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alty
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Beitragvon alty » 02.06.2008 20:15

Matze hat geschrieben:... da muss ich dann aber gleich mal nach westpolen fahren ...

:poeh: ... ey, ick wohne schon lange nicht mehr in West-Polen.

Um es mit J.F.K. zu sagen: "Ick bin ein Berliner."

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Matthias
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Beitragvon Matthias » 02.06.2008 20:21

:oops: ich vergaß :oops:

sorry altylie... ich fahre dann natürlich ganz schnell nach börlinn *pfeif*.
07/1985 - Stadium PS IIa - 40 Gy, danach 6 Zyklen COPP
07/1993 - Rezidiv Stadium IIIb - 4 Zyklen COPP-ABV-IMEP
16 Jahre in Remission
05/2009 Hinterwandinfarkt
12/2009 schwere Mitralklappen- und Trikuspidalklappenrekonstruktion
03/2010 Neuerkrankung hochmalignes NHL, schnellwachsend, aber gut auf die Therapie ansprechend. Geplant 4 Zyklen DEXA-BEAM, gerade mitten im dritten Zyklus.

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sparklingmarc
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Beitragvon sparklingmarc » 02.06.2008 20:23

speedy hat geschrieben:Bei uns ist das allerdings alles anders als in der Milchwirtschaft 8)
Wenn wir uns zusammensetzen würden um die Preise zu erhöhen, dann sind das verbotene Preisabsprachen. Dann gehts ab in Knast 8)


:think2: das ist allerdings mal ein neuer Askpekt. :aha:
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Matthias
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Beitragvon Matthias » 02.06.2008 21:00

stimmt... *grübel*
ok, wir haben ein neues argument, um auf vee rumzuhacken :yeah:

:laerm: veeeeee, komm ma sofocht daher du!!!
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Beitragvon Vee » 02.06.2008 22:18

hier bin ich......

es geht ja nicht um den einzelnen bauern. der der heut zu tage noch landwirtschaft betreibt macht das wirklich mit herzblut. mein mann hat agronomie studiert, er könnte x einen job haben und von 8-5 arbeiten. z.b. auf dem amt, dass die ganzen auflagen rausgibt die von oben kommen. ich hätt auch meine freude drann, wenn meine kids ihren vater mehr als ne halbe stunde beim mittagessen sehen. morgens ist er schon am melken, abends sind die kids schon im bett.....

auch ein landwirt muss streiken dürfen, wieso soll jede andere gewerkschaft streiken dürfen und wir nicht. wir wollen ja nicht einfach so nur mehr geld weil wir angeblich falsch wirtschaften, hier sind auch zahlen und fakten, wir müssen auch kalkulieren. wir wollen die politik endlich mal aufmerksam machen, dass die in eine falsche richtung läuft. dass sieht man ja an der öffnung zum weltmarkt.... mit der erhöhung der quote, etc....

und speedy, du machst auch dein angebot für deine arbeit und willst genau das geld und nicht ein drittel weniger oder? nix preisabsprache! sollen wir gratis produzieren, nur damit die milch für den verbraucher im supermarkt weniger kostet?

von mir aus hackt matze... 8)
Juli 06: PET Diagnose MH Stadium 4b
27.7.06 Beginn 1 Chemo BEACOPP, 8 Zyklen bis Ende Januar 07, 29.1.07 PET, Herde Aktiv bei Schilddrüse, in der Lunge und beim Aortenbogen. Bestrahlung 27.3-20.4. 18x1.8Gray
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Beitragvon Matthias » 02.06.2008 22:23

:bash: :nawarte: :meck2:
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Beitragvon Vee » 02.06.2008 22:25

:D :baeh:
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Beitragvon Matthias » 02.06.2008 22:40

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Sabi
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Beitragvon Sabi » 02.06.2008 22:41

Also, soweit ich das in den Nachrichten heute verfolgt habe, müssen ja diejenigen der Landwirte die sich nicht am Streik beteiligen, richtig aufpassen von ihren "Kollegen" nicht Dresche zu beziehen. Mit den Traktoren die Zufahrtswege zu den Molkereien zu blockieren, damit keine Milch angeliefert werden kann.. ich weiß ja auch nicht.
Wenn man schon sagt, jeder hatt das Recht zu streiken, so sollte man aber auch das Recht einräumen nicht zu streiken und nicht einfach die Milchanlieferung boykottieren.
Noch ein kleines Beispiel, das wäre ungefähr genauso wenn die Stromversorger uns 100 mal am Tag den Strom absperren würden und nur wenn die Verbraucher mehr Geld zahlen, dies einstellen würden..das würde auch niemals als rechtens erachtet werden.
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Therapie: HD14 Arm B (2x Beacopp esk. + 2x ABVD + 30 Gy Grillsession)

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sparklingmarc
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Beitragvon sparklingmarc » 02.06.2008 22:44

Was bildet sich speedy eigentlich ein? :sasmeck:

Wir diskutieren uns hier in zig Seiten die Finger fransig und Frau Speedy bringt mit einem so'n hingeworfenen Satz alles durcheinander? :poeh:
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sparklingmarc
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Beitragvon sparklingmarc » 03.06.2008 01:09

Sag mal, Vee, habt ihr euch eigentlich auch über juristische Konsequenzen Gedanken gemacht?

Ich höre grade in den Nachrichten, dass sich das Kartellamt einschaltet (unlautere Preisabsprachen),
dass Molkereien über Schadensersatzforderungen (wegen Blockaden allerdings?) nachdenken, ...

Kann da nicht, wenn's ganz blöd läuft, einiges auf die Bauern zukommen?
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Nachtigall
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Beitragvon Nachtigall » 03.06.2008 04:52

kein Landwirt möchte, das der Verbraucher zuviel für die Milch bezahlen soll, ganz bestimmt nicht! Milch muß im Laden keinen Euro kosten, das will doch kein Bauer! v.G. Nachtigall

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Beitragvon alty » 03.06.2008 08:04

nachtigall hat geschrieben:kein Landwirt möchte, das der Verbraucher zuviel für die Milch bezahlen soll, ganz bestimmt nicht! Milch muß im Laden keinen Euro kosten, das will doch kein Bauer!

Für die meisten Bauern gilt das sicher, das glaube ich Dir wirklich.
Ich möchte auch noch mal betonen, dass ich für die Proteste viel Verständnis habe. Was mir gegen den Strich geht ist, dass Milch in großem Maße weg geschüttet wird. Das ist unanständig!!! Erst heute habe ich wieder in den Nachrichten gehört, dass auf der Welt ca. 850 Mio. (850.000.000!!!) Menschen unmittelbar vom Hunger bedroht sind. Das ist das 10-fache der deutschen Bevölkerung!

Gab es eigentlich auch Proteste, als der Markt die Preise nach oben drückte und mehr verdient wurde als kalkuliert - wie Anfang des Jahres? Wurden da vielleicht Subventionen zurück gezahlt, weil sie nicht nötig waren? :winki:
Dieser Einwurf ist allerdings nicht allein auf die Bauern anzuwenden. Das hat man wohl in jeder Branche, dass Geld zu verdienen und Gewinne zu machen der Markt richten soll, aber Verluste soll die Allgemeinheit tragen. Ich erinnere mich nur an den Bankenskandal. Entstammt Herr ACKERmann eigentlich einer Bauersfamilie? .... OK, Tiefschlag. Ich nehm's zurück. :winki:

Schönen Tag noch,
Alty

Sabi
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Beitragvon Sabi » 03.06.2008 09:42

Hi,
die Öffnung zum Weltmarkt mit all seinen Konsquenzen negativer aber auch positiver Art erfolgt aber für alle Branchen. Ich sehe nicht eine Begründung dafür, dass dies für die Landwirte nicht gelten soll.
Ich kann den Streik der Landwirte nicht nachvollziehen, weil dort als Forderung die Einführung einer Planwirtschaft dahintersteht. Der Staat darf niemals in die Preisgestaltung eingreifen, oder künstliche Verknappung bzw. künstliche Mehrproduktion herbeiführen.
Das wird aber von den Landwirten verlangt und ist, so meine Ansicht, totaler Schwachsinn.
Solidarität kann für Landwirte auch nicht gerade entstehen, wenn man sieht, dass sie Blockaden errichten um die Milchanlieferungen zu blockieren und man Bilder von geronnener Milch vor den Molkereien sieht, die langsam in den Boden absickert.
Das Molkereien zum Teil Kurzarbeit einführen (was weniger Geld für die Angestellten bedeutet), das wird anscheinend auch nicht überlegt.

Ich denke, dass dieser Streik, ziemlich nach hinten losgehen wird und wirklich mit dem Resultat zu rechnen ist, dass die Lieferverträge zwischen Landwirt und Molkerei gekündigt werden (das ist möglich, weil ein Landwirt in dem Moment vertragsbrüchig wird, wo er nicht mehr nachweisen kann, dass er die Milch komplett für den Eigenbedarf braucht). Das hier Koventinalstrafen anfallen, das ist natürlich auch so.
Es als kleiner/mittelständliche Bauer zu riskieren, komplett die Lieferverträge zu verlieren und dann wirklich pleite zu sein, kann ich nicht verstehen. Auch das diese Forderungen nicht durchsetzbar sind, müsste eigentlich bekannt sein. Es gibt ja anscheinend welche, die um diese Problematik wissen und sich nicht am Streik beteiligen. Diese dann zu bedrohen als Streikbrecher und Blockaden errichen, das ist für mich armselig.. denn es zeigt nur, dass die streikenden wirklich anscheinend eine kleine Minderheit sind, denn sonst wäre so ein Verhalten ja nicht notwendig.

In Wirklichkeit geht es darum, mehr Gewinn zu machen bei gleicher Leistung. Das kann es auch nicht sein. Und wenn die Forderung der Verknappung der Produktion konsequent durchdacht wird, so kommt man zu dem Schluss.. Preise hoch, aber der einzelne Landwirt darf auch nur noch weniger Milch abliefern...Gewinn genauso hoch wie vorher, bzw. sogar noch niedriger.
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Beitragvon alty » 03.06.2008 10:24

Sabi hat geschrieben:Der Staat darf niemals in die Preisgestaltung eingreifen, oder künstliche Verknappung bzw. künstliche Mehrproduktion herbeiführen

Das ist doch eine Illusion!In einer sozialen Marktwirtschaft geht es gar nicht anders. Praktisch gibt es nirgendwo eine freie Marktwirtschaft, nicht mal in USA, weil das einem vollkommenen Markt nahe kommen würde.
Durch Steuern, Abgaben, Subventionen und Sozialleistungen greift der Staat sehr wohl in die Preisbildung ein. Über manches lässt sich sicher wieder streiten, aber ganz ohne Staat würden sich ALLE ganz schön umgucken.


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