habe heute natürlich mal meinen Onkologen den Klinikdirektor gefragt, was er davon hält.
Aus medizinischer Sicht über die Entwicklung des Kindes sagen wir mal 1/2 Jahr nach Chemo gibt es keine negativen Daten im Punkto Schädigung des Kindes.
Neben der für alle Krebserkrankungen gültigen "2 Jahre Warten nach Chemo" wegen Rezidivgefahr meinte er, daß es ja sehr selten zu Rezidiven kommt speziell bei Morbus Hodgkin und aus seiner Sicht die Frau das sehr minimale Rezidiv-risiko abwägen sollte.
Der 3te Punkt den er noch in Betracht ziehen würde ist das psychische Abarbeiten der Erkrankung, was noch einige Zeit andauern kann bei manchen Patienten. Nicht, daß das Kind so quasi zur Ablenkung der nicht abgearbeiteten psychischen Auswirkung möglichst rasch zur Welt kommen soll, aber ich denke Mieze, das weißt du selbst am Besten und dank des Forums kann man hier ja einiges oder alles abarbeiten.
Abschliessend meinte er noch, daß es bei einer Frau sehr unwahrscheinlich ist genetische Deffekte , auch wegen der künstlichen Menopause und weil sich die Eizellen eben nicht teilen.
Beim Mann sieht das anders aus und es sollten schon die 2 Jahre gewartet werden.
Ich hoffe ich habe jetzt nix vergessen

Liebe Grüße
Armin