zitter

Forum für alles, was in irgendeiner Weise mit Morbus Hodgkin zu tun hat. Dieses Forum soll in erster Linie aktuell Betroffenen helfen.

Für alles andere steht das "Plauder Forum" bereit.
Benutzeravatar
Annette
Beiträge: 889
Registriert: 07.09.2005 18:52
Wohnort: Österreich

Beitragvon Annette » 18.09.2005 19:10

hi judith,

also ich muß sagen, momentan gehts mir wieder besser :) gott sei dank! bin körperlich auch nicht mehr so fertig, war schon spazieren heute, hat gut funktioniert! bilde mir sogar schon ein, daß ein lymphknoten im rechten halsbereich (der mir immer sehr markant "ins auge gestochen ist" - den man von außen also auch gesehen hat) schon etwas kleiner geworden ist- gibts das???? :D

also zum stechen: hingucken kann ich da sowieso nicht- immmmmer schöööön weit wegschauen!!! ich hoffe halt, daß die venen halten halten halten!!!!
der venentipp ist gut, werd ich mir merken, ja nie dieselbe hintereinander!! danke

so mit erde pass ich auf, also gartenarbeit mach ich eh keine :lol: und beim hund halt immer schön händewaschen, dann klappt das schon!

bin ja mal gespannt wie es am mittwoch meinen blutwerten geht!

wie lange wirkt so eine chemo eigentlich nach? also die infusionen von letzter woche- kann man sagen wie lang das arbeitet??? oder ist das verschieden?
Willis Carriers Zauberformel:

1. Frage dich: Was könnte als Schlimmstes passieren?
2. Sei bereit, dies notfalls zu akzeptieren.
3. Dann mach dich in aller Ruhe daran, es nach besten Kräften zu ändern.

Gaby
Beiträge: 194
Registriert: 20.07.2004 14:53

Beitragvon Gaby » 19.09.2005 15:31

Hey Annette,
wollte nur noch mal kurz was wegen deines Hundes loswerden. Ich hab ja schon erwähnt, dass ich drei von den Flohtaxen habe und auch ich habe damals vor Beginn der Chemo meinen Onkologen gefragt, wie das mit den Hunden ist. Ob sie bei mir bleiben können während der Chemo oder lieber nicht. Ich hab es damals schon deshalb gefragt, weil meine Mutter bei diesem Informationesgespräch mit anwesend war und ich wollte, dass sie das von dem Arzt und nicht von mir hört. Und er hat mir gesagt:
Ist alles ok, ich soll sie ruhig behalten, er sieht da überhaupt keine Bedenken, wenn man unter Hundeliebe keine im übertriebenen Maße versteht, wie im Gesicht lecken lassen oder mit im Bett schlafen lassen.

Und ein gesunder Spaziergang (bei Wind und Wetter) mal lang mal kurz, wie es mir halt gerade möglich war, hat mir immer gut getan.

Sonst frag doch deinen Onkologen auch einfach noch mal, wenn du wirklich Gewissheit haben willst!

Alles Liebe und immer schön weiter so, du machst das prima!
Gaby

Benutzeravatar
Boa
Beiträge: 1026
Registriert: 21.05.2005 17:26
Wohnort: im schönen Wien

Beitragvon Boa » 19.09.2005 15:43

Hi Annette!

soviel ich weiß, beginnen die Zytostika immer so eine Woche nach der Chemo zu wirken, ich hab das bei mir auch immer so verspürt. Die Tage direkt nach der Chemo waren sehr gut, dann wars eher so "naja" (auch wegen der abfallenden Blutwerte, Leukos etc.) und in der dritten Woche gings mir perfekt. Aber denk da nicht weiter drüber nach, hauptsache dir geht es jetzt gut. Ich denke mir immer, nach einem schlechten Tag kam bei mir bist jetzt immer noch ein Guter :)

lg Boa
April 2005_MH 2B-8xBeacopp, 17 Bestrahlungen. 1.+2.+3.+4.+5.+6. NU(Juni 08) - TUTTO PERFETTO

"If life gives you lemmons, ask for Tequila and salt."

Benutzeravatar
Annette
Beiträge: 889
Registriert: 07.09.2005 18:52
Wohnort: Österreich

Beitragvon Annette » 19.09.2005 21:53

hi gaby,


wegen unsrem hund hab ich ganz am anfang eh schon mit dem onkologen gesprochen, er meinte, solange der hund nicht im bett schläft (was bei uns sowieso nicht der fall ist) und ich ihn nicht abknutsche und mir nach dem streicheln und so die hände wasche, mein mann da auch aufpasst - da hat er keine bedenken! außerdem ists sicher nicht gut, wenn man sich so steril wie möglich aufhält- macht einen ja auch nur noch anfälliger denk ich!

und spaziergänge tun wirklich gut :) - da MUSS man wenigstens raus, ich mein, bei jedem wetter werd ich natürlich nicht gehen *g* aber sonst natürlich schon, ist eine gute abwechslung und der hund brauchts ja auch!!!!

danke, ebenfalls alles liebe :)


---------------------
hi boa,

bei mir ists das ja etwas anders da ich wöchtenliche behandlungen habe! also keinen 21-tage-zyklus sondern schöööön oft.

die erste behandlung war so, daß ich ca. 3 tage schwach war und stimmungsschwankungen hatte, jetzt gehts mir aber wieder gut- dafür steht die nächste chemo am mittwoch ins haus, zwar "nur" eine ampulle aber das reicht sicher *g*

dann kommen erst die großen brocken mit jeweils 3-4 tägigen aufenthalten auf mich zu und das wiederholt sich monatlich... mal sehen wie das wird, wegen dem blut werd ich mich am mittwoch mal erkundigen!
Willis Carriers Zauberformel:



1. Frage dich: Was könnte als Schlimmstes passieren?

2. Sei bereit, dies notfalls zu akzeptieren.

3. Dann mach dich in aller Ruhe daran, es nach besten Kräften zu ändern.

Benutzeravatar
Judith
Beiträge: 1520
Registriert: 05.02.2005 20:10
Wohnort: bei Heidelberg

Beitragvon Judith » 20.09.2005 07:25

Hallo Annette,

wie es bei Deiner Therapie ist, kann ich nicht beurteilen, bei BEACOPP ist es wohl so, dass es einem gegen Ende der 1. Woche und zu Beginn der 2. nicht so gut geht, da wirkt die Chemo so richtig (Leukos im Keller, schlapp). Aber auch das wird individuell unterschiedlich empfunden.

Zur Ansteckungsgefahr noch so viel: ich habe mal irgendwo gelesen, dass es Ärzten am liebsten ist, wenn der Patient sich während der Chemo zu Hause zwischen seinen "gewohnten Keimen" aufhält. Da ist die Gefahr eines Infekts um vieles geringer, als in fremder Umgebung.
Massive Keimüberträger sind bekanntlich kleine Kinder, aber diese kann man schlecht einfach für Monate weggeben :? .
Ich denke auch, wenn man mit Haustieren vernünftig umgeht, dürfte nix passieren.

LG, Judith
MH IIIA, nod.skler., HD15-Studie: 8xBEACOPP-14 von 5-9/04; 10/05 alte Stellen wieder aktiv, 22 Bestrahlungen 2/06, dann alles OK; seit 1992 kutanes T-Zell-Lymphom; 4/06 LK an neuer Stelle, 7-10/06 HD mit autologer Stammzelltransplantation SO FING'S AN und SO GING'S WEITER

Benutzeravatar
Annette
Beiträge: 889
Registriert: 07.09.2005 18:52
Wohnort: Österreich

Beitragvon Annette » 20.09.2005 13:28

hi judith,

mhm ich werd da mal nachfragen einfach wie das bei mir so ist mit den blutwerten, morgen wird eh sicher wieder ein test gemacht werden (muß in der früh ambulant rein um mir "eine spritze" geben zu lassen, wird aber sicher so 1-2h dauern bis ich wieder gehen kann bis die alles erledigt haben :? ) und da lass ich mich aufklären :).

ja zu hause, auch mal raus gehen- aber keine menschenansammlungen, das ist das wichtigste- und auf den körper hören, er sagt es einem eh so schön finde ich! was einem gut tut, was man essen sollte, irgendwie zeigt mein körper es mir momentan! auf das werd ich vertrauen und ein paar regeln beachten und dann kann nix schief gehen!
Willis Carriers Zauberformel:



1. Frage dich: Was könnte als Schlimmstes passieren?

2. Sei bereit, dies notfalls zu akzeptieren.

3. Dann mach dich in aller Ruhe daran, es nach besten Kräften zu ändern.


Zurück zu „Morbus Hodgkin“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 19 Gäste