coachdani hat geschrieben:Ja, mir kamen tatsächlich ein paar Tränchen...
@dani
Dann bekommst du jetzt erstmal ein großes Taschentuch von mir:
Tati hat geschrieben:....so eine Krankheit soll uns etwas lernen....
@tati
Das ist die richtige Einstellung... Manche Dinge kann man einfach nicht ändern. Sie passieren einfach. Da haben wir keine Kontrolle drüber.
Aber nicht was dir "passiert" ist entscheidend, sondern was du draus "machst".
Ich finde es wunderbar, dass du dich nur noch mit Leuten umgibst, die dir gut tun. Und dann dein Herz ganz weit öffnest. Also hast du schon soviel gewonnen, dass du gar nicht mehr verlieren kannst.

Ich wünsch dir Alles Gute und drück dich ganz fest!
Triumf Voli hat geschrieben:ich selbst mache gerade die erfahrung dass mir andere leute sagen dass sie mir dankbar sind,...
@karo
Siehst du, so kannst, obwohl du selber Hilfe brauchst, auch noch anderen helfen. Ich denke, du wirst bei einigen Leuten einen tiefen Eindruck hinterlassen. So war es zumindestens bei meinen Freunden, die mir bei meiner Therapie zur Seite gestanden haben. Mein bester Freund wird nicht müde, mir zu sagen, wie sehr ich sein Leben verändert habe. Manchmal ist mir das schon unangenehm, weil ich ja gar nicht grossartig was gemacht habe...
Und was deine Zukunftsängste angeht: Die sind ganz normal. Versuch nicht so weit zu denken (Ich weiß, ist leichter gesagt, als getan). Mir hat es immer geholfen, in kleinen zeitlichen Abschnitten zu denken und nicht allzuviel zu planen. Immer nur bis zum nächsten Tag oder höchstens bis zur nächsten Woche. Das mach ich auch heute noch so. Okay, manche Dinge muss man planen, aber wenn man so einen großen Berg vor sich hat, dann ist es einfacher sich auf den nächsten Schritt zu konzentrieren, anstelle sich vorzustellen, wie es das Wetter wohl oben am Gipfel ist.
Das wird schon! Du schaffst das! Fühl dich auch gedrückt!
marion1970 hat geschrieben:Die Marburger Onkologen (Mediziner und Pflegepersonal) sind wirklich medizinische Sahneschnittchen
@marion
Wahre Worte! Ich habe mich dort so gut aufgehoben und umsorgt gefühlt. Gibt es die beiden (Zwillings-)Professoren Görg und Görg noch? Man wusste nie, wer gerade vor einem stand. Einer von beiden (ich glaube, er hieß Andreas) war unten beim Ultraschall der Chef. Er hat nur anhand des Schallbildes den Hodgkin erkannt und mir gesagt "Das kriegen wir wieder hin". Und das mit solcher Zuversicht, dass er mir ein großes Päckchen Angst von den Schultern genommen hat.
Was ich auch richtig klasse fand, war die Bereichspflege auf der Isolierstation. Da hattest du einen bestimmten Pfleger, der für dein Zimmer zuständig war und den du immer direkt ansprechen konntest. Mein Pfleger hat mir vor der ersten Chemo eine Stunde lang erklärt, was welches Medikament bewirkt und was wie lange läuft. Und er hat, weil ich so Angst hatte, alle zehn Minuten bei mir vorbeigeschaut und mich gefragt, ob ich was brauche. Das werd ich ihm nie vergessen.
@all
