Kur???

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Sane
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Kur???

Beitragvon Sane » 26.10.2009 11:50

Hi an alle!

Ich bin, wie man meiner Signatur entnehmen kann, seit etwa 1,5 Jahren fertig mit der Therapie. Mir geht es auch wirklich ganz gut, paar Nachwirkungen habe ich, aber ich bin gesund und kann damit leben.

Direkt nach der Therapie wollte ich zurück ins Leben, war für mich das Richtige. Mittlerweile denke ich, dass mir eine Kur gut tun würde. Wer kann mir sagen, wie ich das anpacke? Wann muss ich den Antrag stellen? Muss ich zur Hausärztin?

Bisher ist das nur eine Idee in meinem Schädel.... Danke, im vorraus.

Sane
Morbus Hodgkin 2a
8x Beacopp eskaliert 2o.8.07 bis 11.2.08
CT am 22. 2. 2008 zeigt Narbengewebe
PET am 26.3. negativ
Mrt im Dezember zeigt Vergrößerung
CT am 16.4. zeigt \\\"allgemeinen Rückgang aller Lymphomreste\\\"
Seitdem alle NU in Ordnung- Vollremission!

Hans08
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Beitragvon Hans08 » 26.10.2009 12:28

Hallo Sane!

Mir gehts ganz genauso - ich hab auch seit längerem die Idee im Kopf. Ich hab mich allerdings auch noch nicht informiert wie so was ablaufen würde.

VG
Morbus Hodgkin IVB- März 07-Juli 07 8x Beacopp-14
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=3100

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xyph
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Beitragvon xyph » 26.10.2009 13:20

Vor kurzem war bei der AOK und habe dort mal nachgefragt, ob sie mir irgendwelche Informationen diesbezüglich geben können.

Das einzige jedoch, was mir gesagt wurde war, dass mein Hausaurzt oder die Ärzte von der Klinik mir ein Formular ausstellen müssen und ich damit zur Krankenkasse gehen soll.

Auf diesem Weg bin ich... demnächst... irgendwie...
:roll:
HD 18 Studie 8x BEACOPP esk. + Rituximab (Arm B)

Therapie:
24.04.09 - 25.09.09

2. PET Untersuchung:
29.10.09

Befund gab es dank der vernachlässigung meiner Person, seitens der Uniklinik, irgendwann im Januar.

Kur Badenweiler Park-Therme
30.6.-21.7.2010

1. Nachsorgeuntersuchung:
6.8.2010

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Marion1970
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Beitragvon Marion1970 » 26.10.2009 14:54

Hallo Sane,

da ich heute sowieso in der Klinik war, habe ich mir einen Termin beim Sozialdienst geben lassen. Meine Nachbarin, die auch MH hatte, meinte, die wären der Ansprechpartner für solche Fragen. Ich möchte mich auch informieren zwecks Wiedereingliederung und der Möglichkeit einer ambulanten Kur vor Ort. Ich dachte auch, sowas würde einem der Arzt verschreiben oder so, aber man muss eine Kur wohl vorher bei der Krankenkasse beantragen. Ich nehme mal an, dass man die Antragsformulare bei dem Sozialdienst bekommt oder wahrscheinlich kann man sie auch von der Homepage der Krankenkasse runterladen. Wie gesagt, ich bringe das jetzt in den nächsten Tagen in Erfahrung, dann kann ich Dir/Euch die Infos weitergeben.

Liebe Grüße, Marion

AndreaOtto
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Beitragvon AndreaOtto » 26.10.2009 15:19

Hallo!
Kann da heute zufällig meinen Senf dazugeben - bei uns dauert es ja noch etwas mit Reha etc. ...Aber... siehe da, wir haben am Freitag Post von der AOK erhalten (ja xyph, du hast richtig gelesen, die AOK) - zwecks Gesprächstermin.
Also hab ich heute angerufen, weil es diese Woche wegen der Chemo schlecht geht, und tatsächlich: es ging wegen Reha etc.
Wir bekommen nun von der Krankenkasse ein Formular zur Beantragung zugesandt.
Anscheinend hat sich die Krankenkasse von sich aus!!! mit einem sogenannten medizinischen Dienst in Verbindung gesetzt (scheint irgendeine Stelle in Verbindung der Krankenkassen und Rentenversicherer mit unabhängigen Gutachtern zu sein - so wurde mir das erklärt) und dieser hat mitgeteilt, daß Otto entsprechende Leistungen beantragen kann. Also vielleicht doch nochmal über die Krankenkasse nachhaken?
Das Formular scheint für AHB und Reha gleichzeitig zu gelten und soll rechtzeitig beantragt werden wegen Verfügbarkeit etc.
Ich hab dann auch gefragt wegen entsprechenden Kliniken etc. - da wurde mir folgende Seite genannt: www.rehakliniken.de

Mit ambulanten Sachen scheint es auch Möglichkeiten zu geben, weil wir, zumindest im Anschluß an die Chemo, auch eher an so was gedacht haben. Scheint aber nicht ganz so einfach (weniger Angebot, wissen angeblich die behandelnden Ärzte bzw. müssen dem auch irgendwie zustimmen (hab ich nicht ganz verstanden)
Bezüglich Wiedereingliederung bin ich auch nicht so richtig weitergekommen, da ich da auf später, wenns soweit ist, vertröstet wurde. Scheint auch der Arzt mitzubestimmen, ab wann man wieder arbeitsfähig und wieviel arbeitsfähig man ist. Aber auch hier scheinen die Krankenkassen schon mitzureden haben und dementsprechend müssten sie eigentlich weiterhelfen können (wenn sie wollen...)
Grüße
Andrea
Andrea und Otto
(MH 4 B - festgestellt 24.06.2009)
8 x BEACOPP
1. ab 02.07.09 / 8. ab 28.12.09

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Beitragvon yoda » 26.10.2009 15:46

Ich beneide eure Möglichkeiten in Deutschland. Hier in der Schweiz kannst du als allgemeiner Kassenpatient genau eine Kur machen: Die selbstbezahlte. Und noch die andere: wieder arbeiten 8)
Gönne aber jedem Einzelnen von euch eine Kur, nicht falsch verstehen. Finde dies auch richtig, dass man dies nach Hodgkin kann.
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte

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Boris666
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Beitragvon Boris666 » 26.10.2009 16:45

yoda hat geschrieben:Ich beneide eure Möglichkeiten in Deutschland. Hier in der Schweiz kannst du als allgemeiner Kassenpatient genau eine Kur machen: Die selbstbezahlte. Und noch die andere: wieder arbeiten 8)
Gönne aber jedem Einzelnen von euch eine Kur, nicht falsch verstehen. Finde dies auch richtig, dass man dies nach Hodgkin kann.


Kannst du laut sagen, ist ne echte Katastrophe. Nach Chemo und Bestrahlung werde ich eine gebrauchen können, geht aber wie du sagst auf eigene Kosten :evil: (Hab aber ja zum Glück dieses jahr noch 35 Tage Ferien :D )

Greetz
Lymphozytenprädominantes Hodgkin-Lymphom (LPHD) IIA (stark Positiv auf CD20)
3 x (R)-ABVD vom 03.06.09 bis 02.09.09
Zwischen PET/CT am 28.08.09 --> Vollständige Remission
Bestrahlung (IMRT) 18x 2 Gray vom 15.10.09 bis 9.11.09
2024 still here ^^
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Ich will lieber stehend sterben als knieend Leben, lieber tausend Qualen leiden als einmal aufzugeben

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Beitragvon Marion1970 » 27.10.2009 10:19

So, ich habe eben mit einer sehr netten Frau vom Sozialdienst in unserem Klinikum telefoniert. Da habe ich wirklich klar formulierte Aussagen bekommen (im Gegensatz zu meinen Freunden in der Strahlentherapie). Ich denke, die sind wirklich ein guter Ansprechpartner.

Das, was ich vorhabe, läuft alles über meinen behandelnden Arzt, nämlich die Fragen der Wiedereingliederung (ab wann, welcher Stundenumfang usw.) und Anwendungen zur Reha. Auch eine ambulante Anschlussheilbehandlung hätte von meinem behandelnden Arzt verordnet werden sollen. Ich möchte aber lieben einzelne Anwendungen, die ich in einem auf Reha spezialisierten Fitnesscenter machen kann. Ich werde mich bei denen informieren, welche Kurse sie für Leute wie mich (Wiederaufbau nach Chemo und Bestrahlung) im Angebot haben und dann mit meinem Arzt entscheiden, was für mich sinnvoll ist.

Liebe Grüße, Marion

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Beitragvon xyph » 27.10.2009 12:40

AndreaOtto hat geschrieben:zwecks Gesprächstermin.

sowas hätte ich auch gerne -.-
AndreaOtto hat geschrieben:Anscheinend hat sich die Krankenkasse von sich aus!!! mit einem sogenannten medizinischen Dienst in Verbindung gesetzt und dieser hat mitgeteilt, daß Otto entsprechende Leistungen beantragen kann. Also vielleicht doch nochmal über die Krankenkasse nachhaken?

ja -.-
AndreaOtto hat geschrieben:Das Formular scheint für AHB und Reha gleichzeitig zu gelten und soll rechtzeitig beantragt werden wegen Verfügbarkeit etc.

aha, okay.
AndreaOtto hat geschrieben:Ich hab dann auch gefragt wegen entsprechenden Kliniken etc. - da wurde mir folgende Seite genannt: www.rehakliniken.de

Habe ich die tage auch gefunden. konnte auch schon eine kliniken in meiner umgebung ausfindig machen.
AndreaOtto hat geschrieben:Mit ambulanten Sachen scheint es auch Möglichkeiten zu geben, weil wir, zumindest im Anschluß an die Chemo, auch eher an so was gedacht haben. Scheint aber nicht ganz so einfach (weniger Angebot, wissen angeblich die behandelnden Ärzte bzw. müssen dem auch irgendwie zustimmen (hab ich nicht ganz verstanden)

mhh okay. Muss ich demnächst mal mit meiner onkologin reden.
HD 18 Studie 8x BEACOPP esk. + Rituximab (Arm B)



Therapie:

24.04.09 - 25.09.09



2. PET Untersuchung:

29.10.09



Befund gab es dank der vernachlässigung meiner Person, seitens der Uniklinik, irgendwann im Januar.



Kur Badenweiler Park-Therme

30.6.-21.7.2010



1. Nachsorgeuntersuchung:

6.8.2010

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Beitragvon Sane » 01.11.2009 18:35

Hi,
und DANKE für Eure Antworten. Ich bin natürlich immer noch nicht weiter. Und das liegt an meiner Arbeitskur. Ich werde demnächst mal meine Hausärztin fragen. Und dann berichten!

Sane
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CT am 22. 2. 2008 zeigt Narbengewebe

PET am 26.3. negativ

Mrt im Dezember zeigt Vergrößerung

CT am 16.4. zeigt \\\"allgemeinen Rückgang aller Lymphomreste\\\"

Seitdem alle NU in Ordnung- Vollremission!


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