meine Behandlung ist mittlerweile schon seit fast 7 Monaten abgeschlossen. Soweit ist eigentlich alles ok, aber diese Fatigue macht mich allmählich noch fertig. Deswegen wollte ich mal fragen, wieviele denn von euch da auch betroffen sind und was ihr dagegen macht?
Ich gehe wieder Vollzeit arbeiten seit Mai, aber oft sitz ich in der Arbeit und muss mich zusammenreißen dass ich nicht gleich einschlafe. Alles ist so anstrengend und schwerfällig. Müde bin ich immer, aber an manchen Tagen (wenn ich zuvor nen besonders anstrengenden Tag hatte zum Beispiel) fühle ich mich zusätzlich, als ob ich unter einer Käseglocke sitze. Da ist das, was um mich herum passiert, irgendwie ganz fern und ich komm mir vor, als ob ich nur ganz langsam denken könnte. Vergesslich bin ich sowieso, und konzentrieren kann ich mich auch nicht gescheit. Aber ich glaube, dass das eben daher kommt, weil ich dauernd nur müde bin.
Bei mir hat sich die Krankheit durch die Müdigkeit schon angekündigt (das war eigentlich das einzige Symptom das ich hatte, bis dann der dicke Hals kam), während der Therapie wurde es dann extrem schlimm. Danach in der Reha, als ich wieder mit Sport angefangen habe, ging's dann eigentlich mal steil bergauf. Aber seit ein paar Monaten bleibt das Müdigkeitsniveau konstant, es wird einfach nicht mehr besser. Da bringt auch der Sport nichts, der hilft nur dabei, dass es nicht wieder schlimmer wird (wenn ich ein paar Tage keinen Sport treibe, dann werd ich noch müder).
Ich will nicht mehr müde sein

Ich weiß, eigentlich ist es lächerlich, über was ich mich hier beklage, wo es momentan so viele unter euch gibt, die sich mit Rezidiv etc herumschlagen... aber meine Situation belastet mich dennoch.
Habt ihr denn Tipps was man dagegen noch machen kann außer geregelten Tagesablauf und Sport?
Liebe Grüße
Binchen
PS: Achso, was ich noch sagen wollte: an Blutwerten oder Schilddrüse kann's nicht liegen, da ist alles in Ordnung...