ich bin auch Angehörige...Habe aber ganz andere Erfahrungen gemacht als Du. Allerdings sind wir auch schon lange Jahre ein Paar und wesentlich älter.
Ich meine, das es schwer ist für jemanden der eine "schlimme" Erkrankung hat, damit alleine klar zu kommen. Da sucht man sich Verbündete, weil es so leichter ist. Deine Freundin hat sich für ihre Mutter entschieden- sie ist ja auch noch sehr jung, und ihr kennt Euch noch nicht lange. Es ist ihre Entscheidung und damit bist Du ein bisschen aussen vor und kriegst nicht alle Informationen. Vielleicht solltest Du Dich an ihre Mutter halten und so so kommst Du vielleicht rein in den Club.

Helfen kannst Du dadurch wenn Du da bist und ein bisschen Ruhe und Geborgenheit ausstrahlst, wenn Du sie fährst, wenn Du kleine Besorgungen machst.
So Oberflächlichkeiten wie Haarverlust etc.

Zum Thema ein Chemomedikament weglassen:


Joachim war während der Chemo viel gefühlsbetonter: bei manchen Filmen und Nachrichten im Fernsehen sind ihm die Tränen runtergelaufen. Der Körper und die Psyche machen in der Zeit schon einiges mit. Aber das ist alles eine vorübergehende Sache. Allerdings ist ein bisschen geblieben, aber das ist ganz okay. Er ist glücklich am Leben zu sein!
Liebe Grüsse
Gabi