ich bin Silvia, 20 Jahre jung und komme aus der Nähe von Mühlhausen/Thüringen.
Zu meiner Geschichte:
Mir war seit Mai 2008 immer wieder extrem übel. Deshalb ging ich zu meiner Hausärztin, die eine stressbedingte (ich stand nämlich kurz vor meiner Ausbildungsabschlussprüfung) Magenschleimhautentzündung feststellte. Das mit der Übelkeit hörte jedoch nicht auf.
Im Dezember 08 als ich mal wieder bei der Ärztin war nahm sie dann endlich mal Blut ab (nachdem ich aber darauf bestanden habe). Das Ergebnis: ein starker Eisenmangel (ich wurde auch immer blässer). Jedenfalls könne sich mein Magen aufgrund des Eisenmangels nicht erholen.

Im Februar, als es mir immer noch nicht besser ging, wechselte ich dann den Hausarzt. Er nahm gleich Blut ab und fand eine Blutsenkung von >100. Die anderen Werte waren aber alle in Ordnung. Er schickte mich gleich zum Röntgen der Lunge. Dort wurde dann eine "Verdickung" im oberen Mediastinum festgestellt.
Dann folgte CT Thorax, MRT Abdomen. Es wurden zum Glück keine weiteren Tumore gefunden. Im KH in Nordhausen wurde mir dann eine Probe entnommen. Nach 3 1/2 Wochen bekam ich den Befund: Hodgkin (April 09).

Anschließend wurde ich gleich in die Uniklinik Leipzig überwiesen. Die stellten nach zahlreichen anderen Untersuchungen ein Stadium IIB fest. D.h. 2x BEACOPP esk. & 2x ABVD. Die Beacopp bekam ich stationär in Leipzig, die ABVD kann ich ambulant kriegen.
Am 22.Mai bekam ich die 1. Chemo. Im Moment habe ich die 2 Beacopp und 1 ABVD hinter mir. Der 4. Zyklus beginnt in 12 Tagen.
Hat wer ein Tipp, was ich gegen die Übelkeit nach der ABVD machen kann? Die Mittel aus dem KH helfen bei mir auch nicht richtig. Ich kann mich danach nur noch dauerübergeben. Bei der Beacopp hatte ich keine gr. Probleme damit.
Wäre schön mal was von euch zu hören.

Liebe Grüße an alle
Silvia