grippe impfen lassen???

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Annette
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grippe impfen lassen???

Beitragvon Annette » 02.10.2005 17:41

hi leute,


hab gelesen, daß es sinnvoll wäre sich gegen grippe impfen zu lassen, allerdings schreiben die da, daß man das entweder 1 woche vor der nächsten chemo bzw. 2 wochen nachher machen soll! da ich aber wöchentlich behandelt werd geht sich das irgendwie nicht aus :aha:

was meint ihr generell?

ich frag nächsten mittwoch mal die ärzte :think2:
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sassi
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Beitragvon sassi » 02.10.2005 17:53

hi annette

das war auch schon mal thema

http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic. ... ppeimpfung


grippeimpfung während der chemo :keineAhnung:

s.
Diagn.7/99:MH 4b,BEACOPP,.Bestrahlung, 2010-Brustkrebs

http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?p=9147#9147

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Jason
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Beitragvon Jason » 02.10.2005 18:18

Hej Anette,
genau die Situation hatte ich vor nem Jahr, da hatte ich auch grad mit der Chemo angefangen und meinen Doc gefragt, wie es mit Grippeimpfung wäre. Antwort war : Ganz klar Nein. Ich habe ihn jetzt letzte Woche (6. Monate nach Chemo-ende) nochmal gefragt und er meinte, jetzt könnt mans mittlerweile wieder machen.

Im Normalfall ist die Impfung sicherlich sinnvoll, aber whrd. der Chemo wär ich da doch vorsichtig. 20 Min. am Tag Spazierengehen ist ja auch sinnvoll. aber nicht, wenn man sich grad nen Bänderriss geholt hat...

Jason
IIa/IIIa, Diagnose 06.2004, 8 X BEACOPP esk. 08.2004-03.2005, Remission 04.2005
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Channer
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Grippeimpfung...

Beitragvon Channer » 02.10.2005 18:20

Hallo Annette! Dr. Fridrik meinte erst nach Abschluß der letzten Chemo kann Grippe geimpft werden. Zumindest in unserem Fall.....
GGGLG Conny
Sorry für so manchen Tippfehler....
NHL Therapie 5/05-12/05 R-CEOP
Patientin war meine mittlerweile 79jährige Oma

Unsere Familien-Homepage:
http://home.qualimedic.de/~doulahanner/

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Annette
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Beitragvon Annette » 02.10.2005 18:24

hi an alle und danke für die antworten!

aha dr. fridrik sagt nachher, ok, ich frag zur sicherheit nochmal dann aber danke!
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Steppo
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Beitragvon Steppo » 02.10.2005 19:11

Hi Annette!

Auch ich habe meinen DOC diesbezüglich letzte Woche gerfagt und er meinte auch ganz klar: Nein! :smileys21:
Unser Immunsystem ist durch die ganze Chemo und dem Kortison so geschwächt, dass man sich von der Impfung wohmöglich direkt infiziert, da eine Impfung ja nichts anderes ist, als den Erreger in abgeschwächter Form dem Körper zu spritzen, damit der sich mit Hilfe von Abwehrkräfen daran gewöhnt.
Grüße Steppo
MH 4b, Mischtyp mit Knochenbefall, BEACOPP
esk. Diagnose im Mai 2005

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Annette
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Beitragvon Annette » 02.10.2005 19:38

hi steppo,


oh ja, das sind plausible gründe!!!!
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Holger
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Beitragvon Holger » 02.10.2005 20:32

Hallo Annette,

das ist auch einer der Diskussionspunkte beim DLH-Kongress gewesen. Auch dort die klare Aussage: Nicht impfen lassen.

Da mich die Schwester in der Tagesklinik zudem vor dem Umgang mit frisch geimpften Kindern gewarnt hat, habe ich nochmal nachgefragt, was die davon halten, wenn sich Angehörige (also vor allem Partner) gegen Grippe impfen lassen, um uns vor Ansteckung zu schützen. Das wiederum ist sinnvoll!

Muß unbeding mal eine kleine Zusammenfassung der Tagung schreiben, aber bisher konnte ich mich nicht dazu aufraffen. Kommt aber noch!

Holger
25.08.05: Diagnose MH, Mischtyp, Stadium IVa (Milz- und KM-Befall)
Therapie: 8 x BEACOPP eskaliert, recht gut vertragen
Nachwirkungen: z.T. Gelenkschmerzen u.ä.
11.04.2006: Laut PET-CT alles wieder weg!
...
2009: nächste Kontrolle im Dezember
--> Vorstellung<--

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Annette
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Beitragvon Annette » 02.10.2005 22:17

hi holger,

ja das wäre interessant!

:)
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Judith
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Beitragvon Judith » 03.10.2005 09:58

Hallo Ihr alle,

ich war Anfang September mit der Chemo fertig und fragte meinen HAUSarzt, ob ich mich gegen Grippe impfen lassen soll - ich dachte, Herbst, Schnupfenzeit, Immunsystem im Keller :arrow: hohe Ansteckungsgefahr - und es kam ein ganz klares NEIN.
Warum, hat er nicht gesagt, aber ich habe auch nicht nachgebohrt.
Zu meiner eigenen Beruhigung habe ich dann einen Monat lang ORTHOMOL IMMUN genommen, was der Doc auch nicht für unbedingt nötig hielt... und auf keinen Fall länger als 1 Monat, meinte er :roll: .

Also, passt auf Euch auf, knutscht nicht zu viel :wink: !

LG, Judith
MH IIIA, nod.skler., HD15-Studie: 8xBEACOPP-14 von 5-9/04; 10/05 alte Stellen wieder aktiv, 22 Bestrahlungen 2/06, dann alles OK; seit 1992 kutanes T-Zell-Lymphom; 4/06 LK an neuer Stelle, 7-10/06 HD mit autologer Stammzelltransplantation SO FING'S AN und SO GING'S WEITER

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Beitragvon sassi » 03.10.2005 13:46

:aha: judith!! knutschen stärkt doch die abwehrkräfte , oder :winki:
:yeah: also .... knutsch mehr !! :yeah:

was ist denn orthomal immun ???? würde mich ineressieren.

LG sassi
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Judith
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Beitragvon Judith » 04.10.2005 19:27

@ Sassi: da ich immer noch nicht verlinken kann, hier die Adresse von Orthomol: www.orthomol.de/Produkte/Immun

Wie Du siehst, hat Orthomol gegen alles Mögliche was zu bieten, mein Doc hat auch zu diesem Thema gemeint, ich solle von dem Geld lieber in Urlaub fahren... Witzbold, so teuer war's nun auch wieder nicht!

Alla gut, dann eben Küsschen... :oops:

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Boa
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Beitragvon Boa » 04.10.2005 21:03

küssen ist sowieso besser als impfen

:knutsch:
April 2005_MH 2B-8xBeacopp, 17 Bestrahlungen. 1.+2.+3.+4.+5.+6. NU(Juni 08) - TUTTO PERFETTO

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Krümel
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Beitragvon Krümel » 05.10.2005 13:40

letztes jahr im winmter sind heir oben auch einige mit grippe rumgelatscht, und ich hatte auch panik, hab auch gefragt gehabt, und arzt sagte zu mir auch:" grippeimpfung? is nicht!" naja bin heil ohne grippe durch den winter. hatte glaub ich auch keine erkältung gehabt!

Knutschen hält gesund? :wow:

cool 8) :yeah:


:Carina :krml:

Gaby
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Beitragvon Gaby » 05.10.2005 21:25

@ Jason und alle anderen
Da versteh mal einer die Uni Kiel. Also Dr. Hawai-Hemd hat mir permanent mit der Grippe-Impfung in den Ohren gelegen und auch mein Hausarzt meinte, ich solle sie auf jeden Fall durchziehen, weil es keine Lebendimpfstoffe sind. Als ich das hier dann diskutierte, waren alle gespaltener Meinung, die Mehrheit allerdings vorsichtiger Weise dagegen. Und so hab ichs dann auch gemacht. Nicht geimpft und gehofft, dass ich während der Chemo davon verschont bleibe. Hat auch funktioniert.

In diesem Jahr hab ich dann nochmal meinen "neuen" Onki gefragt. Der war mit dieser Frage etwas überfordert und informierte sich bei seinem Oberarzt. Als er mich zurückrief teilte er mir mit:
Gerade bei Hodgkin sei die Grippe-Impfung sogar empfohlen, während man bei anderen Krebsarten da eher vorsichtig sein soll.

Und deshalb hab ichs auch gemacht vor 2,5 Wochen. Bis auf eine ganz leichte Reaktion, in Form von Jucken an der Anstichstelle und ein bisschen Erkältungsanzeichen, war nichts weiter zu merken!

Auf eine Grippe-Freie-Zeit
Gaby


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