- Blutwerte top außer erhöhter BSG, Sono o.B., Röntgen - alle Vorbefunde verbessert, RF kleiner, Abtasten o.B. ... kamen wir auf das Thema meiner Luftnot. Klinikarzt meinte, es sei aufgrund der Röntgenaufnahme nicht zu erklären. Mit Bronchoskopie und Lavage wolle man die nächste NU im Oktober abwarten. Aber man schickte mich gestern zur Lufu. Auch die ergab eigentlich super Werte.
Dann war ich abends damit beim HA, der mir dann eine vor den Latz gab: Lungenfibrose - entzündete Lungenbläschen sind verantwortlich für meine Atemprobleme.
Ich habe Schmerzen beim tiefen Einatmen (als ob ich Reizgas reinziehe) und wenn ich niese, hab ich das Gefühl, mir zerreißt es den Brustkorb. Diese Schmerzen halten dann auch eine ganze Weile (halbe Stunde bis Stunde) an. Hab jetzt Cortisonspray zum Inhalieren bekommen und soll in 2 Wochen wiederkommen und über Erfolg oder Misserfolg berichten. Außerdem meinte er, man könne das reduzierte Lungenvolumen durch Ausdauersport kompensieren.
Hat jemand von Euch Erfahrung in dieser Richtung?
Ob die Bestrahlung oder das Bleomycin verantwortlich sind, ist eigentlich relativ wurscht - passiert ist passiert - eine Wahl hatte ich eh nicht! Mir geht es um den künftigen Umgang damit. Habe keine Lust, mir Leben 2.0 davon versauen zu lassen. HA meinte, er habe eine Patientin die durch Malaria nur noch 30% ihres Lungenvolumens hat und Marathon läuft - durch konsequentes, regelmäßiges Ausdauertraining und die richtige Atemtechnik. Sport zu treiben ist für mich kein Problem, eher Selbstverständlichkeit!
Liebe Grüße
Rösti
