ich lese jetzt schon einige Zeit bei euch mit und bewundere eure Stärke! Respekt! Da ich nun gestern freigeschaltet wurde, möchte ich kurz was zu meiner Geschichte erzählen, vielleicht erkennt jemand sich wieder oder hat einen Rat oder oder oder.. bin nämlich langsam am Ende meiner Kräfte.
Angefangen hat eigentlich alles im Sommer 2012. Da fing es irgendwann an das ich immerzu Nackenschmerzen hatte. Dachte einfach nur ich wäre verspannt, das würde sich schon wieder legen. Aber es blieb bei. Und ich hab die Schmerzen nur mit der täglichen Einnahme von Ibudolor ausgehalten. Ein damaliger Bluttest beim HA ergab das CRP wohl leicht erhöht wäre, ich aber ansonsten keine Auffälligkeiten hätte. Okay..
Im Herbst bemerkte ich dann das erste Mal den "Knubbel" im Hals. Lypmhknoten. Da meine Mutter sagte, die schwellen gerne mal an wenn ein Infekt naht, hab ich das "Ding" erst Mal in Ruhe gelassen. Aber als es nach 2 Wochen immer noch da war, bin ich wieder zum Hausarzt. Der sagte auch, gibt 10000 Gründe warum er anschwellt und hat gesagt ich solle das erst Mal weiter beobachten.
Kurz vor Weihnachten bin ich dann wieder hin, weil's mir auch ziemlich dreckig ging/geht, Bluttest ergab, das mein CRP bei 100 lag und meine Blutsenkung bei 90/100. Mein Eisenwert ist dazu absolout im Keller (4,4), daher weiß ich nicht, ob ich mich so mies fühle wegen den Entzündungswerten oder wegen des Eisenmangels.
Der Arzt verschrieb mir dann erstmal ein Breitband Antibiotikum, da mittlerweile auch sämtliche Viruserkrankungen wie EBV, Tonsillis, usw ausgeschlossen wurden. Ich fühlte mich dann nach der Einnahme ca. 2 Tage besser, aber dem Blutbild hat das nicht eingeschüchtert. CRP nach wie vor um die 90-100.
Habe mir dann einen Termin in der chirugischen Praxis geben lassen um den Knubbel nun am 23.1 ambulant entfernen zu lassen, da ich 2 kleine Kinder habe ist ambulant für mich einfach angenehmer.
Hatte gestern dann einen Termin zur SONO Leber & Milz. Die Leber schien unauffällig zu sein, allerdings hat sie dann auf der Milz einen Schatten gesehen, der ihr nicht gefällt. Sie sagte es könne ne Zyste sein, oder eben auch was "ernstes", ich solle mich lieber stationär einweisen lassen um alles "in einem Rutsch" abklären zu lassen. Dies habe ich dann auch getan und bin nach Flensburg in die DIAKO gefahren. Nach 6 Stunden Wartezeit wurde dann mal meine Lunge geröngt. Auf dem Zettel steht: Obere Mediastinalverbreitung, ansonsten o.B. Sie hat mir das Röntgenbild auch gezeigt, sieht aus wie ein Knick in der Speiseröhre.
Nach weiteren 3 Stunden Wartezeit kam dann irgendwann eine Onkologin um sich die Blutergebnisse und auch mich anzuschauen. Da das KH wohl massiv überfüllt war, sagte sie nur ich seie nicht bettlägerig, könne essen und laufen und alle weiten Vorgehensweisen könne ich auch ambulant erledigen da ich ja eh schon einen Termin zur LK Entfernung am 23.1 hätte, wäre das ganz gut, weil sie mir auch nicht versprechen könne das es bei denen schneller gehen würde. So wurde ich also Abends um 22 Uhr wieder entlassen. Und ich habe Angst. Noch nicht Mal wegen dem LK, der kommt ja nächste Woche raus, sondern wegen diesen hohen Blutwerten. Die gehen einfach nicht runter (obwohl, Anfang Januar war der CRP "nur" bei 65) und jetzt eben wieder bei 100.
Sorry das war jetzt sehr lang. Ich hoffe ganz stark das hier jemand ähnliche Erfahrungen hat und mir davon berichten kann. Ich wäre ehrlich gesagt froh, wenn es endlich bald mal eine Diagnose geben würde, und sei es MH, damit man endlich mal "was" dagegen tun kann anstatt rumzusitzen und Angst zu haben.
Noch Mal kurz zu mir: Ich bin Inga, 24 Jahre alt, komme aus dem hohen Norden und habe 2 kleine Töchter und einen lieben Lebensgefährten
