Wenn ich ehrlich bin, kann ich mit dem Kämpfen sowieso nix anfangen. Auch wenn alle sagen, dass ich eine tolle Kämpferin wäre.

Bin ich nicht und war ich nicht.
Das Kämpfen würde mich viel zu viel Energie kosten. Ich sehe die Krankheit nicht als etwas, das von außen in mich eingedrungen ist, und nun eliminiert werden muss. Für mich ist es eher etwas, das in meinem Körper aus dem Ruder gelaufen ist.
Die Behandlung an sich ist ja kein Bekämpfen der Ursache, sondern nur eine symptomatische Behandlung.
Also entspricht mein Bild eher dem, dass ich die Energie und Ausdauer aufbringe, die Behandlung auszuhalten und mein Körper die Selbstheilungskraft aufbringen möge, damit wieder irgendwann ein gesundes Gleichgewicht besteht. So, oder so ähnlich...
1993 MH 2A (7. Schwangerschaftsmonat), Bestrahlung (50gy) und Splenektomie
11/2003 Rezidiv 2A, 3X ABVD, HD Cyclophosphamid, vorsorgliche Stammzellsammlung, 2X BEACOPP, Bestrahlung
12/2004-2005 mehrmals Verdacht auf Frührezidiv nach PET
08/2015 alles ok
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=778