Hallo aus Bayern

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Triumf Voli
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Beitragvon Triumf Voli » 23.01.2010 10:04

mit der frage kam ich auch damals zu meinem doc, der sagte mir gleich es kommt auf die menge an...iss worauf du lust hast.nur keine grapefruit oder grapefruitsaft während der einnahme von natulan.
ich glaube nick alias yoda hat das zeug immer mit kaffee genommen, soll man ja "eigentlich" auch nicht :wink2:
nicht zuviel durchlesen,mach ich aber auch immer hehe.
Sept. 2009 MH IIBE/ Bulktumor und Herzbefall
V. a. Paraneoplastisches Syndrom
PCD (Kleinhirndegeneration)

7x BEACOPPesk./BEACOPP bis Mrz. 2010

letzte NU im Dez.--->> TOP! =D
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Dieselwiesel
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Beitragvon Dieselwiesel » 23.01.2010 12:22

ein blöder kreislauf.
natulan= kein cafe, kein cafe= bei mir automatisch verstpfung...
ohne cafe komm ich ja gar nicht in die gänge.
und trotzdem werd ich mir jetzt einen leberkäse mit ei und natulan als nachtisch geben!
phhhh!
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coachdani
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Beitragvon coachdani » 23.01.2010 13:10

habt ihr euch mal den beipackzettel vom natulan durchgelesen??
die gruselgeschichten die da drin stehen sind das eine, aber was man da nicht mehr essen darf: wurst,fleisch, obst, käse, jogurt, kaffe, fisch, banane, usw.
da bleibt ja nichts mehr über! soll ich nur noch trocken brot mit wasser essen???


Gut, dass ich den Beipackzettel gar nicht erst in die Hände bekommen hab ^^....

Also, mir hat man nicht gesagt, ich darf dieses oder jenes nicht essen, während der Einnahme... Im Gegenteil... mein Kalium-Wert war so im Keller, dass meine Stationsärztin meinte, ich solle mal Bananen essen.. Als ich ihr zeigte, dass ich auch Bananensaft da hab, meinte sie nur, sehr gut... also ich schrenke meinen Speiseplan überhaupt nicht ein.... wo kämen wir denn da hin?
:lol:
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Therapie: nach HD18 Arm B BEACOPP eskl. mit Rituximab 20.11.2009 - 10.05.2010
25.06.10 Reha-Antritt: Salzetalklinik 5 Wochen
28.06.11 Reha: Klinik Mühlengrund
Nov. 12 /Mai 2014: Verdacht auf Wieder-/Neubefall.... Fehlalarm

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tobi33
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Beitragvon tobi33 » 23.01.2010 14:35

Triumf Voli hat geschrieben:@ tobi: nun weiß ichs endlich: mein port liecht inner vena cava superior

..und ich hab' inzwischen die Frage vergessen, Karo! Bild
Halt, ach ja, Du hattest trouble beim Einbau Deines Ports, oder? Also meiner liegt auch in der cava superior, aber der kommt über die subclavia (also die Armvene) rein. Ich wollte damals (glaub ich) wissen, ob Dein Port oben am Hals sitzt oder seitlich unter der Schulter.

yoda hat geschrieben:Tag 9 - 12 eher lockig flockig bis Durchfall

Dafür ist u.a. dann wohl das Natulan zuständig: Macht die Darmwand kaputt (keine DNA-Kopie mehr möglich) und die Antibiose nebenher macht den Rest mit den "guten" Bakterien. Einen Monat nach der letzten Chemo ist es bei mir jetzt langsam wieder erträglich. Schei## Thema! [img]http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_^^.gif[/img]

Dieselwiesel hat geschrieben:natulan= kein cafe

Habe die Dinger AUSSCHLIEßLICH NUR mit Joghurt runterbekommen. Und Kaffee gab es übrigens auch. Da die Verdauung eh schon kaputt ist....was soll's! Den Natulan-Beipackzettel hab ich allerdings auch erst im dritten Zyklus bekommen.
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Dieselwiesel
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Beitragvon Dieselwiesel » 25.01.2010 11:10

ohje ohje, das war ein heftiges wochenende!
wenn ich mir jetzt vorstelle, das das noch wochen/monate so weitergeht, da frag ich mich schon wie man das durchhalten soll/kann!

um wieder auf das schöne thema zurückzukommen- nachdem ich drei tage kein großes geschäft mehr verrichtet hatte, bekam ich jetzt doch irgendwie panik heute nacht... hab gestern schon ananas, kaffee, vollkornzeug und sonstwas in mich reingestopft, eigentlich alles das was ich normal nie vertrage und garantiert durchfall auslöst.
vor dem bettgehen gabs dann noch laxoberal niedrig dosiert als abfürmittel- was sich an sich nicht mit cortison vertägt. ja irgendwas passt doch immer nicht dazu!
ok, heute morgen kam die sache dann so langsam in gang...

ist da vielleicht auch magnesium/kaliummangel durch die chemo dran schuld, oder ist das einfach jetzt bei mir die umstellung vom körper auf das gift?
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tobi33
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Beitragvon tobi33 » 25.01.2010 12:13

Kaliummangel hatte ich in Zyklus 2+3.
Da gab's dann drei oder viermal täglich eine Tablette.
Dann war es wieder weg.
Wieso, weshalb, warum.... ???

Dieselwiesel
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Beitragvon Dieselwiesel » 25.01.2010 12:50

naja, das ist halt so eine annahme von mir das es da nicht mehr stimmt.
chemo laugt ja allgemein den körper aus, also kalium und magnesium.
irgendwie hängt das mit der nebenniere/cortison zusammen und wird verstärkt durch laxoberal.
kaliummangel macht dann den darm träge und bei magnesiummangel spielen die muskeln gern verrückt.
also kurzum- da funktioniert ja gar nichts mehr so wie es soll...
morgens beim aufstehen rast mir das herz wie nach einem marathon, abends beim bettgehen zittere ich von oben bis unten.
ne ladung magnesium hat mich jetzt zumindest mal ruhiger gemacht.
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yoda
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Beitragvon yoda » 25.01.2010 18:51

Wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt bleibt dumm. Ich frag den Bert 8)
Ich hatte das auch, nach der Therapie als ich meinen Infekt auf der Lunge hatte. Liegt wohl an der Chemo. Kalium scheint irgendwie eine Mangelerscheinung unter diesem Einfluss zu sein. Wie bei Tobi nahm ich in der Klinik an drei Tagen 2 - 3 Tabletten pro Tag und weg war das Problem.
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Dieselwiesel
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Beitragvon Dieselwiesel » 04.02.2010 09:32

huhu, ich meld mich auch mal wieder zwischendurch...
jetzt hab ich quasi den ersten zyklus BEACOPP durch, allerdings nicht so ganz problemlos wie ich mir das erdachte.
Das schlimmste sind bei mir eigentlich die knochen/gliederschmerzen.
nachdem ich am dienstag neulasta gespritzt bekam, hatte ich nachts so schmerzen das ich eine freifahrt mit blaulicht ins klinikum bekam. ich wusste ja nicht das das daher kommt, und dachte schon an eine nierenkolik oder sowas.
erst die onkologin im krankenhaus wusste dann rat woher es kommt, und hat mich mit ordentlich schmerzmittel beruhigt.
Ist das bei euch auch so? Was nehmt ihr dagegen? Mir kommt es so vor als wäre die ganze chemo zu stark für mich.
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VivaHope
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Beitragvon VivaHope » 04.02.2010 10:03

Hallo Dieselwiesel,

ich hatte auch eine Nacht saumäßige Schmerzen und wußte auch nicht was ich machen soll, hab mich dann mir einer Paracetamol durch die Nacht gerette, meien Onkologin hat gesagt wenn ich wieder merke daß es losgeht soll ich gleich 2 aufeinmal nehmen und höchsten 6.
Ich hatte auch einen Thread dazu aufgemacht http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4391

Viele Grüße und weiterhin Kopf hoch
:)
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yoda
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Beitragvon yoda » 04.02.2010 10:25

Hey Diesel. Nun ja, der erste Zyklus ist der schlimmste. Warum? Man kennt die Nebenwirkungen nicht, auch muss sich der Körper an das Gift gewöhnen. Nenne es mal so, "gewöhnen". Die Übelkeit, die Magenprobleme, die allfälligen Schleimhautblessuren im Mund und Rachen, der Haarausfall, die Knochenschmerzen, Taubheitsgefühl in den Extremitäten, das alle wirst du kennenlernen. Ich konnte es fast voraussagen auf die Stunde genau, wann die Nebenwirkungen eintreten. Glaube mir, zu stark ist es nicht. Es ist aber eine riesen Rosskur. BEACOPP ist hart, kein Spaziergang.

Zu den Knochenschmerzen rate ich dir wie Viva geschrieben hat, Paracetamol einzusetzen. Was anderes ist parakisch sowieso verboten. Es gäbe noch eine Variante von Pfizer, dessen Wirkstoff keinen Einfluss auf das Blutbild hat, doch das hat auch ziemliche Nebenwirkungen. Heisst glaube ich Celebrex. Sprich mal mit deinem Arzt darüber. Auf jeden Fall darfst du als Mann nicht mehr als 4mg Paracetamol pro Tag nehmen. Meistens hast du 500mg Tabletten, also 8 pro Tag. Würde bei sich anbahnenden Schmerzen immer 2 Stück nehmen, also 1mg. Denn darunter hilft das meistens nicht viel. Dann im Abstand von 6 Stunden weitere. Ich empfehle dann noch Bewegung. Vor allem im Becken und Oberschenkelbereich hilft ein Spaziergang, da dies die Durchblutung anregt. Mehr kannst du fast nicht tun.
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Miime
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Beitragvon Miime » 04.02.2010 10:27

Ich hab auch jedes Mal saumäßige Schmerzen danach, einmal bin ich auch ins KH und hab da Schmerzmittel bekommen. Hatte noch nie so starke Schmerzen. Normal tut mir "nur" der Rücken weh aber da wars der ganze Körper, furchtbar. Mein arzt empfiel mir bei schmerzen 1gramm (also 2 tab) Paracetamol zu nehmen. mehr nicht weil es sonst zu sehr auf die Nieren gehe. Aber das hat dann immer super geholfen auch bei sehr starken Schmerzen.
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yoda
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Beitragvon yoda » 04.02.2010 10:32

Noch was zu deinem Verstopfungsproblem ab Zyklus 2. Das wird nicht besser! Schuld sind vor allem die Antiemetika (Antibrechmittel) und auch ein Teil der Chemo. Ich habe immer Darmregulans genommen ab Tag 2 und das nicht zuwenig! Dann kam das Geschäft dann.
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Beitragvon Dieselwiesel » 04.02.2010 14:12

ja, es ist vielleicht ein problem der ersten chemo das man nicht weis was auf einen zukommt, und deswegen mehr erschrickt.
die schmerzen waren ja so schlimm in der nacht das ich dachte es sei eine nierenkolik bzw. der notarzt dachte es sei ein bandscheibenvorfall.
die onkologin im krankenhaus meinte ich kann schon Novalgin nehmen- ja laut beipackzettel soll man das in unserem fall eigentlich nicht wegen der weißen blutkörperchen. novalgin wirk aber sehr gut und hat sonst eigentlich keine nebenwirkungen. paracetamol macht mir die birne mehr benebelt und wirkt nicht so lange. aber heute nacht probiere ich das trotzdem mal aus.
tagsüber gehts eigentlich, nur nachts ist es am schlimmsten.

zur verstopfung: die antiemetika nehm ich jetzt seit zwei tagen nicht mehr. und übel ist mir auch nicht. mein geheimrezept gegen die verstopfung jetzt: gutes bayrisches sauerkraut mit einem ordentlichen stück schwein gekocht. das esse ich gerne weils mir schmeckt, gesund ist es auch, und am nächsten tag funktioniert der darm wieder.

wir könnten hier mal eine ecke kochrezepte für hodgkin machen :)
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Beitragvon yoda » 04.02.2010 15:04

Hey Diesel, würde mit Novalgin wirklich aufpassen. Nahm das Zeug auch, vor allem gegen meine Magenschmerzen vor der Diagnose. Hier ein Auszug aus den Nebenwirkungen:

Novalgin kann vereinzelt zu Blutdruckabfall führen. Diese Gefahr ist erhöht bei vorhandenem erniedrigtem Blutdruck.

...solche Zeichen können Folge einer Verminderung der weissen Blutkörperchen (Agranulozytose) sein; diese lebensgefährliche Schädigung des Blutes kann manchmal durch Metamizol verursacht werden und muss unverzüglich behandelt werden.

Es gibt gleich zwei Komponenten, die gefährlich sind. Zum einen der Blutdruck, der durch die Chemo meist sowieso niederiger ist. Und dann die Leukozyten, die durch das Novalgin gemindert werden. Und das ja in der Phase, wo du durch Neulasta eigentlich die Leukozyten aufbauen willst! Die Infektionsgefahr ist sehr gross in der Zeit. Also überlege dir gut, ob du es nicht mit Paracetamol auch schaffst.
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