Beitragvon Captain Blaubaer » 27.07.2011 02:50
Liebe Susann,
ganz doll drücke ich die Daumen für eine Besserung.
Bevor Du die schier unendliche Mühsal und die Gefährdungen einer Stammzelltransplantation auf Dich nimmst, solltest Du Dich dringend mit der Uniklinik Köln in Verbindung setzen.
Eine Zweitmeinung an sich kann nicht schaden, insbesondere vor so gravierenden Therapien.
Vor allem aber haben sie dort verschiedene neuartige Anti-Rezidiv-Strategien in Arbeit:
- den CD20-Antikörper Ofatumumab
und
- einen bi-spezifischen Antikörper "andockend" an CD16 und CD30 (nach meinem Verständnis eine Brentuximab-Modifikation) .
Das Wissen um derartige immunologische "Waffen" ist nach nicht überall ausgeprägt, deshalb erscheint es mir sinnvoll, wenn Du Dich direkt dorthin oder an eine von Köln angegebene Referenzklinik wendest. Die Applikation ist jeweils an etliche Randbedingungen geknüpft, die ganz patientenspezifisch sind.
Alles, alles Gute!!
Captain Blaubaer
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Hoffnung ist nicht die Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern
die Gewißheit, daß etwas Sinn hat,
egal wie es ausgeht.
Václav Havel
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MH III B.
HD 18 classic hardcore (8 x Beacopp eskaliert plus Rituximab) von 04/2010 bis 09/2010,
Protonentherapie am RPTC München 12/2010,
Nachuntersuchungen - bisher alles schick