bekommen.

So, jetzt aber zu meinen Fragen :

Wann ist bei der ABVD mit dem Zelltief zu rechnen ? Und wie war das bei euch mit den Blutwerten (meine Frage geht jetzt insbesondere an die, die ebenfalls vorher 2 x BEACOPP esk. bekommen haben) . Sind die Werte (vor allem die Leukos) da auch nochmal so dratisch abgerutscht wie bei der BEACOPP oder eher nicht so ? Mein tiefster Wert beim BEACOPP lag bei 600. HB-Wert war eigentlich nie unter 11 gesunken, muss man da jetzt noch mit nem größeren Abfall rechnen ? Laut Aussage meiner Ärztin hätte sie schon einige Patienten gehabt die bei "nur" ABVD extrem schlechte Werte hatten. Der Onkologe der mich bei den ersten drei Tagen BEACOPP betreut hat (musste die stationär machen) meinte damals, bei der ABVD muss ich eigentlich nicht mehr mit einem so starken Abfallen rechnen......

Und nun noch ne Frage an alle ABVDler die keinen Port haben/hatten
Bin ja gestern frohen Mutes zur Chemo gegangen und die ersten drei Beutelchen waren auch überhaupt kein Thema bis das Darcarbazin kam :shock: Hat gebrannt wie Hölle !!! Hab dann die Schwester gerufen und gefragt ob man nicht parallel Kochsalz dazu laufen lassen kann. Laut ihrer Aussage sei dies aber nicht möglich, da beides ja in getrennten Beutel ist und aufgrund der unterschiedlichen Gewichte der beiden Stoffe nur ein Infusionsbeutel laufen kann. Wenn sie beide Beutel aufdreht würde in diesem Fall nur das Kochsalz durchlaufen und vom "D" so gut wie nix :!: :?: Mir blieb dann ja nix anderes übrig wie die Suppe extrem langsam aber trotzdem unter ziemlichen Schmerzen reinlaufen zu lassen. Mir ist jetzt nur aufgefallen, das auf meinem Beutel stand 280ml (Durchlaufzeit 20-30min). Ok, lief bei mir ca. ne 1 1/2 Std. aber die 280ml machten mich etwas stutzig. Hab jetzt gelesen das das bei euch teileweise viel stärker verdünnt war (bis zu 1000ml) ?! Meint ihr ich kann beim nächsten mal gleich Fragen ob die in der Apotheke beim Mischen da einfach mehr Kochsalz mit zu geben können ? Gibt`s da sonst noch irgendein geheimer Tipp oder Trick welcher das "D" irgendwie erträglicher macht ? Ehrlich gesagt hab ich jetzt schon Bammel vor nächsten mal. Gestern Abend hatte ich eh mal wieder so ein Depri - Tief und hätte am liebsten alles hin geworfen...... :oops:

So, ich freue mich auf viele Antworten von euch

LG aus der Pfalz
Steffi

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AusChris
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Beitragvon AusChris » 24.11.2011 08:31

Also ich hab nur ABVD bekommen, kann also zum Zelltief in Kombination mit BEACOPP nichts sagen. Bei mir gab es keinen großen Rutsch was die Werte anging, Leukos waren konstant bei etwa 2,5-6. HB hat auch nicht groß geschwankt.

Was das Dacarbazin angeht, da kann ich ein lied von singen. Hat bei mir auch heftigst gebrannt. Deine Schwester ist aber massiv auf dem Holzweg, was die Gabe von D angeht. Bei mir wurden alle 4 Mittel mit einer Spritze gegeben, und bei Dacarbazin lief dabei parallel Kochsalz. Es gibt da Verbindungsstücke die an die Nadel angeschlossen werden und mehrere Eingänge haben. So kann man permanent Kochsalz laufen lassen und dazu das D in Schüben spritzen. Für mich hat jede Chemositzung insgesamt 1 Stunde gedauert, das Dacarbazin am längsten, vermutlich so etwa 10 Minuten. Und ja, weh getan hat es immer, aber wenn man die Zähne zusammenbeißt und es sich spritzen lässt, dann geht das auch vorbei. Sprich das mal mit deiner Onkologin an, und such dir ansonsten vielleicht eine andere Praxis, die das vernünftig gibt. Denn auch wenn man es nicht superangenehm machen kann, müssen wirkliche Schmerzen nicht sein!
Wenn du noch fragen hast, immer her damit! :)
14.01.11: Diagnose MH 1A Mischtyp
Therapie: HD-16
07.02.11: 2x ABVD
09.04.11: CT/PET negativ! Vollremission :)
11.05.11: Bestrahlung mit 20Gy
31.05.11: Abschlussuntersuchung, immer noch alles weg :)
14.09.11: 1. NU - Alles in Ordnung!!
09.12.11: PET-Scan nach Rhabdomyolyse negativ!
28.06.12: Pet/CT negativ.
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steffi88
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Beitragvon steffi88 » 24.11.2011 08:41

Vielen Dank für deine schnelle Antwort :)
Boah, das Darcarbazin in 10 min ? Bin ja ganz neidisch ......
Hhhhm, also rein technisch ist das schon machbar das da parallel Kochsalz mitläuft (zunmindest eben von der Konstruktion des Infusionsständers inkl. Verbindungsstücke her) Ich hoff du verstehst was ich mein :P
Nur laut Aussage dieser Schwester wär das Darcarbazin und das Kochsalz vom Gewicht her so unterschiedlich, dass wenn beide Beutel gleichzeitig aufgedreht werden eben aufgrund der anscheinend physikalischen bzw. chemischen Eigenschaft eben so gut wie nur Kochsalz laufen würde. Mir kam das aber auch bissel komisch vor .
Naja, ich red das nächste mal gleich mit meiner Onkologin. Hab die gestern leider nur vor meiner Chemo gesehen und danach nicht mehr erwischt.

LG

Optimistin
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Beitragvon Optimistin » 24.11.2011 09:10

ich hab das "böse D" auch immer flott durchlaufen lassen, lieber einmal kurz und heftig, als ewig lang son mittleres brennen. was auch hilft, ist ein eisbeutel aufm arm. du merkst zwar irgendwann deinen arm nicht mehr, weil er so kalt ist, dafür brennts auch kaum noch.
Diagnose 07/10 Stadium 2a
2 Zyklen ABVD 07/10-09/10
10 x Bestrahlung mit 20 Gy 11/10
01/11 alles ok, nur noch Narbengewebe zu sehen.
05.05.11 1. NU - alles ok!
07.11.11 2. NU - alles ok!

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Cheesecake
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Beitragvon Cheesecake » 24.11.2011 09:12

Das Dacarbazin in 10 Minuten??? :shock: Hila, wie geht denn das?
Bei mir hat das Zeug auch wie Hölle gebrannt... bei der ersten Sitzung sagte mir die Krankenschwester, dass das nicht sein kann und ich wohl meinen Arm verkrampfen muss. Naja... :roll: Beim nächsten Mal war es wieder so und man entschied sich dann, das D langsamer laufen zu lassen. Danach wurde das D dann noch weiter verdünnt und zum Schluss dauerte jede Chemo-Sitzung 5 Stunden, weil ich es einfach nicht ausgehalten habe. Was etwas hilft ist Wärme, ne Decke oder nen Körnersack auf den Arm legen.

Zu deiner Leuko-Frage kann ich leider auch nicht viel sagen, da ich auch "nur" ABVD bekommen habe. Aber bei mir gingen die Leukos auch unter ABVD stark zurück und zweimal musste die nächste Chemo-Gabe deswegen verschoben werden. Allerdings sind bei mir die Leuko- und Lymphozyten dauerhaft niedriger als "normal". Das war schon vor der Therapie so und wird sich wohl auch nie ändern...
MH IIB
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Droschelchen
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Beitragvon Droschelchen » 24.11.2011 09:31

Darf ich mich mal mit Fragen einklinken?
Das klingt ja jetzt ganz schrecklich mit dem Dacarbazin. Wie ist es denn bei den Leuten mit Port, spürt man es da auch so? Und wie lange läuft die ABVD denn nun, bzw. was davon läuft und was wird von Hand zugespritzt (und in welcher Zeit)?
Bin mit dem Arzt in unserer Ambulanz irgendwie nicht so grün und hab Angst, der schludert wenn ich nicht aufpasse...
Liebe Grüße, Droschel


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Diagnose MH: 7.10.2011
IIA mit RF 3 befallene Regionen

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1. NU am 05.09.2012: Alles bestens!
Portentnahme am 10.07.2013
8. NU am 21.01.2015: Alles gut

steffi88
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Beitragvon steffi88 » 24.11.2011 09:43

Huhu Droschelchen,

klar darfst du :)
Also bei mir gab`s gestern bei der ABVD gar nix in Spritzen, das wird aber anscheinend unterschiedlich gehandhabt und kommt auch immer auf die Apotheke an.
Also bei mir gab`s nen Vorlauf, der lief ca. 10 min, das A + B + V lief ca. auch so 10 min, dazwischen jeweils ca. 5 min NaCl zum spülen und zum Schluss halt das besagte , böse "D". Allem in allem war ich in etwas über 2 Std durch, wobei bei mir ja wie gesagt das Darcarbarzin statt geplanten 20-30 min ca ne 1 1/2 Std lief.
Ich glaube beim Port wirst du bezüglich der Venenreizungen hier nicht so viel merken .... :wink2:

LG

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Droschelchen
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Beitragvon Droschelchen » 24.11.2011 10:02

Danke!
Ich frag insbesondere wegen dem A (Name vergessen...), das hat die Ärztin bei BEACOPP nämlich unter äußerster Vorsicht 25 Minuten parallel zu einlaufender Kochsalzlösung gespritzt und zwischendrin immer wieder den Zugang auf Durchgängigkeit kontrolliert, weil es so arg gewebeschädigend ist. Dem Arzt in der Ambulanz traue ich aber nach meine Spritze-ohne-Handschuhe-in-den-Port-ramm-Aktion vom Montag nicht so viel Sorgfalt zu :?
Liebe Grüße, Droschel





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Cheesecake
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Beitragvon Cheesecake » 24.11.2011 10:07

Ich vermute mal, dass man mit Port nicht wirklich viel merkt. Wieviel man vom Dacarbazin merkt hängt primär damit zusammen, wie "groß" und empfindlich die Vene ist. Meine haben es mir so übel genommen, dass ich nun vor jedem Blutabnehmen meine Arme 15 Minuten in einer Wanne mit heißem Wasser baden muss. :roll:

Soweit ich mich erinnere wurden bei mir zwei Sachen gespritzt. Auf jeden Fall war das Adriamycin dabei. Das ist so rot, das bleibt in Erinnerung. Und ich glaube das Bleomycin. Soweit ich weiß liefen dann noch 4 Beutel. Also erst gab es Prednison, dann ein Chmo-Beutel, dann etwas Kochsalz, dann die Cehmo-Spritzen, wieder gefolgt von Kochsalz und zum Schluss kam dann das Dacarbazin.
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Cheesecake
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Beitragvon Cheesecake » 24.11.2011 10:10

Droschelchen: Ich glaube, es kommt wirklich sehr stark auf den behandelnden Arzt an. Mein Onkologe hat das rote Zeug eingedrückt und fertig... einmal war er nicht da und die Onkologie hat es wie deine gemacht. Sehr langsam und immer wieder mit Kochsalz zwichengespült. Sie schickte mich auch einmal nach hause weil zu wenig Leukos. Einen Tag später meinte mein Onkologe, er hätte die Cehmo trotzdem gegeben. :lol:
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Paul78120
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Beitragvon Paul78120 » 24.11.2011 10:11

Schon sportlich, wie schnell es bei einigen gegangen ist :-)

Bei mir lief es immer nach der gleichen Prozedur ab:

1. Vorspülen (ca. 10 Min)
2. A (ca. 15-20 Min)
3. Ein Zeug gegen Übelkeit, Juckreiz und sonstige Wehwehchen (ca. 15 Min)
4. B (ca. 15-20 Min)
5. V (ca. 5 Min in der Spritze, verabreicht durch die Ärztin)
6. D (2 Stunden)
Dazwischen immer wieder gespült. Laut meiner Ärztin darf bei A kein NaCl parallel laufen, sonst ging das über dieses T-Stück sehr gut.
Ich bin da nie unter 4 Stunden fertig gewesen.

Grüße
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31.05.2011: Staging (IIA, 2 x ABVD + 20 GY)
07.06.2011: 1. Zyklus ABVD
05.07.2011: 2. Zyklus ABVD
15.08.2011: Start 10 x Bestrahlung mit 2GY
26.08.2011: Ende Bestrahlung
19.10.2011: Abschlussstaging: CRu
11.01.2012: 1. NU; alles OK (CRu)
19.04.2012: 2. NU; alles OK (CR)
19.07.2012: 3. NU; alles OK (CR)
18.10.2012: 4. NU; alles OK (CR)
24.01.2013: 5. NU; alles OK (CR)
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Beitragvon steffi88 » 24.11.2011 10:15

Jaja, das mit dem Planschen kenne ich nur zu gut ! Ich muss schon seit Beginn der Chemo jedesmal vorm legen der Branüle ein Hand - und Armbad machen :roll:
Meine Onkologin ist auch irgendwie nicht so der Profi im Branülen legen und meine ohnehin schon kaputten Venen machen es ihr da nicht gerade leichter.
Ich muss mir dann immer das Gemecker anhören wieso ich kein Port wollte.
Aber ich hab mich von Anfang an geweigert und ich hoffe das wir die dreimal ABVD jetzt auch noch irgendwie durch kriegen......OHNE Port
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1. BEACOPP 10.10.2011
2. BEACOPP 02.11.2011
1. ABVD 23.11.2011
2. ABVD 21.12.2011
ab 23.01.2012 Bestrahlung (30 gy)

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Cheesecake
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Beitragvon Cheesecake » 24.11.2011 10:16

Das A 15-20 Minuten??? Mein Onkologe hatte das in einer Minute in meiner Vene... wahrscheinlich ist sie deswegen nun so kaputt...

Und als dieses einmal von der Onkologie verabreicht wurde, bin ich mir recht sicher, dass sie mit NaCl abgewechselt hat.


Ich glaub, ich lese in diesem Thread nicht mehr mit, sonst muss ich mir wohl nachträglich Sorgen machen. :lol:
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Beitragvon AusChris » 24.11.2011 10:38

Also bei mir lief es folgendermaßen ab:

1. Kurze Spülung mit Kochsalz (Spritze)
2. Infusion mit dem Antibrechmittel
3. Spülung mit Kochsalz (Spritze)
4. A,B,V direkt gespritzt (jeweils 30 sek - 2min)
5. D gespritzt (zusammen mit Kochsalzinfusion), mit kurzen Pausen damit der Schmerz nachlässt (5-10 min insgesamt).
6. Kochsalzinfusion

Das ganze hat wie gesagt etwa ne Stunde gedauert, und die Venen haben natürlich etwas weh getan in den Wochen. Aber es hat sich alles schnell erholt. Und ich war einfach der meinung, lieber schnell rein damit, so wie mit Pflaster abreißen. :)
14.01.11: Diagnose MH 1A Mischtyp

Therapie: HD-16

07.02.11: 2x ABVD

09.04.11: CT/PET negativ! Vollremission :)

11.05.11: Bestrahlung mit 20Gy

31.05.11: Abschlussuntersuchung, immer noch alles weg :)

14.09.11: 1. NU - Alles in Ordnung!!

09.12.11: PET-Scan nach Rhabdomyolyse negativ!

28.06.12: Pet/CT negativ.

12.02.13: NU negativ, 2 Jahre gesund!

23.01.14: NU negativ, 3 Jahre gesund!

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Paul78120
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Beitragvon Paul78120 » 24.11.2011 10:54

Sehr komisch.

Ich war dazu immer in der Tagesklinik. Um 8 zur Blutabnahme, danach mit der Onkologin das Gespräch geführt (Wie geht es Ihnen heute, Blut in Ordnung) und die Freigabe erhalten für Chemo. Danach runter in den Keller zur onkologischen Tagesklinik, dort einen netten Platz im Sessel ausgesucht und los gings. Nebenbei am Notebook noch gearbeitet.

Je nachdem wie belegt es war haben die Pfleger dann entsprechend hart gearbeitet (insgesamt Platz für ca. 20 Personen in 3 Räumen). Ich habe immer gehofft, dass hier niemand die Beutel verwechselt und ich etwas gegen Brustkrebs bekomme :-)

Und D war immer in einem lichtgeschützten Beutel drin und lief dann über einen schwarzgefärbten Schlauch rein, da es anscheinend stark Lichtempfindlich ist.

Gegen 13:00 Uhr dann die Klinik mit einem Heißhunger verlassen
04.05.2011: Diagnose Morbus Hodgkin

31.05.2011: Staging (IIA, 2 x ABVD + 20 GY)

07.06.2011: 1. Zyklus ABVD

05.07.2011: 2. Zyklus ABVD

15.08.2011: Start 10 x Bestrahlung mit 2GY

26.08.2011: Ende Bestrahlung

19.10.2011: Abschlussstaging: CRu

11.01.2012: 1. NU; alles OK (CRu)

19.04.2012: 2. NU; alles OK (CR)

19.07.2012: 3. NU; alles OK (CR)

18.10.2012: 4. NU; alles OK (CR)

24.01.2013: 5. NU; alles OK (CR)

07.05.2013: 6. NU; alles OK (CR)


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