PET-CT von Krankenkasse abgelehnt

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Kleine Hexe
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PET-CT von Krankenkasse abgelehnt

Beitragvon Kleine Hexe » 25.10.2010 14:55

Hallo zusammen,

hab da mal ein Problem und wollte mal hören, ob Ihr evtl. ein ähnliches Problem hattet..

Hab jetzt die letzte Chemo hinter mir und jetzt gehts demnächst um die Frage, muss ich noch Bestrahlt werden oder nicht. (Kein Studienpatient)
Habe Mitte Nov. normale CT Termine und Arztgespräch.
Bei meinem letzten Aufenthalt im Krankenhaus habe ich einen Antrag
für das PET CT bekommen, welches ich bei meiner Krankenkasse (BKK Gesundheit) eingereicht habe. Heute kam die Absage.

Hattet Ihr das auch? Wie habt Ihr gehandelt? Ich weiß, dass es wohl auch schon Absagen gab, und später doch die Untersuchung gemacht wurde...
Ich glaube, dieses Thema gab es hier auch schon im Forum, konnte es aber leider nicht finden.

Ich bedanke mich vorab schon mal für Eure Antworten.

Liebe Grüße
Gruß
Hexe

MH IIb mit Risikofaktor
Diagnose Ende März 2010
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roro
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Beitragvon roro » 26.10.2010 08:37

Hi Hexe,

lass dir einen Einweisungsschein in eine Klinik mit PET geben. Die haben andere Möglichkeiten das Abzurechnen. Das klappt nach bisherigen Infos im Forum immer.

LG roro
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Sane
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Beitragvon Sane » 26.10.2010 09:21

Auf diese Art hat es bei mir auch geklappt.
Sane
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8x Beacopp eskaliert 2o.8.07 bis 11.2.08
CT am 22. 2. 2008 zeigt Narbengewebe
PET am 26.3. negativ
Mrt im Dezember zeigt Vergrößerung
CT am 16.4. zeigt \\\"allgemeinen Rückgang aller Lymphomreste\\\"
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Beitragvon Kleine Hexe » 27.10.2010 16:44

Hallo,

hattet Ihr denn vorher nen Antrag an die Krankenkassen den Antrag der PET gegeben?

Gruß
Gruß

Hexe



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Beitragvon frankpady » 27.10.2010 17:46

könnte man das bitte ein wenig näher und genauer erklären...! ;-)


woher bekommt man diesen Einweisungsschein??

gibt es eine Liste mit Krankenhäuser mit PET??

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roro
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Beitragvon roro » 27.10.2010 21:04

Hi frankpady,

den Schein bekommst du vom Hausarzt oder Onkologen, genau wie bei einer normalen Überweisung. Liste wird es sicher nicht geben, aber dein Arzt sollkte dir sagen können, wo es ein PET gibt.

LG roro
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Beitragvon Sane » 28.10.2010 10:19

Das hat der Arzt gemacht. Er hat mich einfach in die Uniklinik zum PET-CT überwiesen. Die Krankenkasse hat mich angerufen und ich habe der Sachbearbeiterin erklärt, worum es geht. Habe auch gesagt, dass ich bei negativem PET eventuell nicht mehr bestrahlt werde.
Das hat offenbar überzeugt.
Die Antwort war: Dann hoffe ich, dass wir nichts mehr von Ihnen hören. :P

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PET am 26.3. negativ

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Beitragvon Kleine Hexe » 23.11.2010 00:10

Hallöchen,

so.. ich hab noch keine Antwort von meiner Krankenkasse bzgl. des Widerspruchs... allerdings hab ich jetzt für am Mittwoch einen Termin für ein PET-CT ausgemacht. Im Notfall zahl ich das halt selbst, schließlich will ich wissen, ob ich nun gesund bin und ich hoffentlich auf die Bestrahlung verzichten kann.
Bin jetzt gerade am überlegen, ob ich mir noch ne Art Überweisung beim Doc holen soll. Und wenn ja, für was? Wie nennt sich das denn genau?
Das PET-CT wird bei mir von der Uniklinik Frankfurt gemacht.
Der Doc hat mir die Adresse gegeben ...

Gute Nacht
Gruß

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Beitragvon Kleine Hexe » 23.11.2010 00:11

PS: Bin ich in die Mitgliedervorstellung gerutscht oder haben die Admin´s den Beitrag verschoben?
Gruß

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Katha76
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Beitragvon Katha76 » 23.11.2010 14:45

Für die Nuklearmedizin schätze ich.
Oder
Radiologie
MH Stadium II B E mit Risikofaktor: großer Mediastinaltumor (Tennisball) und Perikarderguss Diagnose Mai 09
7 Zyklen Beacopp esk. zwischen Juni und Okt. 09
Kontroll PET 26.11.09: leuchtender Resttumor
15x 2=30 Gy Bestrahlung bis Mitte Januar
Reha in Kreischa im Februar 2010
NU mit CT im Januar 2011: alles gut.
NU Juni/2011: bin gesund
Geburt meiner Überraschungstochter: 2014
NU März/2016: gesund!

Vorstellungsthread: http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic. ... mittendrin

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Azagtoth
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Beitragvon Azagtoth » 23.11.2010 21:58

Hm,

also ich würde bei sowas gepflegt die Zusatzzahlungen an die KK einstellen und persönlich vorbeifahren und denen mal gehörig die Schreibtische randalieren!

Wo sind wir denn hier? Eine Leistung zum Beitrag der Gesundungsfeststellung eines Krebskranken zu verweigern! Bei den Krankenkassenbeiträgen?

Bei solchen Ungerechtigkeiten werd ich ja übelst sauer. Mit der Taktik hab ich sogar schon die GEZ in die Schranken gewiesen, als die von meiner 84jährigen Oma 2k kassieren wollten!

Allerdings würde ich ZUERST die Vorschläge der Kollegen probieren, auf die freundliche Art :twisted: .

Gruß und viel Erfolg

AZA
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4836

MH Stadium III, HD18 Therapie
11.10.2010 BEACOPP esk. 1. Zyklus
02.11.2010 2. Zyklus
19.11. PET CT negativ
23.11. 3. Zyklus --- done
13.12. 4. Zyklus --- PET negativ bestätigt - ARM D!
3.1.2011 normale CT - alles OK.
26.01.2011 Abschlußuntersuchungen OK.
28.3.2011 Nachuntersuchung inkl. CT; OK
29.6.2011, NA, nur Blut, OK (hat sich zumindest keiner gemeldet :-) )

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roro
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Beitragvon roro » 24.11.2010 08:29

Hi Hexe,

lass dir einen Einweisungsschein in die Klinik geben. Da gibt es einen Dreh, die Kosten zu übernehmen, weil die andere Verrechnungsmechanismen haben. Dann brauchst du nichts zu zahlen. Du reitest dann früh vor der Untersuchung ein, meldest dich an und danach geht´s wieder heim. Außerdem brauchst du dich dann nicht mit deiner KK rumärgern.

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Cheesecake
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Beitragvon Cheesecake » 24.11.2010 10:53

Naja, das Problem wird ja wahrscheinlich sein, dass das PETCT eigentlich über die Studienzentrale läuft --> ohne passende Studie, kein PETCT. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die KK sich Geld von der Studienzentrale zurückholt? Ohne Studie wird es schwierig, da im normalen Behandlungsplan eben kein PETCT vorgesehen ist. Ich würde an deiner Stelle die Bestrahlung ganz normal durchziehen (mittlerweile gibt es ha häufig schon "nur noch" 20 Gray). Es ist bis jetzt ja noch nicht klar, ob die Bestrahlung vl. doch einen Sinn hat - das wird ja aktuell erst untersucht. Klar, man möchte so wenig wie möglich behandelt werden, aber eben so viel wie nötig. Und als nötig gilt im Moment eben noch Chemo + Bestrahlung. Das PETCT sagt dir in dem Sinne ja auch nicht, ob du nun gesund bist oder nicht. Ich mein, überleg mal, da leuchtet jetzt noch was, dann machst du Bestrahlung und dann!? Nochmal ein PETCT, weil vl. auch nach der Bestrahlung noch was leuchten könnte? Irgendwann fängt man an, sich im Kreis zu drehen.
MH IIB
2 Zyklen ABVD + 20 Gy Bestrahlung (HD16)
04/2010 - 07/2010 Chemotherapie
08/2010 Strahlentherapie, da PET positiv
01/2012 6. NU: Alles tutti! :)
04/2016 noch immer alles tiptop!

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Beitragvon Kleine Hexe » 24.11.2010 21:48

Hallo zusammen,

hatte heute die PET/CT die lange warterei war anstrengend aber sonst ist es ja nichts anderes als ein normales CT ;-)
War jetzt ohne Überweisungsschein dort, haben die mir auch nicht gesagt,
dass ich die mit bringen soll. Wäre auch nicht gegangen, weil mein Hausarzt im Urlaub und die Onko-Ambulanz stellt das nicht aus, weil ne Klinik das ja wohl nicht zu ner anderen Klinik kann... auch blöd aber ist nun mal so. - Also die wollten dort keine Überweisung von mir sehen und
ich hab auch keine "Gebühren" was die Zuzahlung angeht, entrichten müssen.
Hab da so nen Zettel ausgefüllt, da steht auch drauf, dass diese Untersuchung normal nicht von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt wird und ich damit einverstanden bin, dass ich diese Kosten selbst trage.

Hatte gestern noch mal mit meiner Krankenkasse telefoniert weil ich immer noch keine Antwort bzgl. meines Widerspruchs bekommen habe.
Angeblich wäre meine Begründung nicht eingegangen... haha... ich war aber schlauer als die, nachdem ich gesagt habe, dass sie per Post am XX eingegangen ist, hat die Dame sie doch auf einmal gefunden... Verarschen kann ich mich ja alleine.. .jetzt muss die Sache natürlich erst mal in den Med. Dienst und dann mal schauen.
Ich hab denen natürlich nicht erzählt, dass ich schon einen Termin habe
und die Untersuchung halt erst mal selbst zahle und wenn sie dann doch zustimmen, dann die Rechnung bei Ihnen einreiche. Bzw. dann evtl. mich noch mal mit nem Anwalt darüber unterhalte, wie die Chancen sind, das Geld wieder zu bekommen.

Was die PET angeht, hab ich mich ja da ausführlich mit meinem Arzt drüber unterhalten bzw. mit meinem und dem Oberarzt der Onko und
diese wiederum mit den Kölnern:
Ich hab ja zusatz Chemo bekommen und da sind die Chancen wohl sehr groß, dass dann die Bestrahlung überflüssig sein könnte (auch lt. Studienzentrale) Dies kann halt aber nun mal nur durch das PET festgestellt werden. In meinem jetztigen Stadium würden auch die Radiologen zu einer PET raten bevor man überflüssiges Gewebe bestrahlt.

@Cheesecake: Nach der Bestrahlung würde dann wohl kein PET mehr folgen...

Da lt. der Begründung meines Doc´s ja auch bei der Bestrahlung Nebenwirkungen auftreten können (ob kurz oder auch langfristig)
möchten wir darauf natürlich gerne verzichten, wenn es möglich ist.

Und wenn ich die Dame von der PET und auch meinen Doc wohl richtig verstanden habe, gibt es "Einzelfälle" bei denen die Krankenkasse zahlt.
So wie jetzt eigentlich bei mir, mit der verlängerten Chemo. Jetzt hoffe ich, dass der med. Dienst der Kasse dies auch so sieht.

Mal sehen was noch bei raus kommt. - Ich halte euch auf dem laufenden.

Schönen Abend noch
Gruß

Hexe



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Cheesecake
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Beitragvon Cheesecake » 28.11.2010 21:19

Huhu Hexe,

Und, hast du schon ein Ergebnis? Wie teuer ist eigentlich so eine PETCT-Untersuchung, wenn man es selbst trägt? Ich meine mal was bei 1.500€ gelesen zu haben, kommt das hin?

Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass das Ergebnis negativ ist und du dir dann die Strahlentherapie sparen kannst.
MH IIB
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08/2010 Strahlentherapie, da PET positiv
01/2012 6. NU: Alles tutti! :)
04/2016 noch immer alles tiptop!


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