An ALLE ABVD-ler

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Mariii
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An ALLE ABVD-ler

Beitragvon Mariii » 01.02.2012 14:04

Könnt ihr mir mal schildern, wie euer 1. chemogang war, was ihr so gespürt habt, wie ging es euch am gleichen tag, die nächsten tage, worauf muss ich achten? Hattet ihr auch so schiss vor der "Suppe" ?


glg, mari
Morbus Hodgkin IIa (Mischtyp) cervical, mediastinal

2 Zyklen ABVD+ Bestrahlung Studie HD16
6 .2.12 -19.3.12

http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=5297

5.4.12 Pet leuchtet noch leicht
26.4. -11. 5.12 Bestrahlung 20gy

19. 6. 12 Abschlus CT und MR schick,
28.8 12 1.Nachsorge, PET nichts leuchtet!
11.12.12 2.Nachsorge alles schick!
März 13 3.Nachsorge MRT Hals/Thorax- sauber
Juli 13 4.Nachsorge 2 kleine neue Lymphis
Aug. 13 Lymphis wieder kleiner PUH!
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AusChris
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Beitragvon AusChris » 01.02.2012 16:49

Also ich war erst ganz entspannt bei der Gabe, die ich übrigens von 12 bis 1 bekommen habe. Habe mich einfach gefreut, dass der Hodgkin gleich so richtig was abkriegt :D. Bis auf das Dacarbazin was in den Venen brennt läuft der Rest ja auch wie Wasser rein.

So etwa 2 Stunden nach der Gabe wurde mir dann langsam flau und ich wurde etwas müde. Habe mich dann mit meiner Freundin ins Bett gekuschelt und bis Abends fern gesehen. Abendessen habe ich größtenteils ausgelassen weil mir noch flau war. gegen 7-8 habe ich mich dann auch etwas fiebrig gefühlt. Die Nacht habe ich gut durchgeschlafen. Die nächsten 2-3 Tage war mir permanent flau, musste aber nicht spucken. Ich habe während der ersten 3-4 Tage auch Kortison gegen die Übelkeit genommem. Ich bin sogar am 3. Tag von Frankfurt nach Würzburg und zurück Auto gefahren, um nen Freund zu besuchen. Hat kein Spaß gemacht, ging aber ohne weiteres.
Ansonsten war ich einfach müde und habe mich doof gefühlt. Ich habe aber auch Freunde zu Besuch gehabt, und bin draussen unterwegs gewesen. Zum Ende der ersten Runde habe ich mich sogar so fit wie vorher gefühlt :)
14.01.11: Diagnose MH 1A Mischtyp
Therapie: HD-16
07.02.11: 2x ABVD
09.04.11: CT/PET negativ! Vollremission :)
11.05.11: Bestrahlung mit 20Gy
31.05.11: Abschlussuntersuchung, immer noch alles weg :)
14.09.11: 1. NU - Alles in Ordnung!!
09.12.11: PET-Scan nach Rhabdomyolyse negativ!
28.06.12: Pet/CT negativ.
12.02.13: NU negativ, 2 Jahre gesund!
23.01.14: NU negativ, 3 Jahre gesund!
Meine Geschichte: http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=5056

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Mariii
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Beitragvon Mariii » 01.02.2012 17:45

oh chris,

du bist der knaller. ich glaub ich mach mir ins hemd, bevor die erste brühladung kommt :nerv: bibber, bibber... mir haben die damen heut gesagt, ich würde von 8 bis 12 brauchen, gähn. was konntet ihr essen? gabs da was, bei dem einem besonders ekelte? ich bin ja nich so der morgenesser, eher mittags schmackofatzi. nehm ich mir da schicke stullen mit?

:cool_wink:
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Cheesecake
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Beitragvon Cheesecake » 01.02.2012 17:48

Hallo liebe Mariii,

im Vergleich zu den nachfolgenden Sitzungen fand ich die erste Chemositzung am meisten anstrengend.

Morgens bin ich ganz unvoreingenommen ins KH gestapft und hab mich locker ins Bettchen gelegt (man kann auch sitzen, aber ich fand nen Bettchen irgendwie lässiger). Blutwerte wurden kontrolliert und dann gab es den Katheter: Die Tropferei/Spritzerei konnte losgehen! Und als dann die erste Ladung Gift intus war, war ich tatsächlich etwas erschöpft. Das war ich aber nach jeder Sitzung. Ist halt alles ungewohnt und naja, giftig halt. Zuhause hatte ich mich dann ziemlich schnell hingelegt und geschlafen. Auch am nächsten und übernächsten Tag war ich wirklich sehr erschöpft und ich kam mir irgendwie uralt vor. Treppensteigen und kleinere Spaziergänge (von vl. gerade mal 300m) waren eine echte Herausforderung für mich und im Auto wurde mir kotzübel! Am dritten Tag ging es mir dann aber zunehmend wieder besser! Und auch die nächsten Sitzungen waren bei weitem nicht mehr so erschöpfend. Ich war zwar die restliche Chemozeit auch überwiegend müde, aber nicht mehr so wie bei Chemoladung 1. Habe dann auch wieder größere Spaziergänge mit dem Hund gemacht, bin Auto gefahren, war Einkaufen, in der Stadt, im Kino, im Restaurant, habe Freunde und Verwandte besucht.

Wie wie bereits geschildert, wurde mir nur gelegentlich am Abend bzw. ersten Tag nach Chemo schlecht, aber mit MCP-Tropfen war das kein Ding!

Achja, ich fand übrigens lesen unglaublich mühsam. Alle meinten es so gut und haben mir Bücher geschenkt. Aber ich konnte sie nicht lesen. Hörbücher waren da eine wunderbare Alternative. Und generell fand ich nach der ersten Sitzung alles, was etwas schneller war (z.B. bewegte Bilde im TV), übest anstrengend. Und ich konnte während der ganzen Chemophase nicht mehr wirklich aufs Klo. Aber da verschafft richtig abartig schmeckendes Movicol bei regelmäßiger Einnahme Abhilfe! ;)


Aber mach dir nicht zu viele Sorgen! Glaub mir, der Chemostress ist ganz schnell wieder vergessen! Es gibt viele Krebspatienten, die unter der Chemo wirklich sehr leiden müssen, aber ich denke, wir Hodgkins haben es (zumindest was meine Erfahrung mit 2x ABVD+Bestrahlung angeht) verdammt gut getroffen!!! :blumen:
MH IIB
2 Zyklen ABVD + 20 Gy Bestrahlung (HD16)
04/2010 - 07/2010 Chemotherapie
08/2010 Strahlentherapie, da PET positiv
01/2012 6. NU: Alles tutti! :)
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Cheesecake
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Beitragvon Cheesecake » 01.02.2012 17:52

Also ich habe während der Chemo eigentlich immer was gegessen.- Schokolade, Kekse, Essen aus der Kantine, Eis, was es halt so gab. Ein Freund von mir meinte, er habe während der Chemo keinen einzigen Bissen herunter bekommen. Da reagiert Mensch scheinbar wieder vollkommen verschieden.

Mitnehmen würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall son lockeres Schmackerli.
MH IIB
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Mariii
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Beitragvon Mariii » 01.02.2012 21:59

mampf, krümel, schnurps! :lol:
in die vene gift und in die futterluke grünes :0100: ein salätchen to go, quasi. ich werd mich auf jeden fall eindecken. ich nehm mir dann ja auch immer ganz vorbildlich vor nur noch gesunde bio kost ausm öki reformhaus zu essen, aber ich glaub, dem krebs ist das egal, dem gehts ja dann eh an den kragen :bash:

was war denn so euer schlimmstes erlebnis?
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bobov
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Beitragvon bobov » 01.02.2012 22:38

Hallo Mariii,

noch eine Nebenwirkung aus der interessanten Abteilung. Die Chemo greift alle sich schnell teilenden Zellen verstärkt an. So sind auch die Nasenschleimhäute betroffen. Also nach ein paar Tagen wurde mein Geruchssinn immer intensiver. Ich bin in Berlin U-Bahn gefahren und konnte jeden "Stinker" im Wagon einzeln riechen. Danach habe ich die körperliche Nähe zu Menschenmengen gemieden. Es gibt auch gute Wirkungen. Ich hatte schon lange zwei harte Knoten an den Sehne in der Hand, die operiert werden sollten. Nach der Chemo waren beide verschwunden und sind es auch geblieben.
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Katja79
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Beitragvon Katja79 » 02.02.2012 21:16

Hallo Mari,

also, da Du ja nicht nur nach den guten Erlebnissen fragst, melde ich mich auch mal zu Wort.
Ich habe die ganze Sache leider nicht ganz so gut vertragen.
Die erste Sitzung bin ich beinahe mit großer Freude angegangen, weil ich wusste, dass es jetzt endlich losgeht und ich einfach nur froh war, dass dem Scheiß-Krebs nun ein dickes Ende blüht.
Während der Sitzung ging es mir auch noch gut. Ich glaube, ich hab sogar noch n belegtes Brötchen gegessen und Schokolade.
Doch ca 2 Stunden nach Ende der Sitzung wurde mir dann flau, dann schlecht und dann hab ich angefangen zu Kotzen. Essen ging so gut wie gar nicht, aber das fand ich auch erstmal nich so schlimm.
Ich hab letztlich bestimmt 2 Tage nur im Bett gelegen und versucht zu schlafen, dann war mir wenigstens nicht schlecht. Mit jedem Tag wurde es dann aber besser und in der zweiten Woche fühlte ich mich beinahe so, als wäre nichts gewesen. Das sah man auch an meiner Gesichtsfarbe. Nach der Sitzung hat man mir jedesmal förmlich meine "Spontanvergiftung" angesehen.
Leider ging diese Übelkeit auch bei den anderen Sitzungen nicht weg, trotz Vorbeugemaßnahmen mit Mittelchen gegen die Übelkeit.
In der letzten Sitzung musste ich mich schon ordentlich zusammenreißen, weil mir schon währenddessen übel war. Ehrlich gesagt wird mir jetzt beim Schreiben schon wieder ein bisschen flau, wenn ich daran denke.. Naja. Es war bei mir wohl eher die Ausnahme, der Großteil der ABVDler hat es wohl wesentlich besser hinter sich gebracht.

Dem Rest der Nebenwirkungen kann ich nur zustimmen: ich habe mich die ersten Tage nach der Gabe auch gefühlt wie ne alte Frau, man brauchte schon ordentlich Geduld, wenn man mit mir die Straße überqueren wollte :lol: .
Geruchsinn: oh ja. Einmal musste mein Freund sein T-Shirt wechseln, weil ich plötzlich sein Deo nicht mehr ertragen habe (und er steht selbst nicht auf intensive Gerüche). Die Küche habe bei stärkeren Geruchsentwicklungen schleunigst verlassen - selbst Apfelkuchen war schier unerträglich, von wirklich üblen Gerüchen ganz zu schweigen.
Das gleiche passierte mit meinem Gehörsinn: ich konnte die leisesten Geräusche manchmal nicht mehr ertragen und bin gerade nachts teilweise fast an die Decke gegangen.

Was bei mir noch aufgetaucht ist: manchmal wurde mir von einem Moment auf den anderen richtig schlecht, wenn ich nichts im Magen hatte. Für diesen Fall hatte ich immer eine Banane dabei. Sobald die gegessen war, sind diese Übelkeit und die Bauchschmerzen verschwunden.

Bei der dritten Sitzung wollte mein Vene auch nicht mehr so wirklich. Den Arm hab ich dann mit Heparin verarztet und das nächste und letzte Mal musste dann der andere Arm herhalten.
Außerdem hab ich nach der dritten Sitzung ganz derbe Sodbrennen bekommen. Das war wie Feuer in der Speiseröhre.
Irgendwie tauchte jedesmal ne neue Nebenwirkung auf. Nun, der Körper war ja auch immer geschwächter.

Mein schlimmstes Erlebnis: Ich konnte nach der letzten Sitzung nichts mehr trinken. Ich hab kaum einen Schluck runtergekriegt und dass, obwohl ich wusste, dass der Körper nun gerade besonders viel Flüssigkeit brauchte und es war dazu noch Juli und brüllend heiß.
Es war wie, wenn man nichts essbares runterkriegt, nur dass es sich eben um Flüssigkeit handelte. Das war furchtbar. Als wenn der Körper bei jeder Flüssigkeit davon ausging, es müsse Gift sein.
Und ich war eigentlich immer jemand, der viel getrunken hat.

Aber wie Du siehst, es ist alles überstanden und ich hoffe, ich erschrecke Dich jetzt nicht zu sehr. Du solltest nur wissen: es ist wirklich ALLES möglich und man sollte sich über nichts wundern. Hier im Forum habe ich zu jedem Wehwechen irgendjemanden gefunden, der dasselbe durchmachte.
Und im Nachhinein kann ich sagen. Die zweite Woche nach einer Sitzung war immer irgendwie "fantastisch", weil ich dann so richtig mein Leben genossen habe. Es ging ja immer wieder bergauf und dieses Gefühl, wieder ein Stück hinter sich zu haben, war einfach toll!

So, das war jetzt ein ausführlicher Bericht und ich lass es gut sein.
Freu Dich einfach, dass es am 06. bei Dir losgeht und Du endlich in den Kampf ziehen kannst!
Diagnose: 03.05.2010

MH Stadium 2A/ 2 Zyklen ABVD, Bestrahlung 20Gy/ Teilnahme an Studie HD 16, Arm A (Standardtherapie)

----------------
- Chemo vom 26.05.-07.07.2010
- Bestrahlung vom 18.-31.08.2010,
insg. 10 Mal (20Gy)
- Bestätigung Remission: 11.10.2010! FERTIG!
- Reha in der JER Bad Oexen: 21.10.-18.11.10

13.NU: 11.05.2015. Alles gut!!!
_____________________
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milkakuh
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Beitragvon milkakuh » 02.02.2012 22:35

Also ich hatte auch riesen Bammel am ersten Tag.... und was kam? Gar nix.
Mir ging es wirklich unverändert. Hab viel dabei getrunken (so für den kopf..., dann wird das Gift schneller durchgespült :wink2: ) Appetit nach Schokolade ungehemmt :lol: zum Glück hatten nicht alle Patienten um mich rum so regen Schokobedarf und überließen sie mir Ihre Schokokuchen.
2 Tage später war ich platt, und nach 2 weiteren Tagen wieder "Normalzustand".

Bei der zweiten Sitzung bin ich dann ganz optimistisch mit dem Rad gefahren. Hielt es für ne Gute Idee... naja, auf dem Rückweg musste ich mich dann während der Fahrt übergeben :kotz:

Das dritte mal hatte ich ne fiese Venenentzündung.... aber wieder Schokokuchen :keks2:

Nach dem vierten mal wars dann ja auch schon wieder rum.... mit Schokolade natürlich und ohne Rad. Man lernt ja dazu :wink2: da hätte kommen können was wollte, das Grinsen konnt ich nicht ablegen :lol:


Denke mal, es ist einfach nicht vorhersehbar wie es läuft. Aber sicher ist, das es egal wie auch wieder Zeiten ohne Chemo kommen... Da kann man so n paar Wochen oder Monate mal durchziehen und sich nachher auf die Schulter klopfen.
Morbus Hodgkin 1 A ( oberes Mediastinum )
Chemotherapie: 2 x ABVD (13.04./27.04.//11.05./25.05.2011)
Strahlentherapie: 20 Gy ( 4.7.-15.7.2011 )
1 Reha: Sonneneck in Wyk (1.9.-22.9.2011)
2 Reha: Sonneneck in Wyk (29.5.-19.6.2012)

Alle NU' s bisher in Ordnung

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Mariii
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Beitragvon Mariii » 04.02.2012 13:00

es ist wirklich unfassbar, wie unterschiedlich jeder körper reagiert. liebe milka@, ich wär auch so, erstmal fahrrad fahren, ging ja so gut, und dann absturz :lol01: fürs fahrrad ist aber mein weg leider zu weit, ich hab ne 20minütige taxifahrt vor mir. ich hab mir schonmal ein lustiges chemo täschchen gepackt mir lektüre, i-pod, fressi, kissen, decke. ich frier ja immer wie irre, wenn ich aufgeregt bin. ich werd dann wohl immerzu warten, dass die brühe mir was antut :yeah:
hoffentlich tut sie das nicht :!:

katja@ das gekotze, ich kenn das noch aus meinen 2 schwangerschaften und hossa, ich hab ja auch grad wieder nen schönen helicobacterbefall, wo einem eh immer übel, flau und knurrig im mage ist, und es erst besser wird, wenn man gegessen hat. aber dafür jetzt ne antibiose zu bekommen, so kurz vor chemo wär glaub ich doof. aber wie gesagt, übelkeit, das bekomm ich bestimmt gratis dazu. :41533:

bobov@ meine nasenschleimhäute sind im winter sowieso nicht vorhanden, stattdessen gesellt sich dort ein schöner schorf, der immer in der nase piekst und zu unfeinem popeln anleitet :flenn2:
und weil wir such viel mit kamin UND heizung einwärmen, bringt da auch salbe und co nix. ich als nasenspray junkie hab dann wohl auch in dieser abteilung nebenwirkungen ein wörtchen mitzureden, und auch wieder in den schwangerschaften hatte ich ganz widerliche ekelattacken vor gerüchen, auch mein mann gehörte ab und zu (ganz schlimm nach zwiebelgenuss) zu der stinkerfraktion :-))) am montag werd ich euch berichten, wie ich mich geschlagen habe :lol:
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Beitragvon Cheesecake » 05.02.2012 14:31

Venenentzündung hatte ich nachi der 4. Sitzung auch. Dabei wurden bei mir auch beide Arme im Wechsel genutzt. Dieses Dacarbazin ist halt echt nen Teufelszeug! :(
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Beitragvon Mariii » 05.02.2012 14:47

und dann, wie merkt man das? dicke heisse aua-vene? himmel, ich krieg das bestimmt auch alles, ich schrei immer hier, wenns um sowas geht :lol:
und sagt mal, wie funktioniert das, geben die das alles in einer tüte, oder wie? weil 5 stunden soll ich einplanen, kommt denn ein beutelchen nach dem nächsten frangehängt???? fagen über fragen... :doof: :keineAhnung: :yeah:

drücki
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Beitragvon Schreiberlein » 05.02.2012 18:33

Hallo Marii,
Ich bekam zwar Beacopp, aber ich denke der Ablauf ist derselbe. Du bekommst alles einzeln, vielleicht auch einen Vorlauf. Das ist zur Spülung gedacht. Meist ist das 1 Liter.
9/2010 ED Morbus Hodgkin, Stadium 4b
klassischer Typ, nodulär sklerosierend,
Leber- und Milzmetastasen
10/2010-04/2011 8x EACOPPesk.
04/2011 Vollremission??
04/2011 AHB in Kreischa
06/2011 1. Nachuntersuchung
07/2011 PET Dresden - Frührezidiv
08/2011 Chemotherapie A-SHAP
Stammzellapherese
09/2011 2.Zyklus DEXA-BEAM
10/2011 HDCT BEAM
Stammzelltransplantation
07/13 bis heute: Nachsorgeverweigerung
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Beitragvon Mariii » 06.02.2012 18:51

danke für die tipps und antworten ihr lieben,

ich habs hinter mir nach 9 !!! stunden. ich hab leider das dacarbazin nichtvertragen, so allergische reaktion mit kalt/ heiss gefühl, zunge pelzig und krampfende bronchien. also kortisondröhnung und anschliessend nochmal gaaanz langsam gegeben. maaaaannn hat das gedauert.

jetzt ist mir düselig, leicht auf droge kopfweh, und leicht übel. mein arm kribbelt und ist dick, die finger sind geschwollen. ich hoffe, es bleibt dabei!

glg mari :cool_wink:
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Beitragvon Schreiberlein » 06.02.2012 20:08

Na du,
UIUI 9h is ja ganz schön, das mit Reaktion tut mir natürlich echt leid. Ich hab meine Chemositzungen alle easy überstanden. Die nächste wird besser. Dein Körper kennt die Medis nicht und denkt das er vergiftet wird.
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