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Jasmina
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Beitragvon Jasmina » 17.11.2008 19:17

Hi Marc,

Oje, ja danke für die Info, werd ich machen....

Aber rein theoretisch könnte es ja auch ein NHL sein... oder noch etwas ganz anderes auch nicht so schönes.....
:think2:

Aber ich werd auf jeden Fall nach fragen!

Danke!

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sparklingmarc
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Beitragvon sparklingmarc » 17.11.2008 20:18

... dir könnte auch morgen ein Satellit auf den Kopf fallen.

Aber im Ernst: Denk nicht nur negativ.
Es kann meiner Meinung nach immer noch was harmloses sein - es ist nix bewiesen.
Ahoi Marc

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Jasmina
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Beitragvon Jasmina » 17.11.2008 20:24

.... klar, ich geh ja mittlerweile auch eher von was harmlosen aus - nach den Blutwerten.

Bin aber trotzdem froh, daß es kontrolliert wird, Kontrolle ist immer besser!!!

P.S.: Sitzt DU wirklich irgendwo auf einer Insel im Atlantik? (Hodgi-Landkarte)
:sunny:

LG

Jasmina

Franz
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Erkennen von Hodgkin

Beitragvon Franz » 19.11.2008 07:21

hi Jasmina
Ich sehe du trägst eine Brille, denn bei mir hat der Augenarzt erkannt, das mit meinen Drüsen etwas nicht stimmt.
Eine kurze Indo:
Ich wollte mir damals eine neue Brille kaufen und ging zum Augenarzt und lies alle Untersuchen durchführen. Er stellte bei mir fest (bei den Augendruck oder Augenhintergrundmessung) ich weis es nicht mehr genau, dass unter meiner Pupille ein grauer Schatten war. Sie erklärte mir, dass wenn so ein Schatten sichtbar ist meist irgendetwas mit den Drüsen nicht stimmt und sollte mal zum Hausarzt gehen. Der Hausarzt stellt aber nicht fest. Irgendwie lies mir das einfach keine ruhe. Eines Tage ca. 1/2 Jahr später bemerkte ich eine kleine Erhöhung am Hals. ich ging sofort zum Hausartz (beim Arzt war nichts mehr zu sehen von dieser Erhöhung. Es war eine geschwollener Lympfknoten. Er überweiste mich zum CT Weichteile. Dann kam für mich die große Überraschen. Ich hatte Krebs in Sortgeschritten Stadium. Genaueren Untersuchen ergaben dbnn Morbus Hodgkin Stadiun IIA. Ich hatte bis dahin überaupt noch keine Bekannten erkennbaren Nebenwirkungen. Es war jeden ein Rätzel, warum bei mir überhaupt keine erkennbaren Symptome eintraten.
Ich entschuldige mich gleich für meine Fehler, denn durch die Chemo traten bei mir Gehirnschäden ein, die sich nicht mehr zurückbilden (ca. 80% der Aussenrinde des Gehirn zu davon betroffen)
Sollte noch jemand grösser bleibende Schäden bekommen haben würde ich mich freuen, wenn er mich kontaktieren würde.
mfg.
Franz

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sassi
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Beitragvon sassi » 19.11.2008 07:59

hallo franz

erstmal willkommen :D

da du stadium 2A hattest find ich es komisch,dass jemand , der sich auskennt überrascht war, dass du sonst keine symptome hattest. :think2: das geht sehr vielen hodgkinpatienten so. stadium A bedeutet ja auch, dass man keine symptome zeigt.

das mit den augen find ich aber interessant. hab ich so bisher noch nie gelesen- das mit dem schatten und dass man darauf schliessen kann,dass mit den drüsen was nicht stimmt. da hast du anscheinend einen sehr kompetenten augenarzt :wink2:

auch deine nachwirkung ist bisher - in diesem forum - noch nicht erwähnt worden soweit ich mich erinnere :think2: . ich selbst leide unter CFS und schmerzen - als nachwirkungen.
die wortfindungsstörungen sind allerdings auch ziemlich häufig. und mein gedächtnis ist auch nicht mehr das,was es mal war :oops:
könnte aber auch altersbedingt "normal" sein... :roll: ?!

lg sassi
Diagn.7/99:MH 4b,BEACOPP,.Bestrahlung, 2010-Brustkrebs

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Franz
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Beitragvon Franz » 19.11.2008 11:54

Hallo sassi
Die Wortfindungsstörungen habe ich immer noch, meine bekannten und ich nehmen es mittlerweile auch lockerer. Meine Gehirn schäden wurden erst 1 Jahre später festgestellt, Wenn ich unter Zeitdruck, Stress oder irgendwie erschrecke, bin ich so gesehen Gedanklich voll blockiert, das äußert sich so, eine zeit lang weiß ich nichts mehr. Kann keinen Begriff mehr zuordnen bzw.. weiß das einfachste nicht mehr. Im Moment kann ich mir zwei Sachen merken z.B 4 und 8 kommt eine neue Zahl 5 hinzu weiß ich nach ca. 2 Minuten keine Zahl mehr 100%ig. Bei der Reha mußte ich Test machen , ich schämte mich für die Ergenisse ca. 80% falsch. Daraufhin wurden Untersuchen von den Nervensträngen bzw.. ein Kopf CT durchgeführt. Es zeigten sich Änderungen des Gehirns.
Als ich meine Krankheit wust und bevor die Chemo losgin, suchte ich die Augenärztin auf und bedankte mich von Ihr wegen ihrere Diagnose. Sie erzählte mir das sie eine zeitlang auf einer Onkoloie-Station gearbeitet hätte.

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Jasmina
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Beitragvon Jasmina » 20.11.2008 09:35

Hallo Franz, hallo Sassi,

vielen Dank für die Infos....

Das ist ja echt ein Ding, daß man sogar an den Augen was sehen kann.
Zum Glück hattest Du so eine Versierte Augenärztin.

Da bei mir ja ein Lymphknoten entnommen wird, brauch ich aber wohl dann erst mal nicht zum Augenarzt, um den nach seiner Meinung hiernach zu fragen. Da bin ich aber schon wieder bei meinem nächsten Problem.

Bei meiner OP übernächste Woche (ambulant) können oder wollen die im KH jetzt nicht direkt den LK mit entnehmen (obwohl es doch so einfach und praktisch wäre...).

Jetzt msus ich mich also anderweitig um eine "Lösung" kümmern...
Frage: LK-Entnahme, machen das auch Ärzte ambulant und an was für eine Art Arzt sollte ich mich da am besten wenden?


Vielen Dank für die Info und bis bald,


Jasmina

Franz
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Beitragvon Franz » 20.11.2008 10:19

Hallo Jasmina.
Ich musste mich auch um die Entnahme meines LK selber kümmern. Ich ging einfach ins Krankenhaus zur Patienten aufnahme dort schilderte ich mein Problem und bekam gleich 2 Tage später einen Termin. Bei mir wurde unter örtlicher Betäubung am Hals der LK entfernt. OP dauerte ca. 30 Min. Abends war ich schon wieder zuhause.Nach ca. 1 Woche kam der Befund. Das war die längste Woche meines bisherigen Lebens.

Nachtigall
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Beitragvon Nachtigall » 20.11.2008 10:34

Hallo Jasmina, die Entnahme wurde mir durch meinen Onkologen empfohlen, der hat mich in die HNO Abteilung des KK eingewiesen, dort wurde mir der LK unter Vollnarkose am Hals entfernt, war dann insg. 3 Tage im KK, aber vielleicht wird es auch bei Dir ambulant gemacht? Drück Dir die Daumen das es nichts Ernstes ist, vlG Anja :cool_wink:

renben
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Beitragvon renben » 20.11.2008 11:17

Was wurde denn eigentlich zu den 4 kirschkerngroßen Hals Lymphknoten im Sono gesagt?

Wenn das KH nicht operiert, fehlt denen die Indikation. Keine Indikation - keine OP.

Die schnippeln (zum Glück) nicht an Menschen rum, um sich, wenn "ohne Befund", eine Anzeige einzuhandeln.

Um dabei auf die Sprünge zu helfen sind noch paar bildgebende Verfahren notwendig, da Du Sono Bauch schon hattest ... Sono Hals (wo eindeutig 4 kirschkerngr.LKs sind) habe ich jetzt im Überflug keine Beiträge gefunden. Ich denke ein CT oder Röntgen Thorax wäre erstmal dran, bevor der Chirurg arbeit bekommt.

Viele Grüße, und die Daumen sind gedrückt!
renben
März 07: Diagnose Hodgkin IVEB nod.skler.
April 07 - Okt. 07: 8x beacopp eskaliert
Okt. 07 - Nov. 07: atypische Lungenentzündung (PCP)
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speedy
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Beitragvon speedy » 20.11.2008 11:30

Hi Jasmina,
ich kann Dir ja mal Joachims Schritte bis zur Diagnose aufzeigen:

November: Besuch beim Hausarzt, wegen ich fühl mich nich so
Hausarzt = Internist macht Sono und findet das sieht
komisch aus. Überweisung zum CT. CT weist Raum-
forderungen auf.
Dezember: Punktion mit unklarem Ergebnis. Überweisung zum
Onkologen. Ab hier war klar das es was bösartiges ist.
Januar: Punktion mit unklarem Ergebnis, OP eines ganzen
Knotens. 10 Tage Wartezeit., staging.
Februar: Diagnose und Empfehlung watch and wait
März: CT, Chemobeginn wegen Progress

Die meisten Leute hier haben viel längere Odysseen hinter sich.
Sprich mit Deinem Internisten. Er muss klären was notwendig ist
und was der nächste Schritt ist.

Liebe Grüsse Gabi
Mein Mann (Joachim) Diagnose MH I/IIA - LPHL im Februar 07, 2 x ABVD bis 9.5.07, 30 gray (17x1,8 gray) bis 19.07.07, PET - 14.06.07 negativ, 1.-8. NU ok, VOLLREMISSION, jetzt nur noch halbjährliche NUs :sunny:

Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken.....

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Jasmina
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Beitragvon Jasmina » 20.11.2008 11:44

Hallo alle zusammen,

ja, also die Knoten im Hals hat sich mein HA gar nicht per Sono angeguckt, nur den Bauchraum, aber hier vergrösserte Milz aber keine weiteren sichtbaren Knoten....

Der HA hat aber gesagt, es sollte ein Knoten entnommen werden, da die nun schon länger da sind, nicht schmerzen und keine aktuelle Infektion... deswegen die Idee, die eine OP mit der anderen zu verbinden...

Bilder gibts halt jetzt nicht von den Knoten, aber man kann mittlerweile 6 am hals deutlich fühlen und einen in der leistengegend.

O.k. habe morgen termin beim HNO, der schaut sich das auch nochmal an und entscheidet dann, ob er einen entnimmt, oder mich in KH zur Entnahme überweist...

Vielleicht weiss ich dann, wie es weiter geht....

Das stimmt schon, die meisten hier hatten wesentlich längere Odysseen hinter sich und sind dafür bestimmt nicht zu beneiden....

Ich versuch auch ruhig zu bleiben!
Aber man kann den Kopf halt auch nicht einfach irgendwie abstellen!

Aber wenn ich verscheiden geschichten so lese, dann ist irgendwann immer ein knoten entnommen worden, auch wenn im röntgen und ct nichts sichtbar war... da verstehe ich halt nicht, warum man dann nicht direkt einen entnehmen kann, erst recht nicht, wenn die betr. person (in diesem falle ich) sowieso ins krankenhaus und unter naerkose muss........


liebe Grüße


Jasmina

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Rene153
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Beitragvon Rene153 » 20.11.2008 15:36

also, das mit dem ct, röntgen thorax etc. ist nicht zwangsläufig die vorgeschriebene vorgehensweise. bei mir kamen all diese untersuchungen erst nachdem feststand, dass ich mh habe. bei mir wurde vorher nur im abstand von zwei oder drei wochen ultraschall gemacht u. anschließend habe ich entschieden, dass der lk raus soll. ich hatte zu dieser zeit nicht mal ne ahnung, dass es sowas wie mh überhaupt gibt. also dem hausarzt oder hno ganz klar sagen, was du willst. eine indikation für die op sehe ich schon als gegeben.

viel glück weiterhin

gruß rene´
nod. lymphozytenprädominantes HL (Subtyp) IIA, inguinaler, iliakaler Befall
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Jasmina
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Beitragvon Jasmina » 20.11.2008 15:42

Hallo rene,

superlieben Dank!

Dann werde ich dem HNO morgen auf jeden Fall sagen, daß ich auf jeden Fall will, daß der rausgenommen wird.

Ich denke auch, daß das möglich sein müßte.

Ich werd euch weiterhin auf dem laufenden halten.

Ganz liebe Grüße aus dem Rheinland


Jasmina

renben
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Beitragvon renben » 20.11.2008 16:00

najaaa... die operieren die Hals Lks echt raus, wenn noch kein Ultraschall von gemacht wurde? Werden die die echt so einfach rausoperieren wegen ner großen Milz, ohne vorher CT oder Ultraschall vom Hals - also von den Dingern die raus sollen? Da bin ich ja jetzt echt mal gespannt was bei rauskomt.

Alles Gute jedenfalls!

renben
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