Tiefes Loch............

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Blume
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Tiefes Loch............

Beitragvon Blume » 07.03.2008 10:41

Hallo Ihr Lieben!

Seit einigen Tagen geht es mir so schlecht, könnte nur noch heulen oder schreien - habe das Gefühl mich zu verlieren. Während der Chemo war ich stark und nun, wo es einem nicht mehr zugestanden wird, bin ich schwach, fühle mich so klein und hilflos, unfähig.........
Im Herbst ging es mir schon einmal so aber da waren meine körperl. Kräfte auch aufgebraucht, ich konnte wirklich nichts mehr tun (wegen der ganzen Nachwirkungen) aber was ist jetzt?! Eigentlich könnte alles O.K. sein. Ist es aber nicht :oops:

LG

Blume
M.Hodgkin IV B, Diagnose 1/2007
20.3.2007 4 Zyklen geschafft! Halbzeit!
Mai 2007 Chemo geschafft - Lungenentzündung
Dezember 2007 Nachsorge: Alles O.K.!
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Purmaus
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Beitragvon Purmaus » 07.03.2008 11:07

Hallo Blume,
aus meiner Sicht ist es ganz normal, dass du in ein tiefes Loch fällst. Ich kenne das auch. Während den Therapien ist man ja damit beschäftigt, dass man einigermaßen gut durch diese Zeit kommt. Sicher macht man sich dann und wann Gedanken, aber die ganze Verarbeitung von dem Erlebten kommt erst später. Bei mir fing das Loch genau ein halbes Jahr nach Therapieende an, dauerte etwa 4 Monate. Zufälligerweise war ich dann bei der Kur, der Frühling stand vor der Tür und es ging mir wieder besser. Danach blieb es auch so und ist schon seit mittlerweile 3 Jahren so geblieben. Mittendrin kommen immer wieder mal Tage die man mit viel Grübeln und Nachdenken verbringt - das ist doch ganz normal. Deswegen mache ich mir gar keine Gedanken mehr. Wie sieht denn dein familiäres Umfeld aus? Wichtig ist, dass man jemanden hat, der einen zu Aktivitäten animieren kann, der einen mitzieht und nicht hängen lässt.
Alles wird gut, Petra
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Bestrahlung 04-05/04
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CT 04.07.2006: Restgewebe nur noch im Durchmesser 2,3 cm übrig *freu*
CT 10/2008 Restgewebe \\\\\"verkalkt\\\\\"

06/2014: Zungengrundkarzinom als Bestrahlungsfolge
Ich lebe seit 08.07.2014 ohne Zunge, ohne Kehlkopf.
kann nicht sprechen, nicht essen, ernähre mich künstlich.

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Blume
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Beitragvon Blume » 07.03.2008 11:26

Hallo Petra!

Ich habe 2 kleine Kinder - werde also wohl oder übel mitgezogen. bzw. muss Animateur spielen.
Aber im Moment will ich nicht. Ich will in meinem Bett bleiben!
Und habe so ein schlechtes Gewissen..............


Blume
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sparklingmarc
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Beitragvon sparklingmarc » 07.03.2008 11:42

... also, Blume, das habe ich hier im Forum schon sooo oft gelesen.

Ganz viele sind während der Therapie stark gewesen und danach in ein tiefes Loch gefallen. Während der Chemo reißt man sich zusammen (geht ja auch nicht anders) aber irgendwann ist die Kraft halt am Ende.
Du hast das Ganze sozusagen auf Kredit geschaft und nun holt sich deine Seele das zurück, was sie braucht.

Sei nicht so streng zu dir.
Ahoi Marc

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Purmaus
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Beitragvon Purmaus » 07.03.2008 12:03

Hallo Blume!
Oh je das hört sich gar nicht gut an. Die Sache mit dem "im Bett bleiben wollen"...das hatte ich z.B. gar nicht. Ich bin morgens immer aufgestanden. hab zwar manchmal bis Nachmittag im Sessel gesessen und geheult...aber aufgestanden bin ich immer. Den Saft hatte ich noch. Meine ganze Tagesarbeit bestand zwar nur aus Mittagessenkochen, da ich auch noch meine Bande zu verpflegen hatte.
Das Gefühl im Bett bleiben zu wollen deutet auf Depris, vielleicht solltest du dir psyhologische Hilfe holen. Ich denke mal, wenn es erst mal so weit ist und du dann wirklich im Bett bleibst, wird dir auch der Saft fehlen zum Psychologen zu gehen. :keineAhnung: Vielleicht bist du aber auch stark genug und schaffst es jeden Tag aufzustehen und die Kinder zu versorgen, mehr musst du auch nicht schaffen. Lass dir Zeit und gönn dir auch mal Ruhe zwischendurch. LG Petra
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Beitragvon bonny0404 » 07.03.2008 12:55

hallo blume,

das mit dem bett kenne ich auch.das mache ich heute auch noch soooo oft!
immer wenn es mir psychisch nicht gut geht verkrieche ich mich im bett,mach handy und telefon aus und bade lange,koche was leckeres (trotz appetitmangel) und gehe wieder ins bett.
an meinen schlimmsten tagen habe ich sogar angst vor dem leben und fühle mich darin gefangen.ich denke dann immer an die "TITANIC" und stelle mir die gefühle der leute in ihren letzten minuten vor und so fühle ich mich dann auch...
ich mag dann auch gar nicht,wenn jemand zu mir sagt,das ich glück hatte,das ganze geschafft zu haben...ich denke dann immer:neee das war pech! :shock:

damals hatte ich ja noch meine 3 kinder zuhause und habe dann zeit für mich genutzt,als sie in der schule waren,jetzt ist das wesentlich einfacher.
ich sehne mich manchmal sogar in die klinik zurück und weiß nicht,woher das gefühl kommt :shock:

wichtig ist,das du dir zeit für dich nimmst und dir die eine oder andere freude machst,oder fang ein ganz neues hobby an.ich hab mein ganzes leben umgekrempelt und mache dinge,wo ich anderen vor ein paar jahren einen vogel gezeigt hätte,wenn mir jemand gesagt hätte,das ich sowas mal machen werde.

manche tage bin ich auch im zeitloch gefangen,aber dann plane ich schon einen tag für mich und hab so etwas,worauf ich mich freuen kann.

was noch hilfreich ist,ist eine sauerstoff-kur beim arzt (ich denke die bekommst du wenn du deine beschwerden schilderst)
da geht man jeden 2.tag zum sauerstoff (15-20 min) insgesamt 13-14 x
noch in der therapie merkst du,wie es dir besser geht.

aber der frühlung kommt ja bald und dann wirst du sehen,das es alles viel besser geht.

lg
man muss die Welt nicht verstehen,man muss nur in ihr zurecht kommen!

Diagnose: Dez.2003
NHL Stadium III-IV,
3 Monate stationäre Behandlung
Therap.:Hochd.Chemo+2x autol.SZT+36 gy mehr über mich
letzte NS 09/2010 alles i.O. Bild

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sparklingmarc
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Beitragvon sparklingmarc » 07.03.2008 13:14

... und ein ganz einfaches Mittelchen: Raus in die Natur, die frische Luft geniesen, die Vögel zwitschern hören, den Frühling merken, die Seele freipusten lassen. Grade die Jahreszeit jetzt hilft da ungemein.
Ahoi Marc

Blume
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Beitragvon Blume » 07.03.2008 13:47

Schön zu Lesen das ich nicht alleine da stehe.....
Meine Kinder sind zu klein als das ich da Zeit für mich " rausschinden könnte"!
Bisher bin ich nicht im Bett liegen geblieben - denn auch das geht gar nicht.
Raus in die Natur gehen ...... Ich weiß! Eben das war immer mein Lichtblick und nun ist der Frühling da (o.K. gleichzeitig meldet sich der Winter zurück) und trotzdem ist in mir alles grau. Verstehe es doch selbst nicht.
Ich hoffe wirklich das hält nicht lange an oder kommt erst wieder wenn ich es machen kann wie bonny :wink2:


Danke!

Blume
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Purmaus
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Beitragvon Purmaus » 07.03.2008 16:40

sparklingmarc hat geschrieben:... und ein ganz einfaches Mittelchen: Raus in die Natur, die frische Luft geniesen, die Vögel zwitschern hören, den Frühling merken, die Seele freipusten lassen. Grade die Jahreszeit jetzt hilft da ungemein.


Also ganz ehrlich: das hat bei mir von alleine auch nicht geklappt. Ich bin in der Zeit nirgendswo alleine hingegangen, noch nicht mal einkaufen. Ich brauchte immer erst einen, der mich angeschoben hat, was ja meistens mein Freund gemacht hat. Er hat es aber auch fast immer geschafft, mich zu irgendwas zu motivieren. Aber so bald ich wieder alleine war, war ich zu nichts mehr fähig. Bei mir war Advent und Weihnachten dazwischen. Nee war das schlimm. Ich wollte noch nicht mal was adventlich schmücken. Die Kisten haben fast den ganzen Advent unausgepackt verbracht. Ich hatte einfach keinen Bock, obwohl ich unter normalen Umständen ein richtiger Adventsschmücker bin. Habe ich den Fernseher angemacht und haben die mir gesagt, dass es heute regnet, habe ich geheult, haben die mir gesagt, dass die Sonne scheint, habe ich geheult. Das war echt schlimm. Blume, da kannst du nur hoffen, dass es langsam wieder besser wird. Es ist ja schon gut, dass die Kinder dich auf Trab halten. Alles Gute, Petra
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sparklingmarc
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Beitragvon sparklingmarc » 07.03.2008 17:06

Purmaus hat geschrieben:Ich brauchte immer erst einen, der mich angeschoben hat

Vielleicht ist das ja der Ansatzpunkt?

Zu akzeptieren, dass man zur Zeit in einem Loch steckt und sich dementsprechend selber und von vonderen nicht unter Druck setzen (zu lassen)...
... und sich ganz bewußt jemanden sucht, der einen "anschiebt"?

Man kann mit dem Thema ja auch ganz offen und ehrlich umgehen, da es meiner Meinung nach ja auch nichts schlimmes / völlig nachvollziehbar ist? Blume ist dabei, die Folgen ihrer Krankheit aufzuarbeiten und braucht halt einen Motivator... :D
Ahoi Marc

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frühling06
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Beitragvon frühling06 » 08.03.2008 22:49

Liebe Blume!
Wer sagt denn, dass man immer gut drauf sein muss? Ich hab festgestellt, dass mich eigentlich am meisten meine Erwartung an mich selbst stresst, ständig der fröhliche, optimistische Sonnenschein zu sein ... Man kann doch auch einfach mal echt schlecht drauf sein und sich so richtig in seinem Unglück und Selbstmittleid wälzen ... Kinder nehmen das übrigens total gelassen hin, wenn man ihnen erklärt, dass es einem grad nicht gut geht, denn für sie ist es das normalste der Welt, auch ihre traurigen und wütenden Gefühle auszuleben.
Oder noch ein anderes neues Gefühl, wofür ich mich anfangs sehr geschämt habe: Neid. Ich bin so neidisch auf meine Freundinnen, die schön sind, Kinder bekommen, einen coolen Job haben und nicht ALG 1 bekommen ... das war für mich alles mal in Greifweite und nun bin ich total aus dem Leben geschossen, alles, was ich mir wünsche, scheint so weit weg zu sein. Aber ich finde es o.K. neidisch zu sein und manchmal zu denken, "du undankbare Kuh, weißt gar nicht, was du hast!" Ich hab sie ja trotzdem lieb und gönne ihnen ihr Glück ... Aber es tut auch weh, manchmal, gerade wenn's um Kinder geht ...
Seit ich diese Gefühle auch willkommen heiße geht's mir viel seltener mies ... die wollen halt auch ihren Raum ...
Also, raus gehen, Frühling genießen, aber auch mal dir den Raum nehmen (Babysitter o.ä.) den traurigen Gefühlen Luft zu machen und einfach Zeit für dich zu haben ... die hab ich auf jeden Fall unheimlich nötig!
Lieben Gruß
Frü*
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=2854
MH II B E 3 x RF (12.04.06), AK St. Georg HH, HD15, 8xBEACOPP esk. 18.04.-26.09.06, Bestrahlung 27.11.-19.12.,
Progress (25.01.07), UK Köln, HDR-2 (Arm B) inkl. autologer Transpl. 02.02.-14.05., Bestrahlung 05.06.-03.07.
Progress (17.07.07), IGEV 25.07.-10.09., allogene TP 01.-29.10., 08.10.08: Mein 1. Geburtstag und immer noch Hodgkin-frei :) **************
2013: Weiterhin gesund!

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broncolor
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Beitragvon broncolor » 08.03.2008 23:24

"sei froh, daß du noch lebst" jaja
das ist ein Spruch, den ich hasse...ich will das auch nicht mehr hören. OK ich habe mich nach ca. 2 Jahren dazu überreden lassen, zu einer Psychologin zu gehen. (1x die Woche...noch mehr Streß) Aber sie hat mir auch schon einige gute tipps gegeben, zB. zu meinen Alpträumen. Tja und es ist ja ihr Beruf zuzuhören -was ich so langsam meinen Freunden nicht mehr zumuten will. Denn jeder hat ja auch sein eigenes Kreuz (!) zu tragen. Unsere Kinder mußten sicher lange am meisten leiden, weil ich regelmäßig ausraste, also überreagiere, das ist aber auch besser geworden, nach meiner Schilddrüsenbehandlung. Dieses solltest Du beobachten lassen, besonders wenn Du öfter zum CT mußt o.ä. Ich habe für mich beschlossen, das mich die Krankheit um die 20 Jahre gekostet hat und fühle mich halt wie ne 60-jährige. So lebe ich halt etwas langsamer, arbeite weniger und nehme mir meinen Schlaf, wenn ich brauche sogar nach dem Frühstück. Zum Glück sieht man mir das hier nicht so nach und so gibt es auch vermehrt bessere Tage. Suche Dir was, auf das Du dich jeden Tag freuen kannst, und nimm Dir dann die Zeit dafür, auch wenn es nur 15 Min. sind, es füllt das Energiefass etwas auf! Und ach ja, auf diesen Seiten findest du sicher immer jemanden, der Trost spendet, also schreib ruhig weiter.......
Viele Grüße von Broncos Frau (die mehr liest als schreibt) Claudia
Heilung alles andere ist nicht ganz so wichtig, und kann warten. Denn die Krankheit wartet auch nicht.

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Tati
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Beitragvon Tati » 09.03.2008 19:00

Liebe Blume :brav:

hab dir ne PN hinterlassen ;-)

C.C.
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na so'n Zufall

Beitragvon C.C. » 20.03.2008 00:01

also ich war ja schon echt lange nicht mehr hier im forum. Gerade heute hab' ich mal reingeschaut, weil's mir - immerhin 2 J. nach Diagnose u. über 12 Mon. nach weiterhin glücklichem Therapieende ganz genau so geht - und hey, ich hab' auch 2 Kinder - ein Segen, aber auch nicht immer einfach...

Bin nach einem Jahr harter aber wenig gewinnbringender Arbeit zum Arzt gegangen, um ihm mitzuteilen, dass ich mich selbst kaum wieder erkenne und einfach nicht mehr kann. Der fand das gar nicht verwunderlich - bloß längst überfällig!

Onko meinte, es wäre - lt. Studie - zwar med. nicht wirklich erklärlich aber absolut Hodgkintypisch, dass der psych. Einbruch nach Therapieende käme. Soll aber vorüber gehen:-)

Habe mir aber vorsichtshalber auch psych. Unterstützung geholt, von wegen Freunde u. Unverständnis... ach ja und last not least hat mich Mr. Hodgkin dann auch doch noch meine Beziehung gekostet, aber: es soll ja besser werden;-)) - und das ist doch mal 'ne Perspektive! Alles Gute!!! C.C.


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