Biophotonen

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arminio

Beitragvon arminio » 16.02.2006 07:12

Aber es gibt eben Dinge, die gehen auch ohne...
Daß ich manches davon nach wie vor nicht verstehe,ist eben so, aber es funktioniert. Da bekomme ich jetzt nette Globuli (ganz normal aus der Apotheke und zu ganz gängigem Preis von 7€ für 100 Tab), die mir das hier vielen bekannte Stromschlag-Problem stark reduzieren. Warum das geht? Keine Ahnung - aber es tut!

schrieb Michi.

Hy es mag ja sein, daß es alternative Methoden gibt die wirken, aber so wie ich das verstanden habe geht es um eine Alternative gegen MH/NHL.
Ich pfeife mir auch Echinacea, Efeu und pflanzliche Präparate rein wenn es die zu bekämpfende Krankheit zulässt. MH lässt diese aber NICHT zu,

Und Michi, ehrlich gesagt ist mir das mit den Biophtonen viel zu umstritten - mag ja sein , daß Popp dafür vielleicht nen Nobelpreis bekommt aber genau so gut kann die völlige Unwirksamkeit oder gar Schädlichkeit bewiesen werden.

Die Berichte im Netz über Biophotonen sagen mir nicht viel - nur daß es eben keine Wirksamkeitsnachweise gibt.
Ich wünsche dir trotzdem viel Erfolg damit - auch der Glaube an eine gewählte Therapie kann Berge versetzen.
Daß dein Heilpraktiker eine Dr.med. ist ist schön - aber auch bei den Ärzten tummeln sich Scharlatane - die sich gerne für alternative Methoden extra bezahlen lassen - viele haben die zusätzliche Einnahmequelle neben ihren schulmedizinischen Einnahmen erkannt und reagiert. Aber ein Doc als Heilpraktiker ist mir lieber als jeder Wochenendkursteilnehmer mit Diplom Homöopathie.

Ich bin aber trotzdem brennend an deinen Ausführungen über Biophotonen interessiert.

Lichtvolle Grüße

Armin

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Trammen
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Beitragvon Trammen » 16.02.2006 09:05

Jason hat geschrieben:
@Trammen
Dihydrogen-Monoxid ist Dir ein Begriff? :D

Jason


Ja, hatte ich schon mal gehört lief gerade über meinen Körper. Es ist wirklich unglaublich womit manche Leute versuchen Kohle zu machen. Auf jedenfall haben die im Einkauf keine hohen Kosten. Wasserhahn auf und gut.


Was ich aber wirklich nochmal sagen will ist, dass jeder der seriös eine neue Therapie einführen will ersteinmal deren Wirkung und dann deren Überlegenheit gegenüber etablierten Verfahren beweisen muss (evidence based medicie). Das dauert Jahre und kostet unglaublich viel Geld. Wer gleich anfängt irgendwelche Therapien oder Geräte zu verkaufen ohne deren segensbringende Wirkung zu beweisen ist unseriös.


Gruß

Trammen
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Annette
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Beitragvon Annette » 16.02.2006 09:50

Jason hat geschrieben:@Annette
Ich finde allerdings, dein Eingangsposting liest sich schon so, als wärest Du überzeugte B.photonik - Anhängerin ("Es funktioniert nichts ohne Biophotonen.","für das Leben notwendigerweise unverzichtbar").

Solltest Du das irgendwo rauskopiert haben (vermute ich mal?), würde ich das lieber angeben, das beugt Missverständnissen vor.



Jason


hallo jason- oh sorry, ja hab ich rauskopiert- aber ich hab das ja auch in meinem anfangstext geschrieben- "ich hab mal gegoogelt" !!
Willis Carriers Zauberformel:

1. Frage dich: Was könnte als Schlimmstes passieren?
2. Sei bereit, dies notfalls zu akzeptieren.
3. Dann mach dich in aller Ruhe daran, es nach besten Kräften zu ändern.

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Michi
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Beitragvon Michi » 16.02.2006 23:26

arminio hat geschrieben:Hy es mag ja sein, daß es alternative Methoden gibt die wirken, aber so wie ich das verstanden habe geht es um eine Alternative gegen MH/NHL.
Ich pfeife mir auch Echinacea, Efeu und pflanzliche Präparate rein wenn es die zu bekämpfende Krankheit zulässt. MH lässt diese aber NICHT zu,

NEIIIN! Wie schon 2 mal geschrieben und schon einmal richtig von Dir zitiert: ich würde die Biophotonen NIE als Methode, um bestehenden MH zu bekämpfen, ausprobieren wollen. Weder ich noch mein Heilpraktiker. Ich habe das komplette Programm der HD13 (Referenzarm) durchgezogen wie hier ja allen hinreichend bekannt seind dürfte, und würde das auch morgen bei Bedarf wieder tun. Es geht mir für mich um eine sinnvolle Begleittherapie, nicht um eine Alternativtherapie.

arminio hat geschrieben:Und Michi, ehrlich gesagt ist mir das mit den Biophtonen viel zu umstritten - mag ja sein , daß Popp dafür vielleicht nen Nobelpreis bekommt aber genau so gut kann die völlige Unwirksamkeit oder gar Schädlichkeit bewiesen werden.

Umstritten ist richtig - aber nicht schlecht. Will das v.a. nicht auch dem gleichen Level wie Kohl etc. verstehn. Aber wir wissen ja alle, daß manches was Standard ist, anfangs umstritten war.

arminio hat geschrieben:aber auch bei den Ärzten tummeln sich Scharlatane - die sich gerne für alternative Methoden extra bezahlen lassen

Stimmt, auch bei Ärzten, Gärtnern, Physikern, Ingenieuren und Briefträgern... ;-)
Mein Heilpraktiker gehört nicht dazu - der verkauft mir kein Gerät und was er als Honorar nimmt ist absolut im grünen Bereich für nen Uniabsolventen. Früher hatte er ne Kassenzulassung und hat dann versucht auch mit den Kassen abzurechen zur Schonung der Geldbeutel der Patienten. Da habne die Kassen dann immer rabatz gemach - dann hat er die Kassenzulassung abgegeben. Schade eigentlich. Also sicher kein Scharlatan. Ich würde auch nicht zu nem Abendkurs-Heilpraktiker traben...

Was die Kerze und die 20km betrifft: Stimmt, gutes Bild.
Aber erwartest Du, daß du 'ne 100W-Lampe bist? Nur weil Effekte klein sind, sind sie doch nicht Unsinn. Schau mal was die Kernphysiker für gigantische Meßaufbauten haben, um irgendwelche Minieffekte zu messen. Die sind deswegen auch nicht unseriös. (Hab da auch im beruflichen Bereich so ein Such-die-Stecknadel-im-Heuhaufen-Tätigkeitsfeld: Erst waren wir durchgeknallt, dann geduldet, krititsch beäugt - heut ist das Zeug seit Jahren mir großem Erfolg in Serie. Auch in Eueren Common-Rail-Diesel-PKW ;-) )

Photonen-strahlende Grüßle,
Michi
Diagnose Mai 2005: MH Stadium IIa, kein RF; Therapie mit 2xABVD + 30 Gy Bestrahlung. 26.9.05: FERTIG!!!!!
seither alle Nachsorgen: OK!

Arminio

Beitragvon Arminio » 17.02.2006 07:13

Hy Michi

Umstritten ist richtig - aber nicht schlecht. Will das v.a. nicht auch dem gleichen Level wie Kohl etc. verstehn. Aber wir wissen ja alle, daß manches was Standard ist, anfangs umstritten war.


aber nicht schlecht, woher willst du das wissen und warum willst du es nicht auf der Ebene mit Kohl sehen - aus meinen Augen ist beides nie belegt oder wiederlegt.
Auf jeden Fall ist das mit den Biophotonen im Zeitalter der Esotherik scheinbar ein gutes Geschäft ohne eine Wertung über irgendeine Wirksamkeit abzugeben.

Gruß Armin

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Trammen
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Beitragvon Trammen » 17.02.2006 10:09

Michi hat geschrieben:NEIIIN! Wie schon 2 mal geschrieben und schon einmal richtig von Dir zitiert: ich würde die Biophotonen NIE als Methode, um bestehenden MH zu bekämpfen, ausprobieren wollen. Weder ich noch mein Heilpraktiker. Ich habe das komplette Programm der HD13 (Referenzarm) durchgezogen wie hier ja allen hinreichend bekannt seind dürfte, und würde das auch morgen bei Bedarf wieder tun. Es geht mir für mich um eine sinnvolle Begleittherapie, nicht um eine Alternativtherapie.



Hallo Michael,

wieso stellst du an deine Begleittherapie geringere qualitative Ansprüche als an die Primärtherapie ? Du hast durch deine Teilnahme an HD13 ja selber mitbekommen welcher Aufwand hier betrieben wird um die Therapie nur um Nuancen zu verbessern (respekive die Folgen zu lindern).
Ist dir so etwas auch nur im Ansatz von sogenannten altenativen Methoden bekannt ? Mir nicht.

Noch eine Frage, was ist der Unterschied zwische einer sinnvollen und nicht so sinnvollen Begleittherapie? Wohl doch nur der eindeutige und bewiesene Nutzen für den Patienten. Und wo ist der bei dieser Therapie?

So wie ich recherchiert habe wurde in keinem einzigen medizinisch wissenschaftlichen Journal auch nur eine Pilotstudie zu dem Thema publiziert. Warum eigentlich nicht ?

Du hast natürlich recht, dass vieles was heute Stand von Wissenschaft und Technik ist, primär sehr umstritten wahr. Auf der anderen Seite hat sich auch alles was sich durchgesetzt hat und heute erfolgreich ist, niemals dem wissenschaftlichen Diskurs und seinen Bewertungsmaßstäben entzogen.


Gruß


Trammen
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arminio

Zur Aufheiterung

Beitragvon arminio » 18.02.2006 10:46

Hy,

Woran erkenne ich den :arrow: Pseudowissenschaftler

Lichtenergiegeladene :wink2: Grüße

Armin the magnificent Bild

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Michi
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Beitragvon Michi » 19.02.2006 00:13

Hallo Trammen,

Allgemeines:
ich stimme Dir völlig zu, daß es wünschenswert wäre, alternative Therapiekonzepte im Rahmen von großen Studien zu untersuchen. Warum das nicht so ist, kann ich nicht wirklich beantworten, bestenfalls darüber mutmaßen:
Zum einen sind solche Studien wahnsinnig aufwändig und daher teuer - da muß erst mal jemand fianzieren.
Zum anderen ist ja zwischen den Anhängern der Schulmedizin udn allen Alternativen eine Stimmung wie im Glaubenskrieg - ich würde da wenig chance zu eienr ergebnisoffenen ehrlichen Auseinandersetzung sehen. Es gibt wenige Leute, die beides parallel bestehen lassen können.
Zum dritten stecken da sicher auch finanzielle Interessen dahinter (ich bin kein Verschwörungstheoretiker, aber auch nciht naiv!). In der heutigen Medizin wird das Geld mit High-Tech-Medizin verdient. Große Diagnostik bringt Geld. Ein Heilpraktiker ist da vergleichsweise einfach und billig unterwegs. Interesse von Pharmafirmen oder Medizintechnikfirmen (diese finanzieren sehr viele Studien!) ist die Erforschung von potentiell weniger lukrativer Medizin auch nicht. (ich hab Betreuung von wissenschaftl. Studien an einer Uniklinik im Bereich Kardiologie gemacht - mir kann keiner sagen, daß da nciht finanzielle Interessen hinter den Sudien stecken!). Zum anderen erfahre ich in meinem berufl. Umfeld (Automobil -nicht Medizinbranche) genug darüber, warum was entwickelt oder auch nicht entwickelt wird.)
Ob sich da jedemand dem wissenschaftlichen Diskurs entzieht oder ob andere mit "Schmuddelkindern" nicht mehr reden wollen, kann ich nicht sagen.
Ich habe aber schon Ergebnisse von Studien zum Thema Misteltherapie (wovon ich persönlich für MH nichts halte - bei NHL und anderen Tumoren mag das anders sein) gelesen - in Material der Fa. Helixor. Die stellt Mistelzeugs her.

Warum ich es trotzdem mache?
1. Schlechte Erfahrungen mit Amoxicillin
Ich hatte vor einigen Jahren ne akute allergische Reaktion auf Amoxicillin (Antbiotikum). Das war alles andere als lustig udn es war gut, daß ich da schnell schon bei den ersten Anzeichen in der Uniklinik, in der ich Zivi war, gelandet bin. Seither bin ich deutlich mißtrauisch gegenüber dem, was ich an Medikamenten einnehme.
Amoxicillin wird auch in der Tiermast eingesetzt. Seit ich diese blöde Allergie hab, krieg' ich Hautausschläge, wenn ich billiges Fleisch esse (das vermutlich Rückstände von dem Zeug enthält - was ich aber nicht versucht habe, analytisch zu beweisen. Du kannst das auch als wissenschaftlich ungesicherte Spekulation ansehen - für mich ist das ein vielfach experimentell erprobtes Fakt).
Was die finanzielle Seite von Amoxicillin betrifft: das Zeug ist uralt, stinkebillig herzustellen und es ist bestens bekannt, daß es da gern mal Ärger mit allergischen Reaktionen gibt. Es gibt auch problemlos alternative Antibiotika - aber die sind teuerer!
2. Gute Erfahrungen mit Homöopathie
Nach dieser Allergiegeschichte hab ich dann zum ersten mal geschaut, was denn mit Homöopathie so geht und habe dann angefangen zu lesen udn zu experimentieren. Mittlerweile hab ich da so die paasenden Stoffe zusammen, die ich für den üblichen Infektgerümpel brauche - und bin damit zufrieden. (Auch meine Schwester, die Ärztin ist und lange Jahre Homöopathie für Unsinn hielt, behandelt nun damit ihre Familie. Bei ihrem Job in der Klinik darf sie es nicht).
Ich hatte mal in der Jugendgruppe, die ich leitete, ein Kind mit Bienengiftallergie. Das hatte als Notfall-Medikamente bei Bienenstichen seine Globuli (ich vermute, daß es Apis war, weiß es aber nicht mehr), die auch gut wirkten. Da kann mir keiner sagen, daß das Einbildung gewesen sein soll!
Ich bin selbst schlau genug, mir auszurechnen, daß bei den üblichen Potenzen die chemische Wirksamkeit ausgeschlossen ist. Keine Ahnung, was hinter Homöopathie wirklich steckt.
3. Vertrauen
Wie die meisten schon mehr oder weniger leidvoll erfahren haben: Vertrauen zu behandelnden Arzt ist essentiell für eine erfolgreiche Behandlung. Diese Vertrauen hab ich zu meinem Arzt und Heilpraktiker und bin mir sicher, daß der mich nciht "verarscht".

Mein Schlußwort zum Thema:
Heute lächeln wir über vieles was früher Stand der Technik war. Auch spätere Generationen werden über unseren Stand der Technik/Medizin/Wissenschaft lächeln.

Liebe Grüssle,
Michi

Sorry, etwas lang geworden :oops: !

@Arminio: meinst Du mich? Ich bin jedenfalls über die Schulphysik rausgekommen :D !
Zuletzt geändert von Michi am 19.02.2006 23:14, insgesamt 1-mal geändert.
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arminio

Beitragvon arminio » 19.02.2006 08:58

Hy Michi,

sorry, ich fand es nur so lustig und es passt auch auch viele Profile von vermeintlichen MLM-Produkten und den Leuten, die dahinterstehen.

Der Link sollte nur zur Erheiterung dienen.

Späßle gemacht quasi.

Liebe Grüße ins Schwoabeländle

Armin :wink2:

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Trammen
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Beitragvon Trammen » 19.02.2006 13:15

Hallo Michael,

bevor ich an MH erkrankte hatte ich zu klinschen Studien einen ähnlichen Standpunkt wie du. Die Innovation wird von der Industrie bezahlt, also bestimmt sie auch die Richtung. Jede Studie und jede Entwicklung sind auch ein Investment für das etwas zurückkommen muss. Auf diese Art und Weise sind für die Forschung und Erprobung Riesensummen ausgegeben worden. Um damit später Geld zu verdienen musste der Nutzen zweifelsfrei darstellbar sein, so dass man mit der Zeit Standards erarbeitet hat, denen neue Therapien genügen müssen.

Aber es geht auch anders: schau dir die Arbeit der Kölner Studiengruppe an. Die Krankheit MH ist wirtschaflich unattraktiv (niedrige Inzidenz und Prävalenz). Trotzdem werden hier grosse Studien mit 4-stelligen Patientenzahlen aufgelegt. Es werden "einfach nur" bestehende Konzepte optimiert. Der Erfolg war und ist durchschlagend mit riesigem Patientennutzen. Die Kosten der (Chemo-) Therapie haben sich dagegen kaum verändert. Es ist finde ich ein hervorragendes Beispiel, dass man jedem vor die Nase halten kann, der behauptet seine ach so neue Behandlungsmethode würde von der Margarine-oder Zuckerindustrie oder von wem auch immer sabottiert.

Aber ich denke da sind wir einer Meinung.

Und das zu einem gesunden Körper ein gesunder Geist gehört ist ja wohl klar. Man muss auch gesund werden wollen und sich den Lebensmut bewahren.

Tumor ist nämlich wenn man trotzdem lacht. :D



Schönen Sonntag :sunny:
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Michi
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Beitragvon Michi » 19.02.2006 23:27

Hallo Trammen,

Du hast Recht: die Kölner Studiengruppe ist definitiv ein Spitzenbeispiel dafür, daß es auch noch Studien gibt, die nicht industriefinanziert sind (hab mal versucht auf die Schnelle rauszukriegen, wie die Studie finanziert wird, konnte aber nichts finden).

Wie erklärst Du Dir, daß zum gesunden Körper auch der gesunde Geist gehören muß? Es paßt definitiv gar nicht in unser naturwissenschaftliches Weltbild! Und trotzdem haben wir beide keine Zweifel daran.

Liebe Grüssle,
Michi
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Jason
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Beitragvon Jason » 19.02.2006 23:47

Nur mal kurz geisteswissenschaftlich klugscheissen:

Das zu einem gesunden Körper ein gesunder Geist gehört, ist ein Irrtum!
Im Original (such ich mal raus, wenn ichs noch finde) sagte nämlich der Filosof, dass es schön WÄRE, wenn in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist wohnen WÜRDE. Der Schnack richtet sich also eigentlich gegen hirnlose Bodybuilder im alten Rom.

*gradmalraussuch* Der olle Juvenal war's. Glaubst Du nicht? Guckst Du hier (unter"Werk")

"Wissen ist Macht, aber nichts Wissen macht auch nichts!"
Donald Duck

:D
Jason
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R-DHAP - Blog

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And your ass will follow...''
FSK

arminio

Beitragvon arminio » 20.02.2006 07:10

Du hast Recht: die Kölner Studiengruppe ist definitiv ein Spitzenbeispiel dafür, daß es auch noch Studien gibt, die nicht industriefinanziert sind (hab mal versucht auf die Schnelle rauszukriegen, wie die Studie finanziert wird, konnte aber nichts finden).


Ich denke schon, daß Großneffe Beacopp und Schwippschwager ABVD da ein bisserl Vitamin B einfliessen lassen - nur eben ohne Bannerwerbung bei lymphome.de..

Gruß Armin Bild

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Beitragvon bonny0404 » 20.02.2006 09:21

"Richtig schätzen wir unsere Gesundheit erst, wenn wir sie verloren haben."


Im Grunde weiß man schon lange über das Zusammenwirken von Körper und Geist Bescheid:"Mens sana in corpore sano" - in einem gesunden Körper ist ein gesunder Geist - heißt es schon in der Antike. Die moderne Medizin hat diese eher volkstümliche Auffassung vom Menschen als eines ganzheitlichen Wesens vollauf bestätigt: Der Mensch kann gedacht werden als ein sich selbst verstärkender Regelkreislauf, als ein System, in dem Körper und Geist sich gegenseitig beeinflussen. Nicht nur, dass mein gesunder Körper mir ein ungestörtes, "gesundes" Denken ermöglicht, sondern auch umgekehrt: Mit meinem Denken kann ich, je nach dem wie es aussieht, meinen Körper in Schwung halten, ihm Hilfe sein oder aber ihn schwächen.

Die Wissenschaft weiß über die Vorgänge im Gehirn inzwischen eine ganze Menge, wenngleich auch noch längst kein vollständiges Bild vorliegt. Es gilt immer noch das Bonmot von Jostein Gaarder:
"Wenn das Gehirn so einfach wäre, dass wir es verstehen könnten, wären wir zu dumm, um es zu begreifen."


das mal zum thema körper und geist.Wer mehr davon lesen möchte bitte HIER klicken (sehr interessant!)

Ich glaube mal ,das viele,erkrankte (egal ob jetzt krebs oder eine andere chronische erkrankung) ihren körper viel mehr wahr nehmen,als ein gesunder mensch und man daraus resultierend,auf der suche nach dem besten persönlichen konzept ist,sich seine gesundheit zu erhalten.
Für mich bin ich z.b immer noch auf der suche nach einem entspannungstraining (habe aber auch noch nicht mein persönliches konzept gefunden).Momentan dümple ich so zwischen tai-chi und meditation umher.
Wollte das nur mal zu dem ergänzen,was michi schreibt (einheit von körper und geist).
Ich glaube man kann hier noch 10 seiten zum thema biophotonen voll schreiben,wenn sich jemand damit nicht anfreunden kann,wird die anwendung keinen erfolg bringen.
Außerdem finde ich sowieso,das man jeden tag etwas gutes für seinen körper und seinen geist tun sollte.
man muss die Welt nicht verstehen,man muss nur in ihr zurecht kommen!

Diagnose: Dez.2003
NHL Stadium III-IV,
3 Monate stationäre Behandlung
Therap.:Hochd.Chemo+2x autol.SZT+36 gy mehr über mich
letzte NS 09/2010 alles i.O. Bild

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Judith
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Beitragvon Judith » 20.02.2006 09:21

Michi hat geschrieben:Ich bin selbst schlau genug, mir auszurechnen, daß bei den üblichen Potenzen die chemische Wirksamkeit ausgeschlossen ist. Keine Ahnung, was hinter Homöopathie wirklich steckt.


... für mich ist der "Beweis" für die Wirksamkeit von Homöopathie die Tatsache, dass sie auch bei Tieren funktioniert.... und da kann man den Placebo-Effekt ja wohl ganz ausschliessen :wink2:

@ Michi: wie findet man einen wirklich guten Homöopathen? Glückssache? Mund-zu Mund-Propaganda? Mein Hausarzt hat neben Allgemeinmedizin auch "Naturmedizin" auf seinem Schild stehen, aber ich bin mir da nicht so ganz sicher, dass er wirklich was von Homöopathie versteht.... :?

LG, Judith
MH IIIA, nod.skler., HD15-Studie: 8xBEACOPP-14 von 5-9/04; 10/05 alte Stellen wieder aktiv, 22 Bestrahlungen 2/06, dann alles OK; seit 1992 kutanes T-Zell-Lymphom; 4/06 LK an neuer Stelle, 7-10/06 HD mit autologer Stammzelltransplantation SO FING'S AN und SO GING'S WEITER


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