Hallo zusammen,
heute ist Tag 12 meines 2. BEACOPP-Zyklus' und ich habe seit 3 Tagen zunehmend Bauchschmerzen. Fühlt sich an wie eine Verstopfung, ist aber keine. Die Schmerzen treten vor allem auf, wenn ich mich bewege. Heute war ich zur Blutkontrolle und die Leukos sind ziemlich im Keller (400), obwohl ich 5mal Granocyte gespritzt habe. Mein Onkologe meinte, dass wohl die Schleimhäute angegriffen sind und ich weiterhin Granocyte spritzen soll.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen und habt Ihr irgendwelche Tips (Ernährung)?
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!
Liebe Grüße, Ines
Bauchschmerzen
Bauchschmerzen
MH IIIAS + 2 Risikofaktoren, diagnostiziert 15.11.04, Therapie: Studie HD15, BEACOPP esk., 8 x 21 Tage, Therapieende 26.6.05, PET vom 4.7.05 zeigt kein aktives Gewebe
Letzte Nachsorge 05/2010: alles paletti

Letzte Nachsorge 05/2010: alles paletti
hallo ines
ich hatte mit bauchschmerzen nichts zu tun. (dafür hatte ich genug andre sachen)
aber auf jeden fall kann viel wasser und ungezuckerter tee auch in diesem fall nicht schaden.
ich kann auch sehr empfehlen, was ich immer morgens gegessen habe: müsli (vor allem mit dinkelflocken) mit frischem obst und milch oder joghurt. die dinkelflocken reinigen den darm von den giftigen substanzen,die so schnell wie möglich aus dem körper raus sollten und viel wasser danach trinken schwemmt den rest raus.
mehr kann ich leider dazu nicht sagen.
ich hoffe dir geht es bald besser.
liebe grüsse
sassi
ich hatte mit bauchschmerzen nichts zu tun. (dafür hatte ich genug andre sachen)
aber auf jeden fall kann viel wasser und ungezuckerter tee auch in diesem fall nicht schaden.
ich kann auch sehr empfehlen, was ich immer morgens gegessen habe: müsli (vor allem mit dinkelflocken) mit frischem obst und milch oder joghurt. die dinkelflocken reinigen den darm von den giftigen substanzen,die so schnell wie möglich aus dem körper raus sollten und viel wasser danach trinken schwemmt den rest raus.
mehr kann ich leider dazu nicht sagen.
ich hoffe dir geht es bald besser.
liebe grüsse
sassi
Diagn.7/99:MH 4b,BEACOPP,.Bestrahlung, 2010-Brustkrebs
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?p=9147#9147
SASSIS HP
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SASSIS HP
Hallo Ines,
bei mir kamen die Bauchschmerzen gleich im 1.Zyklus BEACOPP eskaliert. Am Abend des 8. Tages gings los und zwar so stark, dass ich gegen 22 Uhr auf der Notaufnahme gelandet bin. Ich hatte einfach keine Ahnung, ob das jetzt normal ist und man hatte mir in der Klinik am Morgen noch eingeschärft bei allem was mir nicht geheuer vorkommt sofort wieder zu kommen (da meine Leukos an diesem Tag auch nicht mehr als 500 waren). Ich verbrache dann eine sehr unangenehme NAcht auf der Notaufnahmestation, ich hatte das Gefühl mein ganzer Bauch "brennt", es war als ob meine sämtlichen Gedärme innerlich wund wären, aber das hat dort eigentlich keinen gross gekümmert. Man hat die Leukos nochmal gezählt und sie waren im Vergleich zum Vormittag nochmal zurückgegangen (100!). Ich lag dann etwa eine Woche auf Station, bis die Leukos sich wieder erholt hatten. Die Bauchschmerzen verschwanden nach 2 oder 3 Tagen. Bei der nächsten Runde hatte ich Angst davor, dass mir das wieder passiert, ich habe die Ärzte gefragt, ob ich irgendwas vorbeugend machen könnte, aber leider konnten sie mir nicht sazu sagen. Aber die nächsten Zyklen habe ich einfach so ohne jegliches Bauchweh überstanden.
Und jetzt ist das alles schon über 3 JAhre her!
Ich wünsche Dir, dass es Dir auch bald wieder besser geht,
Alles Gute für Dich
Monika
bei mir kamen die Bauchschmerzen gleich im 1.Zyklus BEACOPP eskaliert. Am Abend des 8. Tages gings los und zwar so stark, dass ich gegen 22 Uhr auf der Notaufnahme gelandet bin. Ich hatte einfach keine Ahnung, ob das jetzt normal ist und man hatte mir in der Klinik am Morgen noch eingeschärft bei allem was mir nicht geheuer vorkommt sofort wieder zu kommen (da meine Leukos an diesem Tag auch nicht mehr als 500 waren). Ich verbrache dann eine sehr unangenehme NAcht auf der Notaufnahmestation, ich hatte das Gefühl mein ganzer Bauch "brennt", es war als ob meine sämtlichen Gedärme innerlich wund wären, aber das hat dort eigentlich keinen gross gekümmert. Man hat die Leukos nochmal gezählt und sie waren im Vergleich zum Vormittag nochmal zurückgegangen (100!). Ich lag dann etwa eine Woche auf Station, bis die Leukos sich wieder erholt hatten. Die Bauchschmerzen verschwanden nach 2 oder 3 Tagen. Bei der nächsten Runde hatte ich Angst davor, dass mir das wieder passiert, ich habe die Ärzte gefragt, ob ich irgendwas vorbeugend machen könnte, aber leider konnten sie mir nicht sazu sagen. Aber die nächsten Zyklen habe ich einfach so ohne jegliches Bauchweh überstanden.
Und jetzt ist das alles schon über 3 JAhre her!
Ich wünsche Dir, dass es Dir auch bald wieder besser geht,
Alles Gute für Dich
Monika
Hallo Ines,
die Bauchschmerzen hatte ich als etwas stärkeres Ziehen im Übergang vom Magen zum Darm (oberer Bauchbereich). Das war insgesamt 2-3 mal während der Chemo. Bei mir haben die MCP-Tropfen geholfen. Aber vielleicht war es auch nur die psychische Wirkung etwas getan zu haben. Meistens kamen dann noch die "Winde", Blähungen oder wie auch sonst in den Beipackzetteln benannten Effekte dazu, die einen Druck im Darm aufbauten, der raus musste! Einen positiven Einfluss erreichst du sicher auch mit Joghurt u.ä., zumindest empfand eine leichte Verbesserung damit.
Im Bereich der Mundschleimhäute merkst du die Veränderungen durch die Chemo. Du musst allerdings gezielt darauf achten. Bei mir war es so, dass sie im Wechsel rauher und dann wieder glatter wurden. Das immer in Abhängigkeit von der Chemo. Die stärksten Veränderungen waren zwischen Tag 10 und 18, die anderen Tage waren eher normal.
Das Granocyte scheint bei dir auch so eine schwache Wirkung zu entfalten, wie bei mir das Neupogen. Frag mal nach Neulasta als Einmal-Spritze an Tag 8. Die hat einen schnelleren Anstieg der Leukos zur Folge, 1-2 Tage eher, und lässt sie in der Folgezeit eher im Normalbereich und ohne größere Schwankungen. Sie ist allerdings teurer als ca. 5 x Neupogen. Weiterer Vorteil: nur einmal spritzen!
Zu den niedrigen Leukos: Das ist "normal". Ich hatte teilweise an bis zu 4-6 Tagen Leukos unter 0,5 (500). Wichtig ist, dass du dann Menschenansammlungen und entsprechende Risikopersonen mit Infekten vermeidest. Weiterhin: ständiges Händewaschen mit gelegentlichem Desinfizieren, Mundspülungen (nach ärtzlicher Vorgabe z.B. Ampho Moronal und Betaisodonna, am besten im Wechsel alle 2h), auf jeden Fall viel Flüssigkeit (2-3 Liter pro Tag).
Hoffentlich hilft dir das etwas weiter, kannst auch gern nochmal unter Privat mailen.
LG roro
die Bauchschmerzen hatte ich als etwas stärkeres Ziehen im Übergang vom Magen zum Darm (oberer Bauchbereich). Das war insgesamt 2-3 mal während der Chemo. Bei mir haben die MCP-Tropfen geholfen. Aber vielleicht war es auch nur die psychische Wirkung etwas getan zu haben. Meistens kamen dann noch die "Winde", Blähungen oder wie auch sonst in den Beipackzetteln benannten Effekte dazu, die einen Druck im Darm aufbauten, der raus musste! Einen positiven Einfluss erreichst du sicher auch mit Joghurt u.ä., zumindest empfand eine leichte Verbesserung damit.
Im Bereich der Mundschleimhäute merkst du die Veränderungen durch die Chemo. Du musst allerdings gezielt darauf achten. Bei mir war es so, dass sie im Wechsel rauher und dann wieder glatter wurden. Das immer in Abhängigkeit von der Chemo. Die stärksten Veränderungen waren zwischen Tag 10 und 18, die anderen Tage waren eher normal.
Das Granocyte scheint bei dir auch so eine schwache Wirkung zu entfalten, wie bei mir das Neupogen. Frag mal nach Neulasta als Einmal-Spritze an Tag 8. Die hat einen schnelleren Anstieg der Leukos zur Folge, 1-2 Tage eher, und lässt sie in der Folgezeit eher im Normalbereich und ohne größere Schwankungen. Sie ist allerdings teurer als ca. 5 x Neupogen. Weiterer Vorteil: nur einmal spritzen!
Zu den niedrigen Leukos: Das ist "normal". Ich hatte teilweise an bis zu 4-6 Tagen Leukos unter 0,5 (500). Wichtig ist, dass du dann Menschenansammlungen und entsprechende Risikopersonen mit Infekten vermeidest. Weiterhin: ständiges Händewaschen mit gelegentlichem Desinfizieren, Mundspülungen (nach ärtzlicher Vorgabe z.B. Ampho Moronal und Betaisodonna, am besten im Wechsel alle 2h), auf jeden Fall viel Flüssigkeit (2-3 Liter pro Tag).
Hoffentlich hilft dir das etwas weiter, kannst auch gern nochmal unter Privat mailen.
LG roro
Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.
Victor Hugo
http://einklang-katrin.blogspot.com/
Victor Hugo
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Hallo Ines,
Ich hatte was ähnliches. Und zwar hatte ich die ganze Chemo durch Blähungen wie ein Weltmeister. Ne Trompete war nix dagegen. Bei mir wars zum Glück nur ein akustisches Problem, aber wenn sich das verklemmt/aufgestaut hätte, wäre es bestimmt ziemlich schmerzhaft geworden. Da es in der 3. woche immer etwas nachliess und nach Ende der Chemo komplett aufgehört hat, habe ich die Magentabletten (Omepradingsda) in Verdacht. Allerdings hat mich mein Arzt dringend gewarnt vor Bauchschmerzen/Verstopfung/Durchfall, vor allem, wenn die Leukos unten sind.
Jason
Ich hatte was ähnliches. Und zwar hatte ich die ganze Chemo durch Blähungen wie ein Weltmeister. Ne Trompete war nix dagegen. Bei mir wars zum Glück nur ein akustisches Problem, aber wenn sich das verklemmt/aufgestaut hätte, wäre es bestimmt ziemlich schmerzhaft geworden. Da es in der 3. woche immer etwas nachliess und nach Ende der Chemo komplett aufgehört hat, habe ich die Magentabletten (Omepradingsda) in Verdacht. Allerdings hat mich mein Arzt dringend gewarnt vor Bauchschmerzen/Verstopfung/Durchfall, vor allem, wenn die Leukos unten sind.
Jason
Hallo zusammen,
vielen Dank erst mal für Eure Antworten.
Gestern ist mir aufgegangen, dass ich die Beschwerden schon vom ersten Zyklus her kenne. Da dachte ich aber, es kommt von dem Antibiotikum, dass ich gegen meinen Infekt nehmen musste. Die Beschwerden haben zum Glück am Freitag wieder abgenommen, heute merke ich fast nix mehr.
Ein bisschen Schleim geht noch ab (lecker, ich weiß).
@Jason: Das mit den Blähungen kann ich super nachvollziehen. Zum Glück hat sich nichts verklemmt.
@Roro: Die Veränderungen der Mundschleimhaut sind exakt, wie Du sie beschreibst. Bislang war sie nur zweimal leicht entzündet und das habe ich gut mit Spülungen wieder weggekriegt. Neulasta ist ein Supertipp (Auch wenn ich mich jetzt sogar problemlos selber spritze. Mann, bin ich stolz!)
Trinken tue ich wie ein Weltmeister. 2l Tee am Tag + Milch (finde ich angenehm für den Mund) + diverse Säfte und Schorlen. Menschenansammlungen umgehe ich spätestens seit meinem Infekt konsequent. Sehe förmlich die Viren, wie sie mich anspringen. Igitt! Mit Händedesinfektion war ich bis jetzt noch nicht so hinterher, schlimm?
Wisst Ihr, ob man Probiotika verzehren darf? Ich habe gehört, dass es bei angeschlagenen Immunsystem kritisch sein kann, weil sich die Keime dann vielleicht auch im Magen oder Dünndarm ansiedeln.
LG an Euch alle,
Ines
vielen Dank erst mal für Eure Antworten.
Gestern ist mir aufgegangen, dass ich die Beschwerden schon vom ersten Zyklus her kenne. Da dachte ich aber, es kommt von dem Antibiotikum, dass ich gegen meinen Infekt nehmen musste. Die Beschwerden haben zum Glück am Freitag wieder abgenommen, heute merke ich fast nix mehr.

@Jason: Das mit den Blähungen kann ich super nachvollziehen. Zum Glück hat sich nichts verklemmt.
@Roro: Die Veränderungen der Mundschleimhaut sind exakt, wie Du sie beschreibst. Bislang war sie nur zweimal leicht entzündet und das habe ich gut mit Spülungen wieder weggekriegt. Neulasta ist ein Supertipp (Auch wenn ich mich jetzt sogar problemlos selber spritze. Mann, bin ich stolz!)
Trinken tue ich wie ein Weltmeister. 2l Tee am Tag + Milch (finde ich angenehm für den Mund) + diverse Säfte und Schorlen. Menschenansammlungen umgehe ich spätestens seit meinem Infekt konsequent. Sehe förmlich die Viren, wie sie mich anspringen. Igitt! Mit Händedesinfektion war ich bis jetzt noch nicht so hinterher, schlimm?

Wisst Ihr, ob man Probiotika verzehren darf? Ich habe gehört, dass es bei angeschlagenen Immunsystem kritisch sein kann, weil sich die Keime dann vielleicht auch im Magen oder Dünndarm ansiedeln.
LG an Euch alle,
Ines
MH IIIAS + 2 Risikofaktoren, diagnostiziert 15.11.04, Therapie: Studie HD15, BEACOPP esk., 8 x 21 Tage, Therapieende 26.6.05, PET vom 4.7.05 zeigt kein aktives Gewebe 
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