geschwollener Nacken/Hals mitten in der Therapie

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Paul
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geschwollener Nacken/Hals mitten in der Therapie

Beitragvon Paul » 01.08.2007 15:04

Hallo alle,
ich bin gerade in der Erhohlungsphase nach dem 3. BEACOPP. Eigentlich läuft bisher alles recht gut, Nebenwirkungen halten sich in Grenzen und im Ultraschall nach dem 2. Zyklus sieht man schon dass einiges zurückgegangen ist.
Seit einigen Tage scheint aber mein Nacken und etwas der Hals anzuschwellen. Von der Beweglichkeit ein bisschen so, als hätte man sich etwas verspannt, tut aber nicht weh. Ich hatte im Verlauf der Krankheit bisher keine vergößerten LK am Hals Nacken. Es fühlt sich auch eher großflächig an, keine "Knubbel" oder so.
Bin morgen eh wieder beim Doc, aber kennt das jemand? BEACOPP Nebenwirkung, irgendwas anderes?
Viele Grüße,
Paul
MH Diagnose 04/07, Stadium IVb
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nicole27
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Re: geschwollener Nacken/Hals mitten in der Therapie

Beitragvon nicole27 » 01.08.2007 23:43

Guten Abend Paul,

ich bekomme ebenfalls Beacopp eskaliert. Heute hat der 7. Zyklus angefangen. Yiiipiiie, bald geschafft mit der Chemo.
Meine Nebenwirkungen waren bzw. sind auch Verspannung im Nacken, Rückenschmerzen. Nehme dann meine Heizdecke und am nächsten Tag geht es dann wieder.

Falls Du sonst noch Fragen hast, meld Dich einfach.

Werde mich jetzt wieder hinlegen, bin voll kaputt von heute. :)

LG Nicole
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Stadium IV B, Studie HD 15; 8 x Beacopp esk.,
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Joachim
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Beitragvon Joachim » 02.08.2007 16:29

hi Paul,
habe auch unter Verspannungen im Hals-Nackenbereich zu leiden.
Habe praktisch fast durchgehend bis heute diese Verspannungen (wenn es bei Dir welche sein sollten).
Aber ausser Halstuch und Magnesiumtabletten ist mir auch noch nix eingefallen. Ich hoffe das es bald mal von allein weggeht.

Joachim
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renben
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Re: geschwollener Nacken/Hals mitten in der Therapie

Beitragvon renben » 03.08.2007 00:20

Paul hat geschrieben:Seit einigen Tage scheint aber mein Nacken und etwas der Hals anzuschwellen. Von der Beweglichkeit ein bisschen so, als hätte man sich etwas verspannt, tut aber nicht weh. Viele Grüße,
Paul


Hi Paul, habe gehört, dass es sich um Kortisonnebenwirkungen handeln kann, wenn der Nacken anschwillt.

Nackenschmerzen (Wirbel) kamen bei mir in den ersten 3 Zyklen am Dritten abend Neupogen. Also ca. 80 - 90 Std. nach der ersten Neupogen Spritze. Gingen mit Paracethamol / Ibuprofen weg.

Nacken- /Schulterverspannungen hab ich auch immer seit der Chemo. Da hilft bei mir nur Magnesium und auch sonst viel trinken. Und viel ausruhen (schlafen!), wie ich neulich bemerkt habe.

Was hat denn Dein Arzt gesagt?

- renben
März 07: Diagnose Hodgkin IVEB nod.skler.
April 07 - Okt. 07: 8x beacopp eskaliert
Okt. 07 - Nov. 07: atypische Lungenentzündung (PCP)
Jan. 08: 15x 2Gy Restgewebe Bestrahlung

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Vee
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Beitragvon Vee » 03.08.2007 13:35

ich hatte ja eine paraneoplastische autoimmunerkrankung der niere bevor der krebs gefunden wurde und wurde tonnenweise mit kortison vollgepumpt. leider ist der nacken/schulterbereich der erste der anschwillt, wer mehr als 10mg kortison überl längere zeit nehmen muss bekommt das mehr oder weniger. ich bekams ganz schlimm, sah aus wie n marsmännchen. musste täglich 100mg cortison nehmen, während der chemo später dann 80mg.

lg
vee
Juli 06: PET Diagnose MH Stadium 4b
27.7.06 Beginn 1 Chemo BEACOPP, 8 Zyklen bis Ende Januar 07, 29.1.07 PET, Herde Aktiv bei Schilddrüse, in der Lunge und beim Aortenbogen. Bestrahlung 27.3-20.4. 18x1.8Gray
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=2081

Paul
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Beitragvon Paul » 03.08.2007 15:57

Hallo,
war beim Doc. Es ist wohl wirklich nur das Kortison. Ich dachte, man bekommt da eher ein "dickes" Gesicht als einen dicken Nacken. Es war mir auch seltsam, dass es erst jetzt aufgetaucht ist. Ich nehme das Zeug ja schon eine Weile. Jetzt in der Pausenphase geht es auch schon wieder zurück. Ich hatte da nur dieses Bild vom Endstadium im Kopf
http://www.uni-rostock.de/fakult/medfak ... hd_cll.pdf (Seite 27)
Das hat mich dann nervös gemacht....

Viele Grüße und ein schönes Wochenende.
Paul
MH Diagnose 04/07, Stadium IVb

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