MH und Partnerschaft

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Katrin
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MH und Partnerschaft

Beitragvon Katrin » 04.02.2004 11:44

Hallo an Alle,

so jetzt melde ich mich auch mal wieder :-)

Ich habe mittlerweile 5 meiner 8 ABVD Chemos hinter mir. Ich vertrage es leider überhaupt nicht. Das letzte Mal habe ich zum ersten Mal schon während der Infusion gebrochen :-(

Meine Frage ist, wie Eure Partern / Innen mit der Erkrankung und Therapie umgehen. Was macht Ihr mit Konflikten?

Mein Problem ist, dass mein Freund ein ziemlicher Chaos-Typ ist (unordentlich, vergisst immer alles etc.). Somit habe ich die letzen Wochen immer mehr das Gefühl, unter einer Last zusammen zu brechen. Seit meiner Erkrankung wohnen wir mehr oder weniger in meiner Wohnung (sein WG Zimmer ist viel zu unordentlich bzw. -hygenisch !). Wenn ich meinen Ordnungsstand halten will, arbeite ich echt für 1 1/2 Personen wenn nicht sogar für 2.

Wir haben das jetzt erst mal so gelöst, dass er nicht mehr so oft bei mir ist. Aber ich merke, ich bin bitter entäuscht. Und freudig in die Zukunft schauen, so mit Zusammenziehen und Kinder kriegen, kann ich auch nicht mehr. Mir über eine Trennung Gedanken zu machen ist mir jetzt aber auch zu krass.

Ach, ich find´s grad echt schwierig. Hat jemand ähnliche Probleme oder sonstige partnerschaftliche Probleme, die sich erst seit der Erkrankugn so deutlich zeigen?


Liebe Grüße

Katrin
Hallo, ich heiße Katrin, bin 28 Jahre alt und habe seit dem 30.10.2003 die Diagnose Morbus Hodgkin. Ich freue mich über jeden Austausch :-)

Lufthuschi
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Beitragvon Lufthuschi » 04.02.2004 12:55

Liebe Kathrin,

so wie es Dir während der Chemo geht, ging es mir auch. Ich hab die letzten Chemos unter ABVD auch schon immer während der Infusionen erbrochen. Schlecht war mir eigentlich schon, als wir in KKH kamen. Ich glaube, das hat auch psychische Ursachen, weil man so viel Angst davor hat usw.

Das ist ja echt bewundernswert, was Du da mit Deinem Freund mitmachst. Ich hatte sehr viel Glück, mein Freund hat sich während den Chemo-Monaten komplett unbezahlten Urlaub genommen und war so ständig an meiner Seite. Das war wirklich ganz ganz toll von ihm. Es gab natürlich auch Spannungen. Manchmal konnte er glaub ich auch nicht mehr, zumal ich in den Tagen direkt nach der Chemo auch nur noch geheult und gekotzt habe. Mich dann immer wieder aufzubauen, war denke ich auch für ihn eine enorme Belastung, die er jetzt so langsam verarbeitet.

Ehrlich gesagt gings mir so schlecht, ich hätte das alleine gar nicht geschafft, hätte entweder bei meinen Eltern einziehen müssen oder alles stationär machen lassen. Deshalb bin ich echt erstaunt darüber, dass Du das mehr oder weniger alleine meisterst und dann noch sozusagen Deinen Freund mitdurchziehst, der anscheinend gar keine Hilfe für Dich ist. Ich denke, es ist für jeden Partner schwer und jeder geht auch anders damit um. Manche kommen nicht damit klar und resignieren, wollen einfach nicht wahrhaben, was mit dem Freund / Freundin passiert. Aber ich glaube, Du hast es jetzt echt nicht nötig, Dich so behandeln zu lassen.

Glaub mir, wenn Du die anderen drei Chemos geschafft hast, wirst Du Dich nicht nur körperlich sondern auch psychisch ganz schnell wieder erholen und wieder aufblühen und ganz stark werden, dann wirst Du die Entscheidung ganz schnell treffen können.

Bleib weiter so stark, Liebe Grüsse von Nadine

Katrin
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Beitragvon Katrin » 04.02.2004 14:17

Hallo Nadine,

mein Freund ist Musiker und jobbt sich z.Z. so durchs Leben. Dadurch kann er sich die Zeit recht frei einteilen. Er ist jede freie Minute bei mir und emotional unterstüzt er mich sehr. Das ist jetzt vielleicht nicht ganz rübergekommen.

Das Problem ist halt seine Vergesslichkeit und Unordentlichkeit. Wenn ich ihn um was bitte macht er es sofort. Aber ich kann halt nie mal loslassen, mich wirklich entspannen, weil ich ja immer an alles denken muss.

Wahrscheinlich sind Künstler halt nicht die Menschen, die sich gut in geordente "kleinbürglerliche" Struktoren fügen können / wollen.

Mit tut´s halt weh, weil ich das Gefühl habe, dass demnächst eine Grundsatzentscheidung ansteht. Wer denkt schon gerne über Trennung nach und das während einer Chemotherapie.....

Danke für Deine Antwort

Lieben Gruß

Katrin

Lydia
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Beitragvon Lydia » 05.02.2004 00:01

Liebe Katrin,

bei mir hat man Okt 2002 MH3a diagnostiziert...hab dann 6 Zyklen ABVD und anschließend 15 Bestrahlungen bekommen...seit Sept 2003 bin ich in Remission.
Ich hab genau so unter den Chemos gelitten wie Du..kaum hab ich nur die Chemobeutel bzw.die Spritzen gesehen ist es mir schon hochgekommen.....mein trauriger Rekord lag bei 42x kotzen in knapp 12 Stunden
Ich bin etwa 6 Jahre mit meinen Freund zusammen und wir leben auch miteinander.
Er ist auch ein ziemlicher Chaot aber mit der Zeit hat er sich-für seine Verhältnisse :wink: halt- ziemlich geändert. Es war noch teilweise ein bisssi unordentlich( ein Berg Bügelwäsche, ein Stapel Kleidung übern Sessel) aber Küche, Bad ; WC waren immer tiptop.....und wenn es mir nach ner Chemo besser ging, hab ich auch immer im Haushalt was gemacht.
Natürlich war es bei uns auch nicht immer rosig und ich hatte auch ne zeitlang ernsthafte Trennungsgedanken ( hab geglaubt er würde mich nicht richtig lieben weil er nicht immer aufmerksam, nachsichtig, etc. zu mir war...aber er hat sich ja auch quasi über Nacht auf die Krankheit einstellen müssen ....)
Wir haben dann in der Zeit zwischen Chemo und Bestrahlung einen Kurzurlaub auf einer Almhütte in den Bergen gemacht und währen d dieser Zeit haben wir lange intensive Gespräche geführt und waren wieder wie frisch verliebt :roll: :wink:
Ich wünsch Dir für die letzten 3Chemos das aller aller beste...die schaffst Du auch noch..100%...und dann gehts wieder bergauf :wink:

Deine Lydia

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Matthias
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Beitragvon Matthias » 05.02.2004 08:55

Hallo Katrin,

ich glaube es ist ganz normal, dass du dir in der wohl schwersten Zeit deines Lebens, Gedanken über deinen weiteren Weg machst. Dazu gehört dann natürlich auch, dass du dein privates Umfeld einer Prüfung unterziehst. Mir ging das auch so und ich habe damals noch während der Chemo eine Entscheidung gegen meine Partnerin getroffen. Das war nicht einfach, aber ich konnte keine andere Entscheidung treffen, weil ich das Gefühl hatte, dass ich sonst kaputt gehe.

Ich bin überzeugt, dass auch du eine Entscheidung treffen wirst, egal in welche Richtung (trennen - nicht trennen). Du wirst dich hinterher gut fühlen.

Ich wünsche dir für den Rest der Chemo alles Gute und natürlich eine lebenslange Vollremission.

Liebe Grüße Matthias

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Andreas
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Beitragvon Andreas » 05.02.2004 14:36

Aber bedenkt bitte: Chemothreapie ist eine Extremzeit. Für jeden von uns. Und auch für Angehörige. Für diese manchmal extremer als es für einen selber erscheint. Vielleicht sollte man einmal darüber nachdenke einfach eine kleine Zwischenpause einzulegen. Ich habe meinen Freundin nur während der Pause zu mir gelassen und in dieser Zeit hat sie mir alle Kraft gegeben die ich gebraucht habe. Auch ich stand immer vor der Entscheidung sie zu verlassen. Habe es leider auch kurzfristig gemacht und zum glück schnell gemerkt das es der größte Fehler war. Danach haben wir diese Pausen eingelegt. Nur leider scheint es für sie ein Loch gerießen zu haben und sie beendete ein viertel Jahr nach der Chemo die Beziehung. Also macht nichts unüberlegtes, es geht nach der Chemo noch weiter in eurem Leben :)

Kati

Beitragvon Kati » 06.02.2004 20:56

Liebe Katrin, es tut mir sehr leid für dich, dass du gerade jetzt so mit den Problemen deines Freundes konfrontiert wirst! Bei mir wurde Morbus Hodgkin im Sommer 2003 diagnostiziert. In dieser Zeit hatte ich auch einen Freund. aber ich habe recht schnell bemerkt, dass er im Grunde sehr oberflächlich und egositisch war. Als ich ihm berichtete, dass ich etwas bösartiges haben könnte hat er immer aufgelegt wenn ich anrief und sich über eine Woche nicht mehr gemeldet. Ich stellte ihn vor die Wahl. Wenn er nicht in der Lage wäre hinter mir zu stehen solle er gehen. Er wählte den für sich einfacheren weg. Dabei weiß er bis heute nichts genaues über meine Erkrankung. Ihn hat es nicht einmal interessiert, was ich genau habe. Ich bin aber froh, dass es so kam; denn ehrlich gesagt hätte ich die Zeit mit ihm nicht überstanden, weil ich ihm nicht mehr vertrauen konnte und diesen Stress hätte ich nicht noch zusätzlich überstanden. Ich wünsche dir ganz fest, dass du die Sitution mit deinem Partner für dich klären kannst. Das wichtigste bist im moment du! Aber vor allem wünsche ich dir (natürlich wünsche ich das allen!!), dass du bald wieder auf die Füße kommst und es dir bald besser geht.

Katrin
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Beitragvon Katrin » 07.02.2004 20:31

Erst mal Danke für die vielen Antworten. Sie haben mir gezeigt, dass es wohl öfter vorkommt als ich dachte, dass Paarprobleme auftreten. Ich hab die ganze Zeit die Geschichte von Michael Lesch vor Augen. Er und seine Partnerin haben so vorbildlich an einem Strang gezogen. So kam es mir zumindest beim Lesen vor.

Ich habe jetzt erst mal die Pausen-Varinante gewählt. Aber als wir uns dann mal verabredet haben, die gleichen Aktionen wie immer. Gestern hat er mich gefragt, ob ich mit zu seinem Auftritt bei einer Galerieeröffnung kommen will (er ist Musiker) und hat mich dann aber den ganzen Tag nicht mehr angerufen, um evtl. was auszumachen. Dafür hat er dann um halb eins (!) angerufen und mir auf die Mailbox gesprochen, wie toll es doch war. Da könnte ich heulen vor Wut. Er vergisst echt alles. Sobald er aus meiner Tür raus ist, sind seine Gedanken sonst. Ich bin so entäuscht.

Ich brauch Zeit für mich, sonst dreh ich echt durch.

Dank Euch nochmal

Lieben Gruß

Katrin

Frau,28

Beitragvon Frau,28 » 10.02.2004 01:25

....Bei mir ist das Problem eher, daß ich angefangen habe, zu "klammern"... Mein Freund hat die ganze Therapie über eigentlich ganz toll hinter mir gestanden, doch ich hatte permanent Angst, daß er mich aus irgendeinem Grund verlassen könnte. Wir waren gerade noch frisch verliebt, als meine Diagnose kam, wir kannten uns also noch nicht so gut. Zudem wohnen wir 250 km voneinander entfernt, haben uns aber jeder Woche gesehen, Während meiner Therapie habe ich die meiste Zeit bei ihm verbracht. Durch meine Erkrankung sind wir schneller zusammengewachsen, als es normalerweise der Fall gewesen wäre, aber es hat die Beziehung natürlich auch belastet. Seit ich wieder gesund bin, braucht er jetzt auch einmal wieder Zeit für sich, die ich ihm auch gönnen will, aber irgendwie brauche ich ihn so sehr und es fällt mir schwer, abends alleine in meiner Wohnung herumzusitzen. Ich werde dann manchmal richtig panisch. Ich war vorher eher so der Typ "unabhängige Karrierefrau" und jetzt sehne ich mich nur noch nach familiärer Geborgenheit. Aber ich hoffe, mein emotionaler Zustand und diese Fixierung auf meinen Freund werden sich mit der Zeit normalisieren, mein Therapieende ist erst etwa 4 Wochen her (nach Stadium IVb)...

Katrin
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Beitragvon Katrin » 10.02.2004 09:44

Hallo ???,

oh, ich kann Dich sooo gut verstehen. Das mit der familiären Geborgenheit, das geht mir genauso. Mein Freund und ich waren 3 Monate zusammen als ich die Diagnose bekam, also auch noch frisch verliebt.

Und ich empfinde es genauso, es hat uns schneller zusammenwachsen lassen, aber es ist auch sehr schwierig. Ich gönne ihm auch seine Zeit für sich, aber es ist auch gleichzeitig hart.

Ich bin früher sehr viel abends weggegangen. Es war ein guter Tagesausgleich für mich. Und wenn er jetzt loszieht muss ich schon erstmal schlucken.

Vor ein paar Wochen hatte ich sogar mal so einen Anfall, da hab ich ihm das Messer auf die Brust gesetzt und ihm gesagt, dass ich mein Leben von nun an doch deutlich Richtung Familienplanung ausrichten möchte. Ui, da ging´s dann echt ab.

Aber das Wort "familiäre Gebrogenheit", das hat mich in Deinem Bericht so berührt. Ich dachte schon, mir geht das alleine so. Und dieses Gefühl ist manchmal so übermächtig, dass ich grad heulen könnte und dann ist es ja nicht mehr weit, sich irgendwann Gedanken über den eigenen "Geisteszustand" zu machen...:-) Aber es beruhigt mich, wenn es nicht nur mir so geht.

Ich habe jetzt in unendlichen einsamen Spaziergängen versucht, mir meine Lebensprioritäten neu zu setzen. Und da steht erst mal Geld verdienen ganz oben auf der Liste. Und alles weitere werde ich erstmal loslassen - gedanklich meine ich.

Eigenltich ist so ein übersteigertes Sicherheitsbedürfnis auch nicht verwunderlich. Eine ernsthafte Erkrankung stellt einen psychisch einen enormen Kontrollverlust da. Und gerade wenn man vorher alles sehr gut im Griff hatte (was ich aus Deinem Wortlaut "Karrierefrau" schließe), dann macht einem so ein Gefühl des Kontrollverlustes besonders zu schaffen.

Versuche es als Erweiterung Deiner Gefühlswelt und nicht als "Behinderung" zu sehen. Die Krankheit hat noch andere Seiten in Dir ans Licht gebracht und wie das so oft bei neuen Sachen ist, sie zeigen sich zunächst in Extremen. Wenn Du beide Seiten an Dir akzeptierst wird das Pendel auch wieder in die Mitte schwingen.

Also so sehe ich das auf jeden Fall für mich.

Ganz lieben gruß

Katrin

Frau,28

Beitragvon Frau,28 » 10.02.2004 16:52

Liebe Katrin!

Ich bin auch sehr erleichtert, daß ich nicht die einzige bin!! Was Du am Ende Deiner Nachricht geschrieben hast, ist ein sehr guter Rat, danke!

Aber ich habe solche Angst, weil mein Freund denken könnte, ich wäre immer so wie in den vergangenen Wochen. Er hat bereits so vieles enschuldigt und mir wegen der Erkrankung nachgesehen. Er ist momentan ziemlich am Ende und braucht die Zeit für sich, deswegen haben wir für diese Woche ausgemacht, uns unter der Woche nicht zu sehen. Und was passiert - er hat bis jetzt nicht einmal angerufen und ich ringe mit mir, nicht einfach bei ihm anzurufen... Und wenn er dann anruft, ihm deswegen keine Vorwürfe zu machen und gleich wieder das streiten anzufangen... Arrrggg!! Schrecklich, man zweifelt wirklich an seinem Verstand.

Auch ich bin früher viel abends unterwegs gewesen, und es wurmt mich, daß er momentan lieber mit seinen Freunden loszieht, als mit mir...

Oft bin ich dann auch ganz ungerecht, und denke mir "wie kann er nur Spaß haben, wenn es mir so schlecht geht! Ich würde nie auf die Idee kommen, das oder jenes zu tun, wenn es umgekehrt wäre"...

Auch die Orientierung hinsichtlich Familienplanung - da geht es mir ganz ähnlich wie Dir :?

Ganz liebe Grüße!

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Andreas
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Beitragvon Andreas » 10.02.2004 17:46

Als Patient selber sieht man das sicherlicher nicht so, vielleicht benötigt er einfach dieses wahllose losziehen mit Kumpels als Art Verarbeitunsprozeß? Angehörige haben es niemals leicht und auch sie müssen es irgendwie verarbeiten.

Diese "familäre Geborgenheit" hatte ich auch eine ganze Weile. Im Prinzip sehne ich mich jetzt auch wieder danach, aber das Gefühl lässt ein paar Monate nach der Therapie wieder nach. Wenn man erstmal wieder bei Kräften ist und etwas neues in seinem Leben benötigt.


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