Mich hat´s wohl auch getroffen.
Aber alles von vorn.Erstmal was zu mir. Ich heiße Daniel komme aus Süderholz, das liegt in MV genauer gesagt im Landkreis Vorpommern-Rügen. Ich bin jetzt 29 Jahre und 24Monate alt

So und nun zur Krankengeschichte:
Ich habe so ab April/Mai angefangen stark abzunehmen. Habe mir eigentlich erst nichts dabei gedacht.Ich hatte viel Arbeit, es war warm und ich habe viel getrunken. Das ging dann immer so weiter. Obwohl ich nicht der Abnehmtyp bin. Dann sagte irgendwann mal eine Freundin zu mir, dass ich mal zu Arzt gehen soll, da ich schlecht aussehe. Ja da denkt man sich ja auch nichts bei. Man arbeitet viel, hat Stress, wenig schlaf- ist dann halt so. Dann kamen nach und nach mehr Bemerkungen. Auch von Leuten, mit denen ich nicht viel zu tun hatte. Naja dann bin ich dann drängen meiner Freundin und Eltern zwischen Weihnachten und Neujahr mal zu meiner Hausärztin. Hab ihr das so alles erzählt, eben viel abgenommen (ca. 20 Kg) na und das ich ziemlich Blass aussehe. Das fand sie auch, nahm mir Blut ab und hatte erst mal die Schilddrüse in Verdacht. 2 Wochen später, wieder beim Arzt, wurde mir ein Eisenmangel mitgeteilt und , dass mein Blutbild „echt Scheiße“ aussieht. Schilddrüse ok- neuer Verdacht auf Eisenanämie- also ab zum inneren, denn so was kann vom Magen bzw. Darm kommen. Also erst Magen- und paar Tage später Darmspiegelung. Beides ist aber i.O. . Inzwischen habe ich an meiner linken Halshälfte eine Beule entdeckt und die ihm gezeigt. Und das machte ihm gleich sorgen. Es könnte viele Ursachen haben und so beiläufig viel dann der Begriff Lymphom. Nochmal Blut entnommen (diesmal kein eisenmangel sondern der Eisenspeicher zu voll) und Termin gemacht zum CT Lunge. Auf der Fahrt nach Hause, sagte mir meine Freundin dann, das ein Lymphom Krebs ist...Da war mein WE dann erst mal gelaufen. Als dann der Befund vom CT wieder da war, bin ich wieder hin, naja und die hatten dann halt den gleichen Verdacht. Also ab zum Onko. Als erstes Knochenmarkspunktion...eine schlaflose Woche später konnte dann auch eine Blutkrankheit ausgeschlossen werden und nun viel dann auch mal der Begriff „Hodgkin“. Hatte dann noch MRT Hals und Bauch. Wobei MRT Bauch an einem Freitag Abend stattfand und ich dann wieder mit einer für mich verwirrenden Diagnose vom Arzt ins WE verabschiedet wurde. So nun habe ich am 24.02. den OP Termin, bei dem der Lymphknoten entnommen wird und dann sehen wir weiter.
Habe hier jetzt auch schon ca. 2 Wochen gelesen damit ich mich schon mal bisschen auf alles vorbereiten kann. Ich bin lieber auf´s schlimmste Vorbereitet...ablassen kann man immer noch.
Bin hier auch schon mal die „Checkliste“ durchgegangen und habe mir auch schon eine eigene erstellt.
Auf einige Fragen, habe ich hier auch schon antworten gefunden. Wie z.b. Fruchtbarkeit nach der Chemo, Haarausfall usw.
Aber einige Sachen habe ich noch:
1. Habe ich schon mehrfach was von zum Zahnarzt gehen gelesen!?!
2. Habe ich eine BU und mein Vers.vertreter sagte, dass die bei einer Krankschreibung von einem halben Jahr schon zahlt. Wie lange hat denn die ganze „Geschichte“ bei euch so im schnitt gedauert? Da ich ja selbständig bin, jetzt nicht arbeiten kann dann auch keine einnahmen habe, bin ich ja auf so was angewiesen.
3. Wie sah bzw sieht eure Freizeitgestaltung so aus. Nachdem mir der Arzt vor 4 Wochen ein Arbeitsverbot aussprach, sitze ich fast nur auf der Couch und traue mich fast nichts zu machen. Will mich ja auch nicht unnötig überanstrengen. Muß dazu sagen, dass es mir so eigentlich ganz gut geht. Ab und an ist mal ein Schmerz da. Dazu habe ich viele B Symptome. Vor allem bin ich zur zeit nicht belastbar. Also schnell mal 13 Stufen steigen macht sich schon bemerkbar....
so dann warte ich jetzt mal die OP und den Befund ab. Wenn ich mich so zurück erinnere, habe ich einige B Symptome wie Nachtschweiß schon gut ein Jahr.....
Außerdem muß ich sagen, dass meine Ärzte bis jetzt alle sehr kompetent waren... Habe hier ja auch schon andere Sachen gelesen...