Nun zu mir:
Angefangen hat es mit einem Zahnarztbesuch (?), da ich eine OP vor mir hatte. Die Zahnärztin meinte nur zu mir das ich doch mal zum Arzt gehen soll ich hätte so gelbe Augen. Da ich den OP-Termin wahrnehmen wollte rief ich bei meinem HA an der mir gleich einen Termin an diesem Tag gab ( wurde langsam nervös und begann zu googeln)
Am 26.10.11 Termin beim HA , mir wurde Blut abgenommen und am Bauchraum alles ertastet und gleich für den Tag drauf ein Sono angesetzt.Als ich daheim war googelte ich weiter und bekam langsam aber sicher richtig Angst ich hatte nämlich noch so nen Lymphknoten den ich bis dahin nicht erwähnte ( bin echt blöd gewesen) nun gut dachte ich mir wird schon nicht so schlimm sein und genoß den Abend noch mehr oder weniger.
27.10.11 8 Uhr Sono-Termin ich saß in der Praxis und wartete und wartete ( sollte eigentlich zum Arbeiten ) dann kam ich dran und die Ärztin meinte wie lange ich denn Zeit hätte meine HA müsse noch mit mir reden, ich meinte eigentlich habe ich keine Zeit, sie meinte es sei wichtig- und schon wieder bekam ich Angst und wollte gleich wissen um was es sich denn jetzt handeln würde

27.10.11 9 Uhr KH-Onkologie hier wurde ich erst mal wieder beruhigt, dabei viel mir wieder mein Lymphknoten ein der dann endlich mit insGespräch kam (Gott sei dank), die Onkologin nahm mir erstmal das Leukämoeprospekt das ich mir gleich gekrallt hab aus der Hand und meinte das man jetzt erst mal schauen müsse wo die Werte herkommen (was für Werte ?)
Nun durfte ich nach Blutabnahme erstmal für ne Stunde abhauen mit dem Nebensatz das ich sofort Stationär aufgenommen werden muss. Ich ging erstmal zu meiner Arbeitsstelle 2 min vom KH entfernt und brach in Tränen aus. Dann ( danke an meine Arbeitskollegin) wieder zurück ins KH und dann ging die Prozedur in der Notaufnahme los (unser KH hat schon einen negativen ruf der wird einem wieder bewusster wenn man selber betroffen ist) und als sie mich im Rollstuhl aufs Zimmer bringen wollten dachte ich echt jetzt ist alles zu spät.
28.11.11 Nach einer NAcht ohne Infos und auch noch im BAd geschlafen war ich wie verkatert, mein Bruder kam zu Besuch und als ich gerade ein neues Zimmer bezog kam der Arzt und meinte ich werde Notverlegt an die Uniklinik Ulm meine Werte seien so dramatisch, und der K-Transport komme in 15 min. Ich erstmal total in PAnik bestellte den Transport ab und ließ mich von meinem Bruder fahren ( ich war ja mobil und eigentlich gefühlt nicht Krank)
28.11.11 dann gings los
Chemoaufklärung-Leberbiospie-Lyhmknotenpunktion
dann ein WE auf der Onko ( bis hierhin wusste ich noch nichtmal richtig wo ich war

Dann Beginn mit Staging und dem furchtbaren Bangen was es jetzt wirklich ist ( dauerte bei mir 2 1/2 Wochen stationär)
Seit Diagnosestellung ging es mir immer besser, seit ich weiß gegen was mein Körper ankämpft ( ich glaube das meine Vorboten schon ne weile da sind
