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sassi
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sassi

Beitragvon sassi » 25.11.2004 22:33

hallo :lol:
name: sassi, den richtigen verrate ich nicht, aber ich bin auch "im richtigen leben" unter sassi bekannt.

geboren: 28.12.1968

ich habe 1 sohn (geb.9.10.1996),



meine geschichte fing eigentlich schon im sommer 1998 an. da hatte ich an den unterschenkeln jucken ohne ende. kratze mich teilweise blutig. war ständig beim hausarzt deswegen, der mir nur immer irgendwelche salben gab.
im dezember 1998 bekam ich dann einen "grippalen infekt", der eigentlich nie mehr wirklich besser wurde. 2wochen krankgeschrieben 2 wochen gesund, wobei gesund hiess: ständig bis zu 37,5 grad fieber,nachtschweiss, erschöpfung. irgendwann kam dann husten hinzu, der auch trotz antibiotikum nicht mehr verschwand. der lungenfacharzt stellte einen pleuraerguss fest und ich bekam nur mehr schwer luft.
am 25.6.1999 sofortiger einweis in die lungenabteilung des landeskrankenhauses graz. dort 2wochen untersuchungen,pleurapunktion und endlich 'CT, daraufhin entfernung eines lymphknotens und eine woche später:
die diagnose morbus hodgkin IIIb. nach der PET IVb,da ein lungenbefall festgestellt wurde.

CT-befund: ausgedehnte lymphknotenbulks in sämtlichen mediastinalen kompartements.deutlich expansiver charakter u.einengung der grossen arteriellen gefäße.ausdehnung des bulks im vorderen mediastinum beträgt : 14,5 x 5,7 x 2,6 cm
CT des abdomens ergab vergrößerte retroperitoneale lymphknoten mit ca. 2,5 cm durchmesser

es folgte BEACOPP 4 x escaliert und 4 x basis , danach insg. 17 besgtrahlungen. letzte chemo im februar 2000 letze bestrahlung am 5.april 2000.
PET am 11.9.2000 ergab: KEIN NACHWEIS VON BIOLOGISCH AKTIVEM TUMORGEWEBE!!!!

da ich damals in einer riesigen psychischen krise steckte, schob ich die ganzen b-symphtome und die schlechte körperliche verfassung auf diese psychische verfassung.
ich hatte fast jahrelang psychischen druck (durch eine besch.... beziehung-trennung-trennungskrieg..) und war irgendwann wirklich so weit unten, dass ich dachte ich bin am ende meiner psychischen und durch MH auch körperlichen kräfte.
als MH und chemo kam, musste ich mich aber erst richtig auf die füsse stellen. so schwer die chemo und alles was damit zusammenhängt auch war, letztendlich kann ich auch viel positives erkennen.
ich habe gelernt, was wirklich wichtig ist im leben!
ich habe selbstvertrauen bekommen, und gelernt, dass man manchmal auch egoistisch sein muss!
ich sehe viele menschen mit anderen augen!
ich beginne und beende jeden tag mit dankbarkeit!

mich hat diese krankheit zu einem völlig anderen menschen gemacht, und darüber bin ich froh! es gibt immer was positives-man muss es nur sehen!

ich wünsche allen, die an dieser krankheit erkranken ganz viel mut und dass sie die augen offen halten um "ihren" weg zu finden und positiv in die zukunft schaun!!

sassi
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und...Mai 2008
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Zuletzt geändert von sassi am 27.06.2008 15:09, insgesamt 4-mal geändert.
Diagn.7/99:MH 4b,BEACOPP,.Bestrahlung, 2010-Brustkrebs

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sassi
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Beitragvon sassi » 10.03.2005 18:12

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Zuletzt geändert von sassi am 27.06.2008 14:48, insgesamt 1-mal geändert.
Diagn.7/99:MH 4b,BEACOPP,.Bestrahlung, 2010-Brustkrebs



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Elisabeth
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Beitragvon Elisabeth » 11.03.2005 01:24

Liebe Sassi,

herzlich Willkommen muss man bei deiner Forumspräsenz ja wohl nicht mehr sagen. Also danke für die schöne Vorstellung.

Ich will jetzt keine Ursachendiskussion lostreten, aber theoretisch könntest du auch schon während der Schwangerschaft MH gehabt haben.

In diesem Forum gibt es eine Reihe von Müttern, bei denen MH entweder während der Schwangerschaft oder in dem Jahr danach diagnostizert wurde:

Link zu MH bei Schwangerschaft

Also wie gesagt, es hilft auch nicht weiter, ist mir aber aufgefallen.

LG
Elisabeth


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