ääähhhm mir ist was aufgefallen...

Hier kann nach Herzenslust geklönt werden. Alles, was nicht unbedingt mit Morbus Hodgkin zu tun hat, gehört hier rein.
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bonny0404
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ääähhhm mir ist was aufgefallen...

Beitragvon bonny0404 » 09.05.2006 14:11

Also ich will ja nicht jetzt wieder ein großes thema zu den ursachen von lymphomen beginnen,aber mir ist was aufgefallen und zwar besonders auch durch das letzte buch das ich gerade durchgelsen habe...

Ja irgendwie hatten alle kurz vor ihren ersten symptomen,bzw.der diagnose ein einschneidendes erlebnis.

Das sind solche sachen wie neuer job,umzug,trennung vom partner,tod im bekannten-verwandtenkreis,oder auch positiv erlebnisse,wie z.b.eine neue beziehung.

Ist euch da auch sowas in der art mal in den sinn gekommen,oder habt ihr das bei euch auch so festgestellt?
Bei einigen weiß ich es ja sogar,aber mich würde schon mal eure meinung dazu interessieren,auch wenn momentan hier nicht so viel los ist :?
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Diagnose: Dez.2003
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nightkitten
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Beitragvon nightkitten » 09.05.2006 14:56

Huhu!

habe mir darüber noch nie Gedanken gemacht, dass sowas mit MH in Verbindung stehen könnte. Weiß auch gar nicht, ob das vielleicht so ist.

Bei mir war es so, dass ich August 2004 meinen Job verloren habe, dann direkt einen neuen gefunden habe, aber dafür von Mannheim nach Köln umgezogen bin. Der Umzug ist mir nicht schwer gefallen, weil ich mein Lebensgefährte hier im Rheinland wohnt und wir uns so jetzt öfter sehen können. In dem neuen Job hat es mir nicht gefallen, also habe ich zum 01.01.05 wieder den Job gewechselt. Die ersten Symptome hatte ich wohl so im August 2005. Die Diagnose kam dann Oktober 2005.

Jetzt weiß ich nicht, was du unter kurzer Zeit verstehst. Auf jeden Fall hatte ich ein paar große Veränderungen in meinem Leben innerhalb eines Jahres vor MH.

Ob das jetzt in Zusammenhang steht... :keineAhnung:
Diagnose: 10/05, Stadium 2b mit RF c + d (hohe BSG und mehr als 3 Areale befallen)
Studie HD 14, Arm B, 2 x BEACOPP, 2 x ABVD, danach Bestrahlung.
Beginn Behandlung 08.12.2005

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Purmaus
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Beitragvon Purmaus » 09.05.2006 15:07

Hej Bonny, mir ist das auch schon in den Sinn gekommen. Bei mir war es erst (Dezember 2003) die Trennung vom jetzigen Ex-Mann. So wie der ausgezogen ist, bekam ich den Hautausschlag an den Schienbeinen (Januar 2004). Im Sommer (Juni 2004) habe ich meinen jetzigen LAGi (Lebensabschnittsgefährten) kennengelernt. Die Diagnose dann Ende Oktober/Anfang November 2004. Also auch gerade in der Zeit 2 einschneidene Erlebnisse gehabt. Und ich bin so froh darüber, denn ohne meinen LAGi hätte ich die schwere Zeit niemals so gut überstanden. Hätte ich noch den Ex an der Backe gehabt, wäre ich sicher nicht so gut durch die Therapien marschiert. LG aus der sonnigen Lausitz
MH II a,RF Bulk mediastina Diagnose 11/03
2 BEACOPP esk.+ 2 ABVD 12/03 - 03/04
Bestrahlung 04-05/04
Rest-LK: 3x5,7x5 cm
CT 04.07.2006: Restgewebe nur noch im Durchmesser 2,3 cm übrig *freu*
CT 10/2008 Restgewebe \\\\\"verkalkt\\\\\"

06/2014: Zungengrundkarzinom als Bestrahlungsfolge
Ich lebe seit 08.07.2014 ohne Zunge, ohne Kehlkopf.
kann nicht sprechen, nicht essen, ernähre mich künstlich.

ICH LIEBE MEIN LEBEN UND LEBE ES GERN. IMMERNOCH.

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armin
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Beitragvon armin » 09.05.2006 15:08

Hy Silvia,

das war nicht rein zufällig ein Buch von Gerd Ryke Hamer, oder einem seiner Anhängerpseudoliteraten. :nono:

Gruß Armin
Diag. 2/2004 ,MH 2a (Mischtyp) mit Risikofaktor (Bulk im Mediastinum 6,5x4,3x4,4cm und 3 Areale befallen) 1xABV Rest ABVD (4 Zyklen) ,30 Gy, Totale Vollremission , offiziell geheilt

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Beitragvon bonny0404 » 09.05.2006 15:26

@Mandy,

ja,so in der art meinte ich das.Bei mir war ja auch der umzug im august 2003 und seitdem hatte ich diese "verspannungen" die dann im dez.2003 als lymphom diagnostiziert wurden.

@Armin

neee das buch kenne ich nicht (von dem mann hab ich aber schon im net gelesen).
Ich hab von meiner mutter ein buch über erfahrungsberichte von brustkrebspatientinnen bekommen :verdacht: (vor einem jahr).Meine mutter wollte mir sicher nur eine freude machen,aber das buch stimmt mich sehr traurig,weil zum schluss auch sehr traurige geschichten stehen :cry: Bin froh das ich das buch durch habe,jetzt gibts wieder schöne literatur (2.teil die weisse massei ... wusstet ihr,das die massai nur im HIER und JETZT leben und das,wenn sie ins gefängnis kämen,sie das nicht überleben würden,weil sie sich nicht vorstellen können,das sich dieser zustand jemals ändert?...der film war auch klasse)...

Alle diese frauen aus dem besagten buch (brustkrebs) hatten auch so erlebnisse im vorfeld,daher wollte ich das mal posten.

@purmaus
ich muss gleich zur arbeit...ich schreib dir wieder von dort aus :cool_wink:
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Petite
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Beitragvon Petite » 09.05.2006 15:36

Hi Bonny,

das Jahr 2003 war bisher das schwierigste Jahr, was ich erlebt habe.
Mein Freund musste wegen eines Praktikum für ein halbes Jahr 600km weit weg von mir ziehen und außerdem hatte ich familiäre Probleme (die ich hier nicht näher erläutern möchte), die mir sehr viel Sorgen bereiteten.
Tja, und im November 2003 kam die Diagnose.
Sicher weiß man ja nicht, wie lang man den Tumor schon in sich hatte, aber es ist doch echt merkwürdig, wieviele es gibt, die einschneidende Erlebnisse vor der Diagnose hatten.
Naja, man weiß ja nie. ;-)
Gruß!
Ich wünsche euch allen viel Kampfgeist!
MH IIa, Nov.2003,in Remission seit Jun 2004

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Steve-O
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Beitragvon Steve-O » 09.05.2006 15:43

Hallo bonny, :cool_wink:

deine These kann ich leider nicht stützen. Bei mir war das Leben vor MH erstklassig- es gab nicht viel auszusetzen. Auch bei längerem Nachdenken fällt mir kein großartiges Negativereignis ein- erst recht kein Todesfall oder ähnliches. Beruflich wie privat lief´s tadellos.

Meiner Meinung nach kommen solche Theorien einfach immer dann auf, wenn was einschneidendes im Leben passiert (so wie die Krebsdiagnose bei uns)- und dann beginnt man sich zu fragen, wieso man an irgenwas erkrankt ist.

Ebenso kann ich Annettes (ich glaub von ihr war des- korrigiert mich wenn ich Unrecht hab) Ansatz für mich nicht bestätigen (dass die Krankheit einen tieferen Sinn hat und dass man sein Leben einfach nach der Krankheit hinterfragen und ändern sollte)- ich jedenfalls will genau das Leben zurück, das ich vor MH geführt habe, und ich arbeite dran, dass ich es bekomme. Auch der Streß- und Erfolgsansatz vom Clausii (glaub ich) is meiner Ansicht nach nur eine von vielen Komponenten, die sich negativ auswirken können.

Ich finde, dass der eigene Körper wohl immer auf eine gewisse Art und Weise auf das gebeutelte Seelenleben und auf Schicksalsschläge reagiert- ja. Aber des ist allenfalls eine von vielen Ursachen, die auftreten müssen, um eine Krebserkrankung hervorzurufen. Nicht mehr und nicht weniger.
Nicht bei jedem hat der Krebs einen tieferen Sinn- umso schöner find ichs, wenn Leute ihr Leben nach dem Krebs positiv verändern wollen.

LG

Stefan
Diagnose 10/2005: MH Stadium 1a mit Risikofaktor erhöhte BSG
Therapie 11/2005 bis 04/2006: HD 14 Arm A, also 4 Zyklen ABVD +17 x 1,8 Gray
Remission seit Mai 2006

"Wer kämpft, kann verlieren.
Wer nicht kämpft, hat schon verloren!" (B. Brecht)

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Annette
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Beitragvon Annette » 09.05.2006 16:04

uiiiiii das is genau mein thema :lol: aber ich hab leider grad keine zeit weil ich um 5 nach graz feiern fahr :trink4: -bin erst morgen irgendwann wieder daheim aber da meld ich mich dann :mrgreen: und berichte von meinen eindrücken die ich so sammeln konnte...... (ob das jetzt ne drohung ist muß jeder für sich entscheiden :yeah: :yeah: :yeah: )

hihi

lg annette
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1. Frage dich: Was könnte als Schlimmstes passieren?
2. Sei bereit, dies notfalls zu akzeptieren.
3. Dann mach dich in aller Ruhe daran, es nach besten Kräften zu ändern.

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DeargDue
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Beitragvon DeargDue » 09.05.2006 16:30

Nachdem mir das Thema irgendwie bekannt vorkam hab ich nochmal im Internet gesucht und genau die Seite gefunden, auf der ich das schonmal gelesen habe. Und zwar hier: Klick mich

Ich muss dazu sagen, 2 Ärzte (unabhängig voneinander) haben zu mir gesagt, dass ich den Krebs schon seit mindestens 3 Jahren gehabt habe, bevor er diagnostiziert wurde. Das wäre dann ungefähr um meinen 18. Geburtstag herum gewesen (kann mich auch an einen Kreislaufkollaps auf Arbeit erinnern, einen Tag vor meinem Geburtstag).
Als negatives Erlebnis davor, kann ich nur eine Erfahrung nennen die ich mit 15 gemacht habe, und auf die ich nicht näher eingehen möchte.
Und als positives Erlebnis davor, kann ich meinen Schatz nennen, den ich mit 17 kennengelernt habe und der mich aus einer total beschissenen Beziehung rausholte, die ich mich nicht getraut habe zu beenden (warum auch immer)...
Jedenfalls sind das die einzigen beiden Sachen die mir dazu jetzt einfallen würde. (Depressionen, Panikattacken etc. kamen definitiv erst als ich den Krebs schon hatte - wenn auch nicht diagnostiziert).
Ich glaube auch, dass die Psyche auf alle Fälle im engen Kontakt mit dem Körper steht. Wenn die Psyche krank ist wirkt sich das auf den Körper aus.
Allerdings würde ich nicht soweit gehen wie dieser Dr. Hamer da oben bei dem Link und würde sagen, wenn man die Psyche heilt ist auch der Körper geheilt.
Ich finde es wichtig, neben Chemo- und Strahlentherapie, auch sich mit der Psyche zu befassen. Mindestens genauso sehr wie mit dem Körper.
Am Anfang meiner Therapie hat mein Onko extra mit meiner Therapeuetin gesprochen und alles abgeklärt, so haben sie Hand in Hand gearbeitet. Allerdings konnte ich irgendwann nicht mehr zur Therapie weil ich dafür hätte 150km fahren müssen und ich mich nicht dazu in der Lage fühlte.
Auf der anderen Seite, ist bestimmt nicht jeder Krebs psychisch bedingt. Genauso wie nicht jeder psychisch kranke Mensch dadurch Krebs bekommt.

Liebe Grüße,
Angie
Hogwarts-Schule
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8xBEACOPP14 (Studie HD15- ArmC) - 15 Bestrahlungen.
Rezidiv: 6/06 - DHAP geschafft - nun Transplantation

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Axel B.
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Beitragvon Axel B. » 09.05.2006 16:37

Ich denke, MH hat mehrere Ursachen, die aber nicht unbedingt alle zutreffen müssen, damit MH ausbricht. So wie es Risikofaktoren bei der Diagnose gibt, könnte es ja auch "Risikofaktoren" bei der Entsteheung von MH geben, die diese Erkrankung begünstigen. Solange es nicht eindeutig geklärt ist, wie MH entsteht, wird jeder sich seine eigene Theorie zusammenstricken. Bei mir ist kurz zuvor meine Oma gestorben. Ich habe sehr stark um sie getrauert und denke, dass es MH u.U. begünstigt hat. Ich möchte aber nicht so weit gehen und sagen, dass die Trauer ein Grund für MH war.

Da kann man genauso lange drüber diskutieren, wie über das EB-Virus und ob es ein Grund für MH ist. Es ist zwar laut Volker Diehl ein "heisser Kandidat", aber eben auch nicht bei jedem MH-Patienten nachzuweisen. Meiner Meinung kann MH durch eine Kombination verschiedener Ursachen entstehen, wobei die Kombination auch völlig unterschiedlich sein kann. Begünstigt werden kann MH eben durch andere Faktoren, die generell Krankheiten begünstigen - nicht MH im speziellen.
Diagnose: (18.09.2000) MH IIa, Nodulär-sklerosierender Subtyp, 1 Riskofaktor (3 Lnn-Areale befallen)
Behandlung: 4xABVD + 30Gy (HD11)
Vollremission (04.05.2001) bis heute ...
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Ineli
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Beitragvon Ineli » 09.05.2006 16:53

Ich hatte in Schweden die mit Abstand schönste Zeit meines Lebens verbracht (Tumor wurde am Ende des Aufenthalts festgestellt). Ich bin sicher, dass viele Krankheiten u.a. einen psychosomatischen Hintergrund haben, aber bei MH kann ich mir das nicht so recht vorstellen.... und schliesslich, wenn ich die Liste meiner Familie oder Freunde durchgehe, haben die auch nicht nur ein zuckersüsses Leben .... also nein, ich kann nicht glauben, dass da was dran ist!

Anni
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Beitragvon Anni » 09.05.2006 16:59

Bonny, ich kann Dir da leider auch nicht zustimmen. Die meisten jungen Leute hier führten doch ein normales ,unbeschwertes Leben und mich hat auch nichts Ueberwältigendes belastet.
Natürlich stelle ich mir auch Fragen, die sich nicht alleine auf MH beschränken.
Zum Beispiel muss ja wohl statitisch erwiesen sein, dass Brustkrebspatienten immer jünger werden, man braucht ja nur in den Krebskompass nachzulesen.
Es muss doch da einen externen Beschleuniger geben ( Resthormone im Fleisch?-, ne ich weisss es nicht ) , der dies verursacht.
Ausserdem glaube ich fest an genetische Pre-Dispositionen, die durch externen Stimulationen zu Krebs führen können.

alty
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Beitragvon alty » 09.05.2006 17:43

Hallo Silvie,

sei mir nicht böse, aber ich finde diese Theorie auch ein bißchen säääähr weit hergeholt. Genauso könnte ich einen anderen Zusammenhang konstruieren, nämlich dass sich die Wahrscheinlichkeit an MH zu erkranken erhöht, je öfter ich an einer roten Ampel halten muss.
Es gibt sehr viele Menschen mit einschneidenden Erlebnissen, wie Trennungen etc., aber 99,9% bekommen sicher keinen MH und sie werden sich auch nicht fragen: '... komisch, jetzt hatte ich ein einschneidendes Erlebnis und habe kein MH bekommen ...' - Glück gehabt???
In jeder Biografie gibt es besonders schlimme, wie auch besonders schöne Ereignisse. Deshalb bekommt doch längst nicht jeder Krebs - ist mir wirklich schleierhaft, wie man da einen Zusammenhang finden kann.

Nichts für ungut ... Alty

nightkitten
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Beitragvon nightkitten » 09.05.2006 17:44

ich denke mal, dass wohl Stress etc. schon mit dem Gesundheitszustand eines Menschen zusammenhängen. Ich hatte z.B. während mein Vater an Krebs erkrankt war zu der Zeit immer wieder eine heftige Mandelentzündung. Und auch später immer wieder in Stresssituationen über längeren Zeitraum geschwollene Mandeln. Da konnte ich den Zusammenhang ganz klar erkennen.

Bei MH ist es wohl möglich, dass diese einschneidenden Erlebnisse den Ausbruch begünstigen. Aber ich denke mal, dass hier auch die Gene eine große Rolle spielen. Meine Strahlenärztin hat mir nämlich auch gesagt, dass gerade die MHler bei der Bestrahlung sehr starke Schluckbeschwerden bekommen. Andere Personen, die auch am Hals bestrahlt werden, haben nicht so starke Beschwerden. Sie meinte, dass das wohl auch an der genetischen Veranlagung der MHler liegt.

Meine Schwester ist auch der Ansicht, dass es eher genetisch bedingt ist. Aber welches Gen dafür verantwortlich ist, dass ist eben noch unklar (und ich denke, dass die Meinung meiner Schwester hier dann doch sehr schwerwiegend ist, schließlich ist sie ja in der Krebsforschung tätig). Man darf ja auch nicht außer acht lassen, dass keine Schwarzafrikaner an MH erkranken. Und die haben sicherlich auch einschneidende Erlebnisse in ihrem Leben. Ich bin der Meinung, dass einschneidende Erlebnisse Krankheiten begünstigen, aber nicht die Ursache hierfür sind.
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Beitragvon alty » 09.05.2006 17:49

nightkitten hat geschrieben:Man darf ja auch nicht außer acht lassen, dass keine Schwarzafrikaner an MH erkranken. Und die haben sicherlich auch einschneidende Erlebnisse in ihrem Leben. Ich bin der Meinung, dass einschneidende Erlebnisse Krankheiten begünstigen, aber nicht die Ursache hierfür sind.

... genau!

Ich glaube, Bonny war es hier bissel langweilig, deshalb hat sie mal ein kontroverses Thema eröffnet. :winki: ... :yeah:
... hab' ich recht, Silvie? :aha:


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