Bin 21 Jahre jung und komme aus Stuttgart.
Vor gut 2 monaten fing alles mit einem Tinnitus an.
Da ich zu dieser Zeit leider ein Knalltrauma bekam, wurden mir erstmal 2 Wochen lang blutverdünnende Mittel und danach 1 Woche lang Infusionen gegen den Tinnitus gegeben.
Kurz vor ende der Infusionstherapie stellte ich ein geschwulst an meiner rechten Halsseite fest, welches ich sofort meinem Hausarzt zeigte.
Dieser zögerte nicht lange und schickte mich wegen einer Sonografie zu einem Radiologen.
Er erklärte mir, das es sich um ein Lymphknoten handelte der angeschwollen sei und er meinte es könnte von einer bakteriellen Entzündung her kommen - aber genau so gut auch Krebs sein.
Überweisung an HNO-Klinik.
im Krankenhaus angekommen meine der leitende Arzt dann man sollte es mit einem Antibiotikum versuchen, falls das nichts hilft müsste er unter stationärer Aufnahme sowie vollnarkose entnommen werden um einen Befund sichern zu können.
Leider half das Antibiotikum nichts, sodass ich mir einen Termin für eine OP hab.
um jetzt nicht alle einzelzeiten zu detailieren, hier die kurzfassung:
Die Pathologen vom Krankenhaus bestätigten in einem anatomischen Befundbericht folgendes:
..." einzelne große hodgkinartige Zellen mit Makronukleolen, vereinzelt auch mehrkernige im Sinne von Sternberg-Reed-Zellen."
Kritischer Befundbericht:
"V.a. Morbus Hodgkin vom Mischtyp. Zur genauen abklärung werden wir den Fall an Prof ****** nach Frankfurt übersenden."
Der Oberarzt erklärte mir man müsse auf das Ergebnis von Frankfurt warten bevor man eine Chemo und Strahlenterapie beginnen könne. Aber ich sollte zwischendurch schonmal zur genaueren abklärung ein Staging M. Hodgkin machen.
lange rede kurzer Sinn:
letzte Woche hat mit mir ein Onkologe eine Knochenmarkspunktion (will keinem Angst machen aber solche schmerzen hatte ich noch nie! - und ich lebe immernoch

Das Ergebnis des Knochenmarks bekomm ich hoffentlich mit dem Ergebnis aus Frankfurt nächste Woche.
jetzt ab zum Radiologen der mir wärend der Ct intravenöses Kontrastmittel spritzte und dann die Stunde im Wartezimmer die sich nur von ungewissheit kennzeichnen ließ ...

Dann der Befund vom Radiologen:
"Bis auf ein paar weitere Lymphknoten im Halsbereich keine Veränderung feststellbar - Herzlichen Glückwunsch. Sie werden mit einer minimal Therapie davonkommen da es höchstwarscheinlich Stadium 1 oder 2 ist. "
Zunächst einmal hab ich mich rießig darüber gefreut das Zwerchfell, etc nichts abbekommen haben!
Mein Onkologe der mir eine ambulante Chemo geben will meinte 2 oder 4x ABVD müssten reichen.
Ob und in welchem umfang eine Strahlentherapie erfolgen soll sei noch unklar.
Man müsste erstmal wieder Blut abnehmen um die Blutsenkungsgeschw. feststellen zu können und auf Frankfurt abwarten..
morgen soll ich mehr erfahren...

Soweit zu meiner "kleinen" Geschichte über M. Hodgkin.
Habt ihr erfahrungen mit 2 oder 4x ABVD? wie genau wird das gegeben?
Ich habe etwas von Infusionen gelesen. Sind die jeden Tag??
Sollte ich mich auf harte Nebenwirkungen einstellen?
Und vorallem laß ich auch, das dieses (V)inblastin den Herzmuskel schädigen kann.
verdammt nochmal ich bin doch noch jung und hab mein leben vor mir!!!!
Ich mag die lise der Nebenwirkungen gar ned weiterlesen sonst wirds mir jetzt schon schlecht

Gruß!