paulanni hat geschrieben:Na prima, die beste Fernsehzeit für einen 5jährigen! Oder überhaupt für Kinder
Vor allem müßte man ja nach einer solch schweren Kost noch pädagogische Gespräche

mit dem Kind führen und nicht gleich ins Bett schicken.
Da hast du recht, Sandra. Auch wenn manche Kinder um diese Zeit noch die Sendung gucken könnten, sollte man sie nicht ohne Kommentar dazu einfach ins Bett schicken. Besonders nicht, wenn Krebs im direkten Umfeld der Kinder ein Thema ist.
Aufnehmen ist da eine gute Idee.
Als voriges Jahr RTL zwecks meinem MH bei mir drehte, saßen meine beiden Töchter dabei. Sie waren gerade 4 und 7 Jahre alt. Da musste ich mir auch genau überlegen, was und wie ich auf die Interviewfragen antworte, um den Mäuschen keine Angst zu machen. Die Redakteurin lenkte die beiden aber auch ganz gut ab, als es um Fragen ging, die z.B. mit dem sterben zu tun hatten. Als dann die Sendung ausgestrahlt wurde, sahen wir sie uns zusammen an und als dann erwähnt wurde, dass man an der Krankheit, die der Papa hatte, auch sterben kann, guckten sie mich schon ziemlich ängstlich an und der "Großen" kullerten ein paar Tränchen über die Wange. Aber ich konnte ihnen ja gleich erklären, dass ich wieder "gesund" bin und sie ihren Papa nicht verlieren werden.
Kinder kann man mit dem Thema Krebs schon konfrontieren aber nur so weit, wie man es ihnen auch verständlich erklären kann. Sie dürfen nicht mit irgendwelchen Ängsten allein gelassen werden. So kann man vielleicht auch dafür sorgen, dass das Thema Krebs auch bei Erwachsenen kein Tabuthema voller Ängste bleibt.
In diesem Sinne,
LG Alty