Bis jetzt habe ich - im Vergleich zu einigen Anderen hier im Forum - die Chemo scheinbar sehr gut vertragen,

ich hab kaum Nebenwirkungen (weder während der Chemo noch sonst), bzw. die, die ich habe (zB dass mir permanent kalt ist), lassen sich gut ertragen.
Klar bin ich schlapper als sonst, aber ich mach ja auch den ganzen Tag nichts... Und bis auf die zweite Woche des dritten Zyklus', wo es mir echt nicht gut ging - sowohl körperlich

als auch seelisch

- hatte ich es mir deutlich schlimmer vorgestellt, als es ist. Am meisten stört mich, dass ich mich so schwer auf irgendwas konzentrieren kann und kaum unter Leute komme, bin eigentlich immer ein sehr aktiver Mensch gewesen, zur Zeit aber häufig ans Haus gebunden...
Morgen früh krieg ich dann nochmal den "Bonus", wie die netten Damen bei meinem Onkologen immer sagen und dann hab ich wieder eine Woche Ruhe... Was ich sehr lustig finde, ist, dass ich im Therapieraum immer so nen tollen elektrischen Liegestuhl krieg und die armen älteren Damen und Herren häufig auf so normalen Stühlen ausharren müssen. (Man sollte vielleicht dazu sagen, dass ich zweimal beim Blutabnehmen auf so nem normalen Stuhl abgebaut habe...) Ist schon komisch genug, den Altersdurchschnitt jedesmal zu so senken, die nächstjüngere Frau, die ab und zu da ist, ist 47, da fällt man mit 22 schon aus dem Schema, aber dann auch noch immer einen Luxusstuhl zu kriegen...
Huch, jetzt bin ich ein bißchen ausscheifend geworden, ich hoffe, das macht nichts.
Wünsche euch allen noch einen wunderschönen möglichst beschwerdefreien Abend!!
Liebe Grüße, Rebecca
