Lebensstyl vor Eurer Diagnose Morbus Hodgkin
Manchmal habe ich das Gefühl, als hätte der Körper so wie auf Selbstzerstörung geschaltet, weil er unter diesen Lebensumständen nicht mehr funktionieren konnte. Was meint Ihr dazu?
Eigentlich ist es nämlich schon sehr wichtig wie man mit unserer Hülle umgeht. Gerade in meiner Therapiezeit, wo ich nicht arbeitete und ständig unterwegs war, mich anständig ernährte und nicht zum Alkohol griff habe ich festgestellt wie gut mir das eigentlich tat. Ich habe mich auch schon lange nicht mehr so gut gefühlt wie jetzt. Ich bin ausgeruht und rundum ausgeglichen. Mache Sport. Alles das, wo ich vorher nicht gemacht habe....
Eigentlich ist es nämlich schon sehr wichtig wie man mit unserer Hülle umgeht. Gerade in meiner Therapiezeit, wo ich nicht arbeitete und ständig unterwegs war, mich anständig ernährte und nicht zum Alkohol griff habe ich festgestellt wie gut mir das eigentlich tat. Ich habe mich auch schon lange nicht mehr so gut gefühlt wie jetzt. Ich bin ausgeruht und rundum ausgeglichen. Mache Sport. Alles das, wo ich vorher nicht gemacht habe....
Du zaeumst das Pferd leider von hinten auf. mitten in den Pruefungen? Ja, sind viele, weil das eben im jungen Erwachsenenalter - da, wo der MH am haeufugsten auftritt - nun mal nicht unueblich ist. Ebenso sind da manche Frauen schwanger. Die allermeisten Prueflinge oder Schwangeren haben aber eben KEIN MH. Aehnlich ist es mit dem Alkoholgenuss. Im Schnitt trinken (oder tranken) hier nicht mehr Menschen als anderswo. Du bist hier in einem MH-forum, daher treten hier MH-patienten ueberdurchschnittlich haeufig auf. Geh mal in ein Anglerforum, frag die nach ihrer Lebensgeschichte. Und du wirst verbluefft feststellen: Sauferei fuehrt zum Angeln.
In diesem Sinne, Petri Heil
Ach ja:
Das wiederum wundert mich gar nicht. Nucht arbeiten und sich gut ernaehren tut eigentlich jedem ganz gut.
In diesem Sinne, Petri Heil
Ach ja:
wo ich nicht arbeitete und ständig unterwegs war, mich anständig ernährte und nicht zum Alkohol griff habe ich festgestellt wie gut mir das eigentlich tat
Das wiederum wundert mich gar nicht. Nucht arbeiten und sich gut ernaehren tut eigentlich jedem ganz gut.
MH Stadium 3a
Diagnose 16.7.10
Therapie 8xBEACOPP eskaliert
Runde 1: 20.07.10
Runde 2: 10.08.10
Runde 3: 01.09.10 (ein Tag Verspaetung, weil Spital bei Bestellung gepennt)
Runde 4: 21.09.10
Port eingebaut: 12.10.10
Runde 5: 12.10.10
Runde 6: 03.11.10
Runde 7: 23.11.10
Runde 8: 13.12.10
30 Gray ab 10.3.11
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4707
____________________________
95 % meiner Haare verlor ich durch die Evolution. Wen kuemmert da der Rest?
Diagnose 16.7.10
Therapie 8xBEACOPP eskaliert
Runde 1: 20.07.10
Runde 2: 10.08.10
Runde 3: 01.09.10 (ein Tag Verspaetung, weil Spital bei Bestellung gepennt)
Runde 4: 21.09.10
Port eingebaut: 12.10.10
Runde 5: 12.10.10
Runde 6: 03.11.10
Runde 7: 23.11.10
Runde 8: 13.12.10
30 Gray ab 10.3.11
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4707
____________________________
95 % meiner Haare verlor ich durch die Evolution. Wen kuemmert da der Rest?
Mein ehemaliger Chef arbeitet täglich 14 - 15 Stunden knallhart. Abend säuft er eine halbe Flasche Wein, weil er sonst das psychologisch nicht überstehen würde. Er ernährt sich daher auch total schlecht und sieht seine Kinder kaum, was die Ehe kostete. Solche Beispiele kenne ich ein paar. Sie sind alle zwischen 40 - 50 Jahre alt, tun dies schon seit Jahren und treiben zwar Sport, doch dies eher um ihr Gewissen zu beruhigen. Alle sind NICHT krebskrank. Dafür verdienen sie sogar noch gut.
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte
- Paolo Zabel
- Beiträge: 38
- Registriert: 11.10.2007 13:51
- Wohnort: Nähe Erding/Bayern
Also wenn meine Infos noch stimmen, dann erkranken jedes Jahr in der BRD so ca. 2000 - 2500 an MH. Also ääähhh... 0,005 % der Bevölkerung.
Ich glaube nicht dass sich da statistisch irgendwas nachweisen lässt! Eine Cousine von mir hat MH mit 16 bekommen. (Und hat gesund gelebt.) Ich hab`s mit 40 gehabt und "ungesund" gelebt. Abgesehen davon find ich es wichtiger daruaf zu achten wie ich jetzt nach MH mit mir umgehe, als mir den Kopf zu zerbrechen warum und wieso.
Ich glaube nicht dass sich da statistisch irgendwas nachweisen lässt! Eine Cousine von mir hat MH mit 16 bekommen. (Und hat gesund gelebt.) Ich hab`s mit 40 gehabt und "ungesund" gelebt. Abgesehen davon find ich es wichtiger daruaf zu achten wie ich jetzt nach MH mit mir umgehe, als mir den Kopf zu zerbrechen warum und wieso.
PZ
Diagnose MH IIIb 08/2000
8xBeacopp bis 03/2001
Kein Rezitiv
Diagnose MH IIIb 08/2000
8xBeacopp bis 03/2001
Kein Rezitiv
Hmmm ich kann nur sagen, dass es bei mir auch so ein einschneidendes psychisches Erlebnis gegeben hat. Ich bin durch mein erstes Staatsexamen gefallen – bzw. ich musste zwei von vier Fächern wiederholen, was eigentlich nicht unüblich ist. Und mir persönlich ist das sehr, sehr an die Substanz gegangen. Ich habe vier Monate von 8-21h gelernt. Schlecht gegessen, kaum Pausen gemacht usw.. -was aber meines Erachtens nicht das entscheidende war. Entscheidend war das ich innerlich richtigen Stress hatte. Mir ging es wirklich schlecht. Ich habe Nachts nicht schlafen können und hatte den ganzen Tag über permanentes Herz rasen vor lauter Panik. Zum Schluss vor der Prüfung hatte ich täglich Nasenbluten und schreckliche Schmerzen im Arm ( die letzten beiden Dinge, waren dann wohl auf den Hodgkin zurückzuführen ). Was ich damit sagen will, jeder geht mit einer solchen Situation anders um. Es gibt Menschen die noch soviel Stress abhaben können - auch negativen – denen es aber nicht an die die Substanz geht. Und andere wie ich, denen das wirklich zu schaffen macht. Egal ob sie sich ungesund ernähren keinen Sport machen oder zu wenig schlafen. Ich glaube, dass Entscheidende ist, ob sich dieser Stress im inneren einer Person manifestiert und das hat – wie glaube – etwas mit seiner Persönlichkeit an sich zu tun.
Ich gehöre leider zu dieser Gruppe von Menschen und ich glaube – auch als Naturwissenschaftlerin – dass das ein Grund für meine Erkrankung war…..neben dem EBV .
Liebe Grüsse Tanja

Ich gehöre leider zu dieser Gruppe von Menschen und ich glaube – auch als Naturwissenschaftlerin – dass das ein Grund für meine Erkrankung war…..neben dem EBV .
Liebe Grüsse Tanja

Endlich spricht mir jemand von der Seele. Genau das meine ich. Eine tiefe Krise, wo es an die Substanz geht. Dieser negative innere Stress mit Herzrasen, das meine ich oder dieser Erfolgsdruck, Angst davor nicht gut genug zu sein. Vielleicht sogar soziale Ängste/soziale Phobien. Verlust einer nahe stehenden Person. Diese Ängste/Krisen können jeden Treffen, Kinder, Erwachsene, ältere Menschen.
In einer solchen Situation könnte ein Hodgkin entstehen. Vergesst nicht, wenn die Zellen einmal entartet sind, dann sind sie nicht mehr zu stoppen. Dann kann es einem wieder gut gehen und die Krise überwunden haben, jedoch wächst der Tumor weiter. Kann doch gut sein, dass der Hodgkin eine psychische Ursache haben könnte....
Gibt es ähnliche Erfahrungen? Andere Erfahrungen die dagegen sprechen könnten?
In einer solchen Situation könnte ein Hodgkin entstehen. Vergesst nicht, wenn die Zellen einmal entartet sind, dann sind sie nicht mehr zu stoppen. Dann kann es einem wieder gut gehen und die Krise überwunden haben, jedoch wächst der Tumor weiter. Kann doch gut sein, dass der Hodgkin eine psychische Ursache haben könnte....
Gibt es ähnliche Erfahrungen? Andere Erfahrungen die dagegen sprechen könnten?
Ich war in der besagten Zeit sehr erfolgreich. Beruflich wie privat. Zwar unter gewaltigem Stress und Druck. Doch ich habe in den drei Jahren bis zur Hodgkindiagnose 2 Kinder auf die Welt gestellt, bin in der Firma stark befördert worden und war auf dem Weg einen weiteren Karriereschritt zu nehmen. Zwischendurch habe ich noch eine anspruchsvolle Weiterbildung abgeschlossen. Es ging mir dadurch körperlich und psychisch nicht elend. Hatte kein Loch, keine Phobie und höchstens Mitarbeitende, die mich nervten. Ja ich hatte positiven Stress und es gefiel mir eigentlich sogar.
Der Hodgkin hat mich gestoppt. Vielleicht weil mein Körper sonst dies nicht länger mitgemacht hätte. Vielleicht aber einfach auch, weil das Eppstein-Barr-Virus mein Immunsystem überforderte. Tippe auf letzteres.
Der Hodgkin hat mich gestoppt. Vielleicht weil mein Körper sonst dies nicht länger mitgemacht hätte. Vielleicht aber einfach auch, weil das Eppstein-Barr-Virus mein Immunsystem überforderte. Tippe auf letzteres.
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte
- youssarian
- Beiträge: 79
- Registriert: 20.06.2010 18:02
- Wohnort: Neumünster
Hi alle
Oder auch was ganz anderes
Hört dich endlich mit diesem hätte-wäre-wenn-vielleicht-möglicherweise auf. Ist ja schon wie ein Virus...
Man hat seine Gesundheit nur bedingt selbst in der Hand (Rauchen, Alkohol, Sport z.B. gehören zu den wenigen Dingen, die man weitestgehend selbstbestimmen kann). Ernährung an sich? Gut - wer mit eigenem Bauernhof ausgestattet ist und nichts(!) im Supermarkt kauft kann das vielleicht(!) auch noch selbstbestimmen...
Stress? Keine Ahnung, ob die Zulus im Busch weniger Stress haben - angeblich sollen ja weniger entwickelte Länder weniger Hodgkin-Fälle haben. Kann ja jeder dahin auswandern wenn er möchte
Faktum ist: Seit 30! (in Worten: dreissig) Jahren erforschen gut ausgebildete und ausgestattete (sowohl geistig und auch materiell) Leute Morbus Hodgkin und haben es inzwischen soweit gebracht, das MH zu den am besten erforschten Krebskrankheiten überhaupt gehört.
Ihr werdet hier keine neuen Erkenntnisse beisteuern. Niemand aus unseren Reihen.
LG, Norbert

yoda hat geschrieben:Der Hodgkin hat mich gestoppt. Vielleicht weil mein Körper sonst dies nicht länger mitgemacht hätte. Vielleicht aber einfach auch, weil das Eppstein-Barr-Virus mein Immunsystem überforderte. Tippe auf letzteres.
Oder auch was ganz anderes

Hört dich endlich mit diesem hätte-wäre-wenn-vielleicht-möglicherweise auf. Ist ja schon wie ein Virus...
Man hat seine Gesundheit nur bedingt selbst in der Hand (Rauchen, Alkohol, Sport z.B. gehören zu den wenigen Dingen, die man weitestgehend selbstbestimmen kann). Ernährung an sich? Gut - wer mit eigenem Bauernhof ausgestattet ist und nichts(!) im Supermarkt kauft kann das vielleicht(!) auch noch selbstbestimmen...
Stress? Keine Ahnung, ob die Zulus im Busch weniger Stress haben - angeblich sollen ja weniger entwickelte Länder weniger Hodgkin-Fälle haben. Kann ja jeder dahin auswandern wenn er möchte

Faktum ist: Seit 30! (in Worten: dreissig) Jahren erforschen gut ausgebildete und ausgestattete (sowohl geistig und auch materiell) Leute Morbus Hodgkin und haben es inzwischen soweit gebracht, das MH zu den am besten erforschten Krebskrankheiten überhaupt gehört.
Ihr werdet hier keine neuen Erkenntnisse beisteuern. Niemand aus unseren Reihen.
LG, Norbert
MH IIIA Behandlung innerhalb HD18 - Arm C (8*BEACOPP esk.)
Diagnose 6/2010
1. Chemozyklus beginn 12.7.2010
2. Zyklus beginn 2.8.2010
3. Zyklus beginn 23.8.2010
4. Zyklus beginn 13.9.2010
5. Zyklus beginn 11.10.2010 (eine Woche verschoben weil zu schwach)
6. Zyklus beginn 1.11.2010
Vorstellung
Diagnose 6/2010
1. Chemozyklus beginn 12.7.2010
2. Zyklus beginn 2.8.2010
3. Zyklus beginn 23.8.2010
4. Zyklus beginn 13.9.2010
5. Zyklus beginn 11.10.2010 (eine Woche verschoben weil zu schwach)
6. Zyklus beginn 1.11.2010
Vorstellung
Auch ich kann den Gegenbeweis antreten: Zum Zeitpunkt meiner Erkrankung hatte ich einen besseren Fitnesslevel als je zuvor in meinem Leben (6x 10km Laufen die Woche). Ich hatte (bedingt durch das Heranwachsen meiner Kinder) wesentlich weniger Stress als die Jahre vorher und habe mich der lieben Ehefrau sei Dank bio, fleischarm und ausgewogen ernährt. Wenn irgendwas davon ein Kriterium sein könnte, dann hätte ich bei meiner momentanen Lebensweise schon vierzehn Kurzzeitrezidive!
Um aber auch noch etwas Sinnvolles beizusteuern: (alter Beitrag vom Januar)
Eines Tages wird man der Fehlfunktion der Wächtergene vielleicht mal zuvorkommen: >Link<
LG T.
Um aber auch noch etwas Sinnvolles beizusteuern: (alter Beitrag vom Januar)
Eines Tages wird man der Fehlfunktion der Wächtergene vielleicht mal zuvorkommen: >Link<
LG T.
IVb: 8xB bis 12.2009, NU 06.2010 ok, Lungen-OP 12.2010, aboutme
Morbus Hodgkin könnte also Menschen treffen mit einem geschwächten Immunsystem. Vielleicht ist das Immunsystem schon von Grund auf einfach nicht so stark wie bei mir zum Beispiel, ich bin zum Beispiel schon seit jungen Jahren starker Allergiker. Wenn das Immunsystem dann also noch zusätzlich (muss aber nicht), durch schlechte Ernährung, psychischer und körperlicher Stress (man kann den Körper mit Sport auch überbelasten), Alkohol, Drogen, etc. geschwächt wird, könnte daraus im Zusammenhang mit dem EBV-Virus ein Morbus Hodgkin entstehen.
Was könnte gegen diese Aussage sprechen?
Was könnte gegen diese Aussage sprechen?
Vermutlich hemmt irgendein Mechanismus ein bestimmtes Tumorsuppressorgen, könnte ein latentes Antigen des Epstein-Barr-Virus sein oder eine schlechte Erbanlage oder oder oder.
Hat aber mit "geschwächtem Immunsystem" in diesem Sinn (Stress, Ernährung, etc.) nichts zu tun. Außerdem ist selbst ein Genfehler nur ein Baustein in einer Kette verhängnisvoller Fehlfunktionen, die zu Krebs führen.
Deine Ernennung von Stress, Ernährung, usw. zu zusätzlichen Risikofaktoren ist so abwegig nicht, nur klassifiziert man sie dann nicht als mögliche Ursachen einer Krebserkrankung sondern höchstens als begünstigende Umstände. Mit anderen Worten: wenn ein Schiff im offenen Ozean untergeht, führt die fehlende Schwimmweste vielleicht direkt zum Tod. Verantwortlich für das Sinken des Dampfers ist sie aber nicht.
Gruss T.
Hat aber mit "geschwächtem Immunsystem" in diesem Sinn (Stress, Ernährung, etc.) nichts zu tun. Außerdem ist selbst ein Genfehler nur ein Baustein in einer Kette verhängnisvoller Fehlfunktionen, die zu Krebs führen.
Deine Ernennung von Stress, Ernährung, usw. zu zusätzlichen Risikofaktoren ist so abwegig nicht, nur klassifiziert man sie dann nicht als mögliche Ursachen einer Krebserkrankung sondern höchstens als begünstigende Umstände. Mit anderen Worten: wenn ein Schiff im offenen Ozean untergeht, führt die fehlende Schwimmweste vielleicht direkt zum Tod. Verantwortlich für das Sinken des Dampfers ist sie aber nicht.
Gruss T.
IVb: 8xB bis 12.2009, NU 06.2010 ok, Lungen-OP 12.2010, aboutme
tobi33 hat geschrieben:Mit anderen Worten: wenn ein Schiff im offenen Ozean untergeht, führt die fehlende Schwimmweste vielleicht direkt zum Tod. Verantwortlich für das Sinken des Dampfers ist sie aber nicht.
Gruss T.
Tobi, das war soeben der Spruch des Monats. Du erhälst von mir diese soeben ins Leben gerufene, ehrenvolle Auszeichnung. Den Preis dafür, erhälst du bei der ordentlichen Übergabe meiner restlichen Spielschulden.
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte
-
- Beiträge: 74
- Registriert: 02.06.2005 17:18
- Wohnort: Münster
So,
in Folge der sehr sehr (sehr sehr) unregelmäißigen Geflogenheit, ab und zu noch im Forum kurz die Threads zu überfliegen, fühle ich mich tatsächlich auch mal genötigt, wieder etwas zu schreiben.
Ich kann dem Grundtenor der bisherigen Antworten nur zustimmen. Es ist relativ sinnfrei ist sich auf die persönliche "ich frage meinen Hodgkin-Nachbar" Tour zu begeben und eine Lösung zu finden. Klar ist es einem lieber eine Antwort auf die Frage zu haben, warum man denn nun erkrankt ist. Aber so leicht ist das nun einmal nicht.
Auch wenn Stress, Alkohol und (ungesunde) Ernährung häufig auftreten, muss das nun nichts mit Morbus Hodgkin zu tun haben. Das ist nunmal ein allgmeiner Trend in D und der gesamten westlichen Welt.
Gäbe es größere Zusammenhänge mit Morbus Hodgkin hätten die eine oder andere Studie vielleicht schon Erkenntnisse geliefert.
Letztlich ist es nur wichtig wie man selbst mit der Diagnose umgeht. Und m.M. nach heißt das, möglichst positiv damit umzugehen
Bei mir hat der Hodgkin zu einer Zeit zugeschlagen, bei der man am wenigstens damit rechnen konnte. Im stressfreien Studium (wenn man es sich denn so gestaltet
), körperlich topfit und sehr positiv gestimmt. Ernährung war zwar nicht top, aber ich denke die ist auch relativ egal. Sofern man soviel Kalorien verbrennt wie man zu sich nimmt und nun nicht unbedingt sämtlichen Vitaminen , Proteinen und Mineralien ausweicht.
Soweit zu meinen Fall: Keine Stresssitutation, keine körperlichen Präzedenzen und kein EBV.
Hoffe das hilft Dir weiter.
Ansonsten noch einen schönen Gruß an alle Forumsmitglieder, insbesondere den alten Bekannten, die man immer wieder lesen kann.
Und ein Salute, an die tollen Menschen, bei denen dass nicht mehr der Fall ist.
Btw. 4 Jahre Rezidivfrei.

in Folge der sehr sehr (sehr sehr) unregelmäißigen Geflogenheit, ab und zu noch im Forum kurz die Threads zu überfliegen, fühle ich mich tatsächlich auch mal genötigt, wieder etwas zu schreiben.
Ich kann dem Grundtenor der bisherigen Antworten nur zustimmen. Es ist relativ sinnfrei ist sich auf die persönliche "ich frage meinen Hodgkin-Nachbar" Tour zu begeben und eine Lösung zu finden. Klar ist es einem lieber eine Antwort auf die Frage zu haben, warum man denn nun erkrankt ist. Aber so leicht ist das nun einmal nicht.

Auch wenn Stress, Alkohol und (ungesunde) Ernährung häufig auftreten, muss das nun nichts mit Morbus Hodgkin zu tun haben. Das ist nunmal ein allgmeiner Trend in D und der gesamten westlichen Welt.
Gäbe es größere Zusammenhänge mit Morbus Hodgkin hätten die eine oder andere Studie vielleicht schon Erkenntnisse geliefert.
Letztlich ist es nur wichtig wie man selbst mit der Diagnose umgeht. Und m.M. nach heißt das, möglichst positiv damit umzugehen

Bei mir hat der Hodgkin zu einer Zeit zugeschlagen, bei der man am wenigstens damit rechnen konnte. Im stressfreien Studium (wenn man es sich denn so gestaltet

Soweit zu meinen Fall: Keine Stresssitutation, keine körperlichen Präzedenzen und kein EBV.
Hoffe das hilft Dir weiter.
Ansonsten noch einen schönen Gruß an alle Forumsmitglieder, insbesondere den alten Bekannten, die man immer wieder lesen kann.
Und ein Salute, an die tollen Menschen, bei denen dass nicht mehr der Fall ist.
Btw. 4 Jahre Rezidivfrei.

17.05.05: MH 1a (mischtyp) , rechts supraclavikulär Bulk; ab 29.06.05: HD 13 Studie, 2 Zyklen Av+ 30 Gy Strahlen; 10.04.06: drei Manifestationen in der ektomierten Milz; Therapie ab 25.04.06: 8 Zyklen BEACOPP esk.; Remission seit 17.10.06
Also ich hab bis Jan. diesen Jahr mich regelmäßig ungesund ernährt, mir die Nächte um die Ohren geschlagen, geraucht wie ein Schlot und doch öfter mal ein Bierchen getrunken. Dann bin ich schwanger geworden und hab mit all dem aufgehört. Und DANN hab ich den MH gekriegt. Das ist schon irgendwie unfair.
Aja, und ich hatte übrigens kein EBV.
Aber eins weiß ich definitiv: MH kommt nicht vom Brokkoli essen, weil den ess ich nicht!

Aber eins weiß ich definitiv: MH kommt nicht vom Brokkoli essen, weil den ess ich nicht!

Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 34 Gäste