......nur kurz.
Ich hatte vor kurzer Zeit versprochen, den Namen des Medikamentes zu nennen, was allen hilft die noch vor der Chemo stehen oder sogar vor der Hochdosis - zum Schutz der Schleimhäute.
Das Zeug heißt "Kepivance" und ich selber habe es nicht vor der Chemo bekommen, aber vor der Hochdosis. Es hat mir sehr geholfen. Trotz Hochdosis hatte ich keinerlei Entzündungen im Mund.
Vielleicht kommt für manche meine mail zu spät, vielleicht wurde das Thema auch mittlerweile hier diskutiert. Vielleicht aber auch kann ich dem ein oder anderen helfen, indem ich den Namen des Medikaments genannt habe. Fragt mal euren Arzt, bevor es losgeht.
Allen die, die "scheiße" noch durchmachen müssen, wünsche ich genug "optimismus" !! Es lohnt sich zu kämpfen!
kepivance - schutz der schleimhäute
Danke für die Info.... Ingo hatte mal danach gefragt, jetzt hat er die Hochdosis allerdings schon hinter sich.
MH IIIA, nod.skler., HD15-Studie: 8xBEACOPP-14 von 5-9/04; 10/05 alte Stellen wieder aktiv, 22 Bestrahlungen 2/06, dann alles OK; seit 1992 kutanes T-Zell-Lymphom; 4/06 LK an neuer Stelle, 7-10/06 HD mit autologer Stammzelltransplantation SO FING'S AN und SO GING'S WEITER
- sparklingmarc
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sparklingmarc hat geschrieben:Judith hat geschrieben:Danke für die Info.... Ingo hatte mal danach gefragt, jetzt hat er die Hochdosis allerdings schon hinter sich.
Wie geht es ihm denn? Ich habe lange nix gehört...
würde mich auch mal interessieren wie es ihm geht und wie weit er ist
Diagnose 10/06 Stadium IIb/ RF BSG
HD 14 Arm A 4 x ABVD
30 Gray Bestahlung
Remission seit 04/07
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic. ... =#35661che
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hallo ihr lieben,
ich wollte euch mal die infos über kepivance zukommen lassen, die ich von der uniklinik düsseldorf eingeholt habe, bevor mein freund die hochdosis bekam. in endeffekt hat er es gar nicht gebraucht... gott sei dank.
also, der nette arzt aus düsseldorf hat mir folgendes berichtet:
das medikament kepivance ist wie g-csf (neupogen etc.) ein wachstumsfaktor, und zwar für schleimhäute. es ist bisher nur als studienmedikament gebraucht worden und ist derzeit nur für hochdosistherapien mit transplantationen zugelassen, da es sehr teuer ist (ca. 15000 €).
es wird 3 tage vor der therapie als infusion verabreicht und baut die schleimhaut stark auf, was zu einem gewissen pelzigkeitsgefühl führt, da die schleimhaut im mund sich verdickt.
das problem an der ganzen sache ist: es gibt dafür keine langzeitstudien mit guten ergebnissen. in der praktischen anwendung hat man erfolge hinsichtlich ausbleiben der mukositis erzielt, jedoch kann das mittel aufgrund seiner eigenschaft als wachstumsfaktor auch tumorzellen zum wachsen bringen und u.u. ein magenkarzinom o.ä. hervorrufen. aber wie gesagt, das sei noch nicht nachgewiesen.
der arzt in düsseldorf persönlich schätzt das risiko nicht höher ein als bei neupogen, das zu !!leukämien!! führen kann.
das hatte ich so vorher noch nicht gehört.
gibt es hier noch jemand anderes, der kepivance bekommen hat und über erfahrungen berichten kann?
ich wollte euch mal die infos über kepivance zukommen lassen, die ich von der uniklinik düsseldorf eingeholt habe, bevor mein freund die hochdosis bekam. in endeffekt hat er es gar nicht gebraucht... gott sei dank.
also, der nette arzt aus düsseldorf hat mir folgendes berichtet:
das medikament kepivance ist wie g-csf (neupogen etc.) ein wachstumsfaktor, und zwar für schleimhäute. es ist bisher nur als studienmedikament gebraucht worden und ist derzeit nur für hochdosistherapien mit transplantationen zugelassen, da es sehr teuer ist (ca. 15000 €).
es wird 3 tage vor der therapie als infusion verabreicht und baut die schleimhaut stark auf, was zu einem gewissen pelzigkeitsgefühl führt, da die schleimhaut im mund sich verdickt.
das problem an der ganzen sache ist: es gibt dafür keine langzeitstudien mit guten ergebnissen. in der praktischen anwendung hat man erfolge hinsichtlich ausbleiben der mukositis erzielt, jedoch kann das mittel aufgrund seiner eigenschaft als wachstumsfaktor auch tumorzellen zum wachsen bringen und u.u. ein magenkarzinom o.ä. hervorrufen. aber wie gesagt, das sei noch nicht nachgewiesen.
der arzt in düsseldorf persönlich schätzt das risiko nicht höher ein als bei neupogen, das zu !!leukämien!! führen kann.
das hatte ich so vorher noch nicht gehört.
gibt es hier noch jemand anderes, der kepivance bekommen hat und über erfahrungen berichten kann?
nod. skl. MH IVaE (fraglich b) mit Lungenbefall bei meinen Freund, 01/07-07/07 8xBEACOPP esk. mit PR, PET/CT Ende 08/07 zeigt Tumoraktivität in der Lunge, 09/07 mit Biopsie gesicherter Progress/Frührezidiv, ab 10/07 Rezidivtherapie nach HDR2-Protokoll Arm B (2x DHAP + sequentielle HD + BEAM mit autolog. Stammzelltranspl.) im RBK Stuttgart; seit 01/08 anhaltende partielle Remission; am 7.2.11 3. Geburtstag!! alles Roger!!
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