Hallo zusammen!
Mir geht's da grad wie euch, bin auch am überlegen wegen Reha. Will auch nur was machen, wo Leute in meinem Alter (26) sind. Hab ja wirklich nichts gegen alte Leute, aber mich nervt es schon jetzt in der Chemoambulanz total, ständig deren (Horror-)Geschichten, die über Jahrzehnte gehen, anzuhören.
Mir geht's auch hauptsächlich darum, körperlich wieder fit zu werden (so wie Andi ja auch geschrieben hat).
Man kann doch im Reha-Antrag nen Wunschort angeben. Ist es denn eher wahrscheinlich oder eher unwahrscheinlich, dass man dann dort hin kommt?
Und wann muss man denn so nen Antrag abgeben? Ich krieg jetzt kommenden Mittwoch meine letzte Chemo. Und dann kommt ja noch die Bestrahlung.
Danke für eure Antworten schon mal!
Reha pro/contra
Diagnose MH IIA mit RF (großer Mediastinaltumor): Ende Juni 2010
Chemo: 07.07.2010 bis 20.10.2010
2x BEACOPP esk., 2x ABVD
PET-CT negativ
trotzdem vom 20.12.2010 bis 12.01.2011 30Gy
1.NU (07.07.11): jippieeee
Stand 2017: Immer noch jippiieeee
http://www.gemuesehimmel.de
Chemo: 07.07.2010 bis 20.10.2010
2x BEACOPP esk., 2x ABVD
PET-CT negativ
trotzdem vom 20.12.2010 bis 12.01.2011 30Gy
1.NU (07.07.11): jippieeee

Stand 2017: Immer noch jippiieeee


- germansunshine
- Beiträge: 61
- Registriert: 22.03.2010 15:59
- Wohnort: Mannheim
Hallo zusammen,
für mich ist die Reha nun fast 2 Monate her. Ich habe mich dann für eine Reha entschieden und Glück gehabt und war für 4 Wochen in der Jungen Erwachsenen Reha in Bad Oexen.
Im Nachhinein war das die beste Entscheidung für mich.
Ich habe mich zum Ende meiner Therapie auch einige Wochen mit der Entscheidung für oder gegen die Reha gequält und beschäftigt. Ich hatte ähnlich wie Alex vorallem den Gedanken an Urlaub, Zeit mit Freunden, endlich wieder die Dinge machen, die man solange nicht mehr machen konnte, endlich für sich relaxen....Und vorallem nicht die Zeit mit Krankheit verbringen. Dann bin ich aber doch auf Reha gefahren und es war es wert.
Ich denke, jeder ist da unterschiedlich in seiner physischen Verfassung und in der emotionalen Verarbeitung, aber mir hat die Reha für beide Bereiche enorm viel gebracht. Ich hatte auch im Vorhinein das Verständnis, dass ich schon selber wieder meinen Weg zurück ins alte Leben finde, selber wieder die Energie aufbringe, um all die Dinge zu machen, auf die ich mich während der Therapie so gefreut habe, aber im Nachhinein weiß ich, dass die Reha mich erst wieder fit gemacht hat - mental und körperlich - und mir das erst wieder möglich gemacht hat.
Vor der Reha hatte ich 2 Wochen Zeit, mich nach Bestrahlungsende ein bisschen zu erholen und endlich mal wieder etwas raus zu kommen aus dem ganzen Trott. In der Zeit habe ich aber gemerkt, dass es keinesfalls so ist, dass ich voll loslegen konnte. Die Kraft fehlte einfach. Eine Runde im Schwimmbad und ich war komplett geschafft. Und so richtig Energie für all die schönen Dinge hatte ich gar nicht. Es war alles irgendwie noch zu anstrengend und so richtig wohl gefühlt habe ich mich nicht im eigenen Körper, weil der sich während der Therapie so komplett verändert hatte. Ich wusste auch nicht wirklich einzuschätzen, was ich wirklich leisten kann. Nach dem Motto: schaff ich heute den Einkaufsbummel, oder wird mir das nach ner Stunde zu viel? Bin ich heut abend wirklich fit genug um Essen zu gehen, oder bin ich eigentlich nur müde. Kurzum: das Vertrauen in den eigenen Körper fehlte.
Und dafür war die Reha genau das richtige. Insbesondere das Sportprogramm, dass auf meine Altersgruppe ausgerichtet war. In Oexen konnte ich mir aussuchen was ich machen oder ausprobieren wollte. Der Tag war vollgelegt mit Sport. Ich hatte einen Tagesplan, den es abzuarbeiten galt. Es war ein gutes Gefühl, abends ins Bett zu gehen und etwas geschafft zu haben. Und jeden Tag bin ich stärker geworden. Nach 4 Wochen konnte ich mich endlich auch wieder auf meinen Körper verlassen. Es hat sich wieder normal angefühlt und ich musste nicht immer zweifeln ob ich etwas wirklich schaffe.
Was aber fast noch wichtiger war, war die mentale Seite. Es war fantastisch einfach mal rauszukommen. Ich alleine für mich. Weg von Freund und Eltern, die einen die ganze Zeit unterstützt haben, von denen man aber teilweise auch sehr abhängig war. Einfach mal wieder für sich sein, von sich selber abhängig und sehen, dass man wieder alleine klar kommt. Dadurch, dass ich die Reha als Anschlussheilbehandlung hatte, war sie für mich der optimale Abschluss der Krankheit. Das Gefühl von Gesundsein stellt sich nicht über Nacht ein. Es dauert. Für mich war die Reha die Brücke vom Kranksein zur Gesundheit. Danach war ich wieder fit und dabei. Der Krebs war vorbei.
Geholfen hat auch, sich mit Leuten meines Alters auszutauschen. Ich habe tolle Leute kennengelernt, die alle irgendwie das selbe erlebt hatten wie ich. Zuhause war ich lange die Kranke gewesen. In Oexen war ich wieder normal. Alle hatten Krebs, das war nichts mehr besonderes. Der Krebs war nicht mehr das, was mich ausgemacht hat. Das tat enorm gut.
Wir haben uns viel ausgetauscht, geredet. Und jeder versteht das, was man sagt, ohne total erschüttert zu sein. Man kann endlich alles abladen, was man in den letzten Monaten vielleicht mit sich getragen hat, was das Umfeld halt irgendwie nicht verstehen wollte, weil etwas miterleben halt doch nicht das gleiche ist. Selber etwas zu durchleben ist etwas anderes. Und in der Reha haben wir dann einfach auch normale Sachen gemacht. Kino, Feiern, DVDs gucken, zusammen kochen.
Ich habe mich in der Gruppe einfach wieder normal gefühlt.
So, bevor ich jetzt weiter ins Schwärmen komme einfach mal meine Hauptargumente für die Reha:
-Klar, man muss für die Reha erstmal raus aus dem normalen Leben, auf das man sich während der Therapie so unendlich gefreut hat, ABER: durch die Reha kann man danach sehr viel schneller wieder ins normale Leben einsteigen.
-Sport unter professioneller Anleitung tut verdammt gut.
-Rauskommen, Zeit für sich, die Krankheit verarbeiten...alles Argumente für sich
-Nicht mehr "der" Krebskranke, sondern "normal" sein
Eine Sache noch: Leuten meines Alters würde ich unbedingt zu einer Jungen Erwachsenen Reha raten. Soweit ich weiß gibt es leider nur 3 Kliniken in Deutschland, die das machen, und es kommt auch darauf an bei welcher Rentenversicherung man ist, ob man eine dieser Kliniken wählen kann. Aber: ein normale Reha tut dem Körper sicher auch gut, bei mir haben aber gerade die Gruppe und die Gespräche und der Spass den Unterschied gemacht. Ich überlege sogar in einem Jahr noch einmal nach Oexen zu gehen.
Wegen der Beantragung: Wenn man direkt im Anschluss an die Therapie eine AHB machen will, dann muss die innerhalb von 4 Wochen (in bestimmten Fällen innerhalb von 10 Wochen) nach Behandlungsabschluss starten. Ich habe 2 Wochen vor Behandlungsende mit der Sozialstation in meiner Klinik gesprochen. Da gab es aber schon terminliche Probleme, weil die Kliniken schon voll waren. Ich würde so 3-4 Wochen vor Behandlungsbeginn damit anfangen. Wenn man Bestrahlung hat, dann vielleicht wenn man die beginnt.
Ich hoffe, ich konnte euch helfen. Bei Fragen, einfach her damit
LG Janine
P.S.: Ich war übrigens nach der Reha in Urlaub. Zwar nicht Malle, sondern USA und spanisches Festland, aber ich konnte meinen Urlaub voll genießen, weil ich durch die Reha so fit war, alles zu machen, was mein Freund und meine Family auch konnten. Nur so ein Gedanke
für mich ist die Reha nun fast 2 Monate her. Ich habe mich dann für eine Reha entschieden und Glück gehabt und war für 4 Wochen in der Jungen Erwachsenen Reha in Bad Oexen.
Im Nachhinein war das die beste Entscheidung für mich.
Ich habe mich zum Ende meiner Therapie auch einige Wochen mit der Entscheidung für oder gegen die Reha gequält und beschäftigt. Ich hatte ähnlich wie Alex vorallem den Gedanken an Urlaub, Zeit mit Freunden, endlich wieder die Dinge machen, die man solange nicht mehr machen konnte, endlich für sich relaxen....Und vorallem nicht die Zeit mit Krankheit verbringen. Dann bin ich aber doch auf Reha gefahren und es war es wert.
Ich denke, jeder ist da unterschiedlich in seiner physischen Verfassung und in der emotionalen Verarbeitung, aber mir hat die Reha für beide Bereiche enorm viel gebracht. Ich hatte auch im Vorhinein das Verständnis, dass ich schon selber wieder meinen Weg zurück ins alte Leben finde, selber wieder die Energie aufbringe, um all die Dinge zu machen, auf die ich mich während der Therapie so gefreut habe, aber im Nachhinein weiß ich, dass die Reha mich erst wieder fit gemacht hat - mental und körperlich - und mir das erst wieder möglich gemacht hat.
Vor der Reha hatte ich 2 Wochen Zeit, mich nach Bestrahlungsende ein bisschen zu erholen und endlich mal wieder etwas raus zu kommen aus dem ganzen Trott. In der Zeit habe ich aber gemerkt, dass es keinesfalls so ist, dass ich voll loslegen konnte. Die Kraft fehlte einfach. Eine Runde im Schwimmbad und ich war komplett geschafft. Und so richtig Energie für all die schönen Dinge hatte ich gar nicht. Es war alles irgendwie noch zu anstrengend und so richtig wohl gefühlt habe ich mich nicht im eigenen Körper, weil der sich während der Therapie so komplett verändert hatte. Ich wusste auch nicht wirklich einzuschätzen, was ich wirklich leisten kann. Nach dem Motto: schaff ich heute den Einkaufsbummel, oder wird mir das nach ner Stunde zu viel? Bin ich heut abend wirklich fit genug um Essen zu gehen, oder bin ich eigentlich nur müde. Kurzum: das Vertrauen in den eigenen Körper fehlte.
Und dafür war die Reha genau das richtige. Insbesondere das Sportprogramm, dass auf meine Altersgruppe ausgerichtet war. In Oexen konnte ich mir aussuchen was ich machen oder ausprobieren wollte. Der Tag war vollgelegt mit Sport. Ich hatte einen Tagesplan, den es abzuarbeiten galt. Es war ein gutes Gefühl, abends ins Bett zu gehen und etwas geschafft zu haben. Und jeden Tag bin ich stärker geworden. Nach 4 Wochen konnte ich mich endlich auch wieder auf meinen Körper verlassen. Es hat sich wieder normal angefühlt und ich musste nicht immer zweifeln ob ich etwas wirklich schaffe.
Was aber fast noch wichtiger war, war die mentale Seite. Es war fantastisch einfach mal rauszukommen. Ich alleine für mich. Weg von Freund und Eltern, die einen die ganze Zeit unterstützt haben, von denen man aber teilweise auch sehr abhängig war. Einfach mal wieder für sich sein, von sich selber abhängig und sehen, dass man wieder alleine klar kommt. Dadurch, dass ich die Reha als Anschlussheilbehandlung hatte, war sie für mich der optimale Abschluss der Krankheit. Das Gefühl von Gesundsein stellt sich nicht über Nacht ein. Es dauert. Für mich war die Reha die Brücke vom Kranksein zur Gesundheit. Danach war ich wieder fit und dabei. Der Krebs war vorbei.
Geholfen hat auch, sich mit Leuten meines Alters auszutauschen. Ich habe tolle Leute kennengelernt, die alle irgendwie das selbe erlebt hatten wie ich. Zuhause war ich lange die Kranke gewesen. In Oexen war ich wieder normal. Alle hatten Krebs, das war nichts mehr besonderes. Der Krebs war nicht mehr das, was mich ausgemacht hat. Das tat enorm gut.
Wir haben uns viel ausgetauscht, geredet. Und jeder versteht das, was man sagt, ohne total erschüttert zu sein. Man kann endlich alles abladen, was man in den letzten Monaten vielleicht mit sich getragen hat, was das Umfeld halt irgendwie nicht verstehen wollte, weil etwas miterleben halt doch nicht das gleiche ist. Selber etwas zu durchleben ist etwas anderes. Und in der Reha haben wir dann einfach auch normale Sachen gemacht. Kino, Feiern, DVDs gucken, zusammen kochen.
Ich habe mich in der Gruppe einfach wieder normal gefühlt.
So, bevor ich jetzt weiter ins Schwärmen komme einfach mal meine Hauptargumente für die Reha:
-Klar, man muss für die Reha erstmal raus aus dem normalen Leben, auf das man sich während der Therapie so unendlich gefreut hat, ABER: durch die Reha kann man danach sehr viel schneller wieder ins normale Leben einsteigen.
-Sport unter professioneller Anleitung tut verdammt gut.
-Rauskommen, Zeit für sich, die Krankheit verarbeiten...alles Argumente für sich
-Nicht mehr "der" Krebskranke, sondern "normal" sein
Eine Sache noch: Leuten meines Alters würde ich unbedingt zu einer Jungen Erwachsenen Reha raten. Soweit ich weiß gibt es leider nur 3 Kliniken in Deutschland, die das machen, und es kommt auch darauf an bei welcher Rentenversicherung man ist, ob man eine dieser Kliniken wählen kann. Aber: ein normale Reha tut dem Körper sicher auch gut, bei mir haben aber gerade die Gruppe und die Gespräche und der Spass den Unterschied gemacht. Ich überlege sogar in einem Jahr noch einmal nach Oexen zu gehen.
Wegen der Beantragung: Wenn man direkt im Anschluss an die Therapie eine AHB machen will, dann muss die innerhalb von 4 Wochen (in bestimmten Fällen innerhalb von 10 Wochen) nach Behandlungsabschluss starten. Ich habe 2 Wochen vor Behandlungsende mit der Sozialstation in meiner Klinik gesprochen. Da gab es aber schon terminliche Probleme, weil die Kliniken schon voll waren. Ich würde so 3-4 Wochen vor Behandlungsbeginn damit anfangen. Wenn man Bestrahlung hat, dann vielleicht wenn man die beginnt.
Ich hoffe, ich konnte euch helfen. Bei Fragen, einfach her damit

LG Janine
P.S.: Ich war übrigens nach der Reha in Urlaub. Zwar nicht Malle, sondern USA und spanisches Festland, aber ich konnte meinen Urlaub voll genießen, weil ich durch die Reha so fit war, alles zu machen, was mein Freund und meine Family auch konnten. Nur so ein Gedanke

Stadium IIA mit großem Mediastinaltumor
2 x BEACOPP esk, 2 ABVD, 30 Gy Bestrahlung
22.2.10 BEACOPP 1
15.3.10 BEACOPP 2
12.4.10 ABVD 1/1
3.5.10 ABD 2/1
17.5.10 ABD 1/2
31.5.10 ABD 2/2
23.6.10 - 13.7.10 Bestrahlung (15 mal 2 Gray im unteren Hals und im Mediastinum)
29.7.10-26.8.10 JER Bad Oexen
20.9.10 Abschluss CT: alles so wie es ein soll
2 x BEACOPP esk, 2 ABVD, 30 Gy Bestrahlung
22.2.10 BEACOPP 1
15.3.10 BEACOPP 2
12.4.10 ABVD 1/1
3.5.10 ABD 2/1
17.5.10 ABD 1/2
31.5.10 ABD 2/2
23.6.10 - 13.7.10 Bestrahlung (15 mal 2 Gray im unteren Hals und im Mediastinum)
29.7.10-26.8.10 JER Bad Oexen
20.9.10 Abschluss CT: alles so wie es ein soll

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- Beiträge: 40
- Registriert: 26.03.2010 15:53
- Wohnort: Messel
Hallo Ihr Lieben,
bin auch gerade sehr am überlegen, wie ich es handhaben soll... Reha oder nicht? Bei mir ist es auch alles etwas durcheinander
Hatte erst 2 Beacopp und 4 ABVD, leider waren die Dinger auf der Lunge nicht genug geschrupft und hab noch mal 4 Beacopps drauf gesetzt bekommen. Bin jetzt im letzten Zyklus und bis auf letzte Woche ging bei mir auch alles gut. Da waren die Blutwerte ziemlich am Arsch... Leider weiß ich auch erst in 4 Wochen, ob ich noch Bestrahlung bekommen soll oder nicht.
Die ganze Zeit war ich eher der Einstellung, eher dann nen schönen Wellness Urlaub machen, als mich dann mit den "alten" Leuten zu umgeben. Wie das hier ja schon einige geschieben haben, nervt es mich schon etwas an... egal ob auf STation oder in der Ambulanz.
Inzwischen bin ich da ein bisserl unsicher...
Eigentlich möchte ich sehr ungern für evtl. 4 Wochen meine Familie und Freunde alleine lassen, die mir so hilfreich zur Seite gestanden haben und die mich auch immer schön abgelenkt haben. Und mich ganz oft auf andere Gedanken gebracht haben.
Und "meinen" Sport wie z.B. Hundeplatz möchte ich auch so bald als möglich wieder starten. Meine Süße vermisst das schon sehr... und sie dann auch noch 4 Wochen alleine lassen?
Gibts denn auch so was wie ne ambulante Reha?´Bei manchen Krankheitsbildern gibts ja so was.
Und wer von Euch war bei der Psycho Onko und hat das auch noch nach Therapie-Ende gemacht? Die ganze Zeit hab ich das nicht in anspruch genommen und weiß auch nicht so genau ob ich es tun soll.
Mein Umfeld war einfach Klasse gewesen.
Würde gerne noch mal ein paar Meinungen hören wollen bzgl. Reha.
Bzw. wer hat keine Reha gemacht und war damit "zufrieden"???
Bei mir ist es halt auch nun ein zeitliches Problem, weil ich wie gesagt nicht weiß, ob ich noch Bestrahlung bekomme oder nicht.
Vielen Dank schon mal für Eure Anworten.
bin auch gerade sehr am überlegen, wie ich es handhaben soll... Reha oder nicht? Bei mir ist es auch alles etwas durcheinander
Hatte erst 2 Beacopp und 4 ABVD, leider waren die Dinger auf der Lunge nicht genug geschrupft und hab noch mal 4 Beacopps drauf gesetzt bekommen. Bin jetzt im letzten Zyklus und bis auf letzte Woche ging bei mir auch alles gut. Da waren die Blutwerte ziemlich am Arsch... Leider weiß ich auch erst in 4 Wochen, ob ich noch Bestrahlung bekommen soll oder nicht.
Die ganze Zeit war ich eher der Einstellung, eher dann nen schönen Wellness Urlaub machen, als mich dann mit den "alten" Leuten zu umgeben. Wie das hier ja schon einige geschieben haben, nervt es mich schon etwas an... egal ob auf STation oder in der Ambulanz.
Inzwischen bin ich da ein bisserl unsicher...
Eigentlich möchte ich sehr ungern für evtl. 4 Wochen meine Familie und Freunde alleine lassen, die mir so hilfreich zur Seite gestanden haben und die mich auch immer schön abgelenkt haben. Und mich ganz oft auf andere Gedanken gebracht haben.
Und "meinen" Sport wie z.B. Hundeplatz möchte ich auch so bald als möglich wieder starten. Meine Süße vermisst das schon sehr... und sie dann auch noch 4 Wochen alleine lassen?
Gibts denn auch so was wie ne ambulante Reha?´Bei manchen Krankheitsbildern gibts ja so was.
Und wer von Euch war bei der Psycho Onko und hat das auch noch nach Therapie-Ende gemacht? Die ganze Zeit hab ich das nicht in anspruch genommen und weiß auch nicht so genau ob ich es tun soll.
Mein Umfeld war einfach Klasse gewesen.
Würde gerne noch mal ein paar Meinungen hören wollen bzgl. Reha.
Bzw. wer hat keine Reha gemacht und war damit "zufrieden"???
Bei mir ist es halt auch nun ein zeitliches Problem, weil ich wie gesagt nicht weiß, ob ich noch Bestrahlung bekomme oder nicht.
Vielen Dank schon mal für Eure Anworten.
Gruß
Hexe
MH IIb mit Risikofaktor
Diagnose Ende März 2010
Theraphiebeginn 16.04.2010
Geplant 2x Beacopp 2x ABCD + 4x Beacopp / evtl. Bestrahlung
Hexe
MH IIb mit Risikofaktor
Diagnose Ende März 2010
Theraphiebeginn 16.04.2010
Geplant 2x Beacopp 2x ABCD + 4x Beacopp / evtl. Bestrahlung
Hey janine, danke für die ausführliche Antwort! In den letzten Tagen schwankte ich immer mal in die eine oder andere Richtung bei der Entscheidung, aber dein Beitrag hat mir nochmal ein paar neue Gedanken aufgeworfen...
Ich glaube das mit dem Sportprogramm und wieder "fit werden" wäre für mich wohl der Hauptaspekt. Mir gehts zwar soweit gut, ich kann auch spazieren gehen oder Fahrrad fahren o.Ä., aber dennoch merkt man wenn man monatelang nich wirklich Sport treiben konnte...
Was du bezüglich Vertrauen in den eigenen Körper ansprichst kommt mir auch irgendwie bekannt vor. Manchmal fühle ich mich beinahe komplett normal und manchmal bin ich überrascht, wenn ich nach einigen Minuten auf dem Fahrrad anfange zu japsen. Die eigene Leistungsfähigkeit ist irgendwie echt schwer einzuschätzen...
Von der Perspektive aus hab ich es ehrlich gesagt noch gar nicht betrachtet. Ich dachte bisher eher nach dem Motto, ich will zurück ins "normale Leben" und auf dem Weg dahin wäre es eher hinderlich bzw gar paradox, sich unter lauter Krebspatienten zu begeben. Das ausgerechnet das auch ein Schritt zur Normalisierung und zu dem sich "normal" fühlen sein kann, war mir so gar nich in den Sinn gekommen...
Das klingt echt ziemlich gut... Meine Assoziationen waren bisher halt eher "Klinik" & Therapie" und dann so Sachen wie lächerliche Gruppenbespaßung, Ernährungsberatung oder Psyhogequatsche.
Also kann man quasi relativ frei wählen, was man mitmacht und was man bleiben lässt und kann auch seine Zeit dort "frei" genießen?
Und wie sahs mit der Unterbringung aus? Auf der Website klingt das ja alles relativ cool, von wegen Einzelzimmer, Wlan und Co...
Je mehr ich darüber nachdenke, tendiere ich dazu einfach mal einen Antrag zu stellen und Oexen JER als Wunsch anzugeben. Allerdings bin ich mir absolut sicher, dass ich - wenn überhaupt - nur an einem solchen Programm teilnehmen würde. Rentner mit ihren jahrezehntelangen Krebsgeschichten habe ich im Krankenhaus genug erlebt...
germansunshine hat geschrieben:Insbesondere das Sportprogramm, dass auf meine Altersgruppe ausgerichtet war. In Oexen konnte ich mir aussuchen was ich machen oder ausprobieren wollte. Der Tag war vollgelegt mit Sport. Ich hatte einen Tagesplan, den es abzuarbeiten galt. Es war ein gutes Gefühl, abends ins Bett zu gehen und etwas geschafft zu haben. Und jeden Tag bin ich stärker geworden. Nach 4 Wochen konnte ich mich endlich auch wieder auf meinen Körper verlassen. Es hat sich wieder normal angefühlt und ich musste nicht immer zweifeln ob ich etwas wirklich schaffe.
Ich glaube das mit dem Sportprogramm und wieder "fit werden" wäre für mich wohl der Hauptaspekt. Mir gehts zwar soweit gut, ich kann auch spazieren gehen oder Fahrrad fahren o.Ä., aber dennoch merkt man wenn man monatelang nich wirklich Sport treiben konnte...
Was du bezüglich Vertrauen in den eigenen Körper ansprichst kommt mir auch irgendwie bekannt vor. Manchmal fühle ich mich beinahe komplett normal und manchmal bin ich überrascht, wenn ich nach einigen Minuten auf dem Fahrrad anfange zu japsen. Die eigene Leistungsfähigkeit ist irgendwie echt schwer einzuschätzen...
germansunshine hat geschrieben:Zuhause war ich lange die Kranke gewesen. In Oexen war ich wieder normal. Alle hatten Krebs, das war nichts mehr besonderes. Der Krebs war nicht mehr das, was mich ausgemacht hat. Das tat enorm gut.
Von der Perspektive aus hab ich es ehrlich gesagt noch gar nicht betrachtet. Ich dachte bisher eher nach dem Motto, ich will zurück ins "normale Leben" und auf dem Weg dahin wäre es eher hinderlich bzw gar paradox, sich unter lauter Krebspatienten zu begeben. Das ausgerechnet das auch ein Schritt zur Normalisierung und zu dem sich "normal" fühlen sein kann, war mir so gar nich in den Sinn gekommen...
germansunshine hat geschrieben: Und in der Reha haben wir dann einfach auch normale Sachen gemacht. Kino, Feiern, DVDs gucken, zusammen kochen.
Das klingt echt ziemlich gut... Meine Assoziationen waren bisher halt eher "Klinik" & Therapie" und dann so Sachen wie lächerliche Gruppenbespaßung, Ernährungsberatung oder Psyhogequatsche.
Also kann man quasi relativ frei wählen, was man mitmacht und was man bleiben lässt und kann auch seine Zeit dort "frei" genießen?
Und wie sahs mit der Unterbringung aus? Auf der Website klingt das ja alles relativ cool, von wegen Einzelzimmer, Wlan und Co...
Je mehr ich darüber nachdenke, tendiere ich dazu einfach mal einen Antrag zu stellen und Oexen JER als Wunsch anzugeben. Allerdings bin ich mir absolut sicher, dass ich - wenn überhaupt - nur an einem solchen Programm teilnehmen würde. Rentner mit ihren jahrezehntelangen Krebsgeschichten habe ich im Krankenhaus genug erlebt...
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4692
MH nodulär sklerosierend
Stadium IVa mit Lungenbefall
Teilnahme HD18
1. Zyklus Beacopp: 05.08.2010
2. Zyklus Beacopp: 26.08.2010
PET-CT 13.09: NEGATIV -> Arm D (4x)
3. Zyklus Beacopp: 16.09.2010
4. Zyklus Beacopp: 07.10.2010
Abschlussuntersuchung 24.11.2010 komplette Remission, Residuen bis 16x12mm
Kontroll-CT Dez.2012: alles top
MH nodulär sklerosierend
Stadium IVa mit Lungenbefall
Teilnahme HD18
1. Zyklus Beacopp: 05.08.2010
2. Zyklus Beacopp: 26.08.2010
PET-CT 13.09: NEGATIV -> Arm D (4x)
3. Zyklus Beacopp: 16.09.2010
4. Zyklus Beacopp: 07.10.2010
Abschlussuntersuchung 24.11.2010 komplette Remission, Residuen bis 16x12mm
Kontroll-CT Dez.2012: alles top
Hey=)
Ich war ja auch in Oexen, direkt eine Gruppe nach Janine.
Auch ich würde so eine Reha nur jeden wärmstens empfehlen. Ich fand es wirklich super.
Alex wie du sagts Klinik und Therapie...also nach Klinik sieht es da überhaupt nicht aus. Alles wirklich ganz neu und modern ( Ist ja auch alles ganz neu gebaut ), du hast dort Billiard, Dart, Playstation 3, Wii usw..einen eigenen Gruppenraum mit Fernseher wo alle kanäle offen sind (inklusive sky und so). Die zimmer sind auch alle spitze, jeder bekommt ein einzelzimmer mit Doppelbett ( für die Freundinn/ Freund oder den kurschatten
) du hast ein schönen Flachbildfernseher drinn, ein kleinen Kühlschrank, großes Bad mit dusche . Das einzige was daran erinnert das es im entferntesten Sinne was mit krankenhaus zu tun hat, ist der Notrufknopf am Bett, wo ich übrigends 2 mal drauf gekomm bin, ausversehen
Frei wählen kannst du auch. Die Ärztin fragt dich worauf du lust hast und dann kannst du angeben was für Sport du machen willst. Da ist echt alles dabei von Schwimmen über training wie im Fitnessstudio oder halt Joggen. Am Abend machst du manchmal was mit deiner Gruppe, wie z.b. Klettern, Kochen, Kino...sowas halt. da kann die gruppe auch wählen und wenn du darauf keine Lust hast machst du halt nicht mit. Und auch so ist das da nicht wie im knast, also du kannst dich vom essen abmelden und pizza essen gehn oder mc Donalds oder so. Am wochenende haben wir auch immer irgendwie Party gemahct, bis halb 4 im gruppenraum, also so richtig stört das dort keinen. Du kannst auch in die disko dort gehen oder Kino wenn dir danach ist. Also nicht wie in der Jugendherberge wo du um 10 abends wider drinn sein musst
W lan hast du auch...musst dafür aber inklusive Fernsehen ich glaube 40 Euro die 4 Wochen Zahlen. Nur Tv war glaube 30 Euro. Joar also alles im allem sehr schön, und das mit den Leuten dem sich normal fühlen und so hat ja janine schon erzählt.
Lg jule
Ich war ja auch in Oexen, direkt eine Gruppe nach Janine.
Auch ich würde so eine Reha nur jeden wärmstens empfehlen. Ich fand es wirklich super.
Alex wie du sagts Klinik und Therapie...also nach Klinik sieht es da überhaupt nicht aus. Alles wirklich ganz neu und modern ( Ist ja auch alles ganz neu gebaut ), du hast dort Billiard, Dart, Playstation 3, Wii usw..einen eigenen Gruppenraum mit Fernseher wo alle kanäle offen sind (inklusive sky und so). Die zimmer sind auch alle spitze, jeder bekommt ein einzelzimmer mit Doppelbett ( für die Freundinn/ Freund oder den kurschatten


Frei wählen kannst du auch. Die Ärztin fragt dich worauf du lust hast und dann kannst du angeben was für Sport du machen willst. Da ist echt alles dabei von Schwimmen über training wie im Fitnessstudio oder halt Joggen. Am Abend machst du manchmal was mit deiner Gruppe, wie z.b. Klettern, Kochen, Kino...sowas halt. da kann die gruppe auch wählen und wenn du darauf keine Lust hast machst du halt nicht mit. Und auch so ist das da nicht wie im knast, also du kannst dich vom essen abmelden und pizza essen gehn oder mc Donalds oder so. Am wochenende haben wir auch immer irgendwie Party gemahct, bis halb 4 im gruppenraum, also so richtig stört das dort keinen. Du kannst auch in die disko dort gehen oder Kino wenn dir danach ist. Also nicht wie in der Jugendherberge wo du um 10 abends wider drinn sein musst

Lg jule

Mb Hodkin Stadium 2 a
HD14- 2* Beacopp+2* ABVD
Letzte Chemo : 6. April 10, Bestrahlung im Mai
Reha Bad Oexen-sehr schööön
--> REMISSION!
Ich wünsche dir...
dass du liebst, als hätte dich nie jemand verletzt,
dass du tanzt, als würde keiner hinschauen,
dass du singst, als würdest du die Welt um dich herum vergessen,
dass du lebst, als wäre das Paradies auf erden.
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4351
HD14- 2* Beacopp+2* ABVD
Letzte Chemo : 6. April 10, Bestrahlung im Mai
Reha Bad Oexen-sehr schööön
--> REMISSION!
Ich wünsche dir...
dass du liebst, als hätte dich nie jemand verletzt,
dass du tanzt, als würde keiner hinschauen,
dass du singst, als würdest du die Welt um dich herum vergessen,
dass du lebst, als wäre das Paradies auf erden.
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4351
Klingt ja echt nach nem 5-Sterne-Urlaub. Nun gut, ich kann da nicht mitreden, in A gibts keine Reha.
Was ich interessant finde, ist, dass alle so vom Sport schwaermen. Seid ihr wirklich alle so sportbegeistert? Also, mich hat das schon vorher nicht sonderlich interessiert, ich war nie joggen oder im Fitness oder so was. Wuerde mir jetzt auch nicht fehlen. Oder kommt das nach der Therapie von alleine, weil man sein Bewegungsdefizit aufholen "muss"?
Was ich interessant finde, ist, dass alle so vom Sport schwaermen. Seid ihr wirklich alle so sportbegeistert? Also, mich hat das schon vorher nicht sonderlich interessiert, ich war nie joggen oder im Fitness oder so was. Wuerde mir jetzt auch nicht fehlen. Oder kommt das nach der Therapie von alleine, weil man sein Bewegungsdefizit aufholen "muss"?
MH Stadium 3a
Diagnose 16.7.10
Therapie 8xBEACOPP eskaliert
Runde 1: 20.07.10
Runde 2: 10.08.10
Runde 3: 01.09.10 (ein Tag Verspaetung, weil Spital bei Bestellung gepennt)
Runde 4: 21.09.10
Port eingebaut: 12.10.10
Runde 5: 12.10.10
Runde 6: 03.11.10
Runde 7: 23.11.10
Runde 8: 13.12.10
30 Gray ab 10.3.11
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4707
____________________________
95 % meiner Haare verlor ich durch die Evolution. Wen kuemmert da der Rest?
Diagnose 16.7.10
Therapie 8xBEACOPP eskaliert
Runde 1: 20.07.10
Runde 2: 10.08.10
Runde 3: 01.09.10 (ein Tag Verspaetung, weil Spital bei Bestellung gepennt)
Runde 4: 21.09.10
Port eingebaut: 12.10.10
Runde 5: 12.10.10
Runde 6: 03.11.10
Runde 7: 23.11.10
Runde 8: 13.12.10
30 Gray ab 10.3.11
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4707
____________________________
95 % meiner Haare verlor ich durch die Evolution. Wen kuemmert da der Rest?
Hey Jule, auch dir vielen lieben Dank für den Bericht aus erster Hand! Je mehr ich drüber nachdenke scheint mir die Idee wirklich ganz gut, zumal meine Befürchtungen da irgendwie in einer "Klinik" zu landen und dann auch noch mehr oder weniger "eingesperrt" zu sein, wohl unbegründet sind. Ich denke ich schlaf nochmal drüber, aber werde einen Antrag erstmal stellen und gucken ob Oexen JER genehmigt wird...
Aber in eine Rentner-REHA treiben mich keine 10 Pferde, dann doch lieber auf eigene Faust!
In A gibts generell keine REHA? Heftig und führt mir mal wieder vor Augen, wie "gut" wir es hier in D eigentlich haben obwohl fast jeder auf den bösen unsozialen Staat schimpft...
Was Sport angeht: Früehr hielt sich meine Begeisterung dafür auch in sehr engen Grenzen, aber irgendwann hab ich dann angefangen regelmäßig ins Fitnesstudio zu gehen und auch sonst mehr Sport zu treiben anstatt primär die Tastatur zu malträtieren. Nach einigen Monaten mochte ich es echt nicht mehr missen, weil dann fehlt einem ohne das "auspowern" irgendwie plötzlich was...
Aber in eine Rentner-REHA treiben mich keine 10 Pferde, dann doch lieber auf eigene Faust!
peng1967 hat geschrieben:Klingt ja echt nach nem 5-Sterne-Urlaub. Nun gut, ich kann da nicht mitreden, in A gibts keine Reha.
Was ich interessant finde, ist, dass alle so vom Sport schwaermen. Seid ihr wirklich alle so sportbegeistert? Also, mich hat das schon vorher nicht sonderlich interessiert, ich war nie joggen oder im Fitness oder so was. Wuerde mir jetzt auch nicht fehlen. Oder kommt das nach der Therapie von alleine, weil man sein Bewegungsdefizit aufholen "muss"?
In A gibts generell keine REHA? Heftig und führt mir mal wieder vor Augen, wie "gut" wir es hier in D eigentlich haben obwohl fast jeder auf den bösen unsozialen Staat schimpft...
Was Sport angeht: Früehr hielt sich meine Begeisterung dafür auch in sehr engen Grenzen, aber irgendwann hab ich dann angefangen regelmäßig ins Fitnesstudio zu gehen und auch sonst mehr Sport zu treiben anstatt primär die Tastatur zu malträtieren. Nach einigen Monaten mochte ich es echt nicht mehr missen, weil dann fehlt einem ohne das "auspowern" irgendwie plötzlich was...
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4692
MH nodulär sklerosierend
Stadium IVa mit Lungenbefall
Teilnahme HD18
1. Zyklus Beacopp: 05.08.2010
2. Zyklus Beacopp: 26.08.2010
PET-CT 13.09: NEGATIV -> Arm D (4x)
3. Zyklus Beacopp: 16.09.2010
4. Zyklus Beacopp: 07.10.2010
Abschlussuntersuchung 24.11.2010 komplette Remission, Residuen bis 16x12mm
Kontroll-CT Dez.2012: alles top
MH nodulär sklerosierend
Stadium IVa mit Lungenbefall
Teilnahme HD18
1. Zyklus Beacopp: 05.08.2010
2. Zyklus Beacopp: 26.08.2010
PET-CT 13.09: NEGATIV -> Arm D (4x)
3. Zyklus Beacopp: 16.09.2010
4. Zyklus Beacopp: 07.10.2010
Abschlussuntersuchung 24.11.2010 komplette Remission, Residuen bis 16x12mm
Kontroll-CT Dez.2012: alles top
- Cheesecake
- Beiträge: 463
- Registriert: 24.04.2010 17:24
Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist Deutschland sogar das einzige Land, wo es solche Kurmaßnahmen gibt. Und man muss dafür echt dankbar sein, denn streng genommen haben diese Kurmaßnahmen im eigentlichen Sinn keinen medizinischen Zweck. Aber es war schon immer so, wer eigentlich alles hat, schimpft am meisten.
Also ich fand die AHB super und würde immer dazu raten. Ich war in Wyk auf Föhr, Klinik Sonneneck. Die Klinik macht überhaupt nicht so einen typischen "Klinik"-Eindruck, da die Klinik insgesamt sehr klein ist. Es ist auch nicht so steril eingerichtet und wirkt insgesamt sehr familiär. Bei der Tischzuordnung wird meistens auch darauf geachtet, dass in etwa gleichaltrige (gleichgeschlechtliche) Gruppen zusammen sitzen. Es waren auch quasi alle Altersklassen vertreten. Allerdings insgesamt mehr Frauen, als Männer. Ich hatte mehrmals am Tag Sport und das tat mir unglaublich gut. Zum Schluss war ich fit wie ein Turnschuh und seit dem jogge ich täglich 3km.
Vom Sport und den Anwendungen mal abgesehen: Es tat einfach gut, mal rauszukommen. Etwas anderes zu sehen, andere Luft zu schnappen. Ich habe es auch total genossen, einfach mal für mich alleine zu sein, keinen Stress zu haben... sich um nichts kümmern zu müssen. Schon allein das war für mich die pure Erholung.

Also ich fand die AHB super und würde immer dazu raten. Ich war in Wyk auf Föhr, Klinik Sonneneck. Die Klinik macht überhaupt nicht so einen typischen "Klinik"-Eindruck, da die Klinik insgesamt sehr klein ist. Es ist auch nicht so steril eingerichtet und wirkt insgesamt sehr familiär. Bei der Tischzuordnung wird meistens auch darauf geachtet, dass in etwa gleichaltrige (gleichgeschlechtliche) Gruppen zusammen sitzen. Es waren auch quasi alle Altersklassen vertreten. Allerdings insgesamt mehr Frauen, als Männer. Ich hatte mehrmals am Tag Sport und das tat mir unglaublich gut. Zum Schluss war ich fit wie ein Turnschuh und seit dem jogge ich täglich 3km.

MH IIB
2 Zyklen ABVD + 20 Gy Bestrahlung (HD16)
04/2010 - 07/2010 Chemotherapie
08/2010 Strahlentherapie, da PET positiv
01/2012 6. NU: Alles tutti!
04/2016 noch immer alles tiptop!
2 Zyklen ABVD + 20 Gy Bestrahlung (HD16)
04/2010 - 07/2010 Chemotherapie
08/2010 Strahlentherapie, da PET positiv
01/2012 6. NU: Alles tutti!

04/2016 noch immer alles tiptop!
@ Peng
Ich bin eigentlich erst nach der Chemo auf den Sport gekommen.
Im Anschluss an die Therapie war ich vom ganzen Liegen sehr schlapp geworden. Fühlte sich an, als ob meine Muskeln kaum noch das Skelett zusammenhalten können, so dass ich Sorge hatte, ich renk mir bei der einfachsten Bewegung was aus.
Mich hat dann die Lust auf Bewegungsfreiheit ergriffen, und um die erleben zu können, brauche ich genug Kraft, Körperbeherrschung, Ausdauer usw.
Ich erlebe den Sport also zum Einen als Weg, mir meinen Körper wieder zurück zu erobern, voll und ganz.
Und ich habe zum Anderen ganz allgemein ein neues Bedürfnis, das Gefühl des "im Körper seins" zu betonen, auszukosten. Und das kann ich beim Sport sehr einfach bekommen.
Sport heißt im Übrigen bei mir, dass ich mehrmals die Woche Schwimmen gehe oder auch mal Laufen. Ich fühle mich frei oder stark oder gesund oder wohl, weil ich, wenn ich 50m Schmetterling schwimme, nicht mehr, wie früher immer, außer Atem komme. Voll schön.
Grüße
Katharina
Ich bin eigentlich erst nach der Chemo auf den Sport gekommen.
Im Anschluss an die Therapie war ich vom ganzen Liegen sehr schlapp geworden. Fühlte sich an, als ob meine Muskeln kaum noch das Skelett zusammenhalten können, so dass ich Sorge hatte, ich renk mir bei der einfachsten Bewegung was aus.
Mich hat dann die Lust auf Bewegungsfreiheit ergriffen, und um die erleben zu können, brauche ich genug Kraft, Körperbeherrschung, Ausdauer usw.
Ich erlebe den Sport also zum Einen als Weg, mir meinen Körper wieder zurück zu erobern, voll und ganz.
Und ich habe zum Anderen ganz allgemein ein neues Bedürfnis, das Gefühl des "im Körper seins" zu betonen, auszukosten. Und das kann ich beim Sport sehr einfach bekommen.
Sport heißt im Übrigen bei mir, dass ich mehrmals die Woche Schwimmen gehe oder auch mal Laufen. Ich fühle mich frei oder stark oder gesund oder wohl, weil ich, wenn ich 50m Schmetterling schwimme, nicht mehr, wie früher immer, außer Atem komme. Voll schön.
Grüße
Katharina
MH Stadium II B E mit Risikofaktor: großer Mediastinaltumor (Tennisball) und Perikarderguss Diagnose Mai 09
7 Zyklen Beacopp esk. zwischen Juni und Okt. 09
Kontroll PET 26.11.09: leuchtender Resttumor
15x 2=30 Gy Bestrahlung bis Mitte Januar
Reha in Kreischa im Februar 2010
NU mit CT im Januar 2011: alles gut.
NU Juni/2011: bin gesund
Geburt meiner Überraschungstochter: 2014
NU März/2016: gesund!
Vorstellungsthread: http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic. ... mittendrin
7 Zyklen Beacopp esk. zwischen Juni und Okt. 09
Kontroll PET 26.11.09: leuchtender Resttumor
15x 2=30 Gy Bestrahlung bis Mitte Januar
Reha in Kreischa im Februar 2010
NU mit CT im Januar 2011: alles gut.
NU Juni/2011: bin gesund
Geburt meiner Überraschungstochter: 2014
NU März/2016: gesund!
Vorstellungsthread: http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic. ... mittendrin
Vielen Dank fuer deine Einschaetzung, katha!
Da bin ich ja mal gespannt, ob sich bei mi auch noch die Liebe zum Sport einstellt, ich glaubs aber eher nicht. ich hab Sport schon immer gehasst, schon in der Schule. Das einzige, was mir fehlt, ist tischtennis, da werd ich unbedingt schnellstmoeglich wieder einsteigen. Allerdings habe ich das auch schon vorher so betrieben, dass ich meist nicht an meine koerperlichen Leistungsgrenzen gestossen bin, und so wirds wohl auch bleiben.
Da bin ich ja mal gespannt, ob sich bei mi auch noch die Liebe zum Sport einstellt, ich glaubs aber eher nicht. ich hab Sport schon immer gehasst, schon in der Schule. Das einzige, was mir fehlt, ist tischtennis, da werd ich unbedingt schnellstmoeglich wieder einsteigen. Allerdings habe ich das auch schon vorher so betrieben, dass ich meist nicht an meine koerperlichen Leistungsgrenzen gestossen bin, und so wirds wohl auch bleiben.
MH Stadium 3a
Diagnose 16.7.10
Therapie 8xBEACOPP eskaliert
Runde 1: 20.07.10
Runde 2: 10.08.10
Runde 3: 01.09.10 (ein Tag Verspaetung, weil Spital bei Bestellung gepennt)
Runde 4: 21.09.10
Port eingebaut: 12.10.10
Runde 5: 12.10.10
Runde 6: 03.11.10
Runde 7: 23.11.10
Runde 8: 13.12.10
30 Gray ab 10.3.11
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4707
____________________________
95 % meiner Haare verlor ich durch die Evolution. Wen kuemmert da der Rest?
Diagnose 16.7.10
Therapie 8xBEACOPP eskaliert
Runde 1: 20.07.10
Runde 2: 10.08.10
Runde 3: 01.09.10 (ein Tag Verspaetung, weil Spital bei Bestellung gepennt)
Runde 4: 21.09.10
Port eingebaut: 12.10.10
Runde 5: 12.10.10
Runde 6: 03.11.10
Runde 7: 23.11.10
Runde 8: 13.12.10
30 Gray ab 10.3.11
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4707
____________________________
95 % meiner Haare verlor ich durch die Evolution. Wen kuemmert da der Rest?
Hallo ich bin kurz vor dem 8 Zyklus. Jetzt wollte ich mich mal informieren wie das mir reha ist. Ich wollte nur eine Ampulate Reha machen. Ab Wann habt ihr die Reha gemacht ? Gleich nach ende der Chemo ?
MH IIIA Studie HD18
8x Beacopp esk.
Beginn 28.05.2010
2.Zyklus 18.06.2010
3.Zyklus 09.07.2010+PET+CT
PET Positiv
4. Zyklus 30.07.2010
5. Zyklus 22.08.2010
6. Zyklus 15.09.2010
7. Zyklus 07.10.2010
8. Zyklus 02.11.2010
CT immer noch Großer LK
PET nagativ
8x Beacopp esk.
Beginn 28.05.2010
2.Zyklus 18.06.2010
3.Zyklus 09.07.2010+PET+CT
PET Positiv
4. Zyklus 30.07.2010
5. Zyklus 22.08.2010
6. Zyklus 15.09.2010
7. Zyklus 07.10.2010
8. Zyklus 02.11.2010
CT immer noch Großer LK
PET nagativ
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