Halbzeitdepression
Halbzeitdepression
Es folgt ein laengerer, in weiten Teilen verwirrter Text, und ich habe Nachsicht mit allen, die das folgende nicht lesen oder nicht verstehen. Aber ich muss es einfach hinschreiben, sry...
Wichtigster Punkt: ich habe keinen Bock mehr auf diese Scheiss Krankheit!!! Wenn ich die Kraft dazu haette, koennte ich am liebsten irgendwas zertruemmern, aber ich sitze hier auf meinem Stuhl, sitzen ist das einzige, was mir ohne Anstrengung gelingt. Ich bin nun in der "guten Woche", aber so gut war die gar nicht. Ich hatte scheiss Zahnschmerzen und hab kaum geschlafen, grad erst seit gestern bin ich halbwegs beweglich, Uebermorgen geht schon die naechste Runde los, noch dazu laesse ich mir einen Port setzen. Ich bin nicht sicher, ob die Idee gut war, Wundheilung ist eine Sache fuer sich, ich kratze mir jetzt noch Mueckenstiche wund, die ich im Juli empfangen hab. Aber die Venen sind im Arsch (nein, nicht woertlich), ich kann den linken Arm nicht mehr strecken, so weh tut das. Wenn ich dran denke, bis zum dritten Zyklus bin ich noch locker flockig in den Urlaub gefahren, selber, 600 km mit dem Auto... jetzt sitze ich hier und alles ist so sinnlos. Meine Wohnung verkommt zu einer Muellhalde. Heut hab ich ein paar Tassen abgewaschen und eine Maschine Waesche gemacht (die noch jemand aufhaengen muss) Das war ein Tagesprogramm. Die Bettwaesche ist seit Krankheitsbeginn drauf, Fenster ungeputzt, Staubsauger sucht sich schon n Nebenjob... Ich kann einfach nicht. Freunde, die mir helfen, existieren nicht, die Eltern hab ich seit Pfingsten nicht gesehen (ok, die sind selber alt und krank, die waeren keine Hilfe, aber hier sitz ich wirklich ganz alleine)
Mich beschaeftigt auch die Frage nach der Zukunft. Ich habe in den letzten Tagen einige Threads hier gelesen, in der Hoffnung, dass es mich aufbaut, wenn es "anderen noch schlechter" geht (sry an all jene, das schmaelert keinesfalls mein Mitgefuehl, auch wenn es egoistisch klingt) Aber das Gegenteil trat ein: ich hab ne scheiss Angst, dass es mich auch noch so erwischen wird. Heut hatte ich ein recht intensives (Chat-)Gespraech mit einer sehr lieben Freundin (die beste Frau der Welt, leider nicht meine):
sie: Hast du denn eine Moeglichkeit zur Vorsorge, falls du nicht gesund wirst?
ich: Wie meinst du Vorsorge?
sie: Beerdigungskosten und so?
........... Rums......... Brett vorm Kopf, aber verdammt, sie hat recht! und nein, ich hab keine "Vorsorge"!!!! Mein sehnlichster Wunsch ist, dass meine Eltern nicht damit konfrontiert werden, ich moechte nicht vor ihnen gehen, sowas ist einfach uncool.
Icxh habe mich auch vor der Krankheit schon manchmal gefragt, was ich denn im Leben alles noch "abhaken" will, bevor ich zufrieden abtreten kann, im Falle des Falles. Einiges davon kann ich nun auf jeden Fall vergessen, ist klar. Aber auch der Rest scheint mir momentan irgendwie unwirklich, selbst die Wuensche aus der Wuehlkiste. Sie kosten eben Geld. und das habe ich nicht, und es besteht auch keine Aussicht daruf, dass sich das aendert. Ich war schon vor der Krankheit arbeitslos, und danach wirds sicher nicht leichter.
Was ich also im Augenblick am dringensten brauche, ist ein realistisches Ziel. Ok, man koennte sich ein Hobby suchen derweil. Ich klimpere Klavier (es steht zumindest ein Keyboard da, ich kann nicht wirklich spielen), ich zeichne (ich habe Papier und Bleistifte gekauft, aber in sechs Wochen nur ein (schlechtes) Bild zu Stande gebracht), in der Praxis sitze ich nur tatenlos rum und schreibe, wenn ueberhaupt, meterlange Foreneintraege. Diese Machtlosigkeit geht mir auf den Sack. (Das einzige Gefuehl, was ich dort noch habe, aber das ist eine andere Geschichte... )
Am liebsten wuerde ich mich ja jetzt besaufen, aber selbst das funktioniert nicht, weil die erforderliche Menge einfach nicht reinpasst. Ins Bett gehen hilft auch nicht, ich schlaf eh schon 14-16h am Tag, kann kaum noch liegen.
Wenn ich am Dienstag ins Spital gehe und mich die Portimplantation daran denken laesst, brauche ich wohl - ich haette es nie gedacht - einen Psychologen, und eine Sozialtante. Und wenn ich mich hier so umschaue, eine Haushalthilfe. Kurzum, MEINE Kraft ist am Ende. Scheisse.
Deprimierte Gruesse, peng
PS.: Ich weiss, vielen von euch gehts noch beschissener, ich entschuldige mich fuer mein Gejammer... aber ich konnte nicht anders
Wichtigster Punkt: ich habe keinen Bock mehr auf diese Scheiss Krankheit!!! Wenn ich die Kraft dazu haette, koennte ich am liebsten irgendwas zertruemmern, aber ich sitze hier auf meinem Stuhl, sitzen ist das einzige, was mir ohne Anstrengung gelingt. Ich bin nun in der "guten Woche", aber so gut war die gar nicht. Ich hatte scheiss Zahnschmerzen und hab kaum geschlafen, grad erst seit gestern bin ich halbwegs beweglich, Uebermorgen geht schon die naechste Runde los, noch dazu laesse ich mir einen Port setzen. Ich bin nicht sicher, ob die Idee gut war, Wundheilung ist eine Sache fuer sich, ich kratze mir jetzt noch Mueckenstiche wund, die ich im Juli empfangen hab. Aber die Venen sind im Arsch (nein, nicht woertlich), ich kann den linken Arm nicht mehr strecken, so weh tut das. Wenn ich dran denke, bis zum dritten Zyklus bin ich noch locker flockig in den Urlaub gefahren, selber, 600 km mit dem Auto... jetzt sitze ich hier und alles ist so sinnlos. Meine Wohnung verkommt zu einer Muellhalde. Heut hab ich ein paar Tassen abgewaschen und eine Maschine Waesche gemacht (die noch jemand aufhaengen muss) Das war ein Tagesprogramm. Die Bettwaesche ist seit Krankheitsbeginn drauf, Fenster ungeputzt, Staubsauger sucht sich schon n Nebenjob... Ich kann einfach nicht. Freunde, die mir helfen, existieren nicht, die Eltern hab ich seit Pfingsten nicht gesehen (ok, die sind selber alt und krank, die waeren keine Hilfe, aber hier sitz ich wirklich ganz alleine)
Mich beschaeftigt auch die Frage nach der Zukunft. Ich habe in den letzten Tagen einige Threads hier gelesen, in der Hoffnung, dass es mich aufbaut, wenn es "anderen noch schlechter" geht (sry an all jene, das schmaelert keinesfalls mein Mitgefuehl, auch wenn es egoistisch klingt) Aber das Gegenteil trat ein: ich hab ne scheiss Angst, dass es mich auch noch so erwischen wird. Heut hatte ich ein recht intensives (Chat-)Gespraech mit einer sehr lieben Freundin (die beste Frau der Welt, leider nicht meine):
sie: Hast du denn eine Moeglichkeit zur Vorsorge, falls du nicht gesund wirst?
ich: Wie meinst du Vorsorge?
sie: Beerdigungskosten und so?
........... Rums......... Brett vorm Kopf, aber verdammt, sie hat recht! und nein, ich hab keine "Vorsorge"!!!! Mein sehnlichster Wunsch ist, dass meine Eltern nicht damit konfrontiert werden, ich moechte nicht vor ihnen gehen, sowas ist einfach uncool.
Icxh habe mich auch vor der Krankheit schon manchmal gefragt, was ich denn im Leben alles noch "abhaken" will, bevor ich zufrieden abtreten kann, im Falle des Falles. Einiges davon kann ich nun auf jeden Fall vergessen, ist klar. Aber auch der Rest scheint mir momentan irgendwie unwirklich, selbst die Wuensche aus der Wuehlkiste. Sie kosten eben Geld. und das habe ich nicht, und es besteht auch keine Aussicht daruf, dass sich das aendert. Ich war schon vor der Krankheit arbeitslos, und danach wirds sicher nicht leichter.
Was ich also im Augenblick am dringensten brauche, ist ein realistisches Ziel. Ok, man koennte sich ein Hobby suchen derweil. Ich klimpere Klavier (es steht zumindest ein Keyboard da, ich kann nicht wirklich spielen), ich zeichne (ich habe Papier und Bleistifte gekauft, aber in sechs Wochen nur ein (schlechtes) Bild zu Stande gebracht), in der Praxis sitze ich nur tatenlos rum und schreibe, wenn ueberhaupt, meterlange Foreneintraege. Diese Machtlosigkeit geht mir auf den Sack. (Das einzige Gefuehl, was ich dort noch habe, aber das ist eine andere Geschichte... )
Am liebsten wuerde ich mich ja jetzt besaufen, aber selbst das funktioniert nicht, weil die erforderliche Menge einfach nicht reinpasst. Ins Bett gehen hilft auch nicht, ich schlaf eh schon 14-16h am Tag, kann kaum noch liegen.
Wenn ich am Dienstag ins Spital gehe und mich die Portimplantation daran denken laesst, brauche ich wohl - ich haette es nie gedacht - einen Psychologen, und eine Sozialtante. Und wenn ich mich hier so umschaue, eine Haushalthilfe. Kurzum, MEINE Kraft ist am Ende. Scheisse.
Deprimierte Gruesse, peng
PS.: Ich weiss, vielen von euch gehts noch beschissener, ich entschuldige mich fuer mein Gejammer... aber ich konnte nicht anders
MH Stadium 3a
Diagnose 16.7.10
Therapie 8xBEACOPP eskaliert
Runde 1: 20.07.10
Runde 2: 10.08.10
Runde 3: 01.09.10 (ein Tag Verspaetung, weil Spital bei Bestellung gepennt)
Runde 4: 21.09.10
Port eingebaut: 12.10.10
Runde 5: 12.10.10
Runde 6: 03.11.10
Runde 7: 23.11.10
Runde 8: 13.12.10
30 Gray ab 10.3.11
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4707
____________________________
95 % meiner Haare verlor ich durch die Evolution. Wen kuemmert da der Rest?
Diagnose 16.7.10
Therapie 8xBEACOPP eskaliert
Runde 1: 20.07.10
Runde 2: 10.08.10
Runde 3: 01.09.10 (ein Tag Verspaetung, weil Spital bei Bestellung gepennt)
Runde 4: 21.09.10
Port eingebaut: 12.10.10
Runde 5: 12.10.10
Runde 6: 03.11.10
Runde 7: 23.11.10
Runde 8: 13.12.10
30 Gray ab 10.3.11
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95 % meiner Haare verlor ich durch die Evolution. Wen kuemmert da der Rest?
hallo peng,
ich kann dir vollständig nachfühlen,mir geht es genauso.seit meiner diagnose habe ich schon so abgenommen,dass ich schon jetzt total kraftlos bin.ich habe völlig horror in die isolation einzutreten für 6-8wochen und das ich es nicht schaffen werde,weil es mir bei beacopp auch so scheisse lief und ich ja in ungefähr weiss was auf mich zu kommt.vorallem mei 12jähriger tut mir leid und die ganze organisiererei mit ihm.wahre freunde sucht man!!!!!!!geht mir gleich.
vielleicht spielst du in absehbarer zeit ja wieder mal 4 gewinnt mit mir.
liebe grüsse corinne
ich kann dir vollständig nachfühlen,mir geht es genauso.seit meiner diagnose habe ich schon so abgenommen,dass ich schon jetzt total kraftlos bin.ich habe völlig horror in die isolation einzutreten für 6-8wochen und das ich es nicht schaffen werde,weil es mir bei beacopp auch so scheisse lief und ich ja in ungefähr weiss was auf mich zu kommt.vorallem mei 12jähriger tut mir leid und die ganze organisiererei mit ihm.wahre freunde sucht man!!!!!!!geht mir gleich.
vielleicht spielst du in absehbarer zeit ja wieder mal 4 gewinnt mit mir.
liebe grüsse corinne
Juni 02 4xABVD u.Bestrahlung
Nov.08 6xBeacopp/esk.
Okt.10 akute myeloische Leukämie mit Knochenmark-Transplantation.
Fang den Tag von heute nicht mit den Scherben von gestern an!
Nov.08 6xBeacopp/esk.
Okt.10 akute myeloische Leukämie mit Knochenmark-Transplantation.
Fang den Tag von heute nicht mit den Scherben von gestern an!
Lieber Peng,
mann mann, ich weiß noch, wie Du noch zu Scherzen aufgelegt warst...die Zeit bis zum Ende der Therapie ist noch zu lang, glaub ich, als dass Du jetzt schon anfangen könntest, sie wegzuwünschen.
Also, was ich meine ist, solange Du krank bist, bist Du krank. Und so lange fühlst Du Dich auch krank. Vielleicht war Dein Anfang zu easy, dass Du angefangen hast zu hoffen, dass es für Dich ganz einfach wird, das Ganze zu überstehen.
So ist es nun doch nicht gekommen. Ok. Aber nun anzunehmen, es werde noch ganz ganz viel schlimmer werden, das ist ja nun auch Quatsch. Es ist so wie es ist. Ich habe während der Chemo auch nicht mehr als eine Sache pro Tag geplant, bzw. habe ich gar nichts geplant und alles auf mich zukommen lassen. Alles war optional und konnte jederzeit abgeblasen werden. Und gute Wochen, die sich gut anfühlten, hatte ich auch nicht ab nem bestimmten Punkt...
Worauf Du Lust hast, wenn alles vorbei ist, das wird sich zeigen. Du kannst Dich von Dir selber überraschen lassen.
Im Moment tausche ich mich lieber mit einem kranken Peng aus, der sich so fühlt, wie er auch ist, als mit einem, der mit den Gedanken woanders verweilt...
Das Gute ist doch, Du bist voll lebendig, und dazu gehört auch, dass man sich schlecht fühlt...
Hm, das war jetzt voll weise gesprochen...
aber was sag ich nem Österreicher, wo ich in Berlin hocke...
Liebe Grüße
Katharina
mann mann, ich weiß noch, wie Du noch zu Scherzen aufgelegt warst...die Zeit bis zum Ende der Therapie ist noch zu lang, glaub ich, als dass Du jetzt schon anfangen könntest, sie wegzuwünschen.
Also, was ich meine ist, solange Du krank bist, bist Du krank. Und so lange fühlst Du Dich auch krank. Vielleicht war Dein Anfang zu easy, dass Du angefangen hast zu hoffen, dass es für Dich ganz einfach wird, das Ganze zu überstehen.
So ist es nun doch nicht gekommen. Ok. Aber nun anzunehmen, es werde noch ganz ganz viel schlimmer werden, das ist ja nun auch Quatsch. Es ist so wie es ist. Ich habe während der Chemo auch nicht mehr als eine Sache pro Tag geplant, bzw. habe ich gar nichts geplant und alles auf mich zukommen lassen. Alles war optional und konnte jederzeit abgeblasen werden. Und gute Wochen, die sich gut anfühlten, hatte ich auch nicht ab nem bestimmten Punkt...
Worauf Du Lust hast, wenn alles vorbei ist, das wird sich zeigen. Du kannst Dich von Dir selber überraschen lassen.
Im Moment tausche ich mich lieber mit einem kranken Peng aus, der sich so fühlt, wie er auch ist, als mit einem, der mit den Gedanken woanders verweilt...
Das Gute ist doch, Du bist voll lebendig, und dazu gehört auch, dass man sich schlecht fühlt...
Hm, das war jetzt voll weise gesprochen...
aber was sag ich nem Österreicher, wo ich in Berlin hocke...
Liebe Grüße
Katharina
MH Stadium II B E mit Risikofaktor: großer Mediastinaltumor (Tennisball) und Perikarderguss Diagnose Mai 09
7 Zyklen Beacopp esk. zwischen Juni und Okt. 09
Kontroll PET 26.11.09: leuchtender Resttumor
15x 2=30 Gy Bestrahlung bis Mitte Januar
Reha in Kreischa im Februar 2010
NU mit CT im Januar 2011: alles gut.
NU Juni/2011: bin gesund
Geburt meiner Überraschungstochter: 2014
NU März/2016: gesund!
Vorstellungsthread: http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic. ... mittendrin
7 Zyklen Beacopp esk. zwischen Juni und Okt. 09
Kontroll PET 26.11.09: leuchtender Resttumor
15x 2=30 Gy Bestrahlung bis Mitte Januar
Reha in Kreischa im Februar 2010
NU mit CT im Januar 2011: alles gut.
NU Juni/2011: bin gesund
Geburt meiner Überraschungstochter: 2014
NU März/2016: gesund!
Vorstellungsthread: http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic. ... mittendrin
- Marion1970
- Beiträge: 916
- Registriert: 03.10.2009 16:58
- Wohnort: Marburg, Hessen
Nur mal ein Hinweis zum Thema "versiffte Wohnung": Ich weiß, dass man von der Krankenkasse (auch der gesetzlichen) eine Haushaltshilfe bezahlt bekommt. Wie man an die genau rankommt, weiß ich nicht, aber frag' doch mal bei der Krankenkasse nach, ob Du da einen offiziellen Wisch vom Arzt brauchst.
Und was Deine Stimmung betrifft: Ich hatte mein Tief Zum Glück erst einige Zeit nach der Therapie, währenddessen ging es mir immer tiptop, aber ich glaube, dass die Seele/Psyche/was auch immer einfach etwas hinterherhinkt. Am Anfang ging es Dir top, jetzt hängst Du durch, und irgendwann geht es wieder aufwärts.
Du musst da durch, aber ich glaube ehrlich nicht, dass es irgendwen gibt, der durch die Therapie ohne Psycho-Durchhänger durchkommt. Das spürt jeder, davon bin ich überzeugt. Den einen trifft es ein bisschen härter, den anderen nicht ganz so, aber ein Psychotief gehört wohl dazu. Mensch, immerhin hast Du Krebs, und da sollst Du immer stark und happy sein? Wie soll das denn gehen?
Alles Liebe, Marion
Und was Deine Stimmung betrifft: Ich hatte mein Tief Zum Glück erst einige Zeit nach der Therapie, währenddessen ging es mir immer tiptop, aber ich glaube, dass die Seele/Psyche/was auch immer einfach etwas hinterherhinkt. Am Anfang ging es Dir top, jetzt hängst Du durch, und irgendwann geht es wieder aufwärts.
Du musst da durch, aber ich glaube ehrlich nicht, dass es irgendwen gibt, der durch die Therapie ohne Psycho-Durchhänger durchkommt. Das spürt jeder, davon bin ich überzeugt. Den einen trifft es ein bisschen härter, den anderen nicht ganz so, aber ein Psychotief gehört wohl dazu. Mensch, immerhin hast Du Krebs, und da sollst Du immer stark und happy sein? Wie soll das denn gehen?
Alles Liebe, Marion
MH IIa, Behandlung nach Studie HD 13 (2 x ABVD + 30 Gray Bestrahlung): Aug - Nov 2009
ach ihr lieben, vielen Dank fuer eure Worte. Es wird schon auch wieder aufwaerts gehen, und dann mache ich auch wieder Scherze. und fahre in den Urlaub
Vielleicht liegts ja doch auch mit an dem Wetter, das ich so niedergeschlagen bin, kommt eben alles auf einmal. Ich habe dennoch den Entschluss gefasst, diese Woche ein Gespraech mit einer Psychologin zu suchen, schaden kanns nicht. Im Spital ist eine zustaendig, die hat so hervorstehende Mausezaehne, da heitert einen schon der Anblick auf
Corinne, 4 gewinnt spielen wir ganz sicher wieder. Jetzt bin ich erst mal bis Donnerstag im Spital und somit offline, und danach schauen wir mal, wie ich mich fuehle. Und vor allem, wie es DIR dann geht, denn du hast ja bis dahin vllt auch schon wieder losgelegt. Halt mich bitte auf dem laufenden, wie es dir ergeht.
Katha, dein weiser Spruch gefaellt mir. Erinnert mich an meine Oma, die sagte immer "Wenn du frueh aufwachst und es tut nichts weh, dann bist du tot" 97 ist sie geworden.
Marion, das mit der Haushalthilfe hab ich mir auch schon gedacht, hier auf dem Dorf ist aber ganz schwer eine zu kriegen. Bei der Kasse habe ich zu diesem Zweck Pflegegeld beantragt, ist aber noch nicht durch, Behoerden brauchen auch in Oesterreich lange. Weitere Unterstuetzung gibt es, so weit ich weiss, nicht.
So, ich werd jetzt mal Tasche packen fuer morgen. Hoffentlich verschlafe ich es nicht, muss um 6 hier losfahren, also, ganz und gar nicht meine Zeit... Euch alles gute derweil, ich meld mich dann ab Freitag wieder, dann hoffentlich mit einem schmerzfreien Port.
LG, Frank


Corinne, 4 gewinnt spielen wir ganz sicher wieder. Jetzt bin ich erst mal bis Donnerstag im Spital und somit offline, und danach schauen wir mal, wie ich mich fuehle. Und vor allem, wie es DIR dann geht, denn du hast ja bis dahin vllt auch schon wieder losgelegt. Halt mich bitte auf dem laufenden, wie es dir ergeht.
Katha, dein weiser Spruch gefaellt mir. Erinnert mich an meine Oma, die sagte immer "Wenn du frueh aufwachst und es tut nichts weh, dann bist du tot" 97 ist sie geworden.
Marion, das mit der Haushalthilfe hab ich mir auch schon gedacht, hier auf dem Dorf ist aber ganz schwer eine zu kriegen. Bei der Kasse habe ich zu diesem Zweck Pflegegeld beantragt, ist aber noch nicht durch, Behoerden brauchen auch in Oesterreich lange. Weitere Unterstuetzung gibt es, so weit ich weiss, nicht.
So, ich werd jetzt mal Tasche packen fuer morgen. Hoffentlich verschlafe ich es nicht, muss um 6 hier losfahren, also, ganz und gar nicht meine Zeit... Euch alles gute derweil, ich meld mich dann ab Freitag wieder, dann hoffentlich mit einem schmerzfreien Port.
LG, Frank
MH Stadium 3a
Diagnose 16.7.10
Therapie 8xBEACOPP eskaliert
Runde 1: 20.07.10
Runde 2: 10.08.10
Runde 3: 01.09.10 (ein Tag Verspaetung, weil Spital bei Bestellung gepennt)
Runde 4: 21.09.10
Port eingebaut: 12.10.10
Runde 5: 12.10.10
Runde 6: 03.11.10
Runde 7: 23.11.10
Runde 8: 13.12.10
30 Gray ab 10.3.11
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4707
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95 % meiner Haare verlor ich durch die Evolution. Wen kuemmert da der Rest?
Diagnose 16.7.10
Therapie 8xBEACOPP eskaliert
Runde 1: 20.07.10
Runde 2: 10.08.10
Runde 3: 01.09.10 (ein Tag Verspaetung, weil Spital bei Bestellung gepennt)
Runde 4: 21.09.10
Port eingebaut: 12.10.10
Runde 5: 12.10.10
Runde 6: 03.11.10
Runde 7: 23.11.10
Runde 8: 13.12.10
30 Gray ab 10.3.11
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95 % meiner Haare verlor ich durch die Evolution. Wen kuemmert da der Rest?
Hallo Peng,
es ist gut ab und zu den Frust rauszulassen!
Jeder hier wird das verstehen.
In D ist es so, dass auch Angehörige die Pflege übernehmen können und dann dafür das Geld von der KK bekommen. Wie das bei euch in A ist, weiß ich nicht. Frag doch mal direkt die User aus A an.
Ablenkung ist natürlich auch gut. Versuch mal Acylfarben auf nem Keilrahmen. Einfach Farben aussuchen und drauflos pinseln. Hab ich letztens auch gemacht und war vom Ergebnis total begeistert.
Ich wünsch dir alles Gute!!!!
LG Tiffy
es ist gut ab und zu den Frust rauszulassen!
Jeder hier wird das verstehen.
In D ist es so, dass auch Angehörige die Pflege übernehmen können und dann dafür das Geld von der KK bekommen. Wie das bei euch in A ist, weiß ich nicht. Frag doch mal direkt die User aus A an.
Ablenkung ist natürlich auch gut. Versuch mal Acylfarben auf nem Keilrahmen. Einfach Farben aussuchen und drauflos pinseln. Hab ich letztens auch gemacht und war vom Ergebnis total begeistert.
Ich wünsch dir alles Gute!!!!
LG Tiffy
Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.
Victor Hugo
http://einklang-katrin.blogspot.com/
Victor Hugo
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Hey tiffy,
ich habe keine Angehoerigen hier, bin vor knapp drei Jahren aus D ausgewandert, meine Eltern und Geschwister sind alle noch dort. Heute bin ich froh, dass ich zunaechst nur "auswandern light" durchgezogen hab, in den Laendern, die urspruenglich zu meinen Zielen gehoerten, waere die Behandlung gar nicht machbar gewesen. Eigentlich wollte (und will) ich weg aus Europa.
Mit Farben malen gelingt mir ganz bestimmt erst recht nicht. Talent kann man leider nicht erzwingen.
ich habe keine Angehoerigen hier, bin vor knapp drei Jahren aus D ausgewandert, meine Eltern und Geschwister sind alle noch dort. Heute bin ich froh, dass ich zunaechst nur "auswandern light" durchgezogen hab, in den Laendern, die urspruenglich zu meinen Zielen gehoerten, waere die Behandlung gar nicht machbar gewesen. Eigentlich wollte (und will) ich weg aus Europa.
Mit Farben malen gelingt mir ganz bestimmt erst recht nicht. Talent kann man leider nicht erzwingen.
MH Stadium 3a
Diagnose 16.7.10
Therapie 8xBEACOPP eskaliert
Runde 1: 20.07.10
Runde 2: 10.08.10
Runde 3: 01.09.10 (ein Tag Verspaetung, weil Spital bei Bestellung gepennt)
Runde 4: 21.09.10
Port eingebaut: 12.10.10
Runde 5: 12.10.10
Runde 6: 03.11.10
Runde 7: 23.11.10
Runde 8: 13.12.10
30 Gray ab 10.3.11
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4707
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Diagnose 16.7.10
Therapie 8xBEACOPP eskaliert
Runde 1: 20.07.10
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Runde 4: 21.09.10
Port eingebaut: 12.10.10
Runde 5: 12.10.10
Runde 6: 03.11.10
Runde 7: 23.11.10
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95 % meiner Haare verlor ich durch die Evolution. Wen kuemmert da der Rest?
na, dann wünsch ich dir mal nen netten bettnachbarn und freundliches pflegepersonal.
bis freitag!
katharina
die sich auch gerade mehr mit ihrer vergangenheit und zukunft als mit ihrer gegewart beschäftigt...
bis freitag!
katharina
die sich auch gerade mehr mit ihrer vergangenheit und zukunft als mit ihrer gegewart beschäftigt...
MH Stadium II B E mit Risikofaktor: großer Mediastinaltumor (Tennisball) und Perikarderguss Diagnose Mai 09
7 Zyklen Beacopp esk. zwischen Juni und Okt. 09
Kontroll PET 26.11.09: leuchtender Resttumor
15x 2=30 Gy Bestrahlung bis Mitte Januar
Reha in Kreischa im Februar 2010
NU mit CT im Januar 2011: alles gut.
NU Juni/2011: bin gesund
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NU März/2016: gesund!
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7 Zyklen Beacopp esk. zwischen Juni und Okt. 09
Kontroll PET 26.11.09: leuchtender Resttumor
15x 2=30 Gy Bestrahlung bis Mitte Januar
Reha in Kreischa im Februar 2010
NU mit CT im Januar 2011: alles gut.
NU Juni/2011: bin gesund
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NU März/2016: gesund!
Vorstellungsthread: http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic. ... mittendrin
Danke. Bettnachbarn gibts immer zwei, sind Dreierzimmer, aber leider sinds eben immer irgendwelche alten kranken Leute... Zumindest haben bislang alle bis auf eine Ausnahme meine Anwesenheit ueberlebt, und auch in dem einen Fall konnte ich nichts dafuer, ich schwoere.
Das Personal ist zweifelsfrei nett, und da ich meistens der einzige ohne Pflegebedarf bin, geniesse ich einen besonderen "Lieblingstatus", man hat ja kaum Arbeit mit mir. Die Schwestern kommen sogar ins Raucherzimmer, um mir die Infusion umzuklemmen, bzw., groesstenteils bediene ich den Automaten eh alleine. (Gab auch schon n Anschiss dafuer, weil ich zu selbstaendig war, aber als gelernter Programmierer ist eben die Pumpe kein Problem fuer mich)
Das Personal ist zweifelsfrei nett, und da ich meistens der einzige ohne Pflegebedarf bin, geniesse ich einen besonderen "Lieblingstatus", man hat ja kaum Arbeit mit mir. Die Schwestern kommen sogar ins Raucherzimmer, um mir die Infusion umzuklemmen, bzw., groesstenteils bediene ich den Automaten eh alleine. (Gab auch schon n Anschiss dafuer, weil ich zu selbstaendig war, aber als gelernter Programmierer ist eben die Pumpe kein Problem fuer mich)
MH Stadium 3a
Diagnose 16.7.10
Therapie 8xBEACOPP eskaliert
Runde 1: 20.07.10
Runde 2: 10.08.10
Runde 3: 01.09.10 (ein Tag Verspaetung, weil Spital bei Bestellung gepennt)
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Port eingebaut: 12.10.10
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Runde 7: 23.11.10
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30 Gray ab 10.3.11
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95 % meiner Haare verlor ich durch die Evolution. Wen kuemmert da der Rest?
Diagnose 16.7.10
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Runde 1: 20.07.10
Runde 2: 10.08.10
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Runde 4: 21.09.10
Port eingebaut: 12.10.10
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Runde 7: 23.11.10
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95 % meiner Haare verlor ich durch die Evolution. Wen kuemmert da der Rest?
Hallo Peng
mal ganz neu- und nur indirekt betroffen weil ich die ganze Krankheit eher als "Aussenstehende" mitgemacht- bei mir war mein damals 5jähriger Sohn erkrankt. Deshalb kann ich bei den Schmerzen und der Abgeschlagenheit durch die krankheit ganz sicher nicht mitreden- aber schlecht drauf sein wegen dem ganzen Mist- das kenne ich auch.
Bei uns in der Klinik gibt es einen sozialonkoligischen diienst- der nicht nur zuhört wenn man mal alles abladen will und sich auskotzen muss sondern auch Tips der organisatorischen Seite auf Lager hat. Ich weiss nicht wie es in A aussieht- hier hast Du Anspruch auf Pflegegeld, Schwerbehindertenausweis und Haushaltshilfe. Wenn nicht von einer Privatperson dann von z.B. der Diakonie, dem ASB oder ähnlichen. Und was den ganzen Papierkram angeht- das wurde auch von dem Dienst weitgehendst ausgefüllt und ins Rollen gebracht. Vielleicht kannst Du da ja was in deiner Klinik rausbekommen, was zumindest den Umgang mit dem täglichen Leben erleichtern kann?
Und was die malerei angeht- Talent ist immer Ansichtssache
Ich hoffe das mit dem Port legen hat ohne grosse Komplikationen geklappt und Dir geht es körperlich als auch kopfmässig wieder etwas besser wenn Du wieder hier reinschaust!
LG aus FFM
Anke
Bei uns in der Klinik gibt es einen sozialonkoligischen diienst- der nicht nur zuhört wenn man mal alles abladen will und sich auskotzen muss sondern auch Tips der organisatorischen Seite auf Lager hat. Ich weiss nicht wie es in A aussieht- hier hast Du Anspruch auf Pflegegeld, Schwerbehindertenausweis und Haushaltshilfe. Wenn nicht von einer Privatperson dann von z.B. der Diakonie, dem ASB oder ähnlichen. Und was den ganzen Papierkram angeht- das wurde auch von dem Dienst weitgehendst ausgefüllt und ins Rollen gebracht. Vielleicht kannst Du da ja was in deiner Klinik rausbekommen, was zumindest den Umgang mit dem täglichen Leben erleichtern kann?
Und was die malerei angeht- Talent ist immer Ansichtssache

Ich hoffe das mit dem Port legen hat ohne grosse Komplikationen geklappt und Dir geht es körperlich als auch kopfmässig wieder etwas besser wenn Du wieder hier reinschaust!
LG aus FFM
Anke
Danke, Anke (pfff, bloeder Spruch, so ist das nicht gemeint)
ich hoffe, deinem Sohn geht es wieder gut. Wenn ich so was von Kindern hoere, bin ich immer besonders betroffen. Die kleinen Maeuse haben es am wenigsten verdient.
Ob es in A weitere Hilfen gibt, weiss ich nicht, ich muss mich ja trotz meiner Matschbirne um alles alleine kuemmern, was schwer genug ist. Ein SB-ausweis jedenfalls scheint keinerlei Erleichterung zu bringen, ausser vllt Befreiung von der Rundfunkgebuehr und so ein Firlefanz - zahl ich eh keine. Haushalthilfe und Papierkram, ja das waer jetzt dringlich, ich weiss aber nicht, ob ich waehrend der Infusionen genug Hirn zusammenkrieg, das zu erfragen. Oesterreich tut sich mit Krebspatienten nicht gerade leicht. Zumindest gehen die google-ergebnisse davon aus, dass eine Reha z.B. fuer uns nicht vorgesehen ist. Aber so weit bin ich ja noch gar nicht, und will wahrscheinlich auch keine. Momentan brauche ich einfach einen kraeftigen Schlag auf den Kopf, damit ich mal erwache und wenigstens das wichtigste regeln kann. Z.B. liegt hier seit drei Wochen ein bereits ausgedrucktes und ausgefuelltes Formular, welches ich dringend abschicken muss, um meine Studienpause offiziell zu beantragen... Es liegt da - und ich schaffe es einfach nicht, es einzutueten und zum Briefkasten zu bringen. Mir fehlt komplett der Antrieb und ich verschiebe es auf morgen. Mir fehlt sogar die Lust am Essen, ich verhungere noch vorm vollen Kuehlschrank. Stattdessen sitze ich stundenlang hier und starre in die Luft. Und das schlimmste ist: ich merke es ja auch noch, aber kann nichts dagegen tun. Mir ist komplett alles egal inzwischen, am liebsten wuerde ich morgen nach der OP einfach nicht mehr aufwachen. Aber das werden die versuchen zu vermeiden.
Um euch keine Angst zu machen: Nein, ich bin nicht akut suizidgefaehrdet, glaub ich. Ich werde nicht aktiv eingreifen, aber wenn es ploetzlich vorbei waere, haette ich auch nichts dagegen. Gesehen hab ich genug.
ich hoffe, deinem Sohn geht es wieder gut. Wenn ich so was von Kindern hoere, bin ich immer besonders betroffen. Die kleinen Maeuse haben es am wenigsten verdient.
Ob es in A weitere Hilfen gibt, weiss ich nicht, ich muss mich ja trotz meiner Matschbirne um alles alleine kuemmern, was schwer genug ist. Ein SB-ausweis jedenfalls scheint keinerlei Erleichterung zu bringen, ausser vllt Befreiung von der Rundfunkgebuehr und so ein Firlefanz - zahl ich eh keine. Haushalthilfe und Papierkram, ja das waer jetzt dringlich, ich weiss aber nicht, ob ich waehrend der Infusionen genug Hirn zusammenkrieg, das zu erfragen. Oesterreich tut sich mit Krebspatienten nicht gerade leicht. Zumindest gehen die google-ergebnisse davon aus, dass eine Reha z.B. fuer uns nicht vorgesehen ist. Aber so weit bin ich ja noch gar nicht, und will wahrscheinlich auch keine. Momentan brauche ich einfach einen kraeftigen Schlag auf den Kopf, damit ich mal erwache und wenigstens das wichtigste regeln kann. Z.B. liegt hier seit drei Wochen ein bereits ausgedrucktes und ausgefuelltes Formular, welches ich dringend abschicken muss, um meine Studienpause offiziell zu beantragen... Es liegt da - und ich schaffe es einfach nicht, es einzutueten und zum Briefkasten zu bringen. Mir fehlt komplett der Antrieb und ich verschiebe es auf morgen. Mir fehlt sogar die Lust am Essen, ich verhungere noch vorm vollen Kuehlschrank. Stattdessen sitze ich stundenlang hier und starre in die Luft. Und das schlimmste ist: ich merke es ja auch noch, aber kann nichts dagegen tun. Mir ist komplett alles egal inzwischen, am liebsten wuerde ich morgen nach der OP einfach nicht mehr aufwachen. Aber das werden die versuchen zu vermeiden.
Um euch keine Angst zu machen: Nein, ich bin nicht akut suizidgefaehrdet, glaub ich. Ich werde nicht aktiv eingreifen, aber wenn es ploetzlich vorbei waere, haette ich auch nichts dagegen. Gesehen hab ich genug.
MH Stadium 3a
Diagnose 16.7.10
Therapie 8xBEACOPP eskaliert
Runde 1: 20.07.10
Runde 2: 10.08.10
Runde 3: 01.09.10 (ein Tag Verspaetung, weil Spital bei Bestellung gepennt)
Runde 4: 21.09.10
Port eingebaut: 12.10.10
Runde 5: 12.10.10
Runde 6: 03.11.10
Runde 7: 23.11.10
Runde 8: 13.12.10
30 Gray ab 10.3.11
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4707
____________________________
95 % meiner Haare verlor ich durch die Evolution. Wen kuemmert da der Rest?
Diagnose 16.7.10
Therapie 8xBEACOPP eskaliert
Runde 1: 20.07.10
Runde 2: 10.08.10
Runde 3: 01.09.10 (ein Tag Verspaetung, weil Spital bei Bestellung gepennt)
Runde 4: 21.09.10
Port eingebaut: 12.10.10
Runde 5: 12.10.10
Runde 6: 03.11.10
Runde 7: 23.11.10
Runde 8: 13.12.10
30 Gray ab 10.3.11
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95 % meiner Haare verlor ich durch die Evolution. Wen kuemmert da der Rest?
Lieber Frank,
wahrscheinlich liest Du das hier erst wieder am Freitag, wenn Du die nächste Sitzung hinter Dir hast. Dann immerhin hast Du wieder ein Stück geschafft und sicher kommen auch wieder die positiven Momente.
Es ist und bleibt eben eine Scheiße, die man mit dem Krebs durchmachen muss. Die Behandlung ist meist nicht ohne und hinterlässt bei fast jedem körperliche und seelische Spuren.
Ich kann Marion nur zustimmen, je länger die Behandlung zurückliegt, desto stärker spielt meine Psyche verrückt. Während der Therapie konnte ich mich noch gut mit dem Ärger über die besch...en Nebenwirkungen ablenken, jetzt hab ich das nicht mehr und realisiere so langsam, was da eigentlich abging..
Die Angst, dass der Krebs wiederkommt bleibt bei den meisten wohl auf ewig hängen, mehr oder weniger intensiv.
Auf jeden Fall kann man da nicht immer stark durchgehen und ich hatte auch so öfter so meine Heulmomente, da hätt ich soo gern die Wohnung kurz und klein geschlagen! Mein armer Freund, der nichts weiter machen konnte als zusehen wie ich nur am flennen bin und mich als "armes kleines Würstchen" ertragen musste..
Aber dann kamen auch wieder die guten Momente und so wie wir Dich bisher hier erlebt haben, bist Du ein grundoptimistischer Mensch und lässt Dich letztlich nicht unterkriegen.
Die großen Gedanken an die Zukunft unterlässt Du am besten erstmal. Mach alles Schritt für Schritt und immer nur das naheliegendste, dringenste, für dich wichtigste. Alles andere macht keinen Sinn. Da musst Du jetzt erstmal Vertrauen haben, dass sich schon alles irgendwie fügen wird.
Wenn mir was zuviel wird, dann schreib ich es auf. In Form einer Liste und dann seh ich, was ich nach und nach abhaken kann.
Auf so nem Blatt Papier sieht alles schonmal geordnet aus, auch wenn in realo der Müll immer noch rumsteht und die Wäsche wartet, aufgehangen zu werden
.
Bis bald und alles Gute,
Katja
wahrscheinlich liest Du das hier erst wieder am Freitag, wenn Du die nächste Sitzung hinter Dir hast. Dann immerhin hast Du wieder ein Stück geschafft und sicher kommen auch wieder die positiven Momente.
Es ist und bleibt eben eine Scheiße, die man mit dem Krebs durchmachen muss. Die Behandlung ist meist nicht ohne und hinterlässt bei fast jedem körperliche und seelische Spuren.
Ich kann Marion nur zustimmen, je länger die Behandlung zurückliegt, desto stärker spielt meine Psyche verrückt. Während der Therapie konnte ich mich noch gut mit dem Ärger über die besch...en Nebenwirkungen ablenken, jetzt hab ich das nicht mehr und realisiere so langsam, was da eigentlich abging..
Die Angst, dass der Krebs wiederkommt bleibt bei den meisten wohl auf ewig hängen, mehr oder weniger intensiv.
Auf jeden Fall kann man da nicht immer stark durchgehen und ich hatte auch so öfter so meine Heulmomente, da hätt ich soo gern die Wohnung kurz und klein geschlagen! Mein armer Freund, der nichts weiter machen konnte als zusehen wie ich nur am flennen bin und mich als "armes kleines Würstchen" ertragen musste..
Aber dann kamen auch wieder die guten Momente und so wie wir Dich bisher hier erlebt haben, bist Du ein grundoptimistischer Mensch und lässt Dich letztlich nicht unterkriegen.
Die großen Gedanken an die Zukunft unterlässt Du am besten erstmal. Mach alles Schritt für Schritt und immer nur das naheliegendste, dringenste, für dich wichtigste. Alles andere macht keinen Sinn. Da musst Du jetzt erstmal Vertrauen haben, dass sich schon alles irgendwie fügen wird.
Wenn mir was zuviel wird, dann schreib ich es auf. In Form einer Liste und dann seh ich, was ich nach und nach abhaken kann.
Auf so nem Blatt Papier sieht alles schonmal geordnet aus, auch wenn in realo der Müll immer noch rumsteht und die Wäsche wartet, aufgehangen zu werden

Bis bald und alles Gute,
Katja
Diagnose: 03.05.2010
MH Stadium 2A/ 2 Zyklen ABVD, Bestrahlung 20Gy/ Teilnahme an Studie HD 16, Arm A (Standardtherapie)
----------------
- Chemo vom 26.05.-07.07.2010
- Bestrahlung vom 18.-31.08.2010,
insg. 10 Mal (20Gy)
- Bestätigung Remission: 11.10.2010! FERTIG!
- Reha in der JER Bad Oexen: 21.10.-18.11.10
13.NU: 11.05.2015. Alles gut!!!
_____________________
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4635
MH Stadium 2A/ 2 Zyklen ABVD, Bestrahlung 20Gy/ Teilnahme an Studie HD 16, Arm A (Standardtherapie)
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- Chemo vom 26.05.-07.07.2010
- Bestrahlung vom 18.-31.08.2010,
insg. 10 Mal (20Gy)
- Bestätigung Remission: 11.10.2010! FERTIG!
- Reha in der JER Bad Oexen: 21.10.-18.11.10
13.NU: 11.05.2015. Alles gut!!!
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- youssarian
- Beiträge: 79
- Registriert: 20.06.2010 18:02
- Wohnort: Neumünster
Hallo Frank,
manchmal muss man sich seinen Frust einfach mal von der Seele schreiben - und an den ganzen Antworten die du bekommen hast ist es doch auch sicherlich auch ein schönes Gefühl zu lesen, das man das hier darf
Ich möchte erstmal ganz bewusst auf dein Ursprungsposting eingehen - zum einen, weil bei unser beider "Hodgkin-Therapie-Werdegang" etliche Gemeinsamkeiten bestehen (die möchte ich herausstreichen um Dir zu zeigen, das du nicht alleine bist und um zu schreiben, wie ich damit umgegangen bin bzw. umgehe).
Zum anderen haben Dir bisher nur Mädels geantwortet und wir wollen doch nicht das Klischee, das Mädels feinfühliger sind als Kerle bestätigen
Ging mir gegen Ende des 4. Zyklus genauso - allerdings waren es bei mir keine Zahnschmerzen sondern eine leichte Erkältung (zumindest wäre es ohne Hodgkin eine leichte gewesen aber so hat sie durchgeschlagen, das - nur als Beispiel - morgens aufstehen, duschen und anziehen insgesamt 2,5 Stunden gedauert hat. Und an 2 Tagen der "Erholungswoche" war ich zu schwach um einkaufen zu gehen).
Als dann letzte Woche eigentlich der nächste Zyklus hätte starten sollen hat mein Arzt als er mich gesehen hat gleich gesagt, das wir mind. eine Woche verschieben (hätte er das nicht gesagt hätte ich das auch ohne seine Zustimmung getan). In dieser zusätzlichen "Erholungswoche" wurden dann noch drei Untersuchungen gemacht (Thorax-Röntgen, Herzecho und Lungenfunktion).
Die Woche hatte auch, was die Erholung angeht wirklich einiges gebracht.
Ich hätte zwar gern noch eine weitere Woche Pause gemacht aber der Arzt meinte es wäre besser jetzt weiterzumachen - und da es mir ja auch sehr viel besser ging hab ich mich nicht verweigert sondern nur meiner Besorgnis auf eine weitere (evnt. stärkere) Verschlechterung meines Kraftmässigen Zustandes Ausdruck verliehen. Seine Antwort darauf war, das ich jederzeit sofort stationär aufgenommen werden würde wenn es mir nochmal passieren würde, das ich nicht einkaufen gehen könne (hat mich etwas beruhigt) und das er bei meiner Entwicklung in bezug auf die Haupt- u. Nebenwirkungen nicht sicher sei bzw. schon fast davon ausgeht, ob/das wir den 8. Zyklus gar nicht werden machen können bzw. gar nicht machen werden brauchen.
Port hatte ich mir gegen die Empfehlung meines Arztes vor der Chemo schon setzen lassen - allerdings habe ich dadurch einen Thrombosearm bekommen und muss mir jetzt 2*am Tag Blutverdünner spritzen. Trotzdem bin ich froh es gemacht zu haben.
Was die Wundheilung angeht ist klar, das in der Chemo das noch wesentlich länger dauert.
Und wenn ich heute so zurückblicke sehe ich die ganze Chemo bis zum 4. Zyklus auch eher als Spaziergang an
Nein sinnlos ist es nicht. Was die Wohnung angeht sieht es bei mir absolut genauso aus wie bei Dir. Was nicht geht das geht halt nicht - wie gesagt: 2,5h zum duschen und anziehen...
Aber ich habe etwas für mich selber draus gelernt und verlerne es hoffentlich so schnell nicht wieder: Früher habe ich immer gedacht ich schaffe alles alleine (und habs auch geschafft) - jetzt lerne ich nicht nur um Hilfe zu bitten sondern sogar sie anzunehmen
Allein auf sich gestellt zu sein - noch dazu in einem rel.fremden Land fern dessen, wo man aufgewachsen ist ist in so einer Situation definitiv eine Schwierigkeit.
Eines meiner beiden grössten Probleme, wo ich gelernt habe Hilfe anzunehmen ist die finanzielle Situation - ich komme mit Hartz4 einfach und definitiv nicht aus (ich weiss ja nicht, wie es bei Dir finanziell aussieht). Aber einer meiner Freunde unterstützt mich da frag-u. klaglos, so das ich es mir leisten kann 4-5mal die Woche für 5Euro bei einem Bäcker im Supermarkt Kaffee zu trinken und zu frühstücken - manchmal sitze ich da 6 Stunden und mehr. Für mich ist das sehr wichtig - zum einen einfach, um unter Leute zu kommen und nicht anzufangen, jedem Gnubbel auf der Rauhfasertapete einen eigenen Namen zu geben und zum anderen habe sich dadurch etliche Bekanntschaften ergeben.
Eine dieser Bekanntschaften entwickelt sich zur Freundschaft - ein Gespann-fahrer (Motorad mit Beiwagen), wo ein Schwerbehindertenausweis dran ist. Den Beiwagen braucht er aus zwei Gründen: erstens könnte er ein Motorad ohne Beiwagen an der Ampel nicht abstützen und im Beiwagen liegt sein Gehwagen wenn er fährt
Ausserdem hatte er MH das erste mal vor 20 Jahren und war als Testperson maßgeblich an der Erprobung einiger Medikamente beteiligt, die uns MH-betroffenen allen heute helfen. Seine letzte Stammzellen-Chemo war letztes Jahr und hat ca. 7 Monate gedauert.
Was mir diese Bekanntschaft eines vor Lebensmut strotzenden Menschen mit einem solchen Erfahrungsschatz gibt brauche ich wohl nicht zu erklären - ich freue mich riesig darüber.
Sicherlich eine absolut aussergewöhnliche Zufallsbekanntschaft die ich nie hätte machen können, wenn ich nicht regelmässig bei genau diesem Bäcker meinen Kaffee trinken würde - aber auch woanders kann man viele interessante Menschen kennenlernen. Nur in den eigenen 4 Wänden wird das schwierig.
Und den Wind vermagst du nicht zu lenken - deine Segel wohl."
Eine durchaus nachvollziehbare und vielleicht sogar normale Handlungsweise aber 1. schreiben diejenigen, denen es hinterher (und überhaupt) gut geht meist nur wenig oder gar nicht - dadurch entsteht natürlich ein völlig verzerrtes Bild und dadurch bekommst du dann noch mehr Angst.
Und 2. bestraft der liebe Gott kleine Sünden sofort
Bist du sicher? Ich finde sie hat nicht nur absolut unrecht sondern verdient das Prädikat "beste Frau der Welt" absolut nicht - aber das ist meine Meinung geboren aus einem sehr kurzen zusammenhanglosen Zitat.
Heilungschancen nach 5 Jahren 95%.
Klar braucht man Ziele. Aber wenn Du nur "zufrieden abtreten" kannst, wenn Du diese Ziele "agbehakt" hast gleicht Dein Leben einem "Abtritt".
Auch auf dem Scheisshaus verfolgt man ein Ziel und "hakt" es mit Betätigung der Spülung ab. Nur irgendwann muss man wieder. Und wieder. Und wieder.
Die Chance, das du genau nach dem "abhaken" "abtrittst" und nicht etwa vorher ist sicher da - aber die Chance auf das Gegenteil genauso. Und im 2. Fall trittst du wieder unzufrieden ab
Leben. Augenblick. Wind. Segel. Lenken.
)
Zu Anfang bzw. vor der Therapie dachte ich auch es wäre eine gute Idee mir ein Hobby zu suchen. Hab ich auch. Aber nichts von dem, was du geschrieben hast. Mein Hobby ist neue Menschen kennenlernen. War einfacher als ich dachte - ein Lächeln, ein "Guten Morgen" und manche (eher wenige) gucken mich an als käme ich von einem anderen Stern (so nach dem Motto: wieso lächelt da mal einer - und dann sagt der auch noch was) - das sind die, die schon traurig sind, das sie geboren wurden. Die meisten aber lächeln auf einmal auch (wenn auch überrascht) und erwiedern den Gruß dann meistens auch. Und manchmal entwickeln sich Gespräche. So richtige Live-Kommunikation. Kein Forum, wo man sich seine Worte beliebig lange überlegen kann (und auch ruhig manchmal sollte). Kein Chat, wo man Gestik und Mimik weder senden noch empfangen kann (Smilys sind nur ein sehr schwacher Ersatz finde ich). Nein - so richtig von Angesicht zu Angesicht. Und wenn man dann mal mit jemandem 5 Minuten einfach dasitzen kann und nicht reden muss, weil die Stille sonst als peinlich empfunden wird ists richtig angenehm.
Hm. Ich traue mich nichtmal ein Bierchen zu trinken - und ich vermisse es nichtmal. Aber schlafen tu ich auch extrem viel.
Hey - So wie Dir gings mir vorletzte Woche. Und es ist völlig OK, wenn du das hier auch schreibst. Du hast viel Anteilnahme, Erfahrungsberichte und Tipps - das sind die Stärken dieses Forums.
Und wenn der Körper keine Kraft hat geht es der Psyche davon auch nicht besser - aber wenn es der Psyche nicht gut geht hat der Körper auch keine Kraft. Das ist das widerlich an diesen Depristimmungen. In Bezug auf die Depristimmung kann ich Dir leider nur einen ganz praktischen Tipp geben: Tageslicht, frische Luft und Bewegung (und wenn die gaaaaaanz langsam ist) und soviel davon wie möglich.
Ansonsten sehe ich Dein Hauptproblem (ziemliche Anmassung ich weiss - aber ich dneke auch daran, das ich vielleicht falsch liege. Dann trage es mir bitte nicht nach) nicht in der Krankheit und nicht in den Haupt-u. Nebenwirkungen sondern in deiner Einsamkeit. Bei der Krankheit und dem drumrum können dir Ärzte, Psychologen (manche sagen ja logie käme von lügen
) Sozialpädagogen usw. helfen. Bei der Einsamkeit wird das schwieriger - weil da musst du aktiv werden (losgehen weil es wird niemand bei dir klingeln), den inneren Schweinehund überwinden (aber ich bin doch schüchtern und überhaupt ich kann doch gar nicht), lernfähig sein (hallo ich bin der Frank habe Krebs und suche Freunde funktioniert definitiv nur bei Menschen mit Helfersyndrom) und musst möglicherweise mit Fehl- u. Rückschlägen klarkommen.
Auch hier kann cih dir nur einen Tipp aus meinen Erlebnissen geben (im Grunde das Sprichwort: wie es in den Wald hineinschallt ao schallt es heraus): Lächel und du wirst angelächelt werden. Sag "Guten Morgen" und auch dir wird ein guter morgen gewünscht. Und höre zu und man wird dir zuhören.
So nun hab ich ziemlich viel geschrieben - vielleicht gefällts dir (hoffe ich natürlich) vielleicht nicht (hoffe ich natürlich nicht). Aber wie auch immer es bei Dir beim ersten Lesen ankommt: Ich wollte dir keinesfalls auf die Füsse treten - vielleicht ein wenig in den Hintern - und uns verbindet nicht nur die Krankheit und der teilweise vergleichbare Verlauf (nicht nur körperlich sondern durchaus auch, was die Stimmungen angeht) sondern auch beruflich (wobei ich nie Informatik studiert sondern nur eine Ausbildung angefangen habe und auch eher der administrativen Seite zugeneigt bin als dem Programmieren) und auch der Auswanderungswunsch ist eine Gemeinsamkeit - wobei es mich da eher nach Skandinavien zieht genauer nach Finnland (wobei die Sprache Hyperschwer ist wie ich finde).
Kurz gesagt: Ich kann dich gut leiden. Du gibst dich hier im Forum ein, hilfst anderen und teilst dich mit. Bist ein netter Kerl.
In diesem Sinne alles Gute
Norbert
manchmal muss man sich seinen Frust einfach mal von der Seele schreiben - und an den ganzen Antworten die du bekommen hast ist es doch auch sicherlich auch ein schönes Gefühl zu lesen, das man das hier darf

Ich möchte erstmal ganz bewusst auf dein Ursprungsposting eingehen - zum einen, weil bei unser beider "Hodgkin-Therapie-Werdegang" etliche Gemeinsamkeiten bestehen (die möchte ich herausstreichen um Dir zu zeigen, das du nicht alleine bist und um zu schreiben, wie ich damit umgegangen bin bzw. umgehe).
Zum anderen haben Dir bisher nur Mädels geantwortet und wir wollen doch nicht das Klischee, das Mädels feinfühliger sind als Kerle bestätigen

peng1967 hat geschrieben:Wichtigster Punkt: ich habe keinen Bock mehr auf diese Scheiss Krankheit!!! Wenn ich die Kraft dazu haette, koennte ich am liebsten irgendwas zertruemmern, aber ich sitze hier auf meinem Stuhl, sitzen ist das einzige, was mir ohne Anstrengung gelingt. Ich bin nun in der "guten Woche", aber so gut war die gar nicht. Ich hatte scheiss Zahnschmerzen und hab kaum geschlafen, grad erst seit gestern bin ich halbwegs beweglich,
Ging mir gegen Ende des 4. Zyklus genauso - allerdings waren es bei mir keine Zahnschmerzen sondern eine leichte Erkältung (zumindest wäre es ohne Hodgkin eine leichte gewesen aber so hat sie durchgeschlagen, das - nur als Beispiel - morgens aufstehen, duschen und anziehen insgesamt 2,5 Stunden gedauert hat. Und an 2 Tagen der "Erholungswoche" war ich zu schwach um einkaufen zu gehen).
Als dann letzte Woche eigentlich der nächste Zyklus hätte starten sollen hat mein Arzt als er mich gesehen hat gleich gesagt, das wir mind. eine Woche verschieben (hätte er das nicht gesagt hätte ich das auch ohne seine Zustimmung getan). In dieser zusätzlichen "Erholungswoche" wurden dann noch drei Untersuchungen gemacht (Thorax-Röntgen, Herzecho und Lungenfunktion).
Die Woche hatte auch, was die Erholung angeht wirklich einiges gebracht.
Ich hätte zwar gern noch eine weitere Woche Pause gemacht aber der Arzt meinte es wäre besser jetzt weiterzumachen - und da es mir ja auch sehr viel besser ging hab ich mich nicht verweigert sondern nur meiner Besorgnis auf eine weitere (evnt. stärkere) Verschlechterung meines Kraftmässigen Zustandes Ausdruck verliehen. Seine Antwort darauf war, das ich jederzeit sofort stationär aufgenommen werden würde wenn es mir nochmal passieren würde, das ich nicht einkaufen gehen könne (hat mich etwas beruhigt) und das er bei meiner Entwicklung in bezug auf die Haupt- u. Nebenwirkungen nicht sicher sei bzw. schon fast davon ausgeht, ob/das wir den 8. Zyklus gar nicht werden machen können bzw. gar nicht machen werden brauchen.
peng1967 hat geschrieben:Uebermorgen geht schon die naechste Runde los, noch dazu laesse ich mir einen Port setzen. Ich bin nicht sicher, ob die Idee gut war, Wundheilung ist eine Sache fuer sich, ich kratze mir jetzt noch Mueckenstiche wund, die ich im Juli empfangen hab. Aber die Venen sind im Arsch (nein, nicht woertlich), ich kann den linken Arm nicht mehr strecken, so weh tut das. Wenn ich dran denke, bis zum dritten Zyklus bin ich noch locker flockig in den Urlaub gefahren, selber, 600 km mit dem Auto...
Port hatte ich mir gegen die Empfehlung meines Arztes vor der Chemo schon setzen lassen - allerdings habe ich dadurch einen Thrombosearm bekommen und muss mir jetzt 2*am Tag Blutverdünner spritzen. Trotzdem bin ich froh es gemacht zu haben.
Was die Wundheilung angeht ist klar, das in der Chemo das noch wesentlich länger dauert.
Und wenn ich heute so zurückblicke sehe ich die ganze Chemo bis zum 4. Zyklus auch eher als Spaziergang an

peng1967 hat geschrieben:jetzt sitze ich hier und alles ist so sinnlos. Meine Wohnung verkommt zu einer Muellhalde. Heut hab ich ein paar Tassen abgewaschen und eine Maschine Waesche gemacht (die noch jemand aufhaengen muss) Das war ein Tagesprogramm. Die Bettwaesche ist seit Krankheitsbeginn drauf, Fenster ungeputzt, Staubsauger sucht sich schon n Nebenjob... Ich kann einfach nicht.
Nein sinnlos ist es nicht. Was die Wohnung angeht sieht es bei mir absolut genauso aus wie bei Dir. Was nicht geht das geht halt nicht - wie gesagt: 2,5h zum duschen und anziehen...
Aber ich habe etwas für mich selber draus gelernt und verlerne es hoffentlich so schnell nicht wieder: Früher habe ich immer gedacht ich schaffe alles alleine (und habs auch geschafft) - jetzt lerne ich nicht nur um Hilfe zu bitten sondern sogar sie anzunehmen

peng1967 hat geschrieben:Freunde, die mir helfen, existieren nicht, die Eltern hab ich seit Pfingsten nicht gesehen (ok, die sind selber alt und krank, die waeren keine Hilfe, aber hier sitz ich wirklich ganz alleine)
Allein auf sich gestellt zu sein - noch dazu in einem rel.fremden Land fern dessen, wo man aufgewachsen ist ist in so einer Situation definitiv eine Schwierigkeit.
Eines meiner beiden grössten Probleme, wo ich gelernt habe Hilfe anzunehmen ist die finanzielle Situation - ich komme mit Hartz4 einfach und definitiv nicht aus (ich weiss ja nicht, wie es bei Dir finanziell aussieht). Aber einer meiner Freunde unterstützt mich da frag-u. klaglos, so das ich es mir leisten kann 4-5mal die Woche für 5Euro bei einem Bäcker im Supermarkt Kaffee zu trinken und zu frühstücken - manchmal sitze ich da 6 Stunden und mehr. Für mich ist das sehr wichtig - zum einen einfach, um unter Leute zu kommen und nicht anzufangen, jedem Gnubbel auf der Rauhfasertapete einen eigenen Namen zu geben und zum anderen habe sich dadurch etliche Bekanntschaften ergeben.
Eine dieser Bekanntschaften entwickelt sich zur Freundschaft - ein Gespann-fahrer (Motorad mit Beiwagen), wo ein Schwerbehindertenausweis dran ist. Den Beiwagen braucht er aus zwei Gründen: erstens könnte er ein Motorad ohne Beiwagen an der Ampel nicht abstützen und im Beiwagen liegt sein Gehwagen wenn er fährt

Ausserdem hatte er MH das erste mal vor 20 Jahren und war als Testperson maßgeblich an der Erprobung einiger Medikamente beteiligt, die uns MH-betroffenen allen heute helfen. Seine letzte Stammzellen-Chemo war letztes Jahr und hat ca. 7 Monate gedauert.
Was mir diese Bekanntschaft eines vor Lebensmut strotzenden Menschen mit einem solchen Erfahrungsschatz gibt brauche ich wohl nicht zu erklären - ich freue mich riesig darüber.
Sicherlich eine absolut aussergewöhnliche Zufallsbekanntschaft die ich nie hätte machen können, wenn ich nicht regelmässig bei genau diesem Bäcker meinen Kaffee trinken würde - aber auch woanders kann man viele interessante Menschen kennenlernen. Nur in den eigenen 4 Wänden wird das schwierig.
Zitat: "Dein Leben liegt weder vor noch hinter Dir. Es findet genau in diesem Augenblick statt.peng1967 hat geschrieben:Mich beschaeftigt auch die Frage nach der Zukunft.
Und den Wind vermagst du nicht zu lenken - deine Segel wohl."
peng1967 hat geschrieben:Ich habe in den letzten Tagen einige Threads hier gelesen, in der Hoffnung, dass es mich aufbaut, wenn es "anderen noch schlechter" geht (sry[...]) Aber das Gegenteil trat ein: ich hab ne scheiss Angst, dass es mich auch noch so erwischen wird.
Eine durchaus nachvollziehbare und vielleicht sogar normale Handlungsweise aber 1. schreiben diejenigen, denen es hinterher (und überhaupt) gut geht meist nur wenig oder gar nicht - dadurch entsteht natürlich ein völlig verzerrtes Bild und dadurch bekommst du dann noch mehr Angst.
Und 2. bestraft der liebe Gott kleine Sünden sofort

peng1967 hat geschrieben: Heut hatte ich ein recht intensives (Chat-)Gespraech mit einer sehr lieben Freundin (die beste Frau der Welt, leider nicht meine):
sie: Hast du denn eine Moeglichkeit zur Vorsorge, falls du nicht gesund wirst?
ich: Wie meinst du Vorsorge?
sie: Beerdigungskosten und so?
........... Rums......... Brett vorm Kopf, aber verdammt, sie hat recht!
Bist du sicher? Ich finde sie hat nicht nur absolut unrecht sondern verdient das Prädikat "beste Frau der Welt" absolut nicht - aber das ist meine Meinung geboren aus einem sehr kurzen zusammenhanglosen Zitat.
Heilungschancen nach 5 Jahren 95%.
peng1967 hat geschrieben:Icxh habe mich auch vor der Krankheit schon manchmal gefragt, was ich denn im Leben alles noch "abhaken" will, bevor ich zufrieden abtreten kann, im Falle des Falles.
Klar braucht man Ziele. Aber wenn Du nur "zufrieden abtreten" kannst, wenn Du diese Ziele "agbehakt" hast gleicht Dein Leben einem "Abtritt".
Auch auf dem Scheisshaus verfolgt man ein Ziel und "hakt" es mit Betätigung der Spülung ab. Nur irgendwann muss man wieder. Und wieder. Und wieder.
Die Chance, das du genau nach dem "abhaken" "abtrittst" und nicht etwa vorher ist sicher da - aber die Chance auf das Gegenteil genauso. Und im 2. Fall trittst du wieder unzufrieden ab

peng1967 hat geschrieben:Einiges davon kann ich nun auf jeden Fall vergessen, ist klar. Aber auch der Rest scheint mir momentan irgendwie unwirklich, selbst die Wuensche aus der Wuehlkiste. Sie kosten eben Geld. und das habe ich nicht, und es besteht auch keine Aussicht daruf, dass sich das aendert. Ich war schon vor der Krankheit arbeitslos, und danach wirds sicher nicht leichter.
Leben. Augenblick. Wind. Segel. Lenken.
Falls es Dich tröstet: Auch meine Libido ist momentan irgendwo unterhalb der Teppichkante und meine Zeit schlage ich oft mit sinn- und fruchtlosem Computerspielen tot. Aber das mit der Libido stört mich nicht besonders (hab eh keine Freundin/Partnerin und was mir wirklich fehlt - mein zweites grösstes Problem - eine weibliche Schulter zum Anlehnen bedingt das nunmalpeng1967 hat geschrieben:Was ich also im Augenblick am dringensten brauche, ist ein realistisches Ziel. Ok, man koennte sich ein Hobby suchen derweil. Ich klimpere Klavier (es steht zumindest ein Keyboard da, ich kann nicht wirklich spielen), ich zeichne (ich habe Papier und Bleistifte gekauft, aber in sechs Wochen nur ein (schlechtes) Bild zu Stande gebracht), in der Praxis sitze ich nur tatenlos rum und schreibe, wenn ueberhaupt, meterlange Foreneintraege. Diese Machtlosigkeit geht mir auf den Sack. (Das einzige Gefuehl, was ich dort noch habe, aber das ist eine andere Geschichte... )

Zu Anfang bzw. vor der Therapie dachte ich auch es wäre eine gute Idee mir ein Hobby zu suchen. Hab ich auch. Aber nichts von dem, was du geschrieben hast. Mein Hobby ist neue Menschen kennenlernen. War einfacher als ich dachte - ein Lächeln, ein "Guten Morgen" und manche (eher wenige) gucken mich an als käme ich von einem anderen Stern (so nach dem Motto: wieso lächelt da mal einer - und dann sagt der auch noch was) - das sind die, die schon traurig sind, das sie geboren wurden. Die meisten aber lächeln auf einmal auch (wenn auch überrascht) und erwiedern den Gruß dann meistens auch. Und manchmal entwickeln sich Gespräche. So richtige Live-Kommunikation. Kein Forum, wo man sich seine Worte beliebig lange überlegen kann (und auch ruhig manchmal sollte). Kein Chat, wo man Gestik und Mimik weder senden noch empfangen kann (Smilys sind nur ein sehr schwacher Ersatz finde ich). Nein - so richtig von Angesicht zu Angesicht. Und wenn man dann mal mit jemandem 5 Minuten einfach dasitzen kann und nicht reden muss, weil die Stille sonst als peinlich empfunden wird ists richtig angenehm.
peng1967 hat geschrieben:Am liebsten wuerde ich mich ja jetzt besaufen, aber selbst das funktioniert nicht, weil die erforderliche Menge einfach nicht reinpasst. Ins Bett gehen hilft auch nicht, ich schlaf eh schon 14-16h am Tag, kann kaum noch liegen.
Hm. Ich traue mich nichtmal ein Bierchen zu trinken - und ich vermisse es nichtmal. Aber schlafen tu ich auch extrem viel.
peng1967 hat geschrieben:Wenn ich am Dienstag ins Spital gehe und mich die Portimplantation daran denken laesst, brauche ich wohl - ich haette es nie gedacht - einen Psychologen, und eine Sozialtante. Und wenn ich mich hier so umschaue, eine Haushalthilfe. Kurzum, MEINE Kraft ist am Ende. Scheisse.
Hey - So wie Dir gings mir vorletzte Woche. Und es ist völlig OK, wenn du das hier auch schreibst. Du hast viel Anteilnahme, Erfahrungsberichte und Tipps - das sind die Stärken dieses Forums.
Und wenn der Körper keine Kraft hat geht es der Psyche davon auch nicht besser - aber wenn es der Psyche nicht gut geht hat der Körper auch keine Kraft. Das ist das widerlich an diesen Depristimmungen. In Bezug auf die Depristimmung kann ich Dir leider nur einen ganz praktischen Tipp geben: Tageslicht, frische Luft und Bewegung (und wenn die gaaaaaanz langsam ist) und soviel davon wie möglich.
Ansonsten sehe ich Dein Hauptproblem (ziemliche Anmassung ich weiss - aber ich dneke auch daran, das ich vielleicht falsch liege. Dann trage es mir bitte nicht nach) nicht in der Krankheit und nicht in den Haupt-u. Nebenwirkungen sondern in deiner Einsamkeit. Bei der Krankheit und dem drumrum können dir Ärzte, Psychologen (manche sagen ja logie käme von lügen

Auch hier kann cih dir nur einen Tipp aus meinen Erlebnissen geben (im Grunde das Sprichwort: wie es in den Wald hineinschallt ao schallt es heraus): Lächel und du wirst angelächelt werden. Sag "Guten Morgen" und auch dir wird ein guter morgen gewünscht. Und höre zu und man wird dir zuhören.
So nun hab ich ziemlich viel geschrieben - vielleicht gefällts dir (hoffe ich natürlich) vielleicht nicht (hoffe ich natürlich nicht). Aber wie auch immer es bei Dir beim ersten Lesen ankommt: Ich wollte dir keinesfalls auf die Füsse treten - vielleicht ein wenig in den Hintern - und uns verbindet nicht nur die Krankheit und der teilweise vergleichbare Verlauf (nicht nur körperlich sondern durchaus auch, was die Stimmungen angeht) sondern auch beruflich (wobei ich nie Informatik studiert sondern nur eine Ausbildung angefangen habe und auch eher der administrativen Seite zugeneigt bin als dem Programmieren) und auch der Auswanderungswunsch ist eine Gemeinsamkeit - wobei es mich da eher nach Skandinavien zieht genauer nach Finnland (wobei die Sprache Hyperschwer ist wie ich finde).
Kurz gesagt: Ich kann dich gut leiden. Du gibst dich hier im Forum ein, hilfst anderen und teilst dich mit. Bist ein netter Kerl.
In diesem Sinne alles Gute

Norbert
MH IIIA Behandlung innerhalb HD18 - Arm C (8*BEACOPP esk.)
Diagnose 6/2010
1. Chemozyklus beginn 12.7.2010
2. Zyklus beginn 2.8.2010
3. Zyklus beginn 23.8.2010
4. Zyklus beginn 13.9.2010
5. Zyklus beginn 11.10.2010 (eine Woche verschoben weil zu schwach)
6. Zyklus beginn 1.11.2010
Vorstellung
Diagnose 6/2010
1. Chemozyklus beginn 12.7.2010
2. Zyklus beginn 2.8.2010
3. Zyklus beginn 23.8.2010
4. Zyklus beginn 13.9.2010
5. Zyklus beginn 11.10.2010 (eine Woche verschoben weil zu schwach)
6. Zyklus beginn 1.11.2010
Vorstellung
- Marion1970
- Beiträge: 916
- Registriert: 03.10.2009 16:58
- Wohnort: Marburg, Hessen
youssarian hat geschrieben:Zum anderen haben Dir bisher nur Mädels geantwortet und wir wollen doch nicht das Klischee, das Mädels feinfühliger sind als Kerle bestätigen
Also Norbert,
so eine liebe Antwort wie hier von Dir habe ich ja lange nicht mehr gelesen!!! Ich bin beeindruckt! Da können wir Mädels uns ja glatt mal eine Scheibe von Dir abschneiden. Dafür ein riesiges Kompliment von einem der Mädels hier!
Liebe Grüße und eine große Verbeugung vor dem männlichen Einfühlungsvermögen, Marion

MH IIa, Behandlung nach Studie HD 13 (2 x ABVD + 30 Gray Bestrahlung): Aug - Nov 2009
Marion, dem kann ich nur zustimmen. Da hat sich jemand mal richtig Zeit genommen und die richtigen Worte zur richtigen Zeit geschrieben.
Norbert, bei diesem Text kann Dir kein Mädel hier das Wassser reichen, ehrlich. Wenn das den guten Frank nicht wieder auf die Füße bringt!
Liebe Grüße,
Katja
Norbert, bei diesem Text kann Dir kein Mädel hier das Wassser reichen, ehrlich. Wenn das den guten Frank nicht wieder auf die Füße bringt!
Liebe Grüße,
Katja
Diagnose: 03.05.2010
MH Stadium 2A/ 2 Zyklen ABVD, Bestrahlung 20Gy/ Teilnahme an Studie HD 16, Arm A (Standardtherapie)
----------------
- Chemo vom 26.05.-07.07.2010
- Bestrahlung vom 18.-31.08.2010,
insg. 10 Mal (20Gy)
- Bestätigung Remission: 11.10.2010! FERTIG!
- Reha in der JER Bad Oexen: 21.10.-18.11.10
13.NU: 11.05.2015. Alles gut!!!
_____________________
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4635
MH Stadium 2A/ 2 Zyklen ABVD, Bestrahlung 20Gy/ Teilnahme an Studie HD 16, Arm A (Standardtherapie)
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- Chemo vom 26.05.-07.07.2010
- Bestrahlung vom 18.-31.08.2010,
insg. 10 Mal (20Gy)
- Bestätigung Remission: 11.10.2010! FERTIG!
- Reha in der JER Bad Oexen: 21.10.-18.11.10
13.NU: 11.05.2015. Alles gut!!!
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