Probleme mit hohen Temperaturen

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AusChris
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Probleme mit hohen Temperaturen

Beitragvon AusChris » 25.01.2012 11:53

Moin Moin :)

Ich wollte mal fragen, ob ihr nach der Chemo auch so Probleme damit habt, hohe Temperaturen zu tolerieren?

Bei mir ist die Chemo (2x ABVD) schon gut 10 Monate her, und ich habe immer noch leichte Fatigue. Ich kann zwar schon wieder ganz solide Strecken Rad fahren, aber ermüde doch recht schnell.

Was mir die letzten paar Wochen allerdings aufgefallen ist, ist dass ich bei sehr hohen Temperaturen (30°C + ) fast nicht zu gebrauchen bin. Muss mich permanent hinsetzen, Pausen einlegen und verschnaufen, selbst wenn ich nur gemütlich durch die Gegend dackel'. :wflag: Das war früher definitiv nicht so. Außerdem kommt es mir so, als würde mein Körper deutlich schneller überhitzen, jedenfalls schwitz ich viel mehr.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Liebe Grüße aus Down Under :sunny:
Chris
14.01.11: Diagnose MH 1A Mischtyp
Therapie: HD-16
07.02.11: 2x ABVD
09.04.11: CT/PET negativ! Vollremission :)
11.05.11: Bestrahlung mit 20Gy
31.05.11: Abschlussuntersuchung, immer noch alles weg :)
14.09.11: 1. NU - Alles in Ordnung!!
09.12.11: PET-Scan nach Rhabdomyolyse negativ!
28.06.12: Pet/CT negativ.
12.02.13: NU negativ, 2 Jahre gesund!
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yoda
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Beitragvon yoda » 25.01.2012 12:25

Das war bei mir auch so. Nur muss ich sagen, dass ich nicht in Australien war und dort natürlich ganz andere Temperaturen herrschen als hier in Zentraleuropa. Grosse Hitze empfand ich tatsächlich auch als eine Belastung für den Kreislauf und den Allgemeinzustand. Heute geht das schon wieder deutlich besser. Gib dir Zeit.
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert
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Katja79
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Beitragvon Katja79 » 25.01.2012 13:42

Hi,

also, ich bin wohl (vorerst) auch nich mehr so "hitzebeständig". Ich hatte eigentlich nie Probleme mit hohen Temperaturen. Mittlerweile muss ich nicht mehr als 25Grad C haben, weil ich dann auch schlapp mache. Aber ich glaube auch, dass das besser wird. Bis dahin musst Du wohl zusehen, dass Du Dir möglichst oft ein schattiges Plätzchen suchst ;).

Liebe Grüße,
Katja
Diagnose: 03.05.2010

MH Stadium 2A/ 2 Zyklen ABVD, Bestrahlung 20Gy/ Teilnahme an Studie HD 16, Arm A (Standardtherapie)

----------------
- Chemo vom 26.05.-07.07.2010
- Bestrahlung vom 18.-31.08.2010,
insg. 10 Mal (20Gy)
- Bestätigung Remission: 11.10.2010! FERTIG!
- Reha in der JER Bad Oexen: 21.10.-18.11.10

13.NU: 11.05.2015. Alles gut!!!
_____________________
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Droschelchen
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Beitragvon Droschelchen » 25.01.2012 17:51

Also erstmal habe ich mich gewundert, wo du jetzt so hohe Temperaturen her nimmst...bis mir dann klar wurde, was das "Aus" in deinem Namen bedeutet.

Ich hoffe ja mal, dass ich davon verschont bleibe. Denn erstens bin ich ein absoluter Sommer-Mensch und zweitens arbeite ich als PEKiP-Gruppenleiterin. An meinem Arbeitsplatz sind es also immer 25-27 Grad :?
Liebe Grüße, Droschel


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Diagnose MH: 7.10.2011
IIA mit RF 3 befallene Regionen

14.11.2011-24.04.2012:
2x BEACOPP esk., 2x ABVD, Bestrahlung 30 GY

06.06.2012. Komplette Remission

1. NU am 05.09.2012: Alles bestens!
Portentnahme am 10.07.2013
8. NU am 21.01.2015: Alles gut

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Ina224
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Registriert: 19.11.2011 18:08

Beitragvon Ina224 » 26.01.2012 13:40

Hi,

diese Probleme habe ich auch noch (17 Monate nach Bestrahlungsende). Wenn es mir zu warm wird, bekomme ich ein beklemmendes Gefühl. Ich hoffe auch , dass es irgendwann sich alles wieder normalisiert.

Ina

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AusChris
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Beitragvon AusChris » 27.01.2012 09:53

Danke für die Antworten, bin also nicht alleine damit :)

Ihr habt Recht, ich habe mir für solche Probleme sicher nicht das beste Land ausgesucht :lol:
Mir hat der Strahlenarzt auch gesagt, ich soll mit der Sonne aufpassen. Leichter gesagt als getan hier ...

Aber is doch ganz nett hier :)
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11.05.11: Bestrahlung mit 20Gy

31.05.11: Abschlussuntersuchung, immer noch alles weg :)

14.09.11: 1. NU - Alles in Ordnung!!

09.12.11: PET-Scan nach Rhabdomyolyse negativ!

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tobi33
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Beitragvon tobi33 » 27.01.2012 11:17

Recht hat er. Deine Haut ist dünner und man soll im ersten Jahr gut aufpassen. Aber die Aussis sind beim Thema Sonnenschutz doch führend.
Zum Thema Hitze: Mir ist das so rund ein Jahr nach Ende aufgefallen, dass ich durch hohe Temperaturen und/oder durch Stress plötzlich innerhalb von Sekunden ein ganzes Hemd durchschwitzen konnte bis es nass auf meinem Körper klebte. Vlt. ist es ein ähnlicher Mechanismus wie beim Nachtschweiß?
Mein Arzt meinte, es käme von einem gestörten Hormonhaushalt. Sogar nach eineinhalb Jahren habe ich vergangenen Sommer zum Wandern auf jeder Tour ein bis zwei neue Wechselhemden im Rucksack dabei gehabt. Der Haupt-Unterschied zum "richtigen" Schwitzen bei Sport ist bei mir, dass es schon bei mittleren Temperaturen und mittlerer Belastung losgeht. Hoffe, dass sich die Hormongeschichten mit der Zeit normalisieren.
LG T.
IVb: 8xB bis 12.2009, NU 06.2010 ok, Lungen-OP 12.2010, aboutme


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