Hallo miteinander!
Vor sechs jahren bin ich an MH erkrankt, Stadium IIa. Seitdem alles in Ordnung. Bis jetzt halt. Seit etwa Anfang januar fiel mir an mir ein unregelmäßiges, leichtes nächtliches Schwitzen auf. Nachtschweiß soll übermäßig bedeuten - so war es nicht, aber halt irgendwie regelmäßig und für mich beunruhigend. Ich wollte das dann einfach mal abklären lassen - vergrößerte Lymphies konnte ich zu dem Zeitpunkt nicht feststellen. Kurz vor dem Termin bekam ich eine richtig, richtig fette Erkältung mit schönen Halsschmerzen und zeitgleich ertastete ich Lymphknoten - besonders auf der rechten Seite. Das war Anfang März. Mit diesen Dingern bin ich zum Onkologen und habe nun auch zweimal Ultraschall hinter mir. Die Lymphknoten sind eher schwer zu sehen - ich mußte schon alle darauf aufmerksam machen. Noch sind wohl alle unter einem cm, aber ich weiß zu 100 %, dass ich vorher nicht hatte. Für die Erkältung bekam ich Antibiotikum - mein Blutbild, CRP und BSG waren dann auch wieder ganz normal. Eigentlich erwartete nun jeder eine verbesserung des nächtl. Schwitzens und auch eine verkleinerung der Lymphies. Mein Arzt schiebt noch alles auf andauernde Infekte, ich habe einen 3jährigen Sohn, der ständig Infekte mit nach Hause schleppt. Nun habe mich quasi alle zum Abwarten gezwungen, aber ich wollte nun eine PET / CT machen lassen. Die habe ich am Montag. Eigentlich sind wir auch von einem guten Blutbild ausgegangen, ich hatte am Mittwoch aber 13.4 Leukos und das komische ist, keinen CRP und eine normale BSG. Ich finde das alles komisch, alles total seltsam. Ja, es sind keine pathologisch großen Lymphis, aber sie waren vorher nicht da und was ist mit dem Schwitzen? MUSS es zwingend immer Wäschewechsel bedeuten? Es ist mal eine Nacht da, mal eine Nacht nicht, dann eine Woche wieder jede Nacht. Halt immer ein bißchen fleckig klamm das Shirt. Ein Röntgenbild wurde auch gemacht - das war so wie immer. Was würdet Ihr so denken? Habt ihr Erfahrung mit kleinen Lymphknoten, die was waren oder die mal kamen und dann harmlos waren??
Liebe Grüße
Susanne
Was meint ihr?
Hallo Susanne!
Ein herzliches Willkommen in unserer Runde! Ich verstehe deine Aufregung, aber ich denke, dass die LK schon wegen eines Infektes geschwollen sind. Du schreibst sie sind am Hals- also typisch für geschwollene LK bei Erkältung, und sie sind unter 1 cm, also auch nicht bedenklich. Was das PET/CT angeht, kann ich dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass auch entzündliche LK leuchten und es zu einem falsch positivem Ergebnis kommen kann. Somit ist es bestimmt nicht richtig aussagekräftig.
Auch Blutwerte können mal schwanken- und so lange dein Arzt das nicht bedenklich findet, würde ich es kontrollieren lassen und weitersehen- viell. normalisiert es sich von allein.
Was den Nachtschweiß angeht- ich hatte ihn und kann dir sagen, da schwitzt du extrem, so dass du die Nachtwäsche und evtl. auch Bettwäsche wechseln mußt.
Allerdings kann ich deine Ängste auch verstehen, dass diese Sch...krankheit wiederkommt. Ich hoffe bei deinen Untersuchungen kommt nichts heraus und wünsche dir alles alles Gute!
Liebe Grüße
reni
Ein herzliches Willkommen in unserer Runde! Ich verstehe deine Aufregung, aber ich denke, dass die LK schon wegen eines Infektes geschwollen sind. Du schreibst sie sind am Hals- also typisch für geschwollene LK bei Erkältung, und sie sind unter 1 cm, also auch nicht bedenklich. Was das PET/CT angeht, kann ich dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass auch entzündliche LK leuchten und es zu einem falsch positivem Ergebnis kommen kann. Somit ist es bestimmt nicht richtig aussagekräftig.
Auch Blutwerte können mal schwanken- und so lange dein Arzt das nicht bedenklich findet, würde ich es kontrollieren lassen und weitersehen- viell. normalisiert es sich von allein.
Was den Nachtschweiß angeht- ich hatte ihn und kann dir sagen, da schwitzt du extrem, so dass du die Nachtwäsche und evtl. auch Bettwäsche wechseln mußt.
Allerdings kann ich deine Ängste auch verstehen, dass diese Sch...krankheit wiederkommt. Ich hoffe bei deinen Untersuchungen kommt nichts heraus und wünsche dir alles alles Gute!
Liebe Grüße
reni
Hallo Susanne,
meine Erkrankung mit MH III b ist jetzt auch schon länger her, so um diese Zeit im Frühjahr vor 7 Jahren hatte ich meine letzte Chemo. Ich hatte vergrößerte Lymphknoten im Mediastinum, in der Milz und im gesamten Bauchraum. Im April 2004 ertastete ich plötzlich einen Lymphknoten an der rechten Halsseite, den ich vorher sicher nie gespürt hatte. Bei meiner Diagnose im Jahr 2001 war überhaupt nie die Rede gewesen von vergrößerten Lymphknoten am Hals! Ganz ähnlich wie Du jetzt habe ich mir große Sorgen gemacht, ich habe gleich einen Termin in der Onkologie gemacht. Dort sah man das ganze wesentlich gelassener und hielt nach Ultraschall diesen Lymphknoten für unverdächtig. Kurze Zeit nach dem Arztbesuch bekam ich einen grausigen, fürchterlich juckenden Ausschlag am ganzen Körper. Da auch der Hautarzt nichts genaues sagen konnte, habe ich Stunden, wahrscheinlich eher Tage am Pc zugebracht und mir die schlimmsten Selbstdiagnosen gestellt. Ein Hodgkin-Rezidiv war dabei fast noch das Erträglichste. Ich hatte praktisch laufend eine Hand am Hals um ein mögliches Wachstum des Knotens sofort zu spüren. Der Ausschlag verging, keiner konnte-trotz HAutbiopsie-sagen, was das war. Der Lymphknoten blieb mir erhalten, tasten kann ihn aber nur ich bzw. ein Arzt, dem ich genau den Finger an die entsprechende Stelle lege. Der Knoten wird bei meinen jetzt jährlichen Ultraschalluntersuchungen immer vermessen und ist meistens so um 1 cm groß. Zuerst bekam ich noch Panik, als er dann mal größer war, bis mir der Arzt am Ultraschall erklärte, dass diese Größenaussagen relativ zu sehen sind, wenn man den ultraschallkopf mal ein bischen anders hält kommen gleich mal ein paar millimeter mehr raus...
Ich wünsche Dir, dass sich bei Dir auch alles als ganz harmlos herausstellt. Aber bleib dran, erst wenn Du auch wirklich überzeugt bist, kannst Du wieder entspannen.
Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich.
Herzliche Grüße
Monika
meine Erkrankung mit MH III b ist jetzt auch schon länger her, so um diese Zeit im Frühjahr vor 7 Jahren hatte ich meine letzte Chemo. Ich hatte vergrößerte Lymphknoten im Mediastinum, in der Milz und im gesamten Bauchraum. Im April 2004 ertastete ich plötzlich einen Lymphknoten an der rechten Halsseite, den ich vorher sicher nie gespürt hatte. Bei meiner Diagnose im Jahr 2001 war überhaupt nie die Rede gewesen von vergrößerten Lymphknoten am Hals! Ganz ähnlich wie Du jetzt habe ich mir große Sorgen gemacht, ich habe gleich einen Termin in der Onkologie gemacht. Dort sah man das ganze wesentlich gelassener und hielt nach Ultraschall diesen Lymphknoten für unverdächtig. Kurze Zeit nach dem Arztbesuch bekam ich einen grausigen, fürchterlich juckenden Ausschlag am ganzen Körper. Da auch der Hautarzt nichts genaues sagen konnte, habe ich Stunden, wahrscheinlich eher Tage am Pc zugebracht und mir die schlimmsten Selbstdiagnosen gestellt. Ein Hodgkin-Rezidiv war dabei fast noch das Erträglichste. Ich hatte praktisch laufend eine Hand am Hals um ein mögliches Wachstum des Knotens sofort zu spüren. Der Ausschlag verging, keiner konnte-trotz HAutbiopsie-sagen, was das war. Der Lymphknoten blieb mir erhalten, tasten kann ihn aber nur ich bzw. ein Arzt, dem ich genau den Finger an die entsprechende Stelle lege. Der Knoten wird bei meinen jetzt jährlichen Ultraschalluntersuchungen immer vermessen und ist meistens so um 1 cm groß. Zuerst bekam ich noch Panik, als er dann mal größer war, bis mir der Arzt am Ultraschall erklärte, dass diese Größenaussagen relativ zu sehen sind, wenn man den ultraschallkopf mal ein bischen anders hält kommen gleich mal ein paar millimeter mehr raus...
Ich wünsche Dir, dass sich bei Dir auch alles als ganz harmlos herausstellt. Aber bleib dran, erst wenn Du auch wirklich überzeugt bist, kannst Du wieder entspannen.
Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich.
Herzliche Grüße
Monika
Ihr Beiden,
vielen Dank für Eure Antworten! Darüber, dass man ständig die Hand am Hals hat, um die geringste Vergrößerung festzustellen, mußte ich lachen. Same here. Das ist schon fast zwanghaft geworden. Für mich passt halt alles zusammen. Dieses komische, wenn ´wohl auch nicht zu dolle, Schwitzen nachts, dann jetzt dieses seltsame Blutbild, und komische, wenn auch kleinere, Lymphknoten am Hals. Eine harmlose Erklärung gibt es für mich dabei schon kaum mehr! Naja, wir werden es sehen, ich muß es abwarten...
Liebe Grüße
Susanne
vielen Dank für Eure Antworten! Darüber, dass man ständig die Hand am Hals hat, um die geringste Vergrößerung festzustellen, mußte ich lachen. Same here. Das ist schon fast zwanghaft geworden. Für mich passt halt alles zusammen. Dieses komische, wenn ´wohl auch nicht zu dolle, Schwitzen nachts, dann jetzt dieses seltsame Blutbild, und komische, wenn auch kleinere, Lymphknoten am Hals. Eine harmlose Erklärung gibt es für mich dabei schon kaum mehr! Naja, wir werden es sehen, ich muß es abwarten...
Liebe Grüße
Susanne
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