nun war also am Mittwoch der letzte Tag der Bestrahlung angebrochen, die bisher keinerlei Nebenwirkungen erzeugt hatte. Der Tag war kaum 10 Minuten alt da setzten langsam Schmerzen ein, die ich von der Art her noch nicht kannte. Es wurde nach und nach schlimmer und als ich mich um 2:00 dazu entschied mich mal im Bett hinzusetzen, merkte ich, dass es leicht besser wurde. Lange konnte ich aber nicht sitzen, da ich hundemüde war. Blöderweise konnte ich mich aber vor Schmerzen auch nicht lange in der horizontalen halten...Eine Weile hielt ich es noch aus, Schmerzmittel halfen nicht, also fuhr ich um 5Uhr morgens ins Krankenhaus. Allerdings nicht in mein "Stammkrankenhaus" sondern in das, wo ich bestrahlt wurde.
Zunächst gabs Pantozol und Riopan, dann wurde ich stationär aufgenommen. Vormittags kam bei der Magenspiegelung zu Tage, dass die Speiseröhre im unteren Teil entzündet war, aber um sicher zu sein, dass es nicht noch was anderes ist, sollten noch weitere Untersuchungen gemacht werden. Leukos und Entzündungswerte waren aber OK, Fieber hatte ich auch nicht. Die letzte Strahlendosis habe ich Abends noch bekommen, also die Therapie komplett abgeschlossen. Gestern und Vorgestern wurden dann noch Lungenspiegelung, Herzecho und Sono gemacht - alles Ergebnislos. Gestern Nachmittag konnte ich dann (endlich) gehen.
Bei der Magen- und bei der Lungenspiegelung kam dieses mal nicht nur Dormicum sondern noch etwas anderes zum Einsatz, was mich völlig umgehauen hat

Naja, wie auch immer: Ich hab Gewonnen! Der Herr Hodgkin ist besiegt und kommt hoffentlich nicht wieder

Jetzt muss nur noch die Speiseröhre heilen und dann wird gefeiert!

Grüße
Florian