Hallo Judith!
ich knabber hier gerade an meinen Frühstücksflocken und dann lese ich so was. Mir ist fast so ein blödes Cornflakesteil im Hals stecken geblieben...
Ich möchte der Cousine deines Mannes zu aller erst alles Gute wünschen und viel Kraft. Ich stelle es mir furchtbar vor, so eine Nachricht zu erfahren. Als ich meine Diagnose erfuhr, fürhlte ich mich ja schon richtig sch****, aber wir haben ja immerhin eine gute Prognose. Das zu Wissen hilft einem ja schon ein bisschen wieder auf die Beine und man weiß, dass es sich lohnt zu kämpfen! Ich glaube ihr wisst bestimmt, was ich meine, aber wenn man dann so eine schlechte Prognose hat!? Das ist dann schon kein Albtraum mehr, dass ist der Vorhof zur Hölle.
bonny0404 hat geschrieben:Das einzige was mir dazu einfällt ist,das sie zeit gewinnt und man hoffen kann,das bis dahin ein neues medikament gefunden wird...ja,und wunder gibt es immer wieder,man sollte nie aufhören,daran zu glauben...
Ich denke, dass bonny da vollkommen Recht hat, denn was anderes bleibt einem ja nicht übrig.
Sie sollte die Zeit, die sie noch hat (das hört sich so düster an, aber so ist es, oder?) so gut wie möglich genießen.
Ich weiß, es passt jetzt vermutlich nicht hier hin, aber ein Onkel von mir, ist auch schwer Krank. Er hat zwar keinen Krebs, aber die Ärzte haben ihm darmals (vor 3 Jahren) nur noch wenig Lebenserwartung gegeben. Ich weiß nicht mehr genau wie viel, aber die hat er schon überschritten! Was ich damit sagen möchte, die Ärzte können einem zwar eine Prognose geben, aber ob es letztlich wirklich so kommt weiß keiner! Sicher, es gibt medizinische Fakten die dafür sprechen, aber ich denke, dass auch der eigene Lebenswille eine Rolle spielt. Ich weiß nicht, ob man die Geschichte mit meinem Onkel einfach so mit dem Schicksal der Cousine vergleichen kann, aber vielleicht konnte ich dir/euch etwas Mut machen.
Ganz liebe Grüße
Ju