Orthomolekulare Medizin!! Nehmt es selbst in die Hand!

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Mariella101
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Orthomolekulare Medizin!! Nehmt es selbst in die Hand!

Beitragvon Mariella101 » 01.03.2012 15:28

Hallo meine Lieben,

ich habe gerade eine Dokumentation gesehen und bin so begeistert, dass ich sie euch UNBEDINGT ans Herz legen muss!! :blumen:
Wie ihr, dachte ich auch, ich wüsste schon alles über Krebs, Heilungschancen, "jaja Vitamine sind gut".. Doch diese Doku hat meine Denkensweise komplett umgekrempelt.

Bitte schaut euch das Video an! Ich -schwöre-, dass euch diese Dokumentation die Augen öffnen wird!
Anfangs ist es noch recht uninteressant. Es geht um Medikamente und Ernährung. Doch ab ca dem 1. Drittel des Films fängt es an richtig, richtig spannend zu werden...

Ich will nicht zu viel verraten. Aber bitte, bitte schaut es euch an. Ihr werdet es nicht bereuen!!

http://www.youtube.com/watch?v=aUNsBj32 ... r_embedded :wub:

mitte30
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Beitragvon mitte30 » 01.03.2012 15:57

Entschuldige, aber das halte ich für wenig hilfreich für die Situation der meisten von uns. Heutzutage leidet hier kaum jemand an Vitamin C-Mangel, im Gegenteil. Darüberhinaus haben Ärzte die Wirkung von Vitaminen durchaus auf dem Plan. Beispielsweise wurde überlegt, meiner peripheren Neuropathie mit Vitamin B entgegenzuwirken. Natürlich hat die Ernährung Einfluss auf unsere Gesundheit. Aber jetzt, wo man den Krebs bereits hat, kannst man sich auch nicht mehr dadurch heilen, dass man auf chemische Lebensmittelzusätze verzichtet.
Dezember 2007 Hodgkin 2b
8 x ABVD + Bestrahlung

Mai 2010 Rezidiv 1a
2 x DHAP
Hochdosis BEAM mit autologer Stammzelltransplantation

Mai 2011 Rezidiv 2a
11 x Brentuximab Vedotin

April 2012 Hochdosis-Chemo mit anschließender allogener Stammzelltransplantation
------------
inzwischen Anfang 40 :)

Mariella101
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Beitragvon Mariella101 » 01.03.2012 16:20

Ich sag ja nicht, dass es heilt. Aber denkst du wirklich, dass Vitamine die Situation verschlechtern?
Wohl kaum. Wenn man den Körper zusätzlich zur Chemotherapie mit genug Nährstoffen versorgt.. was kann da schief gehen?

mitte30
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Beitragvon mitte30 » 01.03.2012 17:03

Ja genau, was kann da überhaupt noch schiefgehen?
Ich bin einfach kein Fan dieser Videos, die so tun als wären Ärzte so ein komischer konspirativer Verein, der nur darauf bedacht ist, den Umsatz der Pharmaindustrie zu steigern.
Die achten in den Kliniken schon auf die Ernährung. Gerade die Immungeschwächten erhalten einen ganz genau abgestimmten Ernährungsplan. Soweit ich mich erinnere musste ich damals aber auch teilweise auf Rohkost verzichten, weil da Keime enthalten sein können.
Dezember 2007 Hodgkin 2b

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Mai 2010 Rezidiv 1a

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Cream
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Beitragvon Cream » 01.03.2012 17:04

Ich hab mir jetzt das Video nicht angesehen, sondern nur die Beschreibung durchgelesen. Kann also den Inhalt jetzt nicht wirklich beurteilen... Aber möchte das was du geschrieben hast mal kurz aufgreifen.

Wenn man den Körper zusätzlich zur Chemotherapie mit genug Nährstoffen versorgt.. was kann da schief gehen?


Für "genug" Nährstoffe reicht eine ganz herkömmliche, augewogene Mischkost völlig aus. ;) Ich denke das bekommt man hin, weil die meisten schon mal irgendwelche "wertvollen" Ernährungstipps aus Fernsehen oder Zeitung entnommen haben. Und das künstliche Zusätze schlecht sind, wissen doch auch die meisten. :)

Vitamine sind natürlich immer gut. Aber wenn ich z.B. einer bestimmten Sache gezielt entgegen wirken will, so wie mitte30 angeführt hat, muss ich diese Vitamine suplementieren. Und Suplemente werden ja auch wieder von der bösen Pharmaindustrie hergestellt.

Aber ich denke im Hinblick auf eventuelle spätere Erkrankungen, verschuldet durch die Behandlung unserer Krankheit, ist es sinvoll sich über Wirkungen bestimmter Vitamine, sekundärer Pflanzenstoffe und was es da noch so gibt klar zu sein. Schließlich ist jegliche Art von Prävention gut! ;)
Morbus Hodgkin, Stadium II A mit Risikofaktoren

27.09.2011 - 20.12.2011
2x BEACOPP eskaliert
2x ABVD

Re-Staging 05.01.2012:
Partielle Remission

ab 31.01.2012 - 23.02.2012
Bestrahlung: 17x 1,8Gy

Laut 1. NU alles tutti

Mariella101
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Beitragvon Mariella101 » 01.03.2012 17:14

Es geht nicht um ausgewogene Ernährung...
Es geht um was völlig anderes in der Doku. Ich hab doch genauso gedacht, als ich den Film noch nicht gesehen hatte..

Ich find's n bisschen gemein, mich jetzt anzugreifen, nur weil ich eine zusätzliche -Möglichkeit- darbiete, mit einer zusätzlichen Methode, die Gesundheit ein wenig zu stärken. Ihr könnt mir doch nicht sagen, dass Vitamine schädlich sind. In dem Film geht es nicht um eine ausgewogene Ernährung, sondern um Forschungen, die von der Pharmaindustrie verdrängt wird...

mitte30
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Beitragvon mitte30 » 01.03.2012 17:27

Doch, es ging auch um ausgewogene Ernährung in dem Film. Zum Beispiel darum, dass man mehr als 51% Rohkost essen sollte und zuviel gekochtes Essen schädlich ist. Vitamine haben wir eigentlich schon ziemlich viel in unserer täglichen Ernährung, da sollte man sich nicht verrückt machen lassen. Die künstlich hergestellten Vitamine sind nicht so gut wie gesundes Obst und Gemüse, welches wir in der Regel sowieso zu uns nehmen. Hinzu kommt, dass zuviel Vitamine wiederum eine schädliche Wirkung haben können.
Das Problem mit Ernährungswissenschaftlern ist auch, dass es unter den Experten so viele Verschiedene Meinungen und Thesen gibt. Nach den Ernährungskursen, die ich in den Rehas hatte, den vielen Fernsehsendungen über Ernährung, den Infobroschüren über Ernährung, kann mir so ein Video nicht wirklich die Augen öffnen.
Dass Menschen Vitamine brauchen ist bekannt. Vitamine sind ja schon laut Definition lebensnotwendige Nährstoffe. Zitat Wikipedia: "Vitamine zählen, wie auch die Mineralstoffe und Spurenelemente, zu den nicht energieliefernden Nährstoffen, die der Körper zur Erhaltung seines Lebens und seiner Leistungsfähigkeit unbedingt benötigt."[/i]
Dezember 2007 Hodgkin 2b

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Roesti
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Beitragvon Roesti » 01.03.2012 18:53

Will mal kurz meinen Senf zu dem Thema abgeben. Ich habe das Video nicht gesehen und kann zum Inhalt nichts sagen.

Allerdings habe ich es während der ganzen Therapie bewußt bei den verordneten Medikamenten belassen und mich ganz normal und wie immer ernährt - vielleicht die eine oder andere Banane und den einen oder anderen Saft und Tee mehr. Für mich war ein abschreckendes Beispiel vor Augen: Meine Freundin hatte vor Jahren eine Thrombose am Hals und musste unbedingt Macumar einnehmen, um diese Thrombose aufzulösen. Obwohl sie das Medikament schon hochdosiert bekam, erzielte sie nicht die gewünschte Wirkung. Nach langen ausführlichen Gesprächen mit den behandelnden Ärzten kam man darauf, dass sie sich ganz bewusst gesund ernähren wollte, sich was Gutes tun und sehr viel grünes Gemüse und Obst aß. Die Vitamine in diesem "superguten" Essen hoben die Wirkung des Macumar auf - dumm gelaufen. Als sie "normal" weiteraß, trat auch die gewünschte Wirkung ein.

Ich denke, alles in Maßen, vielseitig und von allem etwas, dann ist man ausreichend mit allem versorgt. Unsere Lebensmittel sind ohnehin mit reichlich Zusatzstoffen versehen.

Jetzt nach Beendigung der Behandlung und hoffentlich dem ersehnten Erfolg versuche ich auch - unter Anleitung von Fachleuten - meinen Körper zu sanieren - aber eben erst jetzt. Wenn man in die Chemotherapie mit irgendwelchen Mittelchen reinfunkt, provoziert man unter Umständen Effekte, die sich keiner erklären kann.

Jeder hat dazu seine eigene Meinung und soll es auch so machen, wie er sich fühlt. Ich habe nichts gemacht und mir geht es gut damit.

Liebe Grüße
Rösti
Ich kann, weil ich will, was ich muss. (Immanuel Kant)
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MH Stadium 2A, RF hohe BSG, Mediastinaltumor 9,5x5,5x5,0, ED 08/11
08/11-12/11 2 x BEACOPP esk. und 2 x ABVD
01/12 Bestrahlung 15 x 2 Gy
16.03.12: CT -> Strahlenpneumonitis!
13.04.12: Beginn von Leben 2.0 - vermutlich geheilt
22.07.14: alle NUs bislang perfekt! Rest schrumpft weiter!
22.12.16: tutti paletti - alles so wie's sein soll - Kraft auch wieder zurück! NU-Intervall nun 9 Monate.
06.06.18: alles bestens - Intervall nun 1 Jahr!

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Beitragvon Marion1970 » 01.03.2012 20:04

Hallo an alle Gesundheitsbewussten,

also ich habe schon immer versucht, möglichst gesund zu leben, sprich viel Obst und Gemüse, wenig Fleisch, viele Milchprodukte, wenig Alkohol, wenig Kaffee und gar keine Zigaretten oder andere Drogen - aber nicht, dass Ihr mich jetzt für total verschnarcht haltet, leben und Spaß haben gehört schon noch dazu. :lol:
Na gut, was hat's mir gebracht? Einen schönen fetten Krebs - na vielen Dank auch! Es ist nun mal so, dass es Krebsarten gibt, wie z.B. Lungen- oder Darmkrebs, die eine enge Verbindung mit den Lebensgewohnheiten vermuten lassen - aber unser aller Hodgkin gehört da definitiv nicht dazu.
In der ersten Phase nach Beendigung der Therapie hat mich übrigens der Anblick von Rauchern regelrecht aggressiv gemacht, weil ich mir gedacht habe, dass sie ihre Gesundheit zerstören und gar nicht zu schätzen wissen, was das für ein kostbares Gut ist. Glücklicherweise bin ich rechtzeitig, bevor ich zum moralapostelnden Raucherschreck geworden bin, auf den Trichter gekommen, dass die meisten Leute, die ich kenne und die rauchen, bisher noch keinen Krebs hatten, ich aber schon. Also halte ich mittlerweile schön meinen Mund. Dennoch lebe ich genauso gesund weiter wie vorher auch, weil ich immer noch der Meinung bin, dass mir das gut tut. Aber vor Krebs schützt es mich halt trotzdem nicht.

Liebe Grüße, Marion
MH IIa, Behandlung nach Studie HD 13 (2 x ABVD + 30 Gray Bestrahlung): Aug - Nov 2009

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Cheesecake
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Beitragvon Cheesecake » 01.03.2012 20:18

Ich habe mich auch immer gesund ernährt. Also auch wenig Fleisch, Fette gemieden (es sei denn es sind "gute" wie in Cashews oder so), viel Obst, Gemüse (sowohl als Rohkost als auch gegart), viele Milchprodukte (Hüttenkäse, Hüttenkäse, Hüttenkäse :lol:)... ok, ich hab mal geraucht und Kaffee trink ich auch, aber Rauschen ist längst Geschichte und auf Kaffee kann ich nun wirklich nicht verzichten! Aber gebracht hat es auch mir nichts:

- zahlreiche Allergien (und es werden immer mehr)
- ständig Infekte
- 2002 ne Sepsis, an der ich fast Hops ging
- 2010 MH

Ich denke, es ist eine Sache, die viel ausschlaggebender ist: Unsere GENE.
Anders kann ich es mir nicht erklären, dass einige auf ihre Gesundheit achten und trotzdem Krebs kriegen, während andere 50 Jahre lang Kette rauchen und nichts haben.

@Mariella: Das liest sich zwar alles etwas "hart", aber ich glaube nicht, dass dich hier jmd. angreifen möchte. :) Ich glaube einfach, dass dieses Thema so gesehen nichts "neues" ist und wie man sieht, haben die meisten auch vorher schon auf ihre Ernährung geachtet. Achja, man kann auch zuviel Vitamine zu sich nehmen. Nicht alle Vitamine werden einfach ausgeschieden, wenn sie vom Körper nicht mehr verwertet werden. Zuviel Vitamin A über lange Zeit soll für die Leber nicht so gut sein. Bei Vitamin E ist es ähnlich. Aber ich denke, da müsste man schon wirklich Massen zu sich nehmen.

Ich halte es wie Roesti: Alles in Maßen, nichts in Massen! 8)
MH IIB
2 Zyklen ABVD + 20 Gy Bestrahlung (HD16)
04/2010 - 07/2010 Chemotherapie
08/2010 Strahlentherapie, da PET positiv
01/2012 6. NU: Alles tutti! :)
04/2016 noch immer alles tiptop!

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Beitragvon Mariella101 » 01.03.2012 20:39

Ihr habt wohl Recht.. :?

Ich hab mich wohl zu sehr an diese "neue" Erkenntnis geklammert, weil ich vielleicht selber gehofft habe, dass sie mir hilft und dass ich mich dann besser fühle und nicht mehr zum Onkologen muss..
Ich habe wohl zu sehr gehofft, es gäbe für alles eine Erklärung, und die Erklärung war für mich wohl in dem Moment: schlechte Ernährung :undecided:

Ich rauche auch nicht, aber besonders gesund ernähre ich mich auch nicht. Hin und wieder ein wenig Fastfood bei ner 20 Jährigen ist wohl üblich :lol:

Ihr habt Recht, ich sollte mir nix vormachen. Es ist wie es ist und es kommt, wenn es kommen soll :(

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Aquarius
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Beitragvon Aquarius » 01.03.2012 21:09

Habe mal n bissle auschnittsweise reingeguckt. Alter, des is ja grauenvoll, was da gelabert wird. Mal ne Auswahl an kranken Sprüchen, die mir so auffallen:

"Vitamine können so viele Krankheiten heilen, weil der Mangel so viele Krankheiten verursacht"

"In unsrer Vorstellung heilt ein Medikament eine Krankheit"

"Man kann nicht selektiv heilen"

"Gesundheit nachhaltig zu fördern ist etwas, das wir noch nie getan haben" (oder so)

"was würde passieren, wenn jeder große Mengen frischer Naturkost äße, die kaum industriell weiterverarbeitet wurde? Es würde eine Gesundheitsepidemie ausbrechen" (gesund ernähren ist gesund. Und obvious Troll is obvious)

"Wenn man seinen Speiseplan umstellt und nur noch Rohkost isst, werden alle diese Giftstoffe freigesetzt"

Bei 46:10 kommt n Kracher: "Weil die hauptsächliche Methode zur Entgiftung und zur Entschlackung über den Darm führt" LOOL, und Niere und Leber net?

Und ab 34:00 mal wieder die übliche Pharmaverschwörung... Komisch auch, dass Wikipedia wirklich gar nix von den behaupteten Wirkungen der Vitamine listet. Auch seltsam, dass man sonst nix davon hört, oder? Auch bei Amalgam ist es unsicher, ob es überhaupt giftig ist oder nicht.

Bei 58:00 meint er, nur durch andere Ernährung könnte Darmkrebs vollständig präventiert werden. Der lügt einem ja krass ins Gesicht. Dass Umweltgifte ect Risikofaktoren bei Krebs sind, stimmt; aber durch die Vermeidung kann man Krebs net ausschließen, sondern nur die Wahrscheinlichkeit darauf verringern. Der kommt später ernsthaft mit Vitaminen gegen Krebs...

Wer hat diese Leute denn auf die Menschheit losgelassen :/ Sonst stimm ich den anderen hier zu im Großen und Ganzen.
10.5.2011: Erster Arztbesuch
19.5.2011: Diagnose: MH Stadium 3 AE mit 4 RF, Lungenbefall und 16-cm-Bulk.
24.5.2011: Start der Chemo: 8xBEACOPP esk
Sept. 2011: Pneumocystis-Lungenentzüngung (PCP) zw 5. und 6. Zyklus
14.2.2012: Start Bestrahlung Mediastinum mit insg 20 Gy
15. bis 20.10.2012: Diagnose Rezidiv 4b, diffuser Lungenbefall
Okt/Nov 2012: 2xDHAP
12.12.2012: Start von HD-BEAM
März 2013 Bestrahlung am Hals 30,6 Gy
April 2013 Influenza mit folgender Lungenentzündung
08.05.2013 Abschalten der Lungenmaschine.
18:16 sanftes entschlafen
Hodgkin-Lebenslauf: Erstbehandlung und Rezidiv

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yoda
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Beitragvon yoda » 02.03.2012 13:38

Ich habe das Video nicht gesehen und werde es auch nicht. Alle paar Monate kommen irgendwelche Beiträge deswegen. Nochmal: Unser Morbus Hodgkin ist kein normaler Krebs und ich glaube nicht, dass die Fehlbildung der Lymphozyten durch mangelnde Vitamine bei uns hervorgerufen wurden. In diesem Sinne vergesse ich den Thread.
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte

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Beitragvon Mariella101 » 02.03.2012 14:42

kann gern gelöscht werden

Cream
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Beitragvon Cream » 02.03.2012 15:18

Mariella, wenn du dich angeriffen gefühlt hast tuts mit leid.

Ich find das ganze hat jetzt hier irgendwie eine sehr negative Wendung genommen....

Es gibt ja Stoffe, auch Vitamine, die Antikarzinogen wirken, also Krebs verhindern können. Diese wirken meist Antioxidant... Und die helfen z.B Rauchern, weil beim Rauchen viele freie Radikale freigesetzt werden und Antioxidantien diese regelrecht "fangen", sodass die gesunden Zellen nicht geschädigt werden. Dazu zählen z.B. Vitamin C und E (die wurden ja hier genannt).

Yoda hat aber recht, das trifft beim Hodgkin nicht zu.

Um das mit den schlechten Wirkungen nochmal kurz aufzugreifen:
Eine Überdosierung von Vitaminen kann nur bei fettlöslichen auftreten. Das sind A,D,E,K. Dass Vitamine schlecht für die Leber sind, hab ich direkt noch nie gehört, aber die werden in der Leber gespeichert.

Zu der Sache mit der Thrombose, was Rösti beschrieben hat:
Vitamin K dient als Gerinnungshemmer, ist Antagonist von dem Medikament Marcumar. Hauptlieferanten sind Hülsenfrüchte und grünes Gemüse, sowie Schweinefleisch.

Von Allen übrigen Vitaminen kann man kaum genug bekommen. Vorallem nicht auf natürlichem Wege.

Ich find es gut, dass dieses Thema immer wieder aufkommt. Die älteren Beiträge über sowas lesen neue Mitglieder wohl eher selten. Und auch, wenn uns eine vitaminreiche Ernährung in Sache Morbus Hodgkin nicht wirklich weiter helfen, bin ich der Meinung, dass uns unter anderem Vitamine bei der Regeneration nach der Behandlung hilft und dafür sorgen, dass wir viele andere Krankheiten nicht unbedingt bekommen.

Immer schön weiter bewusst Ernähren. :) Das Motto "Alles in Maßen" fiel hier schon öfter, ich denke, das ist ein gutes Motto!

Schönes Wochenende!!
Morbus Hodgkin, Stadium II A mit Risikofaktoren



27.09.2011 - 20.12.2011

2x BEACOPP eskaliert

2x ABVD



Re-Staging 05.01.2012:

Partielle Remission



ab 31.01.2012 - 23.02.2012

Bestrahlung: 17x 1,8Gy



Laut 1. NU alles tutti


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