Ist das doof, habe mich die ganze Zeit davor gedrückt, irgendwas zu schreiben. Jetzt sehe ich keinen Ausweg. Es gibt hier viele Leute mit Erfahrung, die mir viel. das ein oder andere Rat erteilen können.
Meine Geschichte in Kürze:
bin 29 Jahre, verheiratet, habe einen 3-jährigen Sohn. Wurde im Oktober 2010 schwanger, im Februar 2011 Knoten am Hals gespührt, Diagnose: MH, Stadium 2B mit Risikofaktor "großer Mediastinaltumor".
Tochter wurde dann in der 32. Woche per Kaiserschnitt am 11.05. geholt, lag auf der Intensivstation für Frühgeborene.
Für die Chemotherapie wurde ich stationär am 08.06. aufgenommen, an drei aufeinander folgenden Tagen dann Chemo. Für den 15.06. war die 4. Gabe geplant, die Blutwerte waren aber so schlecht, dass ich bis gestern isoliert wurde. Jetzt kriege ich am Mittwoch, den 22.06. die vierte Gabe. Am Donnerstag soll entlassen werden und kann auch meine Tochter aus der Kinderklinik abholen.
Nun weiss ich aber nicht weiter: Für die erste Zeit (gesetzlich vorgeschriebene 20 Tage) zu Hause kriegt mein Mann Sonderurlaub. Danach müssen wir aber gucken, wie ich mit beiden Kleinen (Dreijähriger und ein Frühchen) und der Chemo im Nacken klarkomme...

Was noch dazu kommt: mein Mann arbeitet in einem drei-Schicht-Betrieb und es findet sich wohl kaum eine Haushaltshilfe, die sich mal eben nachts ins Auto setzt und zu mir kommt...Mir wächst das alles über den Kopf.....
HILFE!!!
Hier werden sich doch bestimmt ein paar Muttis finden, die das gleiche durchgemacht haben und mit paar Ratschlägen helfen können.