"Staging" ambulant machen lassen

Forum für alles, was in irgendeiner Weise mit Morbus Hodgkin zu tun hat. Dieses Forum soll in erster Linie aktuell Betroffenen helfen.

Für alles andere steht das "Plauder Forum" bereit.
Benutzeravatar
Novalee
Beiträge: 522
Registriert: 13.01.2013 19:50

"Staging" ambulant machen lassen

Beitragvon Novalee » 16.01.2013 17:33

Hallo Leute,

ja ich weiß, mein MH ist noch nicht 100 % bestätigt (muss ja auf die gewebeprobe warten) aber sobald diese eintrifft und positiv ist, wird man ja zu einem Hämatologen geschickt um das Stadium festzustellen (CT, Knochenmarksbiopsie, usw) Ich habe schon mit dem örtlichen KH telefoniert, das z.b. Biopsien allerdings nur stationär macht, d.h. mind. 2 Tage Krankenhaus.

KANN man dieses Staging auch ambulant machen? Hat das wer gemacht? Das dauert doch nicht länger, oder? Ich habe in Flensburg diesen Arzt im Internet gefunden: http://www.onkologie-flensburg.de/sprec ... ostik.html

Dort wären doch sicherlich alle "Schritte" mit inbegriffen, die nötig wären für's Staging, oder?

luisl
Beiträge: 68
Registriert: 14.11.2012 20:30

Beitragvon luisl » 16.01.2013 17:40

Bei mir lief das alles ambulant, such dir eine vernünftige onkologische Praxis. Ich war in einem Ärztehaus, zu Untersuchungen wurde ich quasi intern weitergeleitet.

LG
Luisl
Diagnose:MH StadiumIIB Mediastinum
Chemobeginn: 11.6.2012 6x Beacopp
12. 10. 2012
PET-Ct am 6.11. Hodgkin hat keinen Stoffwechsel mehr!
danach interstitionelle Pneumonie ausgelöst durch Bleomycin
Reha start in Freiburg am 22. 11.- 20. 12
4.2. 1. NU, in Ordnung!!
Mai: 2.NU prima
9/13 3. NU super!

Benutzeravatar
maikom
Beiträge: 1270
Registriert: 17.08.2012 12:17
Wohnort: Deetz
Kontaktdaten:

Beitragvon maikom » 16.01.2013 17:56

Generell würde ich erst einmal die Diagnose abwarten und mich noch nicht mit den Sachen auseinandersetzen die dann kommen. Generell muss man dann entscheiden, ob man an einer Studie (in Zusammenarbeit mit den Experten aus Köln) teilnehmen will oder nicht. Dann ist die Frage, wie schnell können ambulant immer die Termine gemacht werden, meistens werden dann die stationären Patienten bevorzugst und du bekommst dann eventuell "unmögliche" Termine bspw. morgens um 07.00 Uhr CT abends um 16.00 Uhr Knochenmark.

Das muss man sich anschauen, es kommt immer auf die Region und die Kliniken an, wie die miteinander zusammenarbeiten und wie voll die Stationen in den Kliniken sind, wenn die gerade übervoll sind, sind die vielleicht auch froh, wenn jemand das ambulant machen kann.

Aus medizinischer Sicht spricht nichts gegen ambulante Behandlung, eher wirtschaftliche und terminliche Dinge...

Aber wie gesagt, ein Schritt nach dem anderen...

Maik

PS.: Wenn du einen Onkologen suchst, frag diesen auch, wieviele Fälle er von Lymphomerkrankungen er schon behandelt hat und wieviel Erfahrung er mit Hodgkin hat. Wir haben schon viele abenteuerliche Geschichten und Meinungen gelesen...Onkologe ist nicht gleich Onkologe, aber das wird die Zeit zeigen bzw. die Erfahrung der Leute merkt man spätestens bei der Knochenmark-Biopsie...alle Leidgeplagten wissen wovon ich rede..

Maik
Morbus Hodgkin, ED 07/2012, 2A ohne RF,
HD 16, 2 Zyklen ABVD und Bestrahlung 20 Gy

Wissenswertes über Morbus Hodgkin
http://www.hodgkinlymphom.de

Benutzeravatar
Novalee
Beiträge: 522
Registriert: 13.01.2013 19:50

Beitragvon Novalee » 16.01.2013 18:13

Danke für die Antworten. Ich frage weil es ja nach einem positivem Ergebnis sicherlich "schnell" gehen sollte und wenn Arzt XY mir dann sagt ich solle nach FL in die Klinik um das machen zu lassen (was ich ungern machen würde, gerade die FL Klinik, schlechte Erfahrungen!) könnte ich sagen das ich mit schon mit Arzt Z in verbindung gesetzt habe und das Staging ambulant machen möchte. Habt ihr euch den Link angesehen? Sieht für mich nach einer Praxis aus, die eben ambulant arbeitet.

Benutzeravatar
maikom
Beiträge: 1270
Registriert: 17.08.2012 12:17
Wohnort: Deetz
Kontaktdaten:

Beitragvon maikom » 16.01.2013 18:20

Hallo Novalee,

man kann von einer Webseite nicht die Qualität eines Arztes ableiten. Ich weiß nicht ob es hier im Forum Leute gibt, die diesen Arzt kennen. In Jameda wurde dieser Arzt auch noch nicht bewertet.

Wie gesagt, willst du an der Studie teilnehmen, musst du zu einem Onkologen der mit der Studienzentrale in Köln zusammenarbeitet. Ein einzelner Onkologe wird auch kein CT-Gerät oder PET-CT-Gerät haben, das kann er vermutlich nicht bezahlen und wird dann immer an eine Klinik überweisen und dort ist, wie bereits geschrieben, die Frage, wie gut er mit der Klinik kann und wie schnell er dort Termine bekommt.

Aber Versuch macht klug, ruf Ihn doch einfach berichte von deinem Verdacht auf Hodgkin und dem Wunsch einer ambulanten Behandlung. Er wird dir dann schon dazu was sagen können, in wie weit er das leisten kann.

Maik
Morbus Hodgkin, ED 07/2012, 2A ohne RF,

HD 16, 2 Zyklen ABVD und Bestrahlung 20 Gy



Wissenswertes über Morbus Hodgkin

http://www.hodgkinlymphom.de

Benutzeravatar
Droschelchen
Beiträge: 438
Registriert: 07.09.2011 14:04

Beitragvon Droschelchen » 16.01.2013 18:21

Ich kann dich verstehen. Ich muss auch immer einen Plan B für alle Eventualitäten haben. Wenn das Schlimmste dann nicht eintritt, umso besser!

Bei mir war das Staging komplett ambulant, obwohl alles in derselben Klinik gemacht wurde die mich auch behandelte. Die haben mir noch nichtmal vorgeschlagen, stationär zu kommen. Ich hatte halt einen Termin für's CT, einen für die Knochenmarksbiopsie, einen für den Lungenfunktionstest,... Hab das alles morgens erledigt am jeweiligen Tag und (außer beim Knochenmark) mittags die Jüngste aus dem Kindergarten geholt.
Liebe Grüße, Droschel


http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=5153

Diagnose MH: 7.10.2011
IIA mit RF 3 befallene Regionen

14.11.2011-24.04.2012:
2x BEACOPP esk., 2x ABVD, Bestrahlung 30 GY

06.06.2012. Komplette Remission

1. NU am 05.09.2012: Alles bestens!
Portentnahme am 10.07.2013
8. NU am 21.01.2015: Alles gut


Zurück zu „Morbus Hodgkin“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 48 Gäste