Guten Morgen! *kaffeehinstell*
Ich habe gestern ein Buch gekauft, von dem ich im Spiegel (glaub ich

) gelesen hatte: "Vom Krebs gebissen". Es geht um eine junge Frau, die vor zehn Jahren an MH Stadium 4b erkrankt ist und nun, zehn Jahre später, darüber schreibt. Ich habe gestern abend direkt reingelesen und finde es klasse - ein ernstes Thema witzig verpackt! Sie rechnet mit dem Gesundheitssystem, ihren Hausärzten ("Wer wird denn Hausarzt, nur der, der zu faul ist, sich zu spezialisieren"

), der Krankheit und den Menschen um sie herum ab - kurz gesagt, wirklich lesenswert, auch wenn ich erst auf Seite 25 bin...
Mensch, eigentlich wollte ich hier keine Buchbesprechung durchführen
Mich interessiert etwas, was in diesem Buch steht, von dem ich aber so noch nix gehört habe. Wir wissen ja alle, dass nach Chemo / Bestrahlung das Risiko für einen Zweit-/Folgekrebs erhöht ist bis so ca. 10 Jahre nach Beendigung der Therapie (jedenfalls das Risiko auf Leukämie habe ich gerade in der Reha wieder gehört...) Nun habe ich in dem Buch gelesen, dass das zehnte Jahr nach MH-Therapie laut Statistik das Jahr ist, in dem das Rezidiv-Risiko am höchsten ist

Das habe ich nun denn zum ersten Mal gehört / gelesen... Was sagt Ihr dazu? Schon mal gehört? Und wenn ja - WARUM ist das so?!
Wäre dankbar für Aufklärung!
LG Jeanine
MH Stadium IIa im August 2001, damals im 6. Monat schwanger, HD 11 (4xABVD, 15 Bestrahlungen) - seit Mai 2002 in Vollremission / seit November 2005 Verdacht auf Mulitple Sklerose