Frage wegen Bestrahlung

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Mop
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Frage wegen Bestrahlung

Beitragvon Mop » 04.08.2007 16:28

Hallo!
Hat jemand von Euch eine Ahnung, ob die Bestrahlungen von meinem Mann schädlich für unseren Sohn (5 Wochen alt) sein können? Muss er sich während der Zeit von ihm fernhalten bzw. strahlt mein Mann?

Danke im Vorhinein
Lg Mop
Mein Mann: Diagnose 02/07 MH, Stadium 2A, nodulär sklerosierender Subtyp, li. u. re. supraclaviculär.
Therapie: ab 3/07: 4 x ABVD; anschl. Bestrahlung

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sassi
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Beitragvon sassi » 04.08.2007 16:44

hi

klares "nein" auf deine frage. dein mann strahlt nicht!

solange dein mann das kind nicht in die strahlenhalle mitnimmt :winki:

alles gute
sassi
Diagn.7/99:MH 4b,BEACOPP,.Bestrahlung, 2010-Brustkrebs

http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?p=9147#9147

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armin
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Beitragvon armin » 04.08.2007 18:22

Ahoi,

lediglich bei Kontrastmitteln (MRT/CT/PET) sollte man mind. 24 Stunden von Kleinkindern Abstand halten.

Gruß Armin
Diag. 2/2004 ,MH 2a (Mischtyp) mit Risikofaktor (Bulk im Mediastinum 6,5x4,3x4,4cm und 3 Areale befallen) 1xABV Rest ABVD (4 Zyklen) ,30 Gy, Totale Vollremission , offiziell geheilt

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sassi
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Beitragvon sassi » 04.08.2007 18:47

beim ct auch armin ?? :think2: also bei pet ist mir klar, mrt weiss ich nicht .... aber beim ct :verwirrt:
Diagn.7/99:MH 4b,BEACOPP,.Bestrahlung, 2010-Brustkrebs



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Vee
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Beitragvon Vee » 04.08.2007 21:04

also das vom CT ist mir auch neu. hab ich noch nie gehört und ich hab ja dauernd gefragt, meine kleine war ja damals grad 5 wochen alt.....
Juli 06: PET Diagnose MH Stadium 4b
27.7.06 Beginn 1 Chemo BEACOPP, 8 Zyklen bis Ende Januar 07, 29.1.07 PET, Herde Aktiv bei Schilddrüse, in der Lunge und beim Aortenbogen. Bestrahlung 27.3-20.4. 18x1.8Gray
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Paul
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Beitragvon Paul » 05.08.2007 14:48

Hallo,
wenn, dann strahlt nur das Kontrastmittel vom PET. Sich deswegen von Kindern fernzuhalten ist vielleicht auch schon übertrieben. Man sollte zumindest nicht auf die Idee kommen mit dem in den Stunden nach den Untersuchung ausgeschiedenen Urin irgendwelche anderen Sachen zu machen, als ihn die Toilette runterzuspülen. Man selbst strahlt ca. 2 Stunden nach der Entlassung nicht wirklich mehr als ein normales Stück Granit (hab ich selbst mal nachgemessen).
Für MRT nimmt man Substanzen die besondere magnetische Eigenschaften haben. Die strahlen sicher nicht. Für's CT sind es eben Sachen, die einen guten Kontrast für Röntgenstrahlen haben, also möglichst weit hinten aus dem Periodensystem. Ganz früher (vor vielen Jahrzehnten) war das mal Thorium, was tatsächlich auch selbst strahlt, heute nimmt man dafür meistens was mit Jod.
Dass man nach der Bestrahlung keine Gefahr für andere darstellt ist sicher richtig. Ihr könnt aber gerne mal Euren Strahlen-Fuzzi ins Schwimmen bringen, wenn ihr ihn fragt, ob denn nicht Photonen mit mehr als 10 MeV doch locker ausreichen, um aus jedem Atomkern ein Proton rauszuhauen. Das macht dann auch kurzlebige radioaktive Isotope, die man vielleicht mit sich rumträgt ... für ein paar Sekunden oder so. :opa:
Viele Grüße,
Paul
MH Diagnose 04/07, Stadium IVb
HD15B: 6xBEACOPP esk.

Mop
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Beitragvon Mop » 15.08.2007 22:19

Danke für Eure schnellen Antworten!
Bin leider selber eher selten im Forum, unser kleiner Max hält mich nämlich sehr auf Trapp.
Jetzt noch eine Frage: Wie oft kommt es eigentlich vor, dass man neben dem Hodgkin gleichzeitig eine andere Krebsart hat? Ich nehme mal an, dass das eher nicht sehr wahrscheinlich ist, oder? Ich bin momentan schon so hysterisch. Bei den Zwischenuntersuchungen (genauer beim CT) wurde bei meinem Mann eine "verdickte Darmwand" oder so was ähnliches festgestellt. Der Arzt meinte, es hätte nix mit dem Hodgkin zu tun und er soll noch eine spezifische Sonographie machen lassen. Jetzt habe ich echt wieder Angst was das wohl wieder ist!!!!!!!!!!
Es ist echt schlimm......

Lg Mop
Mein Mann: Diagnose 02/07 MH, Stadium 2A, nodulär sklerosierender Subtyp, li. u. re. supraclaviculär.

Therapie: ab 3/07: 4 x ABVD; anschl. Bestrahlung


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