Unklare Lymphknotenschwellungen

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Jens
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Unklare Lymphknotenschwellungen

Beitragvon Jens » 20.04.2007 20:39

Hallo zusammen,

durch meine Suche im Internet nach Informationen bin ich hier gelandet und würde euch gerne meine Geschichte in Kurzform erzählen und bitte euch um eure Meinung.
Ich bin Anfang 30 und habe seit nunmehr knapp 5 Monaten geschwollene Lymphknoten vor allem im Halsbereich. Die größten davon sind links einer mit ca. 18 x 5 mm und einer rechts mit 15 x 4 mm. Dazu gesellten sich weitere kleinere LKs im Laufe der Zeit, welche jedoch nur im Bereich von 3-5 mm liegen. Unter der rechten Achsel ist ebenfalls einer tastbar.
Mir tun die Lymphknoten auch weh, bzw. habe ich in dem Bereich immer so ein blödes Unwohlgefühl, ein ziehen und schmerzen, was wirklich unangenehm ist. Nach einer etwas längeren Ärztetour (Internist, HNO, letztendlich Onkologe) sowie mehreren Untersuchungen (MRT, Sono Abdomen, Röntgen Thorax) war ich 2 Tage in der onkologischen Abteilung der Helios-Kliniken in Wuppertal. Sehr nette Ärzte da, jedoch bin ich keinen Schritt weiter. Die haben auch nochmal alles im Blut untersucht, was es so gibt und noch nichtmal den Ansatz einer Veränderung festgestellt. BSG, Leukos, CRP, Beta2, Leber, Nierenwerte, HIV, alles negativ. In der HNO hat man dann eine Sono gemacht mit den genannten Ergebnissen.
Wichtig ist noch, dass bereits eine Biopsie eines LKs vorgenommen wurde, jedoch ohne Ergebnis (bzw. chronisch entzündet).
Die Stationsärztin meinte, dass ich mich grundlos verrückt machen würde, da es überhaupt keine Hinweise auf eine maligne Erkrankung geben würde. Ich kann mir das trotzdem nicht erklären und ich bin total verunsichert und verängstigt, warum mein Körper so reagiert.
Ich weiß eigentlich nur, dass mein BB normal ist, die LK-Entnahme negativ war und ich ein ziemlicher Allergiker bin (32 von 30 Prick-Proben positiv).
Die Ärztin meinte weiterhin, dass ich nach 4 Monaten bei einer malignen Erkrankung wenigstens irgendetwas zeigen müsste - aber das BB bleibt normal, kein Nachtschweiss, kein Fieber, kein Juckreiz - nur Schlafmangel.
Ich weiß irgendwie nicht mehr weiter. Mein Befundordner ist bereits 30 Seiten dick, keiner findet etwas, aber die LKs tun weiter weh und sind geschwollen.
Sie würden mir im KH nach meinem Drängen noch einen weiteren LK entnehmen, würden dies aber ausdrücklich nicht empfehlen, da überhaupt keine Veranlassung dazu besteht. Ich würde das nebenbei sowieso lieber bei meinem Chirurgen machen lassen wollen.
Jetzt steht man da, irgendwie alleine und unsicher, vielleicht ist es eine extrem seltene Form von einem NHL oder Hodgkin? Vielleicht bin ich auch nur Banane im Kopf und fixiere mich viel zu sehr? Ich weiß es nicht. Kann das rumdrücken auf den LKs auch nicht sein lassen.
Ich weiß ihr seid keine Ärzte und eigentlich ist das ja hier ein Betroffenen-Forum. Ich hoffe aber irgendwie, dass ihr mich besser versteht, als "andere" Menschen.
Bin für jede Antwort dankbar.

Euer,

Jens

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nusch
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Beitragvon nusch » 20.04.2007 21:02

hallo,
nachdem du nun so genau und gründlich untersucht + durchgecheckt wurdest, weiß ich nicht so richtig warum du noch immer so beunruhigt bist, die knoten sind ja schließlich nicht groß und eigentlich noch nicht mal grenzwertig...ich kenne genug leute, die schon immer ein paar tastbare lymphknoten haben, die nix zu bedeuten haben.
sollten die knoten sich in den nächsten monaten deutlich vergrößern, kannst du ja noch mal zum arzt gehen, aber jetzt hast du doch ganz beruhigende medizinische fakten, auf denen du dich "ausruhen" kannst, oder?
alles gute,
nusch

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Holger
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Beitragvon Holger » 20.04.2007 21:12

Hallo Jens,

du hast ja nun schon eine ziemliche Ärzte-Tour hinter dir. Wenn hier jemand mit dicken Lymphknoten auftaucht ist normalerweise die erste Empfehlung ein Arztbesuch und wenn dabei nichts rauskommt die Entnahme eines Lymphknotens.

Du schreibst, daß eine Biopsie gemacht wurde. War das eine Punktion mit einer Nadel oder die Entnahme eines kompletten Lymphies per Operation? Wenn bei letzterem nichts rausgekommen ist, kannst Du zumindest hinsichtlich Krebs völlig beruhigt sein. Den hätten sie dabei garantiert gefunden.
Wenn es aber nur eine Nadelpunktion war, solltest du wirklich mal einen ganzen Knoten untersuchen lassen, da man die "interessanten" Stellen dabei auch mal verfehlen kann. (War bei mir so)

Wurdest Du auf Toxoplasmose untersucht?

Ich hoffe du findest bald eine Ursache. Und das rumdrücken solltest du WIRKLICH sein lassen. Vielleicht sind die Dinger auch nur deswegen dick!

Gruß, Holger
Zuletzt geändert von Holger am 20.04.2007 21:19, insgesamt 1-mal geändert.
25.08.05: Diagnose MH, Mischtyp, Stadium IVa (Milz- und KM-Befall)
Therapie: 8 x BEACOPP eskaliert, recht gut vertragen
Nachwirkungen: z.T. Gelenkschmerzen u.ä.
11.04.2006: Laut PET-CT alles wieder weg!
...
2009: nächste Kontrolle im Dezember
--> Vorstellung<--

Jens
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Beitragvon Jens » 20.04.2007 21:13

nusch hat geschrieben:hallo,
nachdem du nun so genau und gründlich untersucht + durchgecheckt wurdest, weiß ich nicht so richtig warum du noch immer so beunruhigt bist, die knoten sind ja schließlich nicht groß und eigentlich noch nicht mal grenzwertig...ich kenne genug leute, die schon immer ein paar tastbare lymphknoten haben, die nix zu bedeuten haben.
sollten die knoten sich in den nächsten monaten deutlich vergrößern, kannst du ja noch mal zum arzt gehen, aber jetzt hast du doch ganz beruhigende medizinische fakten, auf denen du dich "ausruhen" kannst, oder?
alles gute,
nusch


Hallo nusch!
Danke für deine Antwort. Natürlich ist das irgendwie super, dass da nichts bei rumgekommen ist und meine Werte alle so gut sind. Aber man liest so viel, dass manche nix hatten und dann kam der Schock. Auf der anderen Seite sagte mir der Oberarzt, dass bei einem negativen Ergebnis bei der Entnahme Krebs schon ausgeschlossen ist. Denn das ein LK befallen ist und der direkt daneben nicht, gibts einfach nicht. Zumal, wenn ich wirklich Krebs hätte, dann bei der Ausbreitung (beidseitig am Hals) wäre unter Garantie schon irgendwo was sichtbar (im BB, Abdomen oder sonstwas). Ich will ja jetzt auch nicht jämmerlich rüberkommen, aber ist meine Angst nachvollziehbar oder reagiere ich überzogen?

Jens
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Beitragvon Jens » 20.04.2007 21:17

Holger hat geschrieben:Hallo Jens,

du hast ja nun schon eine ziemliche Ärzte-Tour hinter dir. Wenn hier jemand mit dicken Lymphknoten auftaucht ist normalerweise die erste Empfehlung ein Arztbesuch und wenn dabei nichts rauskommt die Entnahme eines Lymphknotens.

Du schreibst, daß eine Biopsie gemacht wurde. War das eine Punktion mit einer Nadel oder die Entnahme eines kompletten Lymphies per Operation. Wenn bei letzterem nichts rausgekommen ist, kannst Du zumindest hinsichtlich Krebs beruhigt sein. Wenn es nur eine Nadelpunktion war, solltest du vielleicht wirklich mal einen ganzen Knoten untersuchen lassen.

Wurdest Du auf Toxoplasmose untersucht?

Ich hoffe du findest bald eine Ursache. Und das rumdrücken solltest du WIRKLICH sein lassen. Vielleicht sind die Dinger auch nur deswegen dick!

Gruß, Holger


Nabend Holger,

es war ein komplette Entnahme des LKs. Es wurde ein ca. 1 cm größer LK aus der LK-Gruppe entnommen (der größte ist 1,8 cm). Diagnose: Sinushistiozytose und chronisch-reaktiv. Keine Malignitätshinweise.
Toxo wurde Anfang des Jahres getestet, die Ergebnisse des aktuellen Tests stehen noch aus. Ich denk halt, dass es vielleicht sicherer ist noch ein oder zwei LKs entnehmen zu lassen, obwohl mir alle Ärzte davon abraten.

Gruß,

Jens

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Holger
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Beitragvon Holger » 20.04.2007 21:23

Jens hat geschrieben:Ich denk halt, dass es vielleicht sicherer ist noch ein oder zwei LKs entnehmen zu lassen, obwohl mir alle Ärzte davon abraten.


Ich denke du solltest den Ärzten da schon vertrauen, da die ja anscheinend wirklich gründlich gearbeitet haben.
Meiner Meinung nach solltest Du jetzt einfach mal mindestens 2 Wochen lang an etwas anderes denken und auf gar keinen Fall auf den Gnubbeln rumdrücken! Gut möglich, daß danach alles weg ist.

Gruß, Holger
25.08.05: Diagnose MH, Mischtyp, Stadium IVa (Milz- und KM-Befall)

Therapie: 8 x BEACOPP eskaliert, recht gut vertragen

Nachwirkungen: z.T. Gelenkschmerzen u.ä.

11.04.2006: Laut PET-CT alles wieder weg!

...

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nusch
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Beitragvon nusch » 20.04.2007 21:35

hallo jens,
also, das mit dem "alles in ordnung und dann war da doch was", das passierte vielen im forum in dem sinne, dass sie OHNE ct und biopsie durchgecheckt wurden und von pontius zu pilatus gelatscht sind. aber wenn man einmal ct+ LK-entnahme hatte, kann einem was bösartiges doch nicht mehr durch die lappen gehen...
ich glaube, dass du dem was deine ärzte und die untersuchungsergebnisse sagen, wirklich einfach glauben musst. natürlich kann ich deine ängste verstehen, ich bin auch von natur aus schisser, aber du hast doch die guten nachrichten auf dem silbertablett bekommen, und man hat entweder krebs oder nicht, und nicht ein bißchen oder fast. die untersuchungen, die du hattest sind ja nicht kaffeesatzlesen oder sowas, sondern geben klare antworten.
wie gesagt, es gibt 1000 gründe leicht geschwollene LKs zu haben, die auch nicht mehr verschwinden, und es ist nix schlimmes.

also, schluß mit rumdrücken und schlimme sachen im internet suchen, du hast hier bestimmt nix zu suchen! :wink2: :D

viele grüße, nusch

Jens
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Beitragvon Jens » 20.04.2007 21:38

Holger hat geschrieben:
Jens hat geschrieben:Ich denk halt, dass es vielleicht sicherer ist noch ein oder zwei LKs entnehmen zu lassen, obwohl mir alle Ärzte davon abraten.


Ich denke du solltest den Ärzten da schon vertrauen, da die ja anscheinend wirklich gründlich gearbeitet haben.
Meiner Meinung nach solltest Du jetzt einfach mal mindestens 2 Wochen lang an etwas anderes denken und auf gar keinen Fall auf den Gnubbeln rumdrücken! Gut möglich, daß danach alles weg ist.

Gruß, Holger


Versuchen kann ichs ja mal :roll:
Das maximalste was ich hinsichtlich "Nicht-tasten" geschafft habe, war glaube ich ein halber Tag. Ich versuche mir auch einzureden, dass es unmöglich ist, dass mich so viele Ärzte untersuchen und selbst der Chefarzt mit 40 Jahren Erfahrung eine mögliche Krebserkrankung übersehen sollte. Die Stationsärztin meinte sogar, dass sie auch ein Gewissen habe und kein Patient die Station verlässt, wenn man auch nur den geringsten Anhalt für eine bösartige Erkrankung hätte. Die Aussage fand ich schon toll, muss ich sagen.

Jens
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Beitragvon Jens » 20.04.2007 21:41

nusch hat geschrieben:hallo jens,
also, das mit dem "alles in ordnung und dann war da doch was", das passierte vielen im forum in dem sinne, dass sie OHNE ct und biopsie durchgecheckt wurden und von pontius zu pilatus gelatscht sind. aber wenn man einmal ct+ LK-entnahme hatte, kann einem was bösartiges doch nicht mehr durch die lappen gehen...
ich glaube, dass du dem was deine ärzte und die untersuchungsergebnisse sagen, wirklich einfach glauben musst. natürlich kann ich deine ängste verstehen, ich bin auch von natur aus schisser, aber du hast doch die guten nachrichten auf dem silbertablett bekommen, und man hat entweder krebs oder nicht, und nicht ein bißchen oder fast. die untersuchungen, die du hattest sind ja nicht kaffeesatzlesen oder sowas, sondern geben klare antworten.
wie gesagt, es gibt 1000 gründe leicht geschwollene LKs zu haben, die auch nicht mehr verschwinden, und es ist nix schlimmes.

also, schluß mit rumdrücken und schlimme sachen im internet suchen, du hast hier bestimmt nix zu suchen! :wink2: :D

viele grüße, nusch


Deinen Post find ich toll :D
Offenheit mag ich besonders, vor allem so direkt :lol:
Ich halt mich mal einfach an das, was du sagtest und berichte, wenns mal was Neues gibt (wenn euch das hier nicht stört natürlich!).

LG,

Jens

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nusch
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Beitragvon nusch » 20.04.2007 21:54

gern geschehen, aber einen halben tag nicht rumdrücken ist echt nicht besonders heldenhaft :meck2:- und dann noch SOLCHE arztaussagen bekommen und die sich nicht wie öl runtergehen zu lassen - lieber jens, da weiß ich echt nicht, warum du deine zeit hier verschwendest, reg dich doch lieber übers wetter, bundesliga, musikantenstadl oder mehrwertsteuer auf, aber nicht über deine ollen lymphknötchens! :winki:
nochmals tschüß und schönes wochende!
nusch

suramar
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Beitragvon suramar » 20.04.2007 22:26

wie wäre es, wenn du einfach mal mit einem glas sekt darauf anstößt, das du nicht ernsthaft erkrankt bist, und man nicht bösartiges gefunden hat, wie bei den meisten hier. deine ergebnisse sind doch ein grund zur freude, oder wäre dir ein klarer negativer befund lieber gewesen?
ansonsten würde ich vielleicht auch mal mit dem gedanken spielen, psychologsiche hilfe in anspruch zu nehmen.

ein schönes wochenende an alle
simone
Sohn Stadium IIIa, Mischtyp, ohne RF, 6x BEACOPP esk.seit 12.9.06, letzte Chemo 9.1.07, komplette Remission laut PET am 6.3.07. Deshalb nun doch keine Bestrahlung mehr nötig.

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roro
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Beitragvon roro » 20.04.2007 23:10

Hi Jens,

du hattest irgendwo geschrieben, dass du auf viele Sachen allergisch reagierst. Dann liegt doch die Erklärung neben deinen Befunden auf der Hand. Wenn der Körper auf irgendwas reagiert, sind als eine der ersten die LK´s mit beteiligt. Und wenn die arbeiten plustern sie sich meistens etwas auf. Wenn sie gedrückt werden, wollen sie ebenfalls ihre wahre Größe zeigen und wachsen förmlich über sich hinaus.

Ich hatte Stadium IVB. Bis ich die Diagnose hatte, sind bestimmt mehrere Monate bis zu 2 Jahre vergangen, wenn ich bestimmte körperliche Zeichen im Nachhinein betrachte. Also du hast ausreichend Zeit. Nimm dir nun die nötige Ruhe.

Mach doch folgendes: Schreib dir in den Kalender am 20. November 2007 ein: "LK-Kontrolle". Du wirst sehen, es wird sich bis dahin nichts verändern. Wenn du dir dann immer noch unsicher bist kannst du ja immer noch ein Vergleichs-CT machen lassen. Das dürfte dir dann endgültige Gewissheit geben, dass alles i.O. ist.

Alles Gute bis zum 20.11. und darüber hinaus.

LG roro
Diagnose: 08.07.04, MH 4b, (LK-Ext. 24.06.04) - Therapie: Studie HD15, BEACOPP esk., 8 x 21 Tage
Nebenwirkungen: viele gehabt, noch einige vorhanden; kann damit umgehen!
PET-Ergebnis v. 18.01.05: Metabolisch komplette Remission
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Jens
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Beitragvon Jens » 21.04.2007 14:26

suramar hat geschrieben:wie wäre es, wenn du einfach mal mit einem glas sekt darauf anstößt, das du nicht ernsthaft erkrankt bist, und man nicht bösartiges gefunden hat, wie bei den meisten hier. deine ergebnisse sind doch ein grund zur freude, oder wäre dir ein klarer negativer befund lieber gewesen?
ansonsten würde ich vielleicht auch mal mit dem gedanken spielen, psychologsiche hilfe in anspruch zu nehmen.

ein schönes wochenende an alle
simone


Hallo simone,

natürlich wäre mir ein schlechter Befund nicht lieber gewesen, ist doch klar. Aber das man so gar nichts findet - außer der Allergie - ist dann irgendwie auch doof. Von mir aus EBV, irgendwas mit Bakterien oder so. Ich hab zwar noch nie gehört, dass Lymphknoten bei Allergien anschwellen können, aber die Stationsärztin meinte das eben.

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sparklingmarc
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Beitragvon sparklingmarc » 21.04.2007 15:01

Weißt du Jens, die meisten hier haben lange Therapien hinter sich, einige (wie ich) stecken mitten drin.
Manche haben leider einen Rezidiv (Rückfall) und müssen eine ziemlich harte Behandlung über sich ergehen lassen.
Einige haben Nebenwirkungen zurückbehalten, mit denen sie sich das ganze Leben lang rumschlagen müssen.
Ein Forumsmitglied ist kürzlich während einer Therapie an einer Lungenentzündung gestorben.
Wir alle mussten und mit dem Thema "Tod" zumindest innerlich auseinandersetzen.

Aber das man so gar nichts findet - außer der Allergie - ist dann irgendwie auch doof.


Bedenke bitte, in welchem Forum du diesen Satz loslässt.
JEDER hier würde liebend gerne mit dir tauschen. Das klingt in meinen Ohren gradezu lächerlich. Sorry.

Ciao Marc
Ahoi Marc

Jens
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Beitragvon Jens » 21.04.2007 15:07

sparklingmarc hat geschrieben:Weißt du Jens, die meisten hier haben lange Therapien hinter sich, einige (wie ich) stecken mitten drin.
Manche haben leider einen Rezidiv (Rückfall) und müssen eine ziemlich harte Behandlung über sich ergehen lassen.
Einige haben Nebenwirkungen zurückbehalten, mit denen sie sich das ganze Leben lang rumschlagen müssen.
Ein Forumsmitglied ist kürzlich während einer Therapie an einer Lungenentzündung gestorben.
Wir alle mussten und mit dem Thema "Tod" zumindest innerlich auseinandersetzen.

Aber das man so gar nichts findet - außer der Allergie - ist dann irgendwie auch doof.


Bedenke bitte, in welchem Forum du diesen Satz loslässt.
JEDER hier würde liebend gerne mit dir tauschen. Das klingt in meinen Ohren gradezu lächerlich. Sorry.

Ciao Marc


Marc, so war das nicht gemeint und ich denke, dass weißt du auch. Ich bin mir bewusst, wo ich hier schreibe, aber keine Diagnose zu haben ist auch nicht grade das, was ich mir vorstelle. Krebs kann auch bei mir nicht ausgeschlossen werden, genausowenig, dass es harmlos ist. Das meine ich mit doof und nichts anderes.


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