erst einmal möchte ich mich ausdrücklich bevor ich zu schreiben beginne bei euch allen entschuldigen, die wirklich Leid durchstehen mussten und immer noch müssen und tagtäglich kämpfen! Ich bewundere euren Mut und eure Stärke, ich habe schon vor meiner Registrierung hier gelesen und es wird mir bewusst, welch Kräfte ein Mensch wirklich hat und aktiviert. Großes Kompliment an euch alle!
Seit ich im letzten Jahr 5 Personen an Krebs (1 davon an einem Lymphom) verloren habe, bin ich bei dem Thema Gesundheit sehr sensibel..
Ich fange einfach einmal an. Mir ist bewusst, dass KEINER von euch mir eine Ferndiagnose geben kann - Aber eventuell eine Einschätzung,vielleicht aber auch einfach nur einen "Arschtritt".
Ich bin 20 Jahre alt. Vor ca. 3 Wochen war ich der Meinung, eine Schwellung an der Achsel zu haben, wartete aber erstmal ab, denn Lymphknotenschwellungen sind ja meist harmloser Natur.
Irgendwann habe ich mir beim Haarewaschen den Hals abgetastet und war der Meinung, da sei etwas "irgend wie nicht in Ordnung".
Da ich wissen wollte, was das ist, beschloss ich, gleich zu meinem Hausarzt zu gehen und ihn zu bitten, meine Achseln sowie meinen Hals auf geschwollene Lymphknoten ab zu tasten. Das tat er dann auch recht intensiv und gründlich.
Sein Kommentar "Nein, junge Dame, da ist Nichts".
Gut, ich war erstmal beruhigt und eigentlich müsste das ganze Thema nun hier vom Tisch sein, Aber.
Mir kommt das immer noch seltsam vor. Wenn ich meinen Hals (linke Seite) nach rechts beuge und dann taste, dann fühle ich ca. 4 Fingerbreit über dem Hals ansatz irgend wie etwas - Keine Ahnung, WAS das genau ist. Bei tieferem Tasten erkenne ich dann etwas langes,gut bewegliches, aber relativ klein.Muss da also wirklich schon fast danach suchen, nach diesem beweglichen Ding. aber diese erhebung / verdickung ist da, sieht man zwar nicht, aber spürbar, fühlt sich aber stellenweise an wie eine sehne / muskel. Eine kirschkerngröße hat dieses lange, verschiebbare ding aber bei weitem nicht. Wobei ich hier auch nicht sagen kann, ob das nicht zur Sehne o.ä gehört -Auf der anderen Seite habe ich das so ausgeprägt allerdings nicht.
Halte ich dann meinen Hals wieder gerade - NICHTS. Absolut keine Schwellung von außen sichtbar, auch nicht ertastbar. Alles glatt. Nur eben bei dieser Beuge. Schmerzen habe ich nicht, auch kein Fremdkörpergefühl o.ä
Ich schäme mich, dass ich diese Untersuchung meines Arztes überhaupt in frage stelle. Aber seit meine beste Freundin letztes Jahr an einem Lymphom - zu spät diagnostiziert- starb, bin ich einfach sehr hellhörig.
Allgemein geht's mir gut. Ich habe nicht abgenommen (sogar zu), mache seit 1 Woche täglich Ausdauersport (Kondition hat sich verbessert), bin sehr selten krank, Fieber ohne Grund habe ich keins und Nachtschweiss auch nicht. Müde bin ich wie gewöhnlich auch.
Danke fürs Lesen! Ich wäre über Hilfe unendlich dankbar und ich hoffe, niemandem hier zu nahe getreten zu sein - Ich habe einfach nur Angst.


Liebe Grüße und für euch alle das Beste,
Aaliyah.