Hallo alle zusammen bin neu hier

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Aga
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Hallo alle zusammen bin neu hier

Beitragvon Aga » 09.11.2007 22:47

Hallo
ich möchte mich kurz vorstellen: bin 27 Jahr alt und im September 2004 wurde bei mir M. Hodgin Stadium IVb festgestellt.Dann kann die Chemo 8x BEACOPP gesteigert. Am 01.03.05 PET Untersuchung: kein Nachweiß eines floriden M. Hodgin :D :D :D .Die letzte Chemo ist 2 Jahre und 8 Monate her.Alle Nachsorgeuntersuchungen o.B. Während dieser Zeit war ich jeden Tag im Forum, doch ich traute mich nicht anzumelden. Warum weiß ich bis heute nicht. Doch heute ist es soweit. :D

Nun hab ich eine Frage
Vor 2 Wochen war ich zur Nachsorgeuntersuchung: alles o.B. dann hab ich Grippeimpfung gekriegt. 2 Tage später in der Achselhöhle (wo gespritz wurde) geschwollener Lymphknoten. :shock: Mein Arzt sagte klare Sache kommt von der Impfung. Nun ist dieser Lymphknoten zwar zurückgegangen, aber noch tastbar. Hat jemand Erfahrung wie lang es dauert bis dieser Lymphi wieder weg ist?

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Holger
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Beitragvon Holger » 09.11.2007 23:07

Hallo Aga,

schön, daß Du dich jetzt doch noch angemeldet hast. Ist ja auch immer schön, von Leuten zu lesen, die alles bereits gut überstanden haben! Schreib doch ruhig noch ein bißchen mehr zu Dir.

Deine Frage kann ich leider nicht beantworten. Aber ein paar Wochen lang geschwollene Lymphknoten liegen soweit ich weiß durch aus noch im Bereich des Normalen.

Gruß, Holger
25.08.05: Diagnose MH, Mischtyp, Stadium IVa (Milz- und KM-Befall)
Therapie: 8 x BEACOPP eskaliert, recht gut vertragen
Nachwirkungen: z.T. Gelenkschmerzen u.ä.
11.04.2006: Laut PET-CT alles wieder weg!
...
2009: nächste Kontrolle im Dezember
--> Vorstellung<--

Aga
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Beitragvon Aga » 09.11.2007 23:46

Danke für die schnelle Antwort!!!

Es fing damals alles im Mai 2004 mit Rückenschmerzen, Gewichtsverlust und starken Juckreiz an. Besuch beim Arzt ergab , dass die Rückenschmerzen von der Arbeit kamen und das Schwitzen könnte Schilddrüse sein. Also nahm er mir Blut ab. Die Werte waren schockierend. Alles 10fach erhöht außer Schilddrüse.Ich wurde dann mit Penicillin behandelt. Es wurde nicht besser darauf folgten viele, viel Arztbesuche (Kardiologe, Lungenarzt...)Ende August saß ich im Wartezimmer beim Onkologen. Wußte nicht mal richtig für was er zuständig ist. Es ging dann los mit den ganzen Untersuchungen und am 15.09.2004 die erste Chemo.Nun sind es jetzt 2 Jahre und 8 Monate vergangen und ich bin Hodginfrei :D :D :D

Gruss Aga

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sparklingmarc
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Beitragvon sparklingmarc » 09.11.2007 23:48

Hi Aga,

herzlich willkommen bei uns! :blumen:

Ich hatte auch schon einen geschwollen Lymphknoten am Hals nach meiner Therapie. Letztlich war es wahrscheinlich eine kleine Mittelohrentzündung, die ich mir beim Schwimmen geholt hatte.

Ich meine mich auch zu erinnern, dass Grippeimpfungen oft mit grippalen Symptomen einher gehen...

Ich würde mir also keine großen Sorgen machen.

Ciao Marc
Ahoi Marc

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speedy
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Beitragvon speedy » 10.11.2007 10:32

hi Agnes,

auch :blumen: ich les auch immer gerne - das jahrelang alles weg ist - schön und Glückwunsch. Das macht Mut und Hoffnung.

Da Du ja gerade erst ne NU hattest, denke ich auch brauchst Du nicht beunruhigt zu sein wegen des geschwollenen Lymphknotens. Ich meine es hätte vor kurzem schon mal jemand so etwas geschrieben, finds aber nicht wieder. Sei mal ganz entspannt!!

Liebe grüsse

Gabi
Mein Mann (Joachim) Diagnose MH I/IIA - LPHL im Februar 07, 2 x ABVD bis 9.5.07, 30 gray (17x1,8 gray) bis 19.07.07, PET - 14.06.07 negativ, 1.-8. NU ok, VOLLREMISSION, jetzt nur noch halbjährliche NUs :sunny:

Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken.....

reni06
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Beitragvon reni06 » 10.11.2007 13:06

Hallo Aga!
Herzlich willkommen in unserer Runde! Viell. meint Gabi ja meine Wenigkeit- ich hatte letztes Jahr im Nov. ein PET/CT und es leuchteten die LK in beiden Achseln. Erster Verdacht war Rez. :shock: , aber bei einer Kontrolle 6 Wochen später waren die Werte rückläufig. Als Ursache waren es eine Impfe Diphterie/Polio in einen Arm und auf der anderen Seite Tetanus. Meine Onkol. meinte, dass es sehr häufig ist, dass LK auf eine Impfe reagieren (durch den Impfstoff und die Einstichstelle). Die LK kann ich auch noch als kleine ovale "Knubbel" tasten und ein LK, der einmal angeschwollen ist, kann für immer ein wenig vergrößert bleiben! Also bitte keine Panik, ich denke es ist völlig normal zumal du ja gerade die NS hinter dir hast. Wenn du weiterhin unsicher bist oder der LK wächst, kannst du ja viel. nochmal einen US machen lassen. Ich weiß, so etwas kann einen sehr stark beunruhigen! Ich wünsche dir alles Gute reni

bunny
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Beitragvon bunny » 10.11.2007 13:22

Hallo Aga,

auch von mir ein herzliches Willkommen :blumen: . Ich bin ja gerade durch mit der Therapie, und freue mich daher immer ganz besonders, von Leuten zu lesen, die´s auch geschafft haben und schon länger Hodgkinfrei sind!

Zu deiner Frage kann ich nichts aus eigener Erfahrung berichten. Hatte mich auch beim Lesen gleich an Renis Geschichte erinnert, aber sie hat ja schon selbst geschrieben. Ich weiß aber von einem Freund, dass bei ihm Halslymphknoten nach Pfeiffer auch immer ein wenig vergrößert geblieben sind!

Weiterhin alles Gute beim Gesundbleiben!!!

Gruß
Bunny
Diagnose Ende März; Chemobeginn Ende 04.07; HD14-Studie, Arm B (2x Beacopp esk; 2x ABVD-Doppelzyklus), Bestrahlung bis Ende September 07, Abschlussuntersuchung Nov 07: Restgewebe, aber negatives PET; 1. NU Februar 08: laut CT "größenregredientes" Narbengewebe - welch kleines Wort, aber eine soooo schöne Bedeutung!; 2. + 3. NU: alles o.k.
mehr ...

Aga
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Beitragvon Aga » 10.11.2007 13:24

Hallo Reni!

danke für die Antwort. Es beruhigt mich sehr!Mein Kopf sagt mir mach Dir keine Sorgen, doch irgendwo im Hinterkopf ist diese Angst ständig da..

Wünsch Dir schönes Wochenende!!!
Und für die Zukunft alles alles Gute!!!!!

Gruß Agnes

Aga
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Beitragvon Aga » 10.11.2007 13:37

Hallo Bunny!!!
Es freut mich zu hören, daß Du deine Therapie jetzt hinter Dir hast! :D
Wüsche Dir für die Zukunft alles alles Gute!!!
(Und immer positiv denken!)


Gruß Agnes

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schmu
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Beitragvon schmu » 11.11.2007 05:00

Hallo Agnes,

bin zwar selbst erst ein frischgebackener Hodgki, aber was man so in der ersten Zeit an Infos aufsaugt, macht einen ja schon fast zum Profi. Ich stecke ja erst seit 3 Wochen in der Therapie, hab also keine Erfahrungen.
Aber: In Deinem Fall wäre mir das ein bissel zuviel Zufall. Gerade Kontrolle - Impfe - und genau an der Stichregion 2 Tage später LK-Schwellung. Die Wahrscheinlichkeit grenzt ja schon an Lotto, dass es nicht von der Spritze kommt. Warte ein paar Tage, dann is es bestimmt wieder wie vor der Impfe. Scheiß Ungewissheit, ich weis. Aber ich glaube, du brauchst dir erst mal keine Gedanken zu machen. Weiter nach vorn schauen.... :arrow:
geb. 29.08.70, Diagnose MH 10/2007, 2A - lymphozytenreicher Typ NLPHL, keine RF, 4 x ABVD, nach 4 Zyklen im CT/PET kaum Veränderung, dann Antikörpertherapie mit Rituximab, danach im CT/PET fast alles tot bis auf 2 LK, danach 20x Bestrahlung mit 40 bzw. 30 Gy., GEWONNEN am 07.08.2008! 1.,2.,3.,4. Nachsorge ok.

Link zu meiner Mitgliedervorstellung: http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=2996

Aga
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Beitragvon Aga » 12.12.2007 20:08

Hallo
wollte nur kurz berichten wie die Lage ist.
Also mein Lymphknoten nach der Impfung ist immernoch da(sind jetzt 6 Wochen).War letzte Woche beim CT. Alles unverändert außer der axilläre Lymphknoten ist vergrößert (12mm).Mein Onkologe und auch der Frauenarzt haben nochmal abgetasten und meinten, daß es kein verdächtiger Lymphknoten ist. Doch wenn es mich beunruhigt könnten wir es raus machen. Onkologe meint, daß die Warscheinlichkeit unter 10% liegt, daß es Hodgin Lymphknoten ist.
Der Radiologe hat auch gemeint, daß kein Verdacht besteht.
muß noch dazu sagen, war vor 2 Wochen zum Blut abnehem, dabei ist die Vene geplatzt und hatte richtig schönen geschwollenen Bluterguß. Weiß jemand von Euch ob das auch dazu beitragen kann?

reni06
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Beitragvon reni06 » 12.12.2007 21:11

Hallo!
Ach das ist blöd mit deinem LK. Ich verstehe deine Ängste total, aber ich denke, wenn es wieder M.H. ist, dann wäre der LK gewachsen oder es wären neue Stellen hinzugekommen. Das ist eine Theorie und ich weiß, dass eine eindeutige Diagnose nur durch eine Biopsie möglich ist. Bei mir reagierten die LK in der Achsel ja auch nach der Impfe und nach 6 Wochen wurde eine weitere PET/CT Unters. gemacht. Beidseits zeigte das PET eine Stärkenabnahme, aber auf der einen Seite war der LK genauso groß wie bei der Unters. vorher. Ich habe noch nicht gehört, dass ein LK anschwillt, weil eine Vene platzt. Wenn du 100-%ig wissen möchtest, was Sache ist, mußt du ihn dir entfernen lassen. was hat dein Onkol. empfohlen? Liebe Grüße reni

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Beitragvon Aga » 12.12.2007 21:40

Hallo Reni
danke für die schnelle Antwort. Also mein Onkologe sagt, daß er kein Verdacht auf ein Rezidiv hat. Auch der Frauenarzt und Radiologe haben gesagt, daß der Lymphknoten nicht verdächtigt sei. Er fühlt sich ganz normal an und ist ggut verschiebar. Weiß Du wie lange sowas dauern kann bis es kleiner wird?
Liebe Grüsse Agnes

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Beitragvon reni06 » 12.12.2007 21:49

Hallo!
Also soviel ich weiß, kann es sogar sein, dass dieser LK für immer so bleibt als Narbengewebe. Wenn alle Ärzte den geschwollenen Lk für unbedenklich halten und du beruhigt bist bis zum nächsten NS-termin, dann warte bis zum nächsten Ct. Als andere Alternative sehe ich ein PET, aber das mußt du mit deinem Arzt klären und mit der KK, ob es übernommen wird. Der Nachteil dieser Untersuhung ist, es würde leuchten bei einer Entzündg., aber eher schwächer. wenn es sich aber um Narbengewebe handelt, dann leuchtet nichts.
Liebe Grüße reni

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Beitragvon Aga » 12.12.2007 22:00

Hallo!
ich werd abwarten. Muß ehrlich sagen dass ich den LK mehrmals täglich abtaste. Meinst kann es auch durch die Reizung kommen?

Grüße aus dem Schwarzwald
Agnes


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