Knochenmarktransplantation

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julsi
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Knochenmarktransplantation

Beitragvon julsi » 27.08.2008 14:15

Hey meine lieben!

Ich hab mal eine Frage, und zwar war ich heute im Spital und hätte meine letzte Chemo von 4xABVD bekommen(sie schickten mich wegen den Leukos nachhause und soll übermorgen wieder kommen).

Als sie mir zu Beginn Blut abgenommen haben, fragte ich den Arzt wie es jetzt weitergeht. Er meinte ich soll mr nächste Woche einen Termin bei meinem Onkologen geben lassen und dann sehen wir wie es weitergeht.

Dann fragte er mich ob ich mit meinen Onko schon mal über Knochenmarktransplantation gesprochen habe und ich sagte nein.

Jetzt kommen mir Zweifel hoch, wieso er mich soetwas fragt.

Ich dachte nach 4xABVD und danach Bestrahlung sollte alles gut sein.?!
An Knochenmarktransplantation hab ich da noch nie gedacht.

wieso fragt der sowas?

lg julsi
MH 2A keine Risikofaktoren Befall: Hals
Beginn der Chemo 28.4.08
6x ABVD
CT:komplette remission
Pet negativ
keine bestrahlung!

CHEMO GESCHAFFT!!!!! YEAH!
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sparklingmarc
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Beitragvon sparklingmarc » 27.08.2008 15:18

Klar, wenn du 1500% sicher gehen willst, kannst du ja jetzt schon eine Knochenmarksspende für später abgeben.

Aber bei deinem Stadium würde ich nicht so negativ denken, die Wahrscheinlichkeit ist doch verdammt hoch (also sehr hoch!), dass du wieder gesund wirst.

Oder es liegen begründete Zweifel vor, weil dein Arzt was entdeckt hat. Aber dann würde er wohl erst mal mit deinem Onkologen Rücksprache halten, bevor er dir Flöhe ins Ohr setzt. Das schließe ich mal aus.

By the way: Ich hatte auch 2A und ABVD... 8)
Ahoi Marc

julsi
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Beitragvon julsi » 27.08.2008 17:02

hey marc!

danke für deine antwort!

Ich persönlich hatte NIE zweifel wieder gesund zu werden nach d Chemo und Bestrahlung an soetwas wie KMT hab ich nie gedacht.

Das dieser Arzt etwas gefunden hat, bezweifle ich. ich hatte weder ein CT oder irgendetwas anderes seit Beginn der Chemo.

gerade deswegen macht mich das so stutzig dass er mich fragt ob ich darüber(KMT) schon gesprochen habe mit meinem Onkologen..

Kann der irgendeine "Vorahnung" haben ? Ohne CT oder PET ?

Und eigentlich dachte ich dass meine Lymphies am Hals fast komplett weg sind...

Ahhh wieso musste der das so blöd fragen...
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sparklingmarc
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Beitragvon sparklingmarc » 27.08.2008 22:52

... ich glaube, manche Ärzte sind so in ihrem Alltag gefangen, dass sie gar nicht merken, welche Auswirkungen unbedacht geplapperte Sätze bei betroffenen Patienten haben könnten.
Ahoi Marc

Sane
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Beitragvon Sane » 29.08.2008 13:20

... war auch mein erster Gedanke. Da ist ihm warscheinlich irgendwas zu dem Thema eingefallen und hat Dich spontan gefragt.

Wir hochsensiblen Hodgkis neigen eben dazu jeden Satz genau zu bewerten und zu analysieren.

Frag ihn beim nächsten Mal, warum er das wissen wollte. Und versuch es zu vergessen. Bald bist Du gesund!

Sane
Morbus Hodgkin 2a
8x Beacopp eskaliert 2o.8.07 bis 11.2.08
CT am 22. 2. 2008 zeigt Narbengewebe
PET am 26.3. negativ
Mrt im Dezember zeigt Vergrößerung
CT am 16.4. zeigt \\\"allgemeinen Rückgang aller Lymphomreste\\\"
Seitdem alle NU in Ordnung- Vollremission!

julsi
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Beitragvon julsi » 29.08.2008 14:01

hi sane!

ich hab ihn heute gefragt, da ich heute meine letzte Chemo hatte!!!!!!!!!!

YEAH :4587: :carrot: :10: :h010:

JUHUHUHUHU!

Ich fragte ihn wieso er mir das gesagt hat, ob er glaubt (oder weiß) dass meine Chemo nicht angeschlagen hat.
Dann meinte er nein nein das macht man wenn die Chemo gut angeschlagen hat um dann ausschließen zu können dass es wieder kommt?!?!

Ich sagte dann "Ich dachte dass macht man nur wenn die Chemo nicht anschlägt und bla bla" Da meinte er:"Nein, nein das könnte man als vorsorge machen wenn sie gut angeschlagen hat!


ICH KENN MICH NICHT MEHR AUS!
Aber am Mittwoch hab ich Abschlußgespräch!

Und dann sehen wir weiter, wegen der Bestrahlung und so...

Drückt mir die Daumen!
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Beitragvon sparklingmarc » 29.08.2008 14:54

Du musst das mal so sehen: Die Chemo ist eine Therapie, mit der man den Hodgkin tot bekommt. Bei BEACOPP ist (meistens) z.B. gar keine Bestrahlung vorgesehen, aber diese Chemo ist auch härter.
Früher hat man den Hodgkin auch ausschließlich mit (SEHR heftiger) Bestrahlung behandelt, das ging auch.
Bei deiner Therapie werden zwei verschiedene Therapien kombiniert, die beide für sich gesehen schon wirksam sind. Aber um die Nebenwirkungen möglichst gering zu halten, ist die Dosis bei Chemo und Bestrahlung so gering wie möglich. Damit das aber (in deinem Stadium) dennoch sicher ist, hat man beide Methoden kombiniert.
Ahoi Marc

Sane
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Beitragvon Sane » 29.08.2008 15:40

Glückwunsch zur überstandenen Chemo!!!!!

...und ganz festes Daumendrücken... :daumen:

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Beitragvon julsi » 29.08.2008 19:19

hey marc!

Ich hab eigentlich von der KMT gesprochen, da ich dann meinen Arzt gefragt habe wieso er mich das gefragt hat ob mein Onkologe das schon besprochen hat.


Das mit der Bestrahlung war e von Anfang an klar(das macht mich nicht stutzig)

Nur dass er meinte wenn die Chemo gut angeschlagen hat kann man eine KMT in Betracht ziehen..?! Hab ich noch nie gehört aber naja....

Wird schon alles gut!

Ich nehm mir ja ein Beispiel an euch!
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Beitragvon firlefrats » 29.08.2008 19:35

Hi Julsi,

Glueckwunsch von meiner Seite auch. Gutes Gefuehl bestimmt das ganze ueberstanden zu haben. Jetzt erstmal wieder Kraft tanken und mit Volldampf zurueck ins Leben. Viel Spass dabei...... :10:
Stage 1A
3* ABVD ab 12.08.2008
12.08.08-erledigt; 26.08.08-erledigt; 9.09.2008-erledigt-HALBZEIT; 23.09.2008-erledigt 75% sind durchgestanden; 07.10.2008-erledigt
21.10.2008-erledigt 100% sind durchgestanden
15.11.2008- 1.Woche Bestrahlung; 22.11.2008- 2. Woche Bestrahlung; 29.11.2008- dritte Woche Bestrahlung erledigt; 20.02.2009- PET Scan; 23.02.2009- Der GROSSE Tag fuer Ergebnisse; 25.02.2009- In Gedanken an meine Schwester(Non Hodgkin)


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