brauch Euch wieder einmal "an meiner Seite"! Mein Papa (52 Jh., MH IA)
hat jetzt die Hälfte seiner Chemo hinter sich (4xABVD). Es geht ihm so ohlala ... mal gut mal schlecht. Meistens hat er sich in den 2 Wochen bis zur nächsten Chemo ganz gut erholt. Dann fängt das Ganze wieder von vorne an. Aber ihr wißt ja, wovon ich rede.
Seine beste Medizin, so sagt er, sind meine Kids!

Jetzt kam allerdings der Oberschock, mein Vater bekam seine 4. Infusion, und meine Tochter Windpocken


Das habe ich so auch meinem Vater geschildert und ihn gebeten mit seinem Arzt in der Klinik Kontakt aufzunehmen. Mein Papa allerdings ist im Moment eh noch total schlapp von der gestrigen Chemo und möchte auf keinen Fall, so sagt er: "unnötiges Laub aufwirbeln", er möchte keine weiteren Medikamente nehmen und somit sei der Fall für ihn abgeschlossen.


Ich möchte hier nicht rumjammern, denn ich habe ja die Schmerzen nicht!
Ich muß die Nebenwirkungen der Chemo nicht ertragen.
Aber es ist ganz schön Kräfte zehrend, meinen Papa immer wieder aufzubauen und zu unterstützen. Manchmal, wenn er so resigniert, weiß ich gar nicht, was ich sagen soll

Vielleicht haben einige von Euch als Angehörige oder Selbst-MH Patienten ähnliche Erfahrungen.
DANKE für`s "Zuhören"
LINA