Darmspiegelung

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Monika
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Darmspiegelung

Beitragvon Monika » 05.05.2006 21:02

Hallo und guten abend,
ich war letzte Woche zur Nachsorge , zum Glück war Blutbild und Ultraschall in Ordnung.
Mein Prof hat mir nun angeraten im Rahme der allgemeinen Krebsvorsorge eine Darmspiegelung und gleich noch ne Magenspiegelung
dazu durchführen zu lassen.
Da das alles erst kurz vor der nächsten Nachsorge sein soll- also in 6 Monaten- mache ich mir noch nicht allzuviel Gedanken, das kommt vermutlich erst drei Tage vorher ...
Habt Ihr sowas auch im Rahmen euerer Nachsorgeuntersuchungen gemacht, oder empfohlen bekommen, oder liegts nur daran, dass ich Privatpatient bin....
Gruß
Monika

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armin
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Beitragvon armin » 05.05.2006 21:05

Habt Ihr sowas auch im Rahmen euerer Nachsorgeuntersuchungen gemacht, oder empfohlen bekommen, oder liegts nur daran, dass ich Privatpatient bin....


Das kann durchaus sein :wink2: . Abdomen lässt sich sehr gut mit Sono darstellen bzw. CT.

Eine Magenspiegelung halte ich ohne Verdacht für unnötig. Darmspiegelung ist ja was anderes , hat aber mit Hodgkin eigentlich auch nix zu tun.
Ich würde mal nachfragen, warum :shock:

LG Armin
Diag. 2/2004 ,MH 2a (Mischtyp) mit Risikofaktor (Bulk im Mediastinum 6,5x4,3x4,4cm und 3 Areale befallen) 1xABV Rest ABVD (4 Zyklen) ,30 Gy, Totale Vollremission , offiziell geheilt

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Annette
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Beitragvon Annette » 06.05.2006 11:56

huhu,

eine darmspiegelung sollte man ja ab einem gewissen alter vorsorgemäßig machen lassen. wie das jetzt mit der krankheit zusammenhängt weiß ich auch nicht. magenspiegelung ohne grund würd ich auch nochmal hinterfragen- das klingt schon etwas übertrieben :?

meine eltern haben eine darmspiegelung grad letzte woche machen lassen und meinten, daß es gar nicht schlimm gewesen ist :yeah: :shock:

lg annette
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Steve-O
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Beitragvon Steve-O » 06.05.2006 13:45

Hallo,

bei war die Magen- und Darmspiegelung Bestandteil meines ersten Stagings- also vor der Therapie.
Aber wie ich mittlerweile weiß, ist sowas bei Verdacht auf MH eigentlich völlig überflüssig. Und abgesehen davon macht des nicht gerade Spaß- ich persönlich empfand des schlimmer und v.a. unangenehmer als die LK-PE oder die Beckenkammpunktion.

Freiwillig lass ich des ohne irgend einen Verdacht in diesem Leben jedenfalls nicht mehr machen- soviel steht schon mal fest. :wink2: Die 4 Liter Abführbrühe schmecken grausam- zudem hat bei mir das Dormicum nicht richtig gewirkt, so dass ich mittendrin wach wurde und den ganzen "Spaß" bei vollem Bewusstsein mitbekommen hab...

Mag sein, dass es ab einem gewissen Alter in regelmäßigen Abstänen Sinn macht- aber aus momentaner Sicht verzichte ich da gerne und geh das Risiko ein. Außerdem hab ich hoffentlich noch ein paar Jahre, um meine Meinung vlt zu ändern...
Diagnose 10/2005: MH Stadium 1a mit Risikofaktor erhöhte BSG
Therapie 11/2005 bis 04/2006: HD 14 Arm A, also 4 Zyklen ABVD +17 x 1,8 Gray
Remission seit Mai 2006

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armin
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Beitragvon armin » 06.05.2006 14:03

Hy Steve,

eigentlich solltest du Darmspiegelungen mögen mit deinem neuen Avatar :winki: :lol01:

Gruß Armin,

der das unter dem Vorwand der Nachsorge keinesfalls machen lassen würde. :o
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Beitragvon DeargDue » 06.05.2006 16:27

armin hat geschrieben:Hy Steve,

eigentlich solltest du Darmspiegelungen mögen mit deinem neuen Avatar :winki: :lol01:

Gruß Armin,

der das unter dem Vorwand der Nachsorge keinesfalls machen lassen würde. :o


:lol01: Sag ich ja auch Armin


Ich würde das wahrscheinlich auch nicht machen lassen... höchstens beides unter Vollnarkose, aber ob sich das lohnen würde...
Hogwarts-Schule
Diagnose: 7/05 - IVA (10,5 cm Bulk im Mediastinum, Befall von Leber und Milz)
8xBEACOPP14 (Studie HD15- ArmC) - 15 Bestrahlungen.
Rezidiv: 6/06 - DHAP geschafft - nun Transplantation

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Annette
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Beitragvon Annette » 06.05.2006 17:53

Bild

hey cool angie- bei dir werden die haare auch langsam wieder länger!! :10:

bekommst du keine löckchen? sehen aufm foto so "gerade" aus?!

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Judith
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Beitragvon Judith » 06.05.2006 18:28

Steve-O hat geschrieben:Die 4 Liter Abführbrühe schmecken grausam- zudem hat bei mir das Dormicum nicht richtig gewirkt, so dass ich mittendrin wach wurde und den ganzen "Spaß" bei vollem Bewusstsein mitbekommen hab...

Hi, bei mir wurde eine Darmspiegelung gemacht bei der Suche nach einem Grund, warum die LK in Leiste und Bauch so vergrößert waren, das war also noch vor der Diagnose MH (der Frauenarzt hatte einen "Knubbel" in der Nähe der Gebärmutter gesehen, der da nicht hingehört, man dachte erst er wäre im Darm, war aber ein LK wie es sich später gezeigt hat....)
Am schlimmsten an der ganzen Aktion fand ich das Trinken dieser widerlichen Brühe (warum kann das Zeug nicht nach Weizenbier schmecken?). Vor der Untersuchung legte man eine Nadel in die Armvene und ich bekam irgendein Schmerzmittel, war aber bei vollem Bewußtsein und verfolgte die Untersuchung auf dem Monitor mit (Maus rennt durch Tunnel :wink2: ). Weh getan hat's nur in der Kurve, aber die war dann auch schnell vorbei. Ich fand's also nicht sooooo unangenehm..... aber ohne einen triftigen Grund würde ich mir das nicht öfter machen lassen.
1x gucken lassen, so mit 50-55 finde ich OK, vor allem, wenn's Darmkrebs in der Familie gibt/gab.

Für welche, die drauf sehen, gibt's kostengünstigeres... :0047:
MH IIIA, nod.skler., HD15-Studie: 8xBEACOPP-14 von 5-9/04; 10/05 alte Stellen wieder aktiv, 22 Bestrahlungen 2/06, dann alles OK; seit 1992 kutanes T-Zell-Lymphom; 4/06 LK an neuer Stelle, 7-10/06 HD mit autologer Stammzelltransplantation SO FING'S AN und SO GING'S WEITER

Anni
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Beitragvon Anni » 06.05.2006 19:30

Meiner Meinung nach sollte bei jungen Frauen , vor allem bei denenigen die bestrahlt worden sind, eine engmaschige Brustkrebs-Kontrolle stattfinden.
Eine Darmspiegelung ohne vererbliche Risiko-Faktoren oder irgendwelche Symptome ist meiner Meinung nicht sehr sinnreich, in so jungen Jahren.

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Andreas
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Beitragvon Andreas » 08.05.2006 01:47

Dank meines immernoch recht niedrigen Eisenwertes bin ich auch schon in den Genuß einer Magen- und Darmspiegelung gekommen. Vor beiden riesig Panik gehabt, dann bewusst ohne Narkose oder Schmerzmittel durchgezogen. Im nachhinein bin ich froh, die Untersuchungen sind nicht sehr unangenehm, geht alles recht fix und es ist auch interessant mal sein eigenes Innenleben Live zusehen. Das schlimmste an der ganzen Geschichte sind die 4 Liter Abführmittel. Das Mittel war widerlich.
Diagnose: 02/03; Stadium IVb
Therapie: BEACOPP esk. 6x
seit 10/03 in Vollremission


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